Großen Kater & Kleinen Kater zusammenführen

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    8 wochen alt bkh kater streit
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TrixyMcBarbie

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11. März 2019
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2
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Hannover
Hallo ihr lieben,

Ich habe mich extra wegen dieser Frage hier angemeldet.
Habe auch schon nach ähnlichen Themen gesucht, aber irgendwie
Nicht das Richtige gefunden.

Unser Maurice ist kastriert und jetzt gut ein Jahr alt (BKH), wir halten
Ihn in der Wohnung und haben uns nun dazu entschieden einen zweiten
Kater dazu zu holen damit er nicht so alleine ist.

Marvin ist jetzt 8 Wochen alt und den zweiten Tag bei uns.
Am Anfang hat Maurice sehr skeptisch reagiert, gefaucht und geknurrt, aber trotzdem Abstand gehalten. Marvin hat sich relativ wenig für den großen Kater interessiert. Allerdings hat es sich jetzt so entwickelt das Maurice zwar nicht mehr faucht, dafür Marvin aber überall hin verfolgt und regelrecht bedrängt.
Er stürzt sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn, drückt ihn runter und beißt ihn. Zwischendurch leckt er ihn auch, aber der kleine macht einen Riesen Terz dabei, als würde er gleich Sterben.

Ab und zu habe ich dieses Gebalge unterbrochen weil es mir zu heftig wurde. Ist das normal? Wenn Marvin auf dem Sofa schläft legt Maurice sich auch hin und beide sind entspannt, doch sobald er vom Sofa runter geht um seine Umgebung zu erkunden gibt es nur Gekeife und Geschrei. Sollte ich sie erstmal räumlich trennen? Ich habe mir Feliway Friends für die Steckdose geholt, bisher sehe ich allerdings noch keine Besserung. Fressen lässt er ihn allerdings ohne Probleme, solange er es bis zur Schale Schaft ohne umgeworfen und fertig gemacht zu werden. Ich wäre froh wenn jemand Tipps hat. Letzte Nacht habe ich sie alleine gelassen und beide haben es gut weggesteckt, dieses Nacht habe ich allerdings bedenken.

LG Trixy
 
A

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Hallo und Herzlich willkommen! :)

Dein Großer dominiert das Baby. Deswegen schmeißt er sich auf ihn und bedrängt ihn. Sicherlich wird sich das irgendwann geben, aber erstmal ist das natürlich nicht so angenehm für das Baby.
Warum ist der Kleine von seiner Mutter weg? In dem Alter hätte er sie und seine Geschwister noch gut brauchen können, nun ist er allein einem ausgewachsenen Kater ausgeliefert.
Keine gute Kombi, muss ich leider sagen.
 
1. Überhaupt KEINE gute Kombi! Wie will sich denn so ein Winzling gegen nen einjährigen wehren???
2. Der kleine Marvin braucht noch unbedingt seine Mutter und seine Geschwister! Kitten sollten erst mit 12 Wochen, besser 14-16 Wochen von der Mama getrennt werden! Der hat doch noch null Sozialisierung gelernt.
 
Hallöchen und willkommen im Forum!

Leider muss ich Freewolf und Angellike zustimmen =( Euer kleiner Marvin ist VIEL zu jung um jetzt schon von seiner Mama getrennt zu werden. Mit dem Alter hättest du auch noch viel Pech haben können und er wäre nicht stubenrein gewesen. Katzen lernen soziales Verhalten, wichtige soziale Verhaltensformen von ihrer Mama ab etwa der 11. Woche. D.h. dein Kleiner hat von seiner Mama nicht lernen können das es dem Menschen weh tut wenn man mit Krallen spielt oder andere kätzische Komunikation. Um nur ein paar beispiele zu nennen.

Zudem ist der Maurice dem Marvin körperlich völlig überlegen. Bei Katzen gibt es keinen Welpenschutz und mit 8 Wochen kann der Kleine sich nicht im Geringsten wehren, da würde ich an seiner Stelle auch schreien als würde ich gleich abgemurkst. Diese Kombination ist wirklich sehr ungünstig gewählt =( Eigentlich hättet ihr einen gleich alten bzw ein paar Wochen älteren Kater gebraucht, der dem Maurice ein paar Manieren hätte beibringen können und ihm vor allem körperlich überlegen gewesen wäre.

Ihr müsst nun gut aufpassen, z.B. darauf achten, dass aus dem Hinterhergelaufe kein Klomobbing entsteht. Ich würde auch das ständige hitnerherlaufen udn anspringen utnerbinden. Stell dich zwischen die beiden, spanne deinen Körper an und starre den großen Kater an, so zeigst du ihm, dass du Marvin beschützt und das nicht duldest. Wenn er den KLeinen dennoch angeht und nicht in Ruhe lässt, dann schicke ihn aus dem Zimmer. Unterstütze positive Verhaltensweisen (wenn der Große in der Nähe des Kleinen ruhig und entspannt ist, ihn einen freundlichen Nasenstubser gibt, sich von ihm abwendet etc) mit ganz viel Lob.
Ich hoffe nur, dass der Kleine dennoch die Chance auf eine unbeschwerte Kindheit hat und die wichtigen sozialen Verhaltensformen noch lernen kann (da wird ihm Maurice nur schlecht bei helfen können wenn dieser bisher alleine war).

lg
 
Interessant wäre noch, warum das Thema unter "Freigänger" eingestellt wurde? Das Kleinteil darf hoffentlich noch nicht raus?
 
Vielen Dank für euere Antworten. Warum das Thema unter „Freigänger“ hochgeladen wurde weiß ich leider nicht, natürlich darf Marvin noch nicht raus. Sie sind beide reine Stubentiger.

Ich wusste nicht das 8 Wochen zu früh sind, Maurice haben wir ebenfalls mit 8 Wochen bekommen und Marvins Züchter hat uns auch gebeten ihn schon jetzt abzuholen. Im Internet hatte ich viel gelesen das man auf keinen Fall dazwischen gehen darf wenn sie sich so kabbeln, was mir aber auch komisch vorkam, da der kleine sich ja noch gar nicht wehren kann.

Letzte Nacht ist Marvin ins Esszimmer umgezogen, wo er jetzt erstmal bleiben wird wenn keine Aufsicht dabei ist. Das findet er zwar blöd so alleine, aber besser als wenn er durchgehend platt gemacht wird. Als ich dann heute früh die Wohnzimmer Tür geöffnet habe ist Maurice sofort reingelaufen und hat ihm das Köpfchen geleckt und ihm beim fressen und Toilettengang zugesehen...bis es dann wieder los ging. :grummel:

Ich werde eure Tipps auf jeden Fall anwenden und Maurice genau zeigen wo die Grenze ist, damit der kleine auf jeden Fall sein Kätzchen Leben genießen kann.

LG Trixy
 
Hallo!

Hier hilft nur (jetzt wo du schlauer bist) solche Leute (auch Vermehrer genannt) niemals nicht zu unterstützen (zukünftig). Natürlich hat der "Züchter" darauf bestanden. AB 8 Wochen fangen die Kleinen nämlich an zu kosten (wenn sie dann ordentlich Futter verdrücken) und dann würde der Verkauf ja keinen Gewinn mehr erzielen ;)

Noch eine Frage, der Große ist kastriert? Bitte lasse auch den Kleinen möglichst früh kastrieren (Ab 12 Wochen ist das problemlos nötig, lass dir von den Tierärtzen nicht das Gegenteil einreden!), das wird einer Vergesellschaftung nur zuträglich sein.

Am allerbesten für den Kleinen wäre ein gleichaltriger (bzw einer der sozialisiert ist, also midn 12 Wochen alt) Kumpel. Dann muss er nicht alleine sein (da du die beiden mit Sicherheit noch öfter trennen wirst), lernt soziales Verhalten (das kann er von Maurice ja nicht und am ende hast u zwei asoziale Kater) und kann spielen und sich austoben. (wobei ich nie wieder zu diesen "Züchtern" gehen würde, sondern zum seriösen Züchter (ab frühestens 12 eher 14 Wochen abgeabebereit, Stammbaum und Gesundheitszeugnis dazu), Tierheim oder Tierschutz)

lg
 
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Das Problem ist, keiner von deinen Katern ist sozialisiert. Beide sind viel zu früh von der Mutter getrennt worden. Und damit weiß keiner von beiden, wie man mit anderen Katzen richtig umgeht.
Das ist jetzt für den Kleinen richtig schlimm. Keine Mama und Geschwister mehr zum kuscheln, dafür ein Kater, der viel zu grob ist und das wohl nicht mal weiß.
Selbstverständlich mußt du da dazwischengehen. Der Kleine ist doch hoffnungslos überfordert. Und kann dabei auch ernsthaft verletzt werden. Oder solche Angst bekommen, das du jede Zusammenführung vergessen kannst.
Und der Große muß ja irgendwie lernen, das dieses Verhalten nicht in Ordnung ist.
Bei 2 Kitten kannst du einfach machen lassen. Aber nicht bei dieser Konstellation.
 

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