Umzug mit Freigänger

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Paula-Wi

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27. Februar 2019
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Liebe Community, wir haben eine Katze die 10 jähre alt ist. Sie ist ein ziemlicher Freigänger, d.h. nachts immer draußen und tagsüber nach Lust und Laune. Nun müssen wir umziehen von einem Haus in eine Wohnung. Nun ist meine Frage, welches ist das kleinere Übel für unsere Katze, denn so oder so ist es für sie nicht gut. Entweder sie verliert uns oder ihre "Freiheit". Was meint Ihr, was ist für eine Katze wichtiger. Vielleicht könnten wir bei denen die ins Haus einziehen die Katze lassen. Oder wir nehmen sie mit und dann muss sie eine Wohnungskatze werden.
Es ist ätzend. Vielen Dank für Eure Unterstützung
 
A

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Besteht in der neuen Wohnung gar nicht die Möglichkeit, dass die Katze rauskann? Dafür muss man ja nicht unbedingt im Erdgeschoss wohnen oder einen angrenzenden Garten besitzen, nur die Umgebung muss passen (also keine Innenstadt, keine vielbefahrene Straße etc. pp.).

Was für eure Katze das größere Übel darstellen würde, könnt nur ihr entscheiden. Ich habe einen unanhänglichen Hardcore-Freigänger, bei dem weiß ich, dass es ihm definitiv mehr schaden würde, würde ich ihm den Freigang nehmen. Der andere Kater hingegen kommt nichtmal eine Nacht ohne mich aus und jammert dann immer ganz jämmerlich.

Ich würde vermutlich versuchen so schnell wie möglich eine Wohnung zu finden, in der die Katze raus kann und mich für keine der beiden Optionen (abgeben oder einsperren) entscheiden.
 
Bei mir in der Nachbarschaft, war früher eine Frau im 1 Stock die hatte ein dickes fettes Seil und da konnte die Katze in den Balkon klettern.
Ich hoffte ihr habt die richtige Entscheidung getroffen.
 
Lieben Dank für Eure Antwort. Die Idee mit dem langen dicken Seil finde ich cool.

Wir wissen noch nicht genau in welche Wohnung wir ziehen, aber es wird in der Stadt sein, also viel befahrene Straßen und wenig Grün. Da ist die Gefahr groß, dass sie das nicht überlebt. Wobei wir jetzt auch nah an einer relativ viel befahrenen Straße leben. Dennoch ist die Gefahr in einer Stadt größer. Dazu kommt auch der Stress den die Lady nicht gewohnt ist.

Also nehme ich mit, es geht nicht nur darum, ob die Katze gut aus der Wohnung rein und raus kommt, sondern auch wie das Umfeld ist.

Der andere Faktor ist, wie anhänglich sie ist. Sie ist eine (hübsche) Zicke, die sich kaum streicheln lässt. Sie ist halt eine typische Katze, wenn sie Lust hat, dann geht sie auf die Menschen zu. Dabei hat sie keine Scheu und unsere Gäste sind ihre Lieblingsopfer. Daher könnte ich sagen, wir sind austauschbar.

Allerdings hat sie sich etwas geändert. Seit letztem Jahr geht sie auch auf meinen Mann zu, was davor nie war. Und irgendwie, seit wir mit dem Hausverkauf angefangen haben, geht sie noch viel mehr auf mich zu und lässt sich richtig kuscheln. Entweder Zufall oder halt typisch Katzeninstinkt.

Vielleicht kauft das Haus eine Familie die die Katze übernehmen wollen. Oder wir brauchen eine geeignete Wohnung auch wenn sie teurer ist. Ich will sie natürlich mitnehmen, sie gehört doch zu uns. Aber wichtiger ist, dass es ihr gut geht und daher will ich für sie die richtige Lösung finden. Ich habe sie halt lieb.
 
Hallo, ich schließe mich Scylanka an, ich würde auch versuchen, eine Wohnung zu finden, wo deine Katze wieder raus kann und sie mitnehmen. Muss es denn Innenstadt sein? Oftmals findet man am Rand der Städte Gegenden, wo man gefahrlos Katzen raus lassen kann. Wenn deine Katze, wie du es beschreibst, Hardcore-Freigänger ist, wirst du aus ihr keine Wohnungskatze machen können.

Sicher könntest du versuchen, dass die Käufer eures Hauses eure Katze übernehmen. Aber was ist, wenn diese das nicht wollen? Dann stehst du vor dem gleichen Problem und dann wahrscheinlich noch unter Zeitdruck.

„ …Oder wir brauchen eine geeignete Wohnung auch wenn sie teurer ist. Ich will sie natürlich mitnehmen, sie gehört doch zu uns. Aber wichtiger ist, dass es ihr gut geht und daher will ich für sie die richtige Lösung finden. Ich habe sie halt lieb.“ Hier hast du es doch treffend beschrieben und eigentlich schon die Lösung aufgezeigt …

Ich habe 5 Katzen, davon 2 Hardcore-Freigänger, die aber über Nacht im Haus sind. Alle fordern am Abend ihre Streicheleinheiten ein. Ich möchte keinen der Katzingers missen und müsste ich umziehen, würde ich alle mitnehmen wollen.
 
Wenn es möglich ist, würde ich weiter nach einer Wohnung in einer katzentauglichen Gegend suchen. Dh. keine sehr viel befahrene Strasse, Park oder viele Gärten in der Nähe, wo man eine Katze noch rauslassen kann.

Unsere Familienkatze war auch gerne draußen, kam aber immer vom "Hallo" sagen vorbei. Wir sind mehfach mit ihr umgezogen, das ging problemlos (außer der Autofahrt). Nur den Aufenthalt in meiner Stundentenbude während der Urlaube meiner Eltern fand Madama nicht so toll, da der Freigang gefehlt hat. Aber da war sie schon recht alt und es war ja nur für 14 Tage.

Eine Wohnungskatze drauß machen wird schwehr werden, denn im gesetzten Alter gewöhnt man sich ungern um, zudem ist das Leben in der Wohnung als Einzelkatze ja auch alles andere als spannend.
 

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