trauriger Freigänger im Winter?

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kleine-hexe

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25. Januar 2019
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Hallo Zusammen,
vor grob zweieinhalb Jahren stand irgendwann im Sommer ein ziemlich verhungertes und verzecktes Kätzchen auf der Veranda und zog nach kurzer Zeit komplett bei uns ein.
Millie ist natürlich Freigängerin geblieben und nutzt diese Möglichkeit im Sommer auch ausgiebig. Im Winter bleibt sie häufiger drinnen, was ja normal ist, allerdings fängt sie irgendwann an, ausgesprochen wenig zu fressen, und zwar so wenig, dass wir uns ernsthaft Sorgen machen.
Letzten Winter hatten wir sie darufhin beim Tierarzt durchchecken lassen, allerdings konnte nichts festgestellt werden. Den Sommer über fraß sie mal mehr und mal weniger, aber nie so wenig, dass ich mir ernsthaft Sorgen machte. Sie ist eine ziemlich gute Jägerin und bekommt damit auch einiges Futter.
Nun ist es aber wieder soweit, es ist Ende Januar und die Mieze frisst wieder fast nichts.
Außerdem reagiert sie manchmal komisch, zieht sich mehr zurück als sonst und schläft auch wesentlich mehr, so dass wir uns fragen, ob sie eventuell an einer Winterdepression leidet.
Kann das sein? Gibt es Abhilfe?
Unsere Mieze ist eine Einzelkatze, ist sie eventuell einsam und braucht kätzische Gesellschaft? Da sie uns zugelaufen ist, kennen wir ihren Hintergrund ja nicht und wissen nicht, ob sie sich mit Gesellschaft wohler fühlen würde.
Im Sommer bezieht sie allerdings gelegentlich Prügel von anderen Katzen aus der Umgebung und reagiert dann ziemlich ängstlich. Ich weiß daher nicht, ob Gesellschaft im Haus eine gute Idee ist.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Ina
 
A

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Ich habe auch eine Freigängerin, die mir vor 8 Jahren zugelaufen ist. Bei ihr ist es auch so, dass sie weniger raus geht und viel schläft, das ist im Winter der "Wintermodus", also ziemlich normal. Daß Deine Katze dann weniger frißt, ist auch normal, da sie ja weniger Energie verbraucht. Nachdem sie ja durchgecheckt wurde, ist auch diese Seite abgeklärt. Sie wird ja wohl ein bißchen fressen, oder? Du schreibst ja, dass sie eine gute Jägerin ist. Also wird sie in der kurzen Zeit draußen wohl ein bißchen Futter erjagen.

Der zweite Punkt, eine zweite Katze: Auch meine Katze ist gegenüber anderen Katzen sehr ängstlich und weicht ihnen aus. Wenn ich mir eine zweite Katze zulegen würde, würde sie das gar nicht gut finden. Deswegen denke ich, dass dies bei Eurer Katze auch so sein dürfte.

Meine Katze liebt es, wenn ich mit ihr spazieren gehe, in der Nähe des Hauses. Dann fühlt sie sich sicher und kann sich ein bißchen austoben, ohne allzu lange draußen zu bleiben, weil es ihr zur Zeit einfach zu kalt ist. Vielleicht wäre das für Eure Katze auch gut?

Winterzeit ist Kuschelzeit. Spiel mit ihr zu Hause und streichle sie viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
vor grob zweieinhalb Jahren stand irgendwann im Sommer ein ziemlich verhungertes und verzecktes Kätzchen auf der Veranda und zog nach kurzer Zeit komplett bei uns ein.
Millie ist natürlich Freigängerin geblieben und nutzt diese Möglichkeit im Sommer auch ausgiebig. Im Winter bleibt sie häufiger drinnen, was ja normal ist, allerdings fängt sie irgendwann an, ausgesprochen wenig zu fressen, und zwar so wenig, dass wir uns ernsthaft Sorgen machen.
Letzten Winter hatten wir sie darufhin beim Tierarzt durchchecken lassen, allerdings konnte nichts festgestellt werden. Den Sommer über fraß sie mal mehr und mal weniger, aber nie so wenig, dass ich mir ernsthaft Sorgen machte. Sie ist eine ziemlich gute Jägerin und bekommt damit auch einiges Futter.
Nun ist es aber wieder soweit, es ist Ende Januar und die Mieze frisst wieder fast nichts.
Außerdem reagiert sie manchmal komisch, zieht sich mehr zurück als sonst und schläft auch wesentlich mehr, so dass wir uns fragen, ob sie eventuell an einer Winterdepression leidet.
Kann das sein? Gibt es Abhilfe?
Unsere Mieze ist eine Einzelkatze, ist sie eventuell einsam und braucht kätzische Gesellschaft? Da sie uns zugelaufen ist, kennen wir ihren Hintergrund ja nicht und wissen nicht, ob sie sich mit Gesellschaft wohler fühlen würde.
Im Sommer bezieht sie allerdings gelegentlich Prügel von anderen Katzen aus der Umgebung und reagiert dann ziemlich ängstlich. Ich weiß daher nicht, ob Gesellschaft im Haus eine gute Idee ist.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Ina

Wie alt ist deine Maus denn? Ich denke es ist normal dass Katzen im Winter weniger aktiv sind. Aber dennoch ist es toll dass du dir Gedanken über kätzische Gesellschaft machst, denn ich denke sie ist zu jung um in einzelhaft leben zu müssen. Eine Freundin zu Hause wird ihr sicherlich gut tun. Mein Kater geht momentan auch nicht viel raus und schläft gerne aber dennoch rauft er ausgelassen mit seinem Kumpel, oder sie putzen auch gegenseitig ausgiebig. Für ihn ist es sehr wichtig nicht allein zu sein, insbesondere dann wenn er nicht gern raus geht und so wenig Kontakte zu anderen Katzen hätte.
Dass deine Maus erst mal ängstlich fremden Katzen gegenüber ist, ist nicht schlimm, mit der richtigen Partnerin und Vergesellschaftung wird auch sie viel Freude in einer Freundin zu Hause finden können =) wieviel frisst sie denn momentan?
Lg
 
Danke für Eure Einschätzungen.
Beim Alter müssen wir uns auf den Tierarzt verlassen. Der meinte, dass die Mietze vermutlich ein bis eineinhalb Jahre war, als sie im Sommer 2016 zu uns kam. Sie könnte also um die vier Jahre alt sein.
Sie hatte zu dem Zeitpunkt vermutlich gerade "abgestillt", d.h. sie hatte mindestens einen Wurf.
Wenn es nun gut läuft, frisst sie einen Beutel oder eine Schälchen Katzenfutter (also irgendetwas zwischen 85g und 100g), eines von den langen Stickleckerchen und ein oder zwei Leckerchen (10g) Leberwurstcreme. Ja, ich weiß, dass Milch so eine Sache ist, sie scheint sie aber gut zu vertragen und sie frisst so in etwa 50ml am Tag. Wenn sie die Milch nicht anrührt, ist irgendetwas gewaltig faul.
Manchmal komme ich aber auch abends von der Arbeit nach Hause und die Portion Katzenfutter vom Frühstück steht noch unangetastet da, und dann kommen wir abends maximal auf ein halbes Beutelchen Futter (plus Milch, plus Creme).
Im Sommer frisst sie mindestens zwei Schälchen/Beutel und noch die eine oder andere oder auch weitere Maus. Ich wiege die Katze nicht regelmäßig, aber sie könnte im Moment so um die 3,5 kg haben.
Viel Kuscheln und mit ums Haus laufen tun wir schon. Wenn die Luft rein ist, geht sie auch alleine auf Tour.
Leider ist die Katze nicht übermäßig verspielt. (Bälle? Wer interessiert sich für Bälle?!)

Ich hätte nur Bedenken, dass unsere sehr eifersüchtige, schnell beleidigte und unglaublich auf mich fixierte Prinzessin einfach abhaut, wenn wir ihr eine Hausgenossin verpassen.

Viele Grüße!
 
Versuch es doch mal mit frischem Fleisch (KEIN Schwein). Vielleicht mag sie das fressen.
Du musst bitte aufpassen, dass du dann supplementierst, wenn du öfters frisches Fleisch gibst (BARF). Du kannst Fertigsupplemente kaufen, das ist für den Einstieg einfacher.
 
Ich würde einfach mal die Leckerchen weglassen (die ich im Übrigen als sehr viel empfinde) und dann frisst sie sicher mehr Nassfutter. Insgesamt brauchen so kleine Katzen aber auch nicht so viel hochwertiges Nassfutter, vor allem wenn sie inaktiv sind.
 
Wenn man, Futter, Milch und Leckerlis zusammenrechnet frißt sie gar nicht sooo wenig. Ist ja auch ne sehr zierliche Katze mit 3,5 kg.
Ich würde da Doppelpack mit den Empfehlungen folgen. Ohne Bewegung fehlt der Hunger und da ißt auch Katz lieber Schokolade als nen Gemüseteller, wenn sie die Wahl hat:cool:

Und zur Depression: Im Winter ist halt wenig los, wofür es sich lohnt wach zu sein. Es sei denn: du führst eine Spieleroutine ein oder eine tägliche Clickerzeit. https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/
Du wirst dich wundern wie schnell die Maus ihr abendliches Spielprogramm glücklich einfordert.
 
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Kann es auch sein, dass sie sich bei den Nachbarn "durchschnorrt" und da das eine oder andere Leckerchen ergattert?
Gerade (ehemalige) Streunerchen sind ja oft ganz pfiffig wenn es darum geht, noch weitere Futterquellen aufzutun.
 
Hat sie eine Katzenklappe dass sie rein und raus kann wie sie möchte?
 
  • #10
Der zweite Punkt, eine zweite Katze: Auch meine Katze ist gegenüber anderen Katzen sehr ängstlich und weicht ihnen aus. Wenn ich mir eine zweite Katze zulegen würde, würde sie das gar nicht gut finden. Deswegen denke ich, dass dies bei Eurer Katze auch so sein dürfte.

Da kann ich nur zustimmen. Du tust weder deiner Katze noch dir einen Gefallen damit. Schlussendlich muss es aber deine Katze ausbaden.

Du kannst ihr anderes Futter anbieten und versuchen schmackhaft zu machen. Solange sie aber nicht massives Untergewicht hat, würde ich mir keine allzu grosse Sorgen machen.
Geniesse die Winterzeit mit Kuscheln. Bald hat sie wieder wichtigeres zu tun.

LG Nijos
 

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