Katze wird angefüttert und kommt nicht mehr heim. Muss aber Medikamente nehmen.

  • Themenstarter Irmi_
  • Beginndatum
  • #21
Dann muss Ebony wirklich in den nächsten Wochen Hausarrest bekommen.

Ich weiß selbst, was für ein Horror das sein kann, ich habe auch Freigänger, die aufgrund von Erkrankungen wochenlang in der Wohnung bleiben mussten. Aber wenn die Frau dermaßen verbohrt und uneinsichtig ist, dann gibt es keine andere Möglichkeit.

Und für die Zukunft solltet Ihr vielleicht über einen Wohnungswechsel nachdenken.

Hausarrest für Ebony ist überhaupt kein Problem, solange Irmi auch drin ist. Aber Hausarrest für Irmi ist:stumm:.

Wohnungswechsel ist nur nicht so einfach bei Wohneigentum:(. Plus: wer sagt, dass dann nicht wieder so eine Wahnsinnige mit der Gesundheit meiner Katzen spielt? Die geben sich leider nicht so schnell zu erkennen.
 
A

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  • #22
Eine von meinen Katzen ist auch abgefüttert worden.
Ein Nachbar, schräg über die Straße. Ich denke mal, der Einzug von Pica hat das nachgeholfen, weil mit der Art von der Pica kommt die Flitzmaus nicht zurecht.

Ich bin hin und habe mit ihm geredet. Eigentlich wollte ich ihm sagen, das er damit aufhören soll. Aber dann hat er mir erzählt, wie einsam er ist (sein eigener Kater und seine Frau waren beide kurz hintereinander kurze Zeit vorher gestorben).

Da konnte ich ihm nicht mehr sagen, das er sie nicht mehr füttern und reinlassen darf.
Aber ich habe mit ihm abgesprochen, was sie zum fressen bekommen soll.

Allerdings, da sind noch andere Nachbarn, und die haben das scheinbar als Freigabe der Katze für Alle angesehen.
Der ältere Herr ist jetzt schon öfter und manchmal auch länger im Krankenhaus. Normalerweise steht dann die Flitze spätestens 2 Tage danach vor der Tür. Letzten Winter kam sie dann wieder regelmässig, hat auch hier geschlafen und auch das Verhältnis zu den anderen Katzen hatte sich wieder normalisiert.
Dann kam der Mann wieder nach Hause. Und ich habe gesehen, wie er vor meinem Grundstück auf und ab gelaufen ist und darauf gewartet hat, das der die Katze abfangen und wieder mitnehmen konnte.

Jetzt war er kürzlich wieder im Krankenhaus. Aber die Flitze kam nicht. Dann kam ich mit 2 Nachbarinnen ins Gespräch, und die eine sagte, ich muß mir keine Sorgen machen um die Flitze, sie hat sie mit genommen und füttert sie.

Darufhin bin ich sowas von expodiert, habe ihr klar gemacht, das sie tatsächlich auch nach Hause kommen darf und das auch tut, das meine Katze kein Allgemeineigentum ist und das ich nicht einsehe, das ich nur noch für Tierarzt zuständig bin. Oder ob ich die Kosten auch auf alle Fütterer aufteilen darf?

Dann habe ich gesagt, sobald der Mann nicht mehr nach Hause kommt, werde ich die Katze zu meiner Mutter bringen, damit dieser Zirkus hier ein Ende findet.
Abends war die Katze zuhause. Und der Futtertrog dort im Garten ist auch weg.

Freundlich funktioniert bei sowas einfach nicht. Leider.

GsD haben meine anderen Katzen keinerlei solche Ambitionen. Aber die Flitzmaus ist sehr schön (auch 3farbig) und extrem menschenbezogen. Die läuft halt zu jedem hin, der sie anspricht und hält jeden Menschen für ihren Freund.
 
  • #23
Eine bescheidene Situation...

Wie wäre es, wenn du deine quasi Schwiegermutter in die Versorgung der Katzen mit einbeziehst ? sie lässt sich ja offenbar mit guten Argumenten nicht von ihrem Drang zu füttern abbringen. Ein Zwist zwischen euch würde auf die Dauer ja auch nix bringen...
Also eine Ladung des bei euch benutzten Katzenfutters auch bei ihr abladen und die Medikamente...und täglich fragen, ob sie denn heute schon die Medikamente bekommen hat, damit es nicht doppelt passiert ....zweimal täglich der Anruf oder persönlich freundlich vor der Tür stehen :D , kann entweder bewirken, dass sie es komplett sein lässt oder eben Teil der Versorgung wird. Wenn es bei ihr nur das gleiche Futter wie zuhause gibt, ist zumindest der Reiz des Schrottleckerchens für eure Katzen weg und sie kommen wieder zuverlässiger zu euch. Wenn ihr dann zuhause die Medigabe mit irgendeiner tollen Leckerei oder Spielrunde verbindet, kommen Sie vermutlich wieder lieber zu euch zu den festen Zeiten.
Parallel würde ich forschen, ob es eventuell ein Medikament gibt, das nur einmal am Tag gegeben werden muss...um euch auch den Stress weiter zu nehmen.
Es ist halt keine Fremde, die da falsch handelt , sondern ein Mensch mit dem ihr Zusammenleben müsst , da ist eine harte Haltung leider oft nicht möglich..
Ist nur eine Idee...aber manchmal muss man eben mit zusammengebissenen Zähnen Lächeln um etwas zu erreichen ..
Ich hatte das hier auch....und die Nachbarn einen Vorrat von dem Trockenfutter von uns, das meine Katzen vertragen..glücklicherweise fressen meine lieber Nassfutter oder Barf zuhause :D und holen sich dort wirklich nur noch einen Snack und eine Krauleinheit ab.
 
  • #24
Hallo,

ich habe auch keine Lösung. Aber ich frage mich schon die ganze Zeit, wie Du es schaffst, da nicht auch sauer auf Deinen Freund zu sein. Ist das (bei aller Schwierigkeit) wirklich eine Option für Dich, auf Dauer neben einer Schwiegermutter zu leben, die so massiv Deine Grenzen (das Wohl Deiner Katzen) überschreitet, zu leben? Wie besprichst Du das denn mit Deinem Freund? Es ist natürlich völlig abwegig, mit dem Schaden von Amadeus zu drohen. Aber hat Dein Freund so gar keinen Einfluss auf seine Mutter?


Entschuldige meine deutlichen Worte. Aber, nachdem Deine Schwiegermutter so uneinsichtig ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie das ändern würde, solange Du auf Harmonie bedacht bist und dabei aber wohl die einzige bist.

Ich würde Ebony zur Sicherheit aktuell auch drinnen lassen.

Ich wünsche Dir und Ebony, dass Ihr irgendeine Lösung findet und dem Kätzchen gute Besserung!
 
  • #25
wenn das deine quasi-Schwiegermutter ist, ists dann die Mutter von deinem Freund nehm ich an?
nimm den dazu und dann redet ihr nochmal zu dritt mit ihr.. meist haben Kinder doch noch mehr Einfluss auf ihre eltern als jetzt du als Freundin.

Ansonsten gabs ja viele gute Tipps, das gemeinsame Ziel "gut versorgte katze" soll im Zentrum stehen, und sie muss das zuerst aussprechen. also so ala fragen was wünscht du dir für diese katze? wir doch auch.. also was machen wir nun?
Druck mit Rechnungen werden vermutlich nicht helfen..
 
  • #26
Ich wurde die Maus erst 1 Tag dann 2 usw einsperren, es steigern. Sie gewöhnt sich schon dran. Das ist auch ein Zeichen an die Schwiegermutter, denn es fällt auf. Sie wird sicherlich wissen warum und dann aber wirklich eine sehr klares Gespräch führen.

Habe ich auch mal vor langer Zeit bei meinem Sternchen machen müssen, weil ich auch so eine Nachbarin hatte.
 
  • #27
Backe was für eine besch...eidene Situation.
Ganz ehrlich - ich würde wegziehen, so schnell es geht. Eigentum hin oder her, das kann man verkaufen.
Ich würde im Leben nicht bei einem Menschen leben wollen, der meine Grenzen derartig dreist und unverschämt überschreitet. Was passiert wenn Du Kinder hast und die z.B. keine Schoki essen dürfen und 'Oma' sie damit abfüllt?

Nä .... ich wär da mit Nachbrenner und den Katzen weg - notfalls auch ohne Freund. :stumm:
 
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  • #28
Immerhin hab ich Ebony heute früh draußen gefunden und sie hat sich tatsächlich von mir fangen lassen. Ich werde sie wohl für einige Zeit drinnen dingfest machen.

Sie lässt sich drinnen nur von meinem Freund und mir anfassen, draußen auch von uns nur bei guter Laune. Darum kann ich meine Quasi-Schwiegermutter leider auch nicht in die Medikamentengabe einbeziehen. Die darf maximal bis auf 2m an Ebony ran... Wenn sie sich schlafend stellt.

Wenn Ebony rein kommt gibt es auch gleich Mal Leckerlies und Unterhaltungsprogramm nach ihrem Wunsch. Ich bemühe mich die Medigabe möglichst wenig schlimm zu machen, ruhig und schnell zu arbeiten und ihr danach selbstverständlich Leckerli zu geben. Ich weiß echt nicht, was ich da noch verbessern könnte.

Da sie nicht die Mutter sondern die Stiefmutter meines Freundes ist und die Herren stark zur nicht-Kommunikation neigen, habe tatsächlich ich den besseren Draht zu ihr als er zu ihr.
Sonst würde ich ihn ja gerne einspannen...

Mit Nachbrenner und Katzen weg sein ist in Vorarlberg leider leichter gesagt als getan. Viel zu wenige Wohnungen und extrem hohe Mieten.:stumm:

Heute Abend wollen sie eh bei uns Mal vorbei kommen. Da werden ich das Thema ansprechen und dann sehen wir weiter.
 
  • #29
Immerhin hab ich Ebony heute früh draußen gefunden und sie hat sich tatsächlich von mir fangen lassen. Ich werde sie wohl für einige Zeit drinnen dingfest machen.

Sie lässt sich drinnen nur von meinem Freund und mir anfassen, draußen auch von uns nur bei guter Laune. Darum kann ich meine Quasi-Schwiegermutter leider auch nicht in die Medikamentengabe einbeziehen. Die darf maximal bis auf 2m an Ebony ran... Wenn sie sich schlafend stellt.

Wenn Ebony rein kommt gibt es auch gleich Mal Leckerlies und Unterhaltungsprogramm nach ihrem Wunsch. Ich bemühe mich die Medigabe möglichst wenig schlimm zu machen, ruhig und schnell zu arbeiten und ihr danach selbstverständlich Leckerli zu geben. Ich weiß echt nicht, was ich da noch verbessern könnte.

Da sie nicht die Mutter sondern die Stiefmutter meines Freundes ist und die Herren stark zur nicht-Kommunikation neigen, habe tatsächlich ich den besseren Draht zu ihr als er zu ihr.
Sonst würde ich ihn ja gerne einspannen...

Mit Nachbrenner und Katzen weg sein ist in Vorarlberg leider leichter gesagt als getan. Viel zu wenige Wohnungen und extrem hohe Mieten.:stumm:

Heute Abend wollen sie eh bei uns Mal vorbei kommen. Da werden ich das Thema ansprechen und dann sehen wir weiter.

Och mensch, das ist so verzwickt. Ja, wenn die Stiefmutter vorbeikommt, dann auf jeden Fall ansprechen. Besonders die Gesundheitssituation des Tieres. Ich verstehe diese Frau einfach nicht. Was ist denn bloss die Motivation dahinter? Hat sie irgendwelche Geltungsbedürfnisse, die nicht gestillt sind?
 
  • #30
Och mensch, das ist so verzwickt. Ja, wenn die Stiefmutter vorbeikommt, dann auf jeden Fall ansprechen. Besonders die Gesundheitssituation des Tieres. Ich verstehe diese Frau einfach nicht. Was ist denn bloss die Motivation dahinter? Hat sie irgendwelche Geltungsbedürfnisse, die nicht gestillt sind?

Ich glaube es rührt eigentlich daher, dass sie gerne mehr Katzen hätte. Ihr Amadeus ist halt sehr gerne unterwegs. Seit der schiefgegangenen Zusammenführung mit einer Katze traut sie sich auch nicht mehr, es noch einmal mit einer zweiten Katze zu versuchen.
 
  • #31
Moin,
eine echt dumme Situation in der ihr da steckt. Diplomatie ist , so sehe ich das , die einzige reelle Möglichkeit etwas zu ändern.
Den Rat einiger hier, die Nachbarin mit in die Verantwortung zu nehmen, finde ich am Besten.
Abhauen ist vielleicht etwas übertrieben. Wenn es gar nicht anders geht Ebony für längere Zeit drinnen zu behalten, halte ich für schwierig, aber als letztes Mittel für machbar.
Ein ernsthaftes Gespräch müßte aber doch Erfolg haben, wenn sie deine Katze lieb hat.
Ich hatte diese Situation in ähnlicher Weise als wir unser Haus kauften. Unsere Luna wurde öfter auf dem Nachbargrundstück gesehen und die Frau dachte, das diese kleine Katze wohl im Wald wohnte und nahe dem Hungertod war. Sie fütterte Luna eine ganze Zeit lang zusätzlich.
Da sie eine Katzenhaarallergie hatte. ließ sie ihren Gärtner meine Luna einfangen und gab sie einer Bekannten, damit sie es gut hat.
Ich suchte eine Woche , sprach mit unseren Nachbarn, sind nur 4 in unserer Gegend und war einigermaßen verzweifelt.
Die Nachbarin log mir ins Gesicht, als ich mit ihr sprach, das wußte ich aber da noch nicht.
Einige Tage später erhielt ich einen Anruf von einer TÄ, die Lunas Chip ausgelesen hatte und erhielt die Katze zurück.
Nett und freundlich wie ich nun war, bin ich also nochmal zu dieser Nachbarin gegangen um zu fragen, ob sie Luna in der Zwischenzeit gesehen hat. Nach ihrer abschlägigen Antwort, sprang mir natürlich der Draht aus der Mütze und ich setzte sie auf'm Pott.
Seitdem hatten wir ein sehr harmonisches Nachbarliches Verhältnis, in dem meine ''halbverhungerten'' Katzen nicht mehr zugefüttert wurden.

:grummel:
 
  • #32
Ich persönlich würde anders als manche hier auch weder meiner Schwiegermutter mit Anzeige oder Ta-Rechnungen drohen, noch Knall auf Fall wegziehen.
Klar ist das keine schöne Situation und wäre es eine Fremde, wäre die Situation nochmal anders, aber zur Familie bricht man wegen sowas nicht von heute auf morgen den Kontakt ab - also zumindest ich würde das nicht. Innerfamiliäre Konflikte (genau so auch in guten Freundschaften) kann es immer mal wieder geben, wenn man nicht als Einsiedler lebt und wegrennen ist zwar die einfachste Lösung, bringt einen auf Dauer aber nicht weiter.
 
  • #33
Ich persönlich würde anders als manche hier auch weder meiner Schwiegermutter mit Anzeige oder Ta-Rechnungen drohen, noch Knall auf Fall wegziehen.
Klar ist das keine schöne Situation und wäre es eine Fremde, wäre die Situation nochmal anders, aber zur Familie bricht man wegen sowas nicht von heute auf morgen den Kontakt ab - also zumindest ich würde das nicht. Innerfamiliäre Konflikte (genau so auch in guten Freundschaften) kann es immer mal wieder geben, wenn man nicht als Einsiedler lebt und wegrennen ist zwar die einfachste Lösung, bringt einen auf Dauer aber nicht weiter.

Nunja, da die TE diese Hauruckmethoden (TA-Rechnungen vorbeibringen etc.) nicht will, muss sie halt eine andere Lösung finden. Wenn es "nur" das Futter wäre, würde ich der Dame mein Futter vorbeibringen samt Surefed mit Chipfunktion. Aber da das Tier wirklich regelmässige Medikamtengabe braucht und ihm Verlust der Augen droht, kann man nicht einfach so wischiwaschi vorgehen und so tun als ob nix wäre. Die Dame muss sehen, dass sie etwas wirklich schlimmes tut. Ich hätte kein Problem, sie einzuladen und in ihrem Beisein, die Medikamente zu geben und einen Vortrag über die Gesundheit der Katze zu halten und sie konkret zu fragen, was ihr Plan mit MEINER Katze wäre. Dazu dann die Tierarztkosten ovr die Nase zu halten und zu fragen, ob sie MEINE Katze ganz übernehmen möchte und dann bitte diese Kosten auch.

Aber die TE möchte nicht so hart vorgehen, weil es eben Familie ist. Das ist verständlich aber leider hat es bisher ja noch keinen Erfolg gezeigt. Mal schauen, was der abendliche Besuch so gebracht hat. Vielleicht konnten sie das Thema ja gut durchsprechen und etwas in den Gehirnzellen der Stiefmutter bewegen.
 
  • #34
@AnnaAn: Ja, jeder muss da letztlich seine Lösung finden. Jede Vorgehensweise hat auch ein Stück weit seine Berechtigung. Mein Post war deshalb nicht als Kritik gemeint, sondern als Unterstützung für Irmi, dass ich nachvollziehen kann, warum sie nicht mit der „Brechstange“ vorgehen will.

Ja, man kann nur hoffen, wenn man ihr schonungslos und in aller Deutlichkeit die möglichen Konsequenzen von ihrem handeln aufweist, dass das bei ihr ankommt. Zumal dort ja Tierliebe vorhanden zu sein scheint, sodass sie dem Tier ja eigentlich nicht schaden wollen wird.

@Irmi, ich drücke die Daumen für das Gespräch. :)
 
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  • #35
Nunja, da die TE diese Hauruckmethoden (TA-Rechnungen vorbeibringen etc.) nicht will, muss sie halt eine andere Lösung finden. Wenn es "nur" das Futter wäre, würde ich der Dame mein Futter vorbeibringen samt Surefed mit Chipfunktion. Aber da das Tier wirklich regelmässige Medikamtengabe braucht und ihm Verlust der Augen droht, kann man nicht einfach so wischiwaschi vorgehen und so tun als ob nix wäre. Die Dame muss sehen, dass sie etwas wirklich schlimmes tut. Ich hätte kein Problem, sie einzuladen und in ihrem Beisein, die Medikamente zu geben und einen Vortrag über die Gesundheit der Katze zu halten und sie konkret zu fragen, was ihr Plan mit MEINER Katze wäre. Dazu dann die Tierarztkosten ovr die Nase zu halten und zu fragen, ob sie MEINE Katze ganz übernehmen möchte und dann bitte diese Kosten auch.

Aber die TE möchte nicht so hart vorgehen, weil es eben Familie ist. Das ist verständlich aber leider hat es bisher ja noch keinen Erfolg gezeigt. Mal schauen, was der abendliche Besuch so gebracht hat. Vielleicht konnten sie das Thema ja gut durchsprechen und etwas in den Gehirnzellen der Stiefmutter bewegen.


Meine Quasi-Schwiegermutter ist selbst gegen vierstellige Tierarztrechnungen immun. Eine Drohung damit bewirkt höchstens, dass sie sie übernimmt, damit die arme Katze gut vom Tierarzt versorgt wird.:grummel:

Die Medis kann ich Ebony schon in ihrem Beisen geben versuchen... weiß aber nicht, ob das irgendetwas bringt und ob das Ebony so mit macht. Schließlich sind Fremde ja nicht näher als 2m an Ebony heran zu lassen.:rolleyes: Ich befürchte, dass ich der keinen damit nur riesige Angst mache.:(

Mein Futter lehnt sie strikt ab, da es den Katzen nicht schmeckt. Sie hat mir sogar schon empfohlen, den Katzen den selben Schrott zu füttern wie sie, weil sie das so viel lieber haben. Bin ja quasi selber schuld, dass sie bei mir nichts mehr fressen. Und überhaupt tun ihr meine Katzen leid, weil sie "das Bio-Zeug" fressen müssen.:grr: (Es ist nicht mal Bio:mad:)
Also kann ich ihr mein Futter definitiv nicht anbieten... was ich übrigens auch schon versucht habe. "Nein, das mögen sie doch nicht"
 
  • #36
Oh, ich seh es erst jetzt. Danke fürs Daumendrücken. Die kann ich gebrauchen, sie regiert hier im Haus quasi.
 
  • #37
Meine Quasi-Schwiegermutter ist selbst gegen vierstellige Tierarztrechnungen immun. Eine Drohung damit bewirkt höchstens, dass sie sie übernimmt, damit die arme Katze gut vom Tierarzt versorgt wird.:grummel:

Die Medis kann ich Ebony schon in ihrem Beisen geben versuchen... weiß aber nicht, ob das irgendetwas bringt und ob das Ebony so mit macht. Schließlich sind Fremde ja nicht näher als 2m an Ebony heran zu lassen.:rolleyes: Ich befürchte, dass ich der keinen damit nur riesige Angst mache.:(

Mein Futter lehnt sie strikt ab, da es den Katzen nicht schmeckt. Sie hat mir sogar schon empfohlen, den Katzen den selben Schrott zu füttern wie sie, weil sie das so viel lieber haben. Bin ja quasi selber schuld, dass sie bei mir nichts mehr fressen. Und überhaupt tun ihr meine Katzen leid, weil sie "das Bio-Zeug" fressen müssen.:grr: (Es ist nicht mal Bio:mad:)
Also kann ich ihr mein Futter definitiv nicht anbieten... was ich übrigens auch schon versucht habe. "Nein, das mögen sie doch nicht"

oh nein, so verzwickt. was du auch machst, die Dame interpretiert alles anders rum und sieht sich im Recht. :massaker:

Das erinnert mich ein bisschen an meine Mutter, die, als meine Schwester Kinder bekommen hat, plötzlich mit meiner Schwester darum konkuriert hat, wer die besser Mutter ist. Unglaublich. Ihr ist dann sogar ein "Komm zu Mama" rausgerutscht, als sie ihre Enkeltocher gerufen hat. Da liegen dann irgendwelche Gedankenstränge so schräg im Kopf, dass man da gar nichts gegen machen kann.
 
  • #38
Dass ein friedliches Zusammenleben ein ausgesprochen wünschenswertes Ziel ist und alles versucht werden sollte, um einen friedlichen Kompromiss zu finden, ist auch aus meiner Sicht eine sehr wichtige Sache. Erst einmal alle vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen, bevor man evtl. dann doch die Zelte abbricht.

Aber das erfordert eben auch ein Gegenüber, das zur Kooperation bereit ist! Anders kann man weder sinnvoll kommunizieren noch Fortschritte erzielen.

Irmi, ihr lebt ja relativ eng zusammen, so wie ich es aus deinem Thread wahrgenommen habe, also eher familiär als nachbarschaftlich. Zwar mit den getrennten Wohnungen, aber eben "dichter" im Alltag als Mietparteien in einem normalen Mietshaus.

Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass erstmal dein Schatzi vollständig auf deiner Seite steht, wenn es um Ebony und das Anfüttern (aber auch um die Medis) geht.
Dann hast du einen Verbündeten, der am selben Strang zieht wie du und deine Entscheidungen letztlich auch mitträgt.

Ich würde als Ziel versuchen, aus der Futterangelegenheit ein Gesamtpaket zu schnüren, also dass deine Schwiegi auch sieht, dass das Zusammenleben in einem Haus auch ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist und dass jeder auch seine Privatsphäre braucht, die nicht überschritten werden darf. Ebonys Bedürfnisse und die Art, wie sie von euch versorgt wird, würde ich dabei als Teil eurer Privatsphäre definieren.

Eine denkbare Lösung wäre vielleicht - vorausgesetzt, es ist technisch und auch rechtlich machbar! -, außerhalb des Bereichs mit der Terrasse der Schwiema (ich komme da auf die Überlegung mit dem Außengehege zurück) einen Teil des Gartens (mit Zugang über den Balkon?) für die Katzen bzw. für Ebony allein einzuzäunen, so dass Ebony gar nicht mehr auf die Terrasse der Schwiema geraten kann.

Auf diese Weise wäre (mal losgelöst von Irmi) zumindest Ebony vor den Fütterversuchen der Schwiema geschützt, zumal du ja auch schreibst, dass Ebony sozusagen der Kolateralschaden sei, weil die Schwiema es vorrangig auf Irmi abgesehen hat.

Was nun das Gesamtpaket angeht: ich würde der Schwiema vor Augen führen, wie viel ihr beiden jungen Leute für sie tut und welche Unterstützung ihr für sie bietet (eventuell ja auch auf die Zukunft gerichtet, denn die Schwiema wird sicherlich nicht mehr jünger und "rüstiger" werden *hust*). Dass es auch von eurer Seite her ein Stück Entgegenkommen ist, mit ihr in einem Haus zu wohnen und ihr in gewissen Bereichen zur Hand zu gehen.
Wichtig wäre in diesem Gesamtpaket eben auch, dass die Schwiemaversteht, dass sie in ihrem Handeln betreffend eurer Katzen die Grenzen des gemeinsamen Zusammenlebens massiv überschreitet und in euer Privatleben eingreift. Dass diese permanenten Grenzüberschreitungen nicht akteptabel sind und dass sie dadurch auch das friedliche gemeinsame Zusammenleben ernsthaft gefährdet.

Rechtlich ist es ja so, dass Irmi und Ebony euer Eigentum sind und die Schwiema die Katzen gar nicht erst anfassen (sinnbildlich) darf, geschweige denn sie anfüttern usw. Ihr könntet z. B. vor Gericht eine Unterlassung verlangen (einstweilige Verfügung) usw.
Das Gehege für Ebony wäre insofern ein friedlicher Kompromiss, ein Angebot, das ihr ernst meint, wenn die Schwiema das Hinstellen von Schrottfutter auf ihrer Terrasse nicht unterlassen will.
Ich würde dann aber auch klar machen, dass die Schwiema in diesem Fall nicht mehr damit rechnen könnte, dass ihr dies oder jene Unterstützungsleistung für sie macht, weil ihr dann das Verhältnis auf normale nachbarschaftliche Beziehungen zurückstuft, wo jeder seins hat und macht, wo aber so ein enges, "familiäres", Zusammenleben vorbei wäre.

Die Idee mit dem Gehege wäre insofern ein Kompromissvorschlag, der in die Handlung der Schwiema, auf ihrer Terrasse Futter für wen auch immer hinzustellen, nicht eingreifen würde (also nicht in die Autonomie der Schwiema); ihr würdet damit ihre Möglichkeit "aushungern", an Ebony heranzukommen (vorzugsweise natürlich auch die, an Irmi heranzukommen; aber da stellt sich eben auch die Frage, ob Irmi mit einem Gehege zufrieden wäre). Er würde zudem zeigen, dass euch die Frage des Fütterns so ernst ist, dass ihr bereit seid, dafür eine Menge Geld aufzuwenden (Gehege bauen).
Und gleichzeitig wäre es eine deutliche Grenze, ein Zeichen dafür, dass das "familiäre" Zusammenleben vorbei wäre.

Sicherlich gäbe es auch andere Wege, der Schwiema entsprechende Grenzen aufzuzeigen und sie zu einem Richtungswechsel zu bringen, aber mir fällt leider im Moment nur das mit dem Gehege ein. :oops:

Ich drücke die Daumen, dass ihr eine zufriedenstellende Lösung finden könnt, um Ebony (und Irmi) zu schützen und trotzdem ein halbeswegs sinnvolles Zusammenleben mit der Schwiema zu haben! :)
 
  • #39
oh nein, so verzwickt. was du auch machst, die Dame interpretiert alles anders rum und sieht sich im Recht. :massaker:

Das erinnert mich ein bisschen an meine Mutter, die, als meine Schwester Kinder bekommen hat, plötzlich mit meiner Schwester darum konkuriert hat, wer die besser Mutter ist. Unglaublich. Ihr ist dann sogar ein "Komm zu Mama" rausgerutscht, als sie ihre Enkeltocher gerufen hat. Da liegen dann irgendwelche Gedankenstränge so schräg im Kopf, dass man da gar nichts gegen machen kann.

Äh, ja. Peinlicherweise klingt das wirklich sehr ähnlich.




Nicker, Du hast recht. Ich will doch einfach nur friedlich zusammen leben. René hat schon die Idee gehabt, sich nicht mehr um die technischen Angelegenheiten zu kümmern, wenn das so weiter geht. "Technische Angelegenheiten" reichen hier von Internet bereitstellen und PCs neu aufsetzen bis hin zum Türklingel anschließen und Glühbirnenwechsel. Vielleicht wirklich eine gute Idee, das ins Spiel zu bringen.

Ein Gehege wäre glaube ich nur auf unserem Balkon machbar. ich würde ihn wirklich gerne einnetzen, auch wenn er relativ ungemütlich ist. Entweder zu heiß oder eiskalt und immer laut vom Wasserkaftwerk her.:grummel:

Bis die Katzen in den Garten gelangen, müssen sie über 3 Dächer spazieren, der Garten wird gemeinsam von uns und großen Teilen der Verwandtschaft genutzt. Er ist nicht nur Spielewiese für Irmi und Ebony, sondern auch für Kinder und zwei Hunde und es wird massenhaft Gemüse angebaut. Da kann ich es nicht bringen, einen Teil nur für Ebony einzukasteln. Von der Machbarkeit einmal abgesehen.
Da hier auch "schnell mal" ein Koiteich gebuddelt wird und der Carport fürs neue Wohnmobil angehoben wird, wäre das auch nicht allzu beeindruckend. Die ganze Familie ist hier immer irgendwo am Bauen!:alien:
 
  • #40
So, Gespräch beendet.

Sie hat sich überraschend einsichtig gezeigt, als ich erklärt habe, wozu Ebony's Augenerkrankung führen kann und tatsächlich sofort das Futter auf der Terrasse weg geräumt. Ich hoffe, das hält dauerhaft.

Allerdings "müssen" sie in der Nacht lüften, weil ihr da zu heiß ist. :alien: Letzte Nacht hat Ebony auf Amadeus' Bett (groß genug für ein Kind) versucht zu verbringen (wenn sie wach wurden wurde Ebony unter Protest verscheucht) und der "arme" Kater musste im Kleiderschrank schlafen.

Sie will Nachts das Futter auch im Haus weg räumen. Ich hoffe wirklich, dass das hält.

Immerhin ist sie glücklich, dass Amadeus jetzt die Chipkatzenklappe gelernt hat und nicht mehr erschrickt. Aber der Futterautomat, da erschrickt der arme Kater noch immer...:rolleyes:

Anmerkung: Durch alle anderen Chipkatzenklappen im Haus kommt Amadeus von Anfang an ohne Probleme. Alle sind vom selben Hersteller. Jüngst habe ich Nummer 4 verbaut.:rolleyes:
Alle anderen Futterautomaten als seinen eigenen öffnet er ohne Probleme.:rolleyes:
 

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