Kitten fängt Vogel

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25. September 2018
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Huhu,

wir haben seit 4 Wochen einen kleinen Kater zu uns und unser Katzenbande aufgenommen.
Seit ein paar Tagen darf er nun raus, was er bisweilen nur im Garten sehr genießt.

Grade eben brachte mir der kleine zwerg (4,5 Monate) doch tatsächlich einen lebenden Vogel durch die Klappe ins Haus. Soweit kenne ich das, machen unsere großen auch... Problem nur... Er frisst ihn nicht... Er spielt bloß mit ihm...
Ich hab ihm das arme Tier jetzt weg genommen... Mir ist klar das wird dem armen Vogel nicht das Leben retten aber zu Tode spielen muss auch nicht sein. Mein Mann hat mich jetzt geschimpft... Dass ich ihm den Vogel weggenommen hab... Seinen Erfolg quasi... Da unsere großen ihre Beute meist gleich verzehren und ich meist nur die Reste finde bin ich nun etwas ratlos.

Was macht ihr denn in solchen Situationen?
Lg
Ina
 
A

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Den Vogel in eine hoffentlich gemütliche Ecke auf den Balkon setzen, mit Wasser und Futter. Hoffen, dass er es überlebt und weg fliegen kann. Die Balkontüre zumachen, damit Irmi nicht :massaker:
 
Okay gut, so hab ich es auch gemacht. Hab den Vogel in Sicherheit gebracht und hoffe er schafft es.

Um ehrlich zu sein, hab ich noch gar nicht damit gerechnet, dass der Kleine Räuber schon etwas fängt und nach Hause bringt :oha: unsere anderen Samtpfoten sind da nicht ganz so talentiert oder interessiert. Es kommt zwar vor aber sehr selten... Und die Beute wird gefressen :grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kater ist viel zu jung, um draussen zu sein.
Kastriert ist er sicher auch noch nicht.
Ist er wenigstens nicht alleine ?
 
Er ist bei uns im Garten, da kann er wenn die Tür zum Hof zu ist nicht raus, der Teil vom Hof ist hoch umzäunt und hat noch einen Überhang mit Netz.
Nein Kastiert ist er noch nicht und alleine ist er auch nicht. Wir haben noch 2 weitere Katzen bzw Kater.
 
... also im Frühjahr hat Simba hier leider mehrere bunte Vögel zur Strecke gelegt, vor der Haustür. Einen sehr mickrigen Spatz hab ich ihm entrissen, der entflatterte dann, aber ich hatte heftige Zweifel.
Dann hab ich mich sehr gegrämt. Doch in Erinnerung an den Micker-Spatzen aber gedacht, evt. stimmt es, sie erwischen nur "angeknackste" Vögel, die schlecht durch den Winter gekommen sind, vielleicht?
Weiß nicht, obs so stimmt. Ich hoffe es einfach mal.
Ob ich das Herz hätte, den Piepmatz platt zu machen, wenn er noch munter wirkt? Eher nicht, Hand aufs Herz....

May Belle, wurde gleich am Anfang geschrieben, Katerchen ist vorerst auf einen offensichtlich gesicherten Garten beschränkt. Wo ist das Problem?

Im Interesse Eurer Geruchsnerven und um sonstigen Stress zu vermeiden: Macht dem Kleinen die Cojones BALD ab. Katzenmädchen kommen oft schon vor dem 6. Monat in die Pubertät und rollen, was das Zeug hält. Bei guter Fütterung sind sie eh alle super-frühreif, auch die Kater, da hab ich nur selber keine Erfahrung. Mit hat seinerzeit das Katzenmädchen gelangt. :eek:
 
...
Im Interesse Eurer Geruchsnerven und um sonstigen Stress zu vermeiden: Macht dem Kleinen die Cojones BALD ab. Katzenmädchen kommen oft schon vor dem 6. Monat in die Pubertät und rollen, was das Zeug hält. Bei guter Fütterung sind sie eh alle super-frühreif, auch die Kater, da hab ich nur selber keine Erfahrung. Mit hat seinerzeit das Katzenmädchen gelangt. :eek:

Wir haben nächten Mittwoch also in 9 Tagen Termin zum "schnipp schnappt" da ist er dann 5 Monate. Vorher wollte es unsere TA nicht machen.
 
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Wir haben nächten Mittwoch also in 9 Tagen Termin zum "schnipp schnappt" da ist er dann 5 Monate. Vorher wollte es unsere TA nicht machen.
Ja, manche TÄ sind immer noch hinterm Mond, was das betrifft. :reallysad:
Aber Ihr habt den Zwerg ja im Griff bis zum Termin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das auf jeden Fall und auch danach wird er nicht gleich in die "komplette Freiheit" gelassen. Der hintere Garten ist erstmal groß genug zum erkunden. Besonders weil wir so ein paar Katzen bzw einen Kater in der Nachbarschaft haben da kommen auch bei den großen mal ein paar Schrammen vor... Da will ich warten bis der Kleine größer ist...
Unsere großen können entweder vorne raus via Klappe (momentan zwar nicht wegen dem Zwerg) oder durch die Kellerklappe in den hinteren Garten. Selbst die gehen meist lieber in den Garten wo sie ihre Ruhe haben :omg:

Ich verstehe das auch nicht so ganz mit der Kastration... "die wachsen dann nicht mehr so... Bleiben klein" usw. Was mir da alles erzählt worden ist... Wir haben aber bekannte in den Staaten da werden die kleinen schon mit 3 Monaten gezwickt und wachsen ganz normal...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich verstehe das auch nicht so ganz mit der Kastration... "die wachsen dann nicht mehr so... Bleiben klein" usw. Was mir da alles erzählt worden ist... Wir haben aber bekannte in den Staaten da werden die kleinen schon mit 3 Monaten gezwickt und wachsen ganz normal...
Das ist kompletter Senf, warum moderne Mediziner sich den noch aufs Brot streichen, ist mir ein Rätsel. :sad:
Es mag bei anderen Tierarten anders sein, bei Katzingern ist eine frühe Kastra einfach besser als alles andere, WEIL sie bei guter Fütterung eben extrem frühreif werden und die Probleme entsprechend früher anfangen.
 
  • #11
Ich kenne selbst auch Kitten, die mit 3 Monaten kastriert wurden, die teilweise zu echt stattlichen Katern bzw Katzen herangewachsen sind.
Wir hatten schon welche, die sogar mit 8 bzw 10 Wochen kastriert wurden und da war NICHTS auffällig.
 
  • #12
...also bei Pferden sagt man, die wachsen nach der Kastra länger und werden sogar größer. Man siehts auch z. T., ältere Hengste sind kompakter und muskulöser im Vergleich, Wallache eher schlaksig und hochbeinig.
Also dieses Gerücht, dass eine Kastra das Wachstum HEMMEN soll, macht echt keinen Sinn.

Katzenmädchen, die zu früh Mutter werden, oder auch andere Tiere, die zu früh Nachwuchs kriegen, hören ganz zu wachsen auf. DAS ist dann deutlich sichtbar.
Und weils in diesem Fall um ein Katerchen geht: Nein, ich halte das für absurd, dass sie nach der Kastra kleiner bleiben.
 
  • #13
Zu dem Thema gab es hier vor kurzem schon einen Thread:
https://www.katzen-forum.net/freigaenger/229644-gefangenen-vogel-toeten.html?highlight=ertr%E4nkt


Mir hat bisher jeder TA - und das waren durch Umzüge und Besuche bei Spezialisten schon ein paar in den letzten zehn Jahren - gesagt, dass Katzenspeichel so heftig mit Bakterien versehen ist, das es reicht, wenn ein Beutetier nur "angeritzt" wird, dass sich Wunden infizieren und die, anfangs vielleicht noch, fit erscheinenden Tierchen später elendig und sehr qualvoll zugrunde gehen.
Ich hab vor ein paar Wochen selber erst nähere Bekanntschaft mit den Zähnen meiner (mittlerweile) Wohnungskatze gemacht und durfte fünf Tage lang Antibiotika nehmen. Wenn ich mir überlege, dass diese Entzündung so ein kleiner Vogel- oder Mäusekörper ohne Medis hätte wegstecken sollen...

Auf jeden Fall wurde mir gesagt, es gäbe im Endeffekt nur zwei Möglichkeiten:
1.: mit dem Opfer umgehend zum TA und AB verabreichen lassen
oder
2.: ein schnelles Ende machen

Katzenbisse entzünden sich oft, aber nicht immer. Ich habe leider hinreichend Erfahrung mit meinem Kater, der gerne kämpft. Ich versuche jedes Beutetier zu retten. Hier sind schon so oft Mäuse im Haus lebend entwischt und haben dann auch noch Tage und Wochen (den Spuren nach) überlebt. Möglicherweise packen Katzen ihre Beute auch ohne große Verletzungen.
 
  • #14
Ich sehe das auch so...
Da wir aber bis zum 5 Monate alt sein, nur 6 Wochen hatten und unsere beiden Großen Kastiert sind auch unsere Diva, hab ich nicht rum diskutiert. Ihn vollständig impfen lassen (hatte schon die Ersten) und chippen lassen und nächste Woche dann halt die Kastra.

Aber geraten hat mir die TÄ erst zur Kastra mit gut 8 Monaten...
 
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  • #15
.. haben mir Freunde auch erzählt, dass ihre Hofkatze immer wieder mal Vorrat anschleppt. Einige Mäuse dienen als Fernsehsnack, andere tauchen dann im Gästezimmer auf und kruscheln da nach Mitternacht 'rum. LOL... auch schon erlebt.
 
  • #16
Ich bin auch, gezwungen durch das Töchterlein, ein Beuteretter.
Wir haben schon alles mögliche errettet.
Diese Wildtiere wie Mäuse, Kaninchen und Vögel , sind sehr zäh, wenn's ums Überleben geht
 

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  • #17
So ist es wohl bei mir und meinem Mann auch... Der ist der Meinung, dass das Natur und natürliches Verhalten ist. Ich kann es aber nicht mit ansehen... Und leide mit dem kleinen Beutetier mit...
 
  • #18
naja, wenn das Beutetier eh schon mehr tot als lebendig ist, würde ich mich nimmer einmischen...
 
  • #19
Ich habe von Tierärzten auch immer diese Info bekommen (kenne mittlerweile einige). Aber meine eigenen Beobachtungen weichen halt ab. Möglicherweise packen Katzen ihre Beute zunächst tatsächlich ohne zuzubeißen (komisches Wort). Man will ja später noch spielen. :rolleyes:
 
  • #20
Ich hab schon öfter Beute bekommen die ich erlösen musste - das hat mir gereicht.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen den Kater machen zu lassen - das ist einfach die Natur - und oft sind die Beutetiere ja innerlich verletzt aber eben nicht sichtbar außen oder würden an Infektionen durch Katzenspeichel elendig eingehen...

Es werden ja eh nur junge / alte / kranke Tiere gefangen - ich lass der natürlich Selektion der natur freien Lauf. So schwer es manchmal auch ist... :stumm:
 

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