Katze möchte NUR noch draußen leben

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PechMarie

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1. August 2017
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106
Hallo ihr lieben,

Hier mal ein paar Eckdaten zu meinen Katzen.

Kater
Name: Teddy
Alter: 2 Jahre
Status: kastriert
habe Teddy mit 14 Wochen vom Züchter bekommen, wir haben eine tolle enge Bindung zueinander.

Katze
Name: Luna
Alter: 1 Jahr
Status: kastriert
habe Luna mit 8-10 Wochen gefunden. Sie wurde ausgesetzt und hat aus den Müllsäcken gefressen (habe hier schon einige Threads wegen ihr eröffnet)


Habe Luna als Baby im Badezimmer, und mit Katzentür, mit Teddy vergesellschaftet. Danach war Luna im Haus, um sich an mich zu gewöhnen und an die Umgebung, weil sie sehr verängstigt war und ich wollte die Kastration abwarten, bevor ich sie raus lasse.

Dann war für ein halbes Jahr alles toll (aus meiner Menschensicht). Sie war viel drinnen hat bei mir im Bett geschlafen usw.


Aber jetzt ist sie fast NUR noch draußen. Sie schläft draußen im Holz, wo sie als Kitten auch geschlafen hat, bevor ich sie ins Haus geholt habe. Sie kommt NUR zum fressen rein, frisst wie ein Schneunendrescher und ist wieder weg. Teddy versucht sie auch regelmäßig ins Haus zu locken, weil er mit ihr spielen möchte. Dann ist sie maximal 30min im Haus und geht wieder.

Ich kann sie beim Essen anfassen, Zecken absuchen und kann sie auch über das Essen in eine Transportbox bekommen.
Das ist mir sehr sehr wichtig, dass ich meine Katzen anfassen und pflegen kann.

Jedoch habe ich Angst, dass sie sich von mir entfernt, weil sie kaum von sich aus Kontakt sucht.
Ich habe auch Angst, dass sie im Winter friert, weil sie nur im Holzhaufen schlafen möchte. Die isolierte Schlafmöglichkeit möchte sie nicht annehmen.

Sie ist wirklich sehr scheu, die einzigen Freunde die sie hat und vor denen sie nicht panisch weg läuft sind Teddy und ich. Ich habe einfach Angst, dass sie verwildert, weil vorher alles anders war und sie immer weniger Kontakt sucht. Ich möchte sie auch nicht zwingen, das würde ja alles noch schlimmer machen.
Jedoch finde ich auch problematisch, dass unsere Qualitätszeit fast nur noch aus Zecken weg machen und einseitigem Kuscheln besteht.
Zecken ziehen usw ist alles stressig für sie. Ich möchte lieber, dass sie mich in guter Erinnerung hat und wir uns wieder annähern, ohne Zwang.

Ich kenne ihr Vorgeschichte ja nicht. Ich merke nur, dass sie sehr sehr große Angst vor allem hat, vorallem vor Menschen. Zu mir hat sie Vertrauen, aber offensichtlich nicht mehr so großes, dass sie bei mir schlafen möchte.

Vielleicht habt ihr auch solche Fälle?
Was kann ich machen? Sie lässt sich auch nicht mit Essen locken, weil sie immer Angst hat.
Oder ist es nicht so schlimm, dass sie draußen ist und denkt ihr sie kommt im Winter von selbst rein.:oha:
 
A

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Meinen Kater bekomme ich ab dem Frühjahr auch kaum zu Gesicht;) Das
ist aber nicht ungewöhnlich für ihn und ich habe mich dran gewöhnt. Meine Katze ist da Gott sei Dank mittlerweile häuslicher.
Ich würde abwarten ob sich ihr Verhalten ändert, wenn es draußen merklich ungemütlicher von den Temperaturen wird. Manche Freigänger genießen den Sommer und sind fast nur draußen, aber im Winter kommen sie wieder rein und werden häuslich. Ist keine schöne Situation für uns Dosenöffner und ich musste mich auch erst dran gewöhnen, dass ich unseren Kater im Sommer kaum zu Gesicht bekomme.

Verstehen sich denn deine Katzen ansonsten oder besteht die Möglichkeit, dass sie wegen Teddy nicht reinkommen möchte.
 
Meine beiden Kater sind auch Freigänger und im Sommer sehe ich sie auch kaum. Ich sage zu meinem Freund dann schon immer "wir haben zurzeit keine Katzen". Sie kommen mal zum Fressen und um "nach dem Rechten" zu sehen und dann sind sie nur weg.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei Dir anders wird, wenn es wieder kühler wird.

Ansonsten kann ich mich DasLandei nur mit der Frage anschließen, ob es drinnen was gibt, Mitkatze, neuer menschlicher Mitbewohner o. ä., dass sie daher vielleicht nicht kommen mag.
 
Erst einmal danke für die Antworten.
Nein sie liebt Teddy. Er ist wie eine Mutter für sie. Er schenkt ihr Mäuse und lockt sie auch ins Haus. An ihm kann das nicht liegen und an mir eigentlich auch nicht.

Ich bin ja tagsüber auch arbeiten. Da könnte sie das Haus ja auch allein nutzen.

Ich glaube immer dass das draussen sein, dass was sie als Kitten kennen gelernt hat und sie sich in dem Holzhaufen irgendwie geborgen fühlt.

Leider ist sie auch anfällig für Bindehautentzündungen und da ist draussen schlafen nicht so förderlich. Glaube ich zumindest.:wow:


Ich hoffe es wird im Winter besser. Ich kenne so etwas einfach nicht von Teddy. Vielleicht übertreibe ich auch :yeah:
 
Es gibt einfach Tiere, die sehr freiheitsliebend sind.
Man kann nur versuchen, zuhause möglichst viele tolle Angebote zu machen. Klickern stärkt die Bindung, vielleicht das mal ausprobieren.

Ist sie Nachts auch draußen oder machst du die Klappe da zu?
 
Sie ist sehr scheu und schreckhaft - so etwas wie klickern ist glaube ich gar nicht möglich, weil sie vor dem Klicker Angst hätte und sich nicht mit Leckerchen locken lässt. Also sie hat mehr Angst vor allem als dass sie Leckerchen möchte. :omg:


Sie kommt nur dann, wenn es zu Hause ruhig ist und ich im Bett liege oder auf dem Sofa sitze. Wenn ich mich ruhig auf den Boden setze und sie nicht anschaue, kommt sie auch mal zum schmusen. Aber niemals wenn ich koche. Das wäre ihr schon zu viel.


Ich habe nachts die Klappe offen, weil sie sonst panisch rummauzt und sich irgendwo im Keller versteckt, weil sie Angst hat und eingesperrt ist.
Wenn sie freiwillig ins Haus kommt und die Fluchtmöglichkeit durch die Klappe da ist, ist es ok für sie.


Ich weiss nicht was richtig ist. Ich könnte natürlich auch zu machen und hoffen, dass sie sich daran gewöhnt, nachts drinnen zu sein.
Aber ich habe dann Angst, dass sie nie wieder durch die Klappe geht, weil sie Angst hat, dass ich sie einsperre und das die Beziehung belastet.
 
Ich habe nachts die Klappe offen, weil sie sonst panisch rummauzt und sich irgendwo im Keller versteckt, weil sie Angst hat und eingesperrt ist.
Wenn sie freiwillig ins Haus kommt und die Fluchtmöglichkeit durch die Klappe da ist, ist es ok für sie.


Ich weiss nicht was richtig ist. Ich könnte natürlich auch zu machen und hoffen, dass sie sich daran gewöhnt, nachts drinnen zu sein.
Aber ich habe dann Angst, dass sie nie wieder durch die Klappe geht, weil sie Angst hat, dass ich sie einsperre und das die Beziehung belastet.

Nun, ich glaube, das ist einfach Gewöhnungssache. Tiere leben im Hier und Jetzt. Wenn DU beruhigter bist, wenn sie drin bleibt (grad jetzt, wo die Nächte kühler werden und nasser), dann mach die Klappe einfach ab 10 Uhr zu, wenn sie drin ist. Locke sie, gib ihr Leckerchen, spiele mit ihr, mach was mit ihr, was sie schön findet und mag. Und wenns nur Kuscheln vorm Fernseher ist. Sie wird sich dran gewöhnen und sicher fühlen, wirst sehen.
Je selbstverständlicher wir Menschen an die Dinge herangehen und sie "richten", desto entspannter nehmen die Tiere das auch an.
Wenn wir selber die ganze Zeit lang schon verkrampfen und uns sorgen, was das Tier jetzt "denken" könnte, gehts in die Hosen.
(und glaub mir, ich hab seit 25 Jahren ein verladephobisches Pferd, da lief das ganz genau so - etwas, wovor wir BEIDE bange sind, muss ja danebengehen. :sad: Umgekehrt hat immer alles prima geklappt, was ich entschlossen in Angriff genommen habe - Pferdchen hats brav und tapfer mitgemacht.)
 
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Danke, das werde ich mal versuchen.

Ich habe da oft einen falschen Gedankengang. Ich denke dann, dass sie mich hasst, weil ich sie einsperre. Aber so weit denkt eine Katze vielleicht gar nicht.

Und ich mache mir ja auch Sorgen, wegen ihrem Hang zur Bindehautentzündung und es wird abends schon kälter.


Ich probiere das mal ne Woche und werde berichten :pink-heart::aetschbaetsch1:
 
Zum Klickern muss man nicht unbedingt ein Klicker verwenden. Du kannst genauso ein Geräuscht mit deinem Mund machen und sie darauf prägen. Wichtig ist nur, dass das immer das selbe Geräusch ist.

Bei dem Klicker klingt es halt immer ident, wenn du es machst, sind immer leichte Abweichungen. Ich hatte aber bis jetzt eigentlich so gute Erfahrungen damit gemacht, egal ob Kaninchen, Hamster oder Ratte. Ich denke, Katzen werden da nicht soo viel anders sein ;)

Daher probier es einfach mit einem Geräusch, das du machst, aus und schau ma wie sie das mitmacht :p
 
  • #10
Hallo PechMarie,

ich habe auch so ein Exemplar zu Hause (2jähriger Kater). Als das schöne Wetter angefangen hat, war er auch Tag und Nacht draußen; gelegentlich ist er mal über den Hof gelaufen, als wollte er sagen, dass er noch da ist und weiß, wo er hingehört. An reinkommen war da aber gar nicht zu denken. Ich hatte schon angefangen, ihn draußen zu füttern, damit er außer evtl. selbst gefangenen Mäusen noch was frisst. Dann habe ich die Katzenpsychologin in dem Tierheim angerufen, wo ich ihn her habe, da auch ich langsam am verzweifeln war. Sie riet mir, ihn auf gar keinen Fall draußen zu füttern, sondern nur drin und wenn es im Flur ist und für den Fall, dass er tatsächlich Abends reinkommen sollte, Tür zu und über Nacht drin lassen. Wir haben dann tatsächlich viel im Flur gefüttert und er ist dann meist gleich wieder raus.
Jetzt werden die Abende und Nächte kälter und was soll ich sagen: Er kommt fast jeden Abend jetzt rein. Es gibt Streicheleinheiten, Leckerli und natürlich gutes Futter. Er bleibt über Nacht, zieht sich auf seine gewohnten Schlafplätze zurück und geht morgens wieder raus.
 
  • #11
Oh toll, danke!!!:pink-heart:

Das ist ja genau wie bei mir. Und ich habe auch das Gefühl, dass sie mir entgleitet.

Die Katzenklappe würde ich dann um 10 Uhr schließen, dann kommt sie irgendwann rein und kann nicht wieder raus. So wäre das doch auch ok oder?



Mit dem Futter hätte ich noch eine Frage. Futter steht immer da zur Verfügung. Wäre es besser, dass ICH ihr persönlich die Futterdose auf mache und ihr Futter hinstelle? So dass sie das auch sieht?
Vielleicht assoziiert sie mich dann mehr mit dem tollen Futter oder hat mich wieder lieber.







Vielen Dank ihr lieben, ich werde das auf jeden Fall ausprobieren und werde auch nicht vergessen zu berichten :pink-heart::pink-heart:
 
  • #12
Es wäre zumindest einen Versuch wert, über Nacht die Klappe zu schließen. Es gibt Tiere - ich habe auch so einen Kater - die muss man etwas aus ihrer Komfortzone locken, damit sie Fortschritte machen. Wir Menschen neigen dazu, es den Tieren so bequem wie möglich machen zu wollen und "bloß nichts falsch zu machen" aus der Angst, die könnten sich weiter zurückziehen. Meine Erfahrung hat mir aber gezeigt, je mehr ich "nachgebe" und den Kater verhätschel, desto mehr gehe ich letztlich auf seine Ängste ein und desto mehr zieht er sich in sein Schneckenhaus zurück.

Klickern muss zum einen nicht mit großatigem Geräusch sein, aber vielleicht kannst du Idee dahinter ja einfach für dich adaptieren.

Das mit der sichtbaren Fütterung halte ich für eine gute Idee. Es muss ja auch nicht jede Fütterung am Tag sein, aber wenn sie zumindest einmal am Tag sieht, dass du die Frau mit der Futterdose bist, halte ich das für positiv.
 
  • #13
Es gibt Tiere - ...die muss man etwas aus ihrer Komfortzone locken, damit sie Fortschritte machen. Wir Menschen neigen dazu, es den Tieren so bequem wie möglich machen zu wollen und "bloß nichts falsch zu machen" aus der Angst, die könnten sich weiter zurückziehen. Meine Erfahrung hat mir aber gezeigt, je mehr ich "nachgebe" und den Kater verhätschel, desto mehr gehe ich letztlich auf seine Ängste ein und desto mehr zieht er sich in sein Schneckenhaus zurück.
Genau, sehr richtig.
Naja, ich hab seit 25 Jahren ein Pferd und reite noch länger.... da musst du ständig das Tier aus der Komfortzone tricksen - oder du gehst zu Fuß. Ich weiß, das Thema ist kontrovers. LOL.

Nein, die Katze hasst Dich ganz ganz sicher nicht, wenn sie aufd Nacht nimmer raus darf. Vergiss diesen Gedanken ganz schnell. Sie wird evt. ganz ganz kurzfristig die pöööhze Tür hassen und vorwurfsvoll an-miauen.
Dem kannst Du aber mit Leckerchen und evt. einer festen Fütterung am Abend entgegenwirken.

Klickern heißt ja nur, ein Signal etablieren, das dem Tier sagt: DAS war jetzt SUPER, das wollen wir so haben, danke für die Mitarbeit.
Das Schnalzdingens ist eh unpraktisch (beim Pferd getestet, wo Mensch an sich immer gern 2 Hände braucht).
Im Endeffekt ist Klickern kaum anders (nur konsequenter) als was Du eh schon machst. Erwünschtes positiv verstärken. Ob Du es dann "krachen lässt" oder "suuupiiii, braaaaver Kater, soo ein Lieber und Gescheiter bist du" sagst, ist wurst, Hauptsache, er assoziiert "Suuuupi" UND Dein Erfreutsein mit dem, was er grad tut. Thats it.
 
  • #14
Ihr Lieben :pink-heart:


Habe gestern um 9 die Klappe zu gemacht. Luna ist rein gekommen und hat natürlich geweint und sich ein Versteck gesucht.
Früher hab ich immer gedacht, dass ich sie dann erst mal in Ruhe lassen sollte :reallysad:, weil sie sonst noch mehr Angst bekomme und ich sie bedränge.
Leider ist es so vermutlich nur noch schlimmer geworden.


Auf jeden Fall bin ich diesmal sofort hingegangen, hab sie beschmust und ihr Leckerli gegeben. Ich habe auch gleich den Klicker ausprobiert.

Erstaunlicherweise war dann auch alles ok. Sie ist nicht wie befürchtet panisch durch die Wohnung gerannt oder gegen die Katzenklappe:wow:.
Vielleicht lag es auch wirklich an meiner Einstellung und meinen Ängsten.


Nur Teddy fand das alles nicht so gut. Er hat ja nun auch schon Monatelang allein mit mir im Bett geschlafen und muss jetzt wieder teilen :omg:.
Aber er wird es überleben.
Habe mit ihm auch gleich geklickert. Hatte das Gefühl, dass dieses Geräusch und die vielen Leckerli die Katzen total ablenken, von der eigentlichen Situation.


Auf jeden Fall hat Luna geschlafen wie ein Stein. (kein Wunder, wenn man so lange draußen schläft)


Das liest sich jetzt bestimmt alles so "ach das war ja ein Kinderspiel", aber ich bin selbst nie auf diesen Lösungsansatz gekommen und war auch sehr traurig über die ganze Situation. Ich habe das immer total vermenschlicht und dachte man darf Katzen nicht zu ihrem Glück zwingen.


Vielen vielen Dank euch - ich glaube ich habe meine Katze wieder :pink-heart:

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  • #15
Siehste, siehste, siehste.
Es ist ja auch so: Komfortzone zu Hause ist besser als viele unerfahrene Katzen so denken!
Richtig, draußen ist das Große Abenteuer! Aber da ists auch mal kalt und feucht, da gibts Geräusche und Gerüche und die Nähe von Wesen, die einem nicht so geheuer sind. Oder andere Katzen, die oft reichlich grantig sein können. Klar, man könnte heimflüchten durch die Katzenklappe. Aber wer weiß, welches Gelände man auf dem Weg überqueren müsste?
Also bleibt man erstmal angespannt sitzen. Und sitzen, und sitzen. Und ist wachsam. Noch im Schlaf....

Das muss nicht jeden Tag so sein, aber manchmal ist es so.
Da ist es doch viel netter, schön im Warmen und im Schutz der Katzen-Menschen-Familie zu kuscheln: Auch da gibts Dinge zu sehen und zu erleben, Spiel und Futter und Zuwendung. "Raubtier" heißt ja nicht, dass man ständig unter Stress und auf der Pirsch sein möchte. LOL. Im Gegentum.
 
  • #16
Danke, das werde ich mal versuchen.

Ich habe da oft einen falschen Gedankengang. Ich denke dann, dass sie mich hasst, weil ich sie einsperre. Aber so weit denkt eine Katze vielleicht gar nicht.

Und ich mache mir ja auch Sorgen, wegen ihrem Hang zur Bindehautentzündung und es wird abends schon kälter.


Ich probiere das mal ne Woche und werde berichten :pink-heart::aetschbaetsch1:

Ich glaube auch, dass Katzen so nicht denken. Akso das sie dich hasst, weil du sie einsperrst. Manchmal übertragen wir Gedankenketten einfach unnötig auf Katzen.
Oder auf Männer :D
 
  • #18
Teddy wurde ja letztens vom Nachbarshund gebissen und hat nen Kreuzbandriss und diverse Knochen angebrochen.
Er tat mir so leid, ich habe nur geheult. Aber mein TA sagt ich soll ihm keine Schmerzmittel geben, damit er sich schont und nicht denkt er kann Bäume hoch flitzen.

Ich denke halt, wie wird es verheilen, wird er Spätfolgen haben und dass ich traurig bin wegen dem doofen Nachbarn.

So denkt Teddy aber nicht. Er denkt nur: "Blöder Fuß tut weh, ich setze mich jetzt hin"
Er hat keine Zukunftsängste wie ich oder denkt über die Vergangenheit nach.

Musste ich auch erst lernen :omg:

Jetzt ist das Sprunggelenk ein bisschen steifer als das andere und er kann Mäuse fangen und ist wieder glücklich. :yeah:




Denkt ihr Männer denken auch nicht so komplex? :omg:
 
  • #19
Ich habe das immer total vermenschlicht und dachte man darf Katzen nicht zu ihrem Glück zwingen

Mein Lebensgefährte hat letztens ein Satz rausgehaut:
Wenn du immer bei einem Kind nachgibst und es verhätschelst, hast du am Ende ein verzogenes Görr. Das passiert bei einer Katze genauso. :rolleyes:

Man muss einfach ein gesundes Mittelmaß finden, aber genauso Grenzen setzen.
 
  • #20
Ich hab auch so eine "Außenkatze": Ex-Streuner, gar nicht an Menschen gewöhnt + sehr scheu zu Beginn.

Es hat schon seine Zeit gedauert, bis Bibo überhaupt die Wohnung betreten hat, und nicht sofort in Panik verfallen ist, sobald die Wohnungstür mal kurz zu war (ich hab keine Klappe, kann aber im Sommer die Haustür gut offen lassen).

Ich hab mich nach ihm gerichtet. Sehr geholfen hat (wie bei dir) auch mein "Erstkater" Dickie; obwohl die beiden nie Freunde waren, hat sich Bibo ganz viel von Dickie abgeschaut: Wo wird hier gepinkelt, wo geschlafen, wie benimmt man sich generell bei einem Menschen?

Problemlos über Nacht dringeblieben ist Bibo dann ganz von alleine als es im Winter kalt wurde; da war er ungefähr schon 3 Monate fest bei mir.

Ich galube, wenn deine passionierte Außenschläferin einmal begriffen hat, dass drin keine Gefahr droht, wirst du die Klappe wieder ständig auflassen können, und sie wird trotzdem nachts drinbleiben, wenn es ihr zu kalt ist.

Bibo hat auch Augenprobleme + hustet gern mal im Winter - aber Freigänger-Katzen haben halt ein anderes Temperaturempfinden als wir ;-).
Inzwischen ist Bibo 2 Jahre bei mir, und manchmal "zwinge" ich ihn in der Kälte auch schon mal, drin zu schlafen, und was soll ich dir sagen: Nach kurzem Protestrumlaufen sucht er sich ein schönes Plätzchen und schläft durch bis zum nächsten Morgen.

Das wird bei euch garantiert auch so laufen.

LG und alles Gute,
Marion.
 

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