er muss einen riesen Schreck bekommen haben

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Zwergenland

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21. Juli 2017
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Guten Morgen zusammen,

ich muss mal meinen gestrigen Tag mir von der Seele tippen :oops:
Mein Kater lebt nun ca ein 3/4 Jahr bei uns und es haben sich natürlich Routinen eingeschlichen.
So geht er morgens nach dem Aufstehen erst Mal raus, macht seine Runde und kommt dann wieder zum Frühstücken.
Gestern also 7 Uhr:
Ich lasse ihn vorne raus (mach ich öfter) und gehe dann selbst hinten in den Garten. Vielleicht 15 Minuten später höre ich einen rennenden Hund, der um unser Grundstück aufs Nachbargrundstück rennt, dort was umwirft und kurz darauf wieder zurück Richtung Park läuft. (ich hab den Hund gesehen, aber nicht wen oder was er gejagt hat).
Ich sofort auf die Spielstraße und ihn gerufen...nix...Frau Katze kam angerannt, aber Herr Kater weit und breit nicht zu sehen.

Jedenfalls um es kurz zu machen, kam Kater auch 2 Stunden später nicht nach Hause. Weder zum Frühstücken noch um uns im Garten zu besuchen :(
Das macht er sonst immer - egal ob Sonnenschein oder ähnliches. Er kommt mind. alle 3 Stunden mal gucken oder will rein zum pennen, etc.

Wir alle Nachbarn abgeklappert - nix...durch den Park rufend...nix...das haben wir so alle 2 Stunden gemacht ungefähr.
Dann per Zufall erzählten uns die Kids von gegenüber, dass sie ihn nach 9 Uhr gesehen hätten und ihn verjagt hätten, damit er nicht in den Garten macht :rolleyes:
Das hatte mich dann in soweit beruhigt, dass er nicht vom Hund erwischt wurde bzw. nicht irgendwo eingeklemmt, etc. ist.
Sie erzählten auch, wo sie ihn haben hinlaufen sehen.
Ich dort geklingelt (Luftline von uns 20m über die Spielstraße), leider keiner da.
Meinem Mann war das egal und er ist einfach in den Garten von denen. Leider hat mein Mann nur geraschelt und ihn nicht gerufen. Jedenfalls muss er ihn ums Haus (aus verstehen) gejagt haben und dann hat er sich unterm Auto der Nachbarn versteckt.
Da sah ihn mein Mann dann und hat mich sofort gerufen. Ich ganz langsam auf ihn zu und hab mit ihm gesprochen. Er hatte ganz große Augen und hat kurz miaut, um dann in die Hecke zu flüchten :(
Von dort ist er dann zum Glück über die Spielstraße auf unsere Auffahrt. Dort konnte ich ihn dann mit Leckerlies anlocken. Er war sooo hungrig.
Hab ihn dann ganz vorsichtig auf den Arm genommen und ins Haus getragen.
Dort hab ich dann gesehen, dass ihm am Mäulchen und über dem rechten Auge Fell fehlt. Es sieht aus, als ob er irgendwo durch oder wo gegen gerannt sein könnte :confused:
Jedenfalls ist er sofort nach oben gerannt und erst mal auf Klo gegangen. Danach dann sofort zum Napf um zu fressen. Ich hab dann noch ein paar leckerlies verteilt und da ließ er sich dann auch wieder anfassen.

Warum ich das schreibe?
Weil das mein erstes Erlebnis in der Art war und ich gestern total panisch war :( Auch heute früh wollte er nicht wieder aus. Frau Katze ist in den Garten,a ber er blieb oben und hat gefrühstückt. Danach hab ich mir seine Abschürfungen noch mal angeschaut. Sehen nicht blutig oder so aus...es Fehlt nur ein ca. 1cm breiter Streifen Fell über dem Auge und etwas am Mäulchen...Aber Zähne sind noch alle da und Bauch kraulen ging auch wieder. Aber er machte keinerlei Anstalten raus zu wollen. Ist vermutlich noch zu müde oder so.
Jedenfalls ging mir der gestern echt der Po auf Grundeis und das musste ich einfach mal loswerden.

Die Hundebesitzerin hat sich auch tausend mal entschuldigt. Sie hatte zwar gesehen, dass ihr Hund eine Katze jagte, aber die wäre weiß gewesen. Mein kater ist dunkelbraun...aber vielleicht hat er sich ja durch den Sprint vom Hund so erschrocken, dass er Hals über Kopf durch die Hecke der Nachbarn ist und sich dabei verletzt hat.

Dabei ist er sonst immer der "Checker" - stolziert auf der Straße rum, verjagt alle Nachbarskatzen aus seinem Revier und macht auch vor Hunden nicht halt...aber das muss ihn gestern ja bös erschrocken haben. So kenne ich ihn gar nicht.

Sorry, für den langen Text, aber es tat gut das mal loszuwerden :oops: Danke fürs Lesen!!
So hatte ich mir den Sonntag wirklich nicht vorgestellt. Was wäre gewesen, wenn wir nicht den Tipp der Kids bekommen hätten? Wäre er nachts vielleicht aus seinem Versteck zu uns rüber?
Darüber denk ich die ganze Zeit nach...
 
A

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Hi,
sowas kommt vor: Sie schrecken sich und rennen, was das Zeug hält.
Dauert dann etwas, bis sie wieder 'runterkommen.
1x beim Waldspaziergang kam ein alter Jeep vorbeigerattert mit 2 bööösen Männern drin. Kater ab wie der Blitz. Ich ruhig hinterher quer durch den Wald, denn: Meistens registrieren sie die Umgebung doch, wo sie hinflüchten. Das war dann der Tag, als er mal kurz einem dicken Fuchs gegenübersaß. Aber alles gleich wieder gut.

Dann wollten wir mit dem Wohnmobil zu einer Freundin nach Dresden, Katerchen höppte noch hektisch um uns herum. Ich in Eile... noch was zum Auto tragen. Kater sprang quer, ich nagelte sein eines Pfötchen mit meinem blöden Fuß fest, ihn riss es herum, ich machte einen verzweifelten Satz um Kater zu retten und erwischte ihn nochmal.... er ab wie 7 Teufel. Wir haben ihn dann 1 h lang im Wald gesucht und gerufen, mein Freund ging anschließend noch die Siedlung ab. Da saß er auf einer Gartenmauer, kam auch an, mein Freund nahm ihn auf den Arm. Ein Fußgänger kam entgegen, Kater zerkratzte erstmal den Arm, ließ sich aber halten.
Ich hab ihn in die Whg gebracht und 5 min gekuschelt (damals noch kein Kumpel da). Die ersten Tage nach Rückkehr war er etwas vorsichtiger mit so vorne quer laufen. Aber längst muss ich wieder sehr sehr aufpassen, weil er halt so Pattexkater ist und sich ständig um die Füße drückt. :wow:
Nur, an dem Tag hat er sicher geglaubt, ich will ihn zertrampeln, und seine Welt schien einzustürzen.

Raufereien draußen mit seinen Lieblingsfeinden fechten ihn längst nimmer an, Hunden haut er eine, wenns keine Freunde sind wie die Nachbarshündin, oder weicht aus, wenn gar zu grimmig. Sie werden robuster mit der Zeit, je mehr sie erleben. So lang sie nicht bei Autos komplett dickfellig werden (brettelbreit in der Einfahrt liegen wie Graf Koks..... :massaker:), ist das ok.

Leider ist bei vielen Katzen trotz aller Schrecken oft die Lernkurve erstaunlich flach - an Stellen, wo man sich mehr Vermeidungsverhalten wünscht, siegen allzu oft die kätzische Neugier und Beharrlichkeit.

Also, das wird wieder.
 
"Die Hundebesitzerin hat sich tausendmal entschuldigt" Das ist wieder typisch - den eigenen Köter nicht im Griff haben, aber ihn natürlich bloß nicht an die Leine nehmen :mad: Weil der ja nichts tut :mad: :mad: Und wenn er doch was getan hat, dann war das natürlich zum ersten Mal, macht er sonst nie :mad::mad::mad:

Aber ich denke schon, dass Euer Kater wiedergekommen wäre. Er hat sich heftig erschrocken, wahrscheinlich Schmerzen gehabt und den Heimweg erstmal als nicht sicher betrachtet, schließlich war das mit dem Hund ja in seinem eigenen Revier. Aber nach fast einem Jahr wird er sich dran erinnern, dass es da ein Haus gibt, in dem er sicher ist und wo sein Fressnapf steht :rolleyes:

Freigang ist Risiko, es kann immer mal wieder irgendwas sein. Damit müssen wir leben :oops:
 
Manchmal sind sie einfach auch panisch - und da schaltet bekanntlich das Hirn für eine Weilchen aus. Das ist insofern gefährlich, dass sie in so einem Augenblick gar nimmer gucken, wo sie hinwetzen, beispielsweise.
Aber wie Catbert sagte, damit müssen sie leben lernen, und wir auch, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist.

Sorry, OT: Der durchschnittliche Hundehalter scheint das mit dem Appell nicht so hinzukriegen. Deswegen hab ich keinen Hund. Ich weiß es vom Förster-Opa und -Vater: Wenn man nicht wirklich zielgerecht ARBEITET mit Hunden, lernen sie nix und folgen auch nicht, wenns brennt. Erfordert also Zeit und echten Einsatz (genau wie Reitenlernen und Umgang mit Pferd übrigens - nur das kapiert - ähm, fast - jeder, weil man nämlich ohne Üben platt runterfällt...)
Leider darf man einen Hund, der nicht folgt, praktisch nirgendwo von der Leine lassen. Macht dann natürlich keinem Beteiligten wirklich Spaß. Checken nur viele nicht... und die armen Hunde können im Prinzip nix dafür :sad::grummel:
 
Auch OT:
Klar ist das Problem nicht beim Hund, sondern beim Menschen. Man kann Hunde erziehen und das ist in der Tat Arbeit und man braucht sehr viel Konsequenz. Das bringen die meisten nicht, weil sie es nicht können oder auch nicht wollen.
 
Ich bin ja selber Hundehalter, aber dafür habe ich auch kein Verständnis. Ein Hund hat nicht zu jagen - weder Katzen noch Wildtiere oder oder oder :grummel: Deshalb läuft mein 8 Monate alter Junghund auch an der Schleppleine...die würde alles jagen...sogar Blätter aktuell :rolleyes:

Und den Kids von gegenüber werde ich auch mal lieb erklären, dass wenn sich eine Katze in einer Ecke versteckt, sie meist eher Angst hat und man sie dann nicht noch mehr erschrecken sollte.

Ich hoffe, dass er das von alleine vielleicht in der Nacht gemacht hätte.
Was mich nur so wundert und irritiert hat, ist, dass er auch vor mir abgehauen ist. zwar nicht panisch, aber er drehte um und verkroch sich in der Hecke :confused:
 
Na, das ist eben so ein Weltuntergangsgefühl bei der momentan panischen Katze, zumindest hab ich das bei meinem so beobachtet. Da geht für kurze Zeit JEDES Vertrauen den Bauch 'runter. Kommt aber wieder, wenns Katzi ausgeschnauft hat.
 
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Okay ich wusste nicht, dass Katzi alles in Frage stellt bei so einem Schreck :oops: Habe noch nicht soo die Erfahrungen mit den Stubentigern.

Heute morgen sah es aber auch schon besser aus. Ich wurde wie üblich angegähnt und "musste" dann Bauch kraulen :pink-heart:
 
Okay ich wusste nicht, dass Katzi alles in Frage stellt bei so einem Schreck :oops: Habe noch nicht soo die Erfahrungen mit den Stubentigern.
Also ich hab das auch nicht aus dem Lehrbuch, ich war selber platt, denn normal hat mein rot-weißes "Hasi" 100% Vertrauen.
Auch bei unseren ersten Spaziergängen mit Leine (jahaaa, jetzt gibts wieder Haue weil ich das so gehandhabt habe) wollte er mehrmals rückwärts aus dem Geschirr und ab. Ich hab ihn dann fix gepackt und auf dem Arm festgehalten und gut zugeredet. Alles gut, du kannst nicht weg, ich beschütze dich aber dafür! Das half viel.

Und bevor jetzt wer wg. der Leine zetert: Ich erwähne das jetzt nur, weil ich so das panische Wegflitzen und Flüchtenwollen zwar beobachten, aber stoppen konnte.

Ich hab mal in meiner Anfangszeit hier an einem Winterabend kurz vor meiner Siedlung ein totes, überfahrenes, praktisch noch warmes Katzi gefunden. Gegenüber im Baum saß noch eins, das heulte und schrie im Kampfmodus. Hatten die 2 eine Rauferei und rannte die eine evt. panisch vors Auto? (noch ein verdammt guter Grund, die Teile zeitnah zu kastrieren und vorher nicht rauszulassen...) :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Danke für Deine Geschichte!
Dann scheint das wohl "normal" zu sein :oops:

Beim nächsten mal - was hoffentlich nicht so schnell wieder eintritt - werde das berücksichtigen und vielleicht noch langsamer mit ihm sprechen :)
 
  • #11
"Die Hundebesitzerin hat sich tausendmal entschuldigt" Das ist wieder typisch - den eigenen Köter nicht im Griff haben, aber ihn natürlich bloß nicht an die Leine nehmen :mad: Weil der ja nichts tut :mad: :mad: Und wenn er doch was getan hat, dann war das natürlich zum ersten Mal, macht er sonst nie :mad::mad::mad:

Nein, das ist nicht typisch. Die meisten entschuldigen sich nicht.

Unsere Freigängerkatzen pinkeln und koten in fremde Gärten und wir gehen nicht hinter her und entschuldigen uns. Und wenn sie den Nachbarskater verkloppen legen wir sie auch nicht an die Schleppleine und wenn sie Singvögel fressen ist es nun mal ihre Natur.
Aber wenn ein Hundehalter mal nicht gut genug aufgepasst hat ist es typisch?
 
  • #12
Beim nächsten mal - was hoffentlich nicht so schnell wieder eintritt - werde das berücksichtigen und vielleicht noch langsamer mit ihm sprechen :)


Musst du gar nicht.
Verhalte dich einfach wie immer. :)
Nicht auf "Zehenspitzen" an ihn ran gehen sondern so wie du es tust wenn er z.B.sein Futter bekommt.
Du kannst ihn auch gerne "fragen" warum er eine solche Schissbuchse ist. :grin:

Das Problem ist, dass wir uns nach einem Vorfall besonders vorsichtig und zögerlich den Katzen nähern.
Das ist natürlich das Signal "Oh,oh da stimmt was nicht dann hau ich besser ab".
So normal wie möglich verhalten gibt dagegen Sicherheit.
 
  • #13
Musst du gar nicht.
Verhalte dich einfach wie immer. :)
Nicht auf "Zehenspitzen" an ihn ran gehen sondern so wie du es tust wenn er z.B.sein Futter bekommt.
Du kannst ihn auch gerne "fragen" warum er eine solche Schissbuchse ist. :grin:

Das Problem ist, dass wir uns nach einem Vorfall besonders vorsichtig und zögerlich den Katzen nähern.
Das ist natürlich das Signal "Oh,oh da stimmt was nicht dann hau ich besser ab".
So normal wie möglich verhalten gibt dagegen Sicherheit.
Auweia - das verlangt aber einiges an Können ab. Ich war sooo froh, als ich ihn sah und noch alle Pfoten dran waren :pink-heart: Aber er mich noch nie mit so großen Augen geduckt angeschaut. Das hat mich in dem Moment total verunsichert.
Aber okay - ich werds probieren...ganz locker flockig..hey Kater...auch wieder da....mäßig zu tun :oops:
 
  • #14
Das wird Dir auch leichter fallen, wenn Du jetzt weißt, dass und warum die Miezen ab und an in so einen Panik-Modus geraten.

Sagen wirs mal so, ich war beim "Fluchttier" Pferd öfter damit konfrontiert, mit Katze = Raubtier verbindet man sowas nicht sofort. :grin:
Pferd: Da kanns passieren, dass die abgehen, schneller als Du "Hallo" sagen oder sonstwas tun kannst. Schmerzen oder ein Schreck über Dinge, die DU nicht mal Zeit hattest, wahrzunehmen, lösen das aus und in dem Moment tät das bravste Ross einfach wie ein D-Zug über Dich drüberfahren, wenns dumm läuft. Sie sind dann einfach nicht ansprechbar.
Manche neigen stärker dazu, andere haben Nerven wie Bandnudeln und zucken höchstens, wo andere schon halb bis Moskau gerannt sind. Und ein bissl ist es trainierbar.
Das relativ kleine & von anderen Beutegreifern verletzliche Katzen-Raubtierchen braucht so einen Fluchtinstinkt letztlich auch. Blöd wirds halt, wenns zu lange anhält und unterwegs Straßen, Mülleimer, offene Garagentore, Füchse oder Hunde draußen und andere Gefahren lauern.
 
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  • #15
Vielen lieben Dank!!!!!
Das hilft mir ungemein weiter :)
Und du hast recht: Ich hätte jetzt eher nicht bei Katzen an so eine Art der Flucht gedacht.

Aber schon übel, wie lange so eine Panik anhalten kann. Der Hund kam gegen 7 Uhr...die Kids vielleicht gegen 10 Uhr und verstört war er um 20 Uhr immer noch :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Du kennst ja diese Comics: X rennt ins erste Unheil, flüchtet entsetzt, gerät in die nächste Tinte und das geht so Schlag auf Schlag. Erst wars evt. der Hund, dann sind ihm womöglich ein paar kreischende Kinder hinterher, dann hat ihn womöglich noch ein Auto angehupt (alleweil besser als Kater überfahren, aber so ein Katzenöhrchen ist halt hochempfindlich) und auf einmal war der Weg zur nächsten schützenden tiiiiiiiefen Hecke Meilen lang, egal wie er rannte. Ist er eh schon ein Sensübelchen, dauert das, bis das ganze Adrenalin wieder weg ist und sich sein Weltbild wieder gerade rückt.

Aber genau deswegen rät man auch, Kätzchen nicht vor 12 Monaten überhaupt rauszulassen. je älter, desto bedachtsamer werden sie, desto systematischer erkunden sie ihre Umwelt und werden obendrein durch Erfahrung stress-resistenter. Heißt, die kätzische Vernunft beginnt, genau wie beim Menschenkind, Impulsivität und Angst zu kontrollieren.
 
  • #17
Vielleicht hat er es deshalb geschafft doch irgendwie in der Nähe zu bleiben?
Im direkten Umkreis war das das einzige Haus, wo die Besitzer im Urlaub sind. Da war also Ruhe und sogar ein Schuppen der einfach so offen stand.
Kater ist zum Glück kein Baby mehr. Er ist 5 Jahre alt...vielleicht hat uns das geholfen, dass er trotz größter Panik nicht kopflos ganz weit weg über die Gärten gerannt ist
 
  • #18
Genau richtig.
 
  • #19
"Die Hundebesitzerin hat sich tausendmal entschuldigt" Das ist wieder typisch - den eigenen Köter nicht im Griff haben, aber ihn natürlich bloß nicht an die Leine nehmen :mad: Weil der ja nichts tut :mad: :mad: Und wenn er doch was getan hat, dann war das natürlich zum ersten Mal, macht er sonst nie :mad::mad::mad:

Warum so abfällig, den Hund als "Köter" bezeichnen? :eek:

Hast Du bzw. hattest Du schon einmal einen Hund? Der best erzogenste Hund kann in einer Situation manchmal abschalten. Selbst die Trainerin der Hundeschule hat uns dies vermittelt. Es sind Tiere, die handeln nicht mit Verstand sondern mit ihrem Instinkt. Sicher sollte der Halter sein Tier richtig einschätzen können und es bei manchen Situationen an die Leine nehmen. Die Halterin hat bestimmt nicht damit gerechnet oder rechtzeitig gesehen, dass da eine Miez auf der Straße rumspaziert. Und sie hat sich auch entschuldigt für ihre Unachtsamkeit. Dem Katerchen ist ja zum Glück auch nichts passiert.

Machst Du nie Fehler?

Nein, das ist nicht typisch. Die meisten entschuldigen sich nicht.
Unsere Freigängerkatzen pinkeln und koten in fremde Gärten und wir gehen nicht hinter her und entschuldigen uns. Und wenn sie den Nachbarskater verkloppen legen wir sie auch nicht an die Schleppleine und wenn sie Singvögel fressen ist es nun mal ihre Natur.
Aber wenn ein Hundehalter mal nicht gut genug aufgepasst hat ist es typisch?

Du sprichst mir aus der Seele. :)
 
  • #20
Hund und Katz - das ist ein Glücksspiel. Manche haben sich "zum Fressen gern". Manche sind gute Freunde.
Bekannte von mir mussten mal feststellen, dass ihre 2 Hunde sich gegen aufs Anwesen laufende Fremdkatzen verbünden und diese abkrageln. Der Terriorist (ich nenne den immer so, gelangweilter Terrier aus Jagdzwinger) hetzte wohl die an sich freundliche Schäfidame auf. Anderntags zog man den Eckzahn der armen Katz noch aus der Terror-Pfote, den focht es nicht an, dem tat das nicht mal weh...
Hunde können im Katzenrevier immer mal auftauchen, freundlich oder jagdlustig gestimmt. Schnell wegrennen oder nächsten Baum entern kann eine lebensrettene Reaktion sein. Das muss Katzi lernen. Ebenso wie Nerven behalten auf der Flucht. Freigang heißt: Wir verlassen uns darauf, dass unsere Katzinger in feindlicher Umgebung klarkommen.... ? In letzter Konsequenz ja, das heißt es.

Trotzdem gehören Hunde erzogen. Ich hatte mal im Galopp auf meinem pferd plötzlich einen riesigen schwarzen Hund an den Hacken. Pferd hatte den längst registriert und galoppelte ungerührt weiter, am Horizont stand ein winziges Männlein, das "Hiiiierher" brüllte, der Hund grinste nur und rannte mit uns mit, hatte wohl Spaß. Einzig ich bin vor Schreck fast über Bord gegangen... kann aber auch anders ausgehen: Pferd kriegt den Jappdich, Reiter plumpst runter, Hund zwackt in Pferdefessel und kriegt eins aufs Dach... und und und...
 

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