Alte Katze und aggressiver Nachbarskater

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Paulamaus

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12. Juli 2018
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Liebe Alle, unsere Katze ist fast 16 Jahre alt und bisher mit allen Nachbarskatzen ganz gut ausgekommen. Seit einigen Monaten haben wir neue Nachbarn mit einem sehr lebhaften Kater, der permanent durch unseren Garten spaziert. Wenn er auf unsere Paula trifft, ist er sehr aggressiv, es gibt jedes Mal einen Kampf, und unsere Katze verliert meistens. Sie ist deswegen schon echt gestresst, hat zeitweise sogar ins Haus gepinkelt. Wenn wir ihre Klappe aber verschließen und sie drin bleiben muss, wird sie sehr unzufrieden, sie durfte ja Zeit ihres Lebens raus. Seit neuestem drückt de Kater jetzt auch die Klappe ein, die eigentlich nur mit Chip aufgeht. Er frisst bei uns und verprügelt die Katze im Haus. Wenn wir arbeiten sind. Ich finde ständig schwarze Fellbüschel von Paula im Wohnzimmer... Da mag ich sie gar nicht mehr alleine lassen.
Habe schon den Kater mit dem Schlauch abgespritzt, Schuhe nach ihm geworfen, etc. Vor mir rennt er jetzt weg. Aber kaum bin ich nicht da,gehts wieder los.
Mit dem Besitzer sprechen bringt nichts, de kann kein Problem erkennen...
Habt Ihr vielleicht Ideen?
Liebe Grüße
 
A

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Hallo Paulamaus,

das hört sich ja schlimm an für Eure alte Katze.

Wir haben hier auch so einen Nachbarkater.

So einen richtigen Tipp habe ich für Dich leider auch nicht. Aber auf jeden Fall würde ich eine neue Katzenklappe einsetzen, so dass Eure Katze wenigstens im Haus sicher ist.

Wir handhaben das zur Zeit hier so, dass wir unsere Katzen (die auch schon älter sind) nur noch rauslassen, wenn wir da sind, so dass möglichst zeitnah eingegriffen werden kann.
Ich hätte gar keine Ruhe, wenn meine Katzen hier im Garten wären und keinen Schutz hätten, denn unser Nachbarkater hat hier eine andere Nachbarkatze schon so gebissen, dass diese operiert werden mußte und nun gar nicht mehr das Haus verläßt.

Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr einen Weg findet, um Eure Katze zu schützen und sie trotzdem den Garten genießen kann.

LG manuela
 
Wenn Deine Katze von dem Nachbarkater ernsthaft verletzt worden ist, dann könnte die Kopie der TA-Rechnung helfen. Im Zweifel müssten die Halter des Katers die bezahlen, da die Verletzungen auf eurem Grundstück, bzw. in eurer Wohnung passiert sind. Aber die Erwähnung der Kosten bringt die meisten Leute bereits ins Nachdenken.

Ist der Prügelkater eigentlich kastriert? Falls nicht: Danach wird es meistens viel besser.
 
Das würde ich auch so machen - die Katzenklappe komplett gegen ein chipgesteuertes aber bombenfestes Modell ersetzen oder erstmal komplett blockieren. (gruselig, dass die die Dinger mit Gewalt aufkriegen... da könnt ja jeder kommen, buchstäblich).

Und Eure Paula nur noch rauslassen, wenn Ihr daheim seid. Sonst habt IHR den ganzen Tag keine Ruh und die arme Katz endet mit Herzkasper. Sie wird sich dran gewöhnen und die Zeit verschlafen, schätze ich.

Lässt sie sich draußen von Euch begleiten sozusagen bzw. geht sie mit Euch mit, wenn Ihr draußen spazierengeht oder Euch im Garten aufhaltet?
(Nicht lachen, meine beiden watscheln immer mal hinter mir her oder wandern mit mir durch den Wald.
Konnte meinen Frechdachs 1x in einer Siedlung verteidigen, da rückte ihm ein richtig territoriales Monster auf den Pelz... nur so als Beispiel.)

Wenn die Paula so mit Euch gehen würde, gewöhnt Ihr sie an regelmässige Abendrundgänge (viel Geduld mitbringen mit dem Katzen-Tempo!) und Ihr könnt sofort einschreiten, wenn der Aggro-Kater sich über sie hermachen will.
So bekommt sie ihren Ausgang und fühlt sich beschützt.

Dass der Fremdkater sich bei Euch breit macht, geht mal gar nicht. Ein freundlicher Besuch und mal einen Mundvoll Futter probieren - ok, kann man drüber streiten, ist aber kein Weltuntergang. Aber sich bei Euch breit machen und die altein Hauseinwohner tyrannisieren? Nö.
Ist der kastriert? Wenn nicht, markiert er womöglich noch bei Euch im Haus. Auch das geht nicht. Wenn der Nachbar da kein Problem erkennt, weiß ich echt nicht... :grummel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich, willkommen im Forum.

Wann wart ihr mit eurer Katze zuletzt beim Tierarzt?
Den wenn Tiere krank werden, riechen die andern das und dann geht es oft los mit dem unterdrücken und mobben.
 
Danke für Eure lieben Antworten. Ich habe Paula jetzt tagsüber drin behalten und nur raus gelassen, wenn ich da war. Aber das gefällt ihr gar nicht. Die Klappe ändern geht nicht, ist eigentlich schon ein gutes und teures Teil. Soweit ich weiß ist der Kater kastriert, das scheint aber nichts zu nutzen. Gestern hab ich ihn jedenfalls wieder mit einem geworfenen Schuh aus dem Garten gescheut. Hoffentlich sucht er sich mal ein anderes Revier. Mit dem Besitzer zu reden ist sinnlos, der ist noch unfreundlicher als sein Kater... Wahrscheinlich hilft nur, den Kater konsequent zu vertreiben, wann immer wir ihn sehen...
 
Guten Morgen,
Noch mal: lass beim Tierarzt ein geriatrisches Profil machen, ob eure Katze gesund ist.
Dann eine Wildtier Kamera aufstellen und den Kater mal filmen. Wenn reden nichts hilft, sind richtige Beweise oft besser als 1000 Worte
 
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Gibt ja auch so Katzen-Abwehr-Dinger - wenn die sozusagen nach außen zeigen und loslegen, wenn der Kater anrückt, wäre das Entlastung für Euer Paulchen? Und hält Euer Grundstück kater-frei? Ausprobieren...???

Denn: Sagen wir mal, sie hat ein Gesundheitsproblem und ihr gehts nach der Behandlung besser, wirds dennoch überall nach dem Kater riechen. Das Muster "Der Kater jagt mich" sitzt fest im Paula-Köpfchen und wird sie weiter stressen. Auch der Kater ist gewohnt, sie zu tyrannisieren. Am End wird sie noch unsauber.
Und letztlich: Was war zuerst da, Huhn oder Ei? Stress macht krank, oder führte Kranksein zur Stress-Situation, dass der Kater zu mobben anfing?

Noch eine Idee: Wenn Ihr den gewohnten Futterplatz mehr in Eure Nähe verlegt, z. B. in die Küche? Dann riecht es im Bereich hinter der Katzenklappe nimmer nach Fressen und wird evt. uninteressant(er) für den Kater? Lasst dort mal gut durchlüften, auch wenn die Katze nun tagsüber drinnen ist.

Vielleicht hat der Kerl schlicht Hunger????

Ok, alles mit FRAGEZEICHEN versehen, ob und was davon klappen könnte, müsst Ihr als Besitzer beurteilen und ggfs testen...

Meiner einer hat gestern mal wieder Dresche bezogen, vom Lieblingsfeind bei den Nachbarn. 2 12 Jahre alte Scottish Folded Brüder. Total liebe kleine Kerlchen. Mr. S. (meiner) hat sie halt immerzu geärgert, provoziert, aus SEINEM Revier vertrieben. Wenn er nun allerdings auf neutralem Grund (der Stichstraße) oder dem gegenüberliegenden Gehsteig (deren Revier) aufkreuzt und einen auf dicke Hose macht, hört man die geheulten Beschimpfungen meilenweit. Dann wird sich schon mal kräftig gefetzt. Aber die sind alle 3 auf der Höhe und diskutieren das halt aus.
 
Wenn die eigentlich nur mit Chip aufgeht und der Kater trotzdem rein kann ist die Klappe entweder defekt oder der Kater extrem schlau/rabiat. Da hilft im ersten Fall nur Klappe tauschen und im zweiten Fall Klappe von innen zustellen.
Ansonsten geht dann halt wirklich nur Freigang, wenn ihr auch da seid. Machen wir inzwischen auch so, weil hier lange auch sehr regelmäßig aggressive Kater vorbeigeschaut und unsere drei vermöbelt haben. Inzwischen ist es deutlich besser geworden, weil sie eben inzwischen wissen wir sind da, wenn die Katzen draußen sind und eilen sofort zur Hilfe, aber würden wir die drei jetzt wieder in längerer Abwesenheit unsererseits raus lassen, würde das wohl schnell wieder "einreißen".
 

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