Kater hört nicht

  • Themenstarter Marie008
  • Beginndatum
  • #21
Ich habe auch mal versucht, den nächtlichen Ausgang zu reglementieren. Ich habe dann abends immer um die gleiche Zeit was besonders leckeres angeboten, das es sonst nicht gab (damals war das ein kleines Stück Hühnerbrust oder Hackfleisch, muss man halt ausprobieren, worauf sie stehen).

Das hat eine kurze Zeit funktioniert. Aber Ginnie ist Hardcore-Freigängerin. Recht bald hat sie beschlossen, dass sie lieber hungert als nachts drin zu sein (bzw. sich lieber selbst was fängt?). Und dass sie lieber die ganze Nacht draußen ist, als eingesperrt zu sein. Sie kam IMMER, wenn ich unsr Glöckchen geläutet oder gepfiffen habe, aber nur bis 2m an die Tür heran. Reinlocken ließ sie sich dann aber nicht mehr und irgendwann habe ich es aufgegeben und wieder freien Ausgang gewährt.

Ich denke, wenn die Katze es nicht von klein auf gewöhnt ist, nachts drin zu sein, braucht man sehr, sehr viel Geduld und starke Nerven, um sie umzugewöhnen. Nichts kann drinnen spannender sein als das was nachts draußen abgeht, schon gar nicht wenn Mensch schläft.
 
A

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  • #22
Ich habe hier wohl das Glück, dass weder Katzen verschwinden noch überfahren werden. Hier werden alle (bisher zumindest) über 16 Jahre zum Teil über 20 und sterben eines natürlichen Todes.

Du bist aber nicht das Maß aller Dinge. Wir leben hier auch ruhig und trotzdem müssen unsere Katzen auch nachts rein. Sonderlich geschadet hat es ihnen bisher nicht.

@ Marie: ich würde ihn mit Leckerlies konditionieren. Die Leckerlies bekommt er aber nur, wenn er abends reinkommt. Mit etwas Übung funktioniert das dann, zumindest bei den meisten verfressenen Katzen ;)
 
  • #23
Also wenn meine Jungs an der Tür wieder kehrt machen - gut, ok, dann müssten sie nicht 'rein. Der Dicke nimmt sich ja diese Freiheit ein paarmal im Jahr und ich bin auch schon um 3 Uhr Nachts runtergetorkelt, gucken, und prompt wollten sie DANN 'rein.

Ach ja, das Glas mit dem Trockenfutter scheppert so schön, das ist ein toller Argumentationsverstärker.

Im Regelfall kommen sie angewetzt und möchten schlafen, wenn ich auch schlafe. So hat sichs eingependelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Ich habe auch mal versucht, den nächtlichen Ausgang zu reglementieren. Ich habe dann abends immer um die gleiche Zeit was besonders leckeres angeboten, das es sonst nicht gab (damals war das ein kleines Stück Hühnerbrust oder Hackfleisch, muss man halt ausprobieren, worauf sie stehen).

Das hat eine kurze Zeit funktioniert. Aber Ginnie ist Hardcore-Freigängerin. Recht bald hat sie beschlossen, dass sie lieber hungert als nachts drin zu sein (bzw. sich lieber selbst was fängt?). Und dass sie lieber die ganze Nacht draußen ist, als eingesperrt zu sein. Sie kam IMMER, wenn ich unsr Glöckchen geläutet oder gepfiffen habe, aber nur bis 2m an die Tür heran. Reinlocken ließ sie sich dann aber nicht mehr und irgendwann habe ich es aufgegeben und wieder freien Ausgang gewährt.

Ich denke, wenn die Katze es nicht von klein auf gewöhnt ist, nachts drin zu sein, braucht man sehr, sehr viel Geduld und starke Nerven, um sie umzugewöhnen. Nichts kann drinnen spannender sein als das was nachts draußen abgeht, schon gar nicht wenn Mensch schläft.

Erstmal danke für den lieben Text:)
Ich verstehe ihn ja komplett das es draußen Spaß macht und vielleicht müssen wir uns später daran gewöhnen, dass er Nachts draußen sein möchte:) aber momentan ist es noch ein Problem, dass er gerade mal 9 Monate alt ist und wir das deswegen nicht wollen. Mit Leckerchen funktioniert es leider nicht wirklich, da das Abendessen noch nicht lange her ist:/ werden es dann erstmal mit klickern versuchen oder erst füttern, wenn es dunkel wird:)
 
  • #25
ok, dann einfach nicht vor dem Rausgehen füttern. Also schon genug anbieten übern Tag, aber am Nachmittag einfach raus setzen bevor Ihr den Napf nachfüllt.
Dann will der 'rein auf die Nacht, Suppe fassen. :aetschbaetsch1:
 
  • #26
Meine kommen von wer weiß woher sobald ich eine Dose öffne...egal was drin ist. Insofern hören sie es schon;)

Das spricht eher fuer den Geruch als alles andere. ;) Und auch hoerende Katzen nutzen oft mehr den Geruch als Indikator als Gehoerlose.

Davon mal ab das es ja auch das Mittelmass Schwerhoerig gibt.

Ich wuerde einfach mal mehr mit visuellen Reizen arbeiten ueber 3-4 Wochen und schauen ob das Hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Das spricht eher fuer den Geruch als alles andere. ;) Und auch hoerende Katzen nutzen oft mehr den Geruch als Indikator als Gehoerlose.

Davon mal ab das es ja auch das Mittelmass Schwerhoerig gibt.

Ich wuerde einfach mal mehr mit visuellen Reizen arbeiten ueber 3-4 Wochen und schauen ob das Hilft.

:confused:
Muss ich das jetzt verstehen?
 
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  • #28
Tihi, der Brite HÖRT den Unterschied, ob ich einen Joghurtbecher oder was anderes aus dem Kühlschrank öffne. Denn das Joghurt möchte und darf er ausschlecken, das liebt er sehr.
DAS ist glaube ich, schon ein Signal, dass der Herr trotz seiner 11 Jahre GUT hört. Den Joghurt riecht sicher nicht soooo weit.

Nochmal: Den Knaben nicht mit allzu vollem Mägelchen rausschicken.

Wie kann nun man effektiv einen Hörtest mit Katzen veranstalten?
 
  • #29
Tihi, der Brite HÖRT den Unterschied, ob ich einen Joghurtbecher oder was anderes aus dem Kühlschrank öffne. Denn das Joghurt möchte und darf er ausschlecken, das liebt er sehr.
DAS ist glaube ich, schon ein Signal, dass der Herr trotz seiner 11 Jahre GUT hört. Den Joghurt riecht sicher nicht soooo weit.

Meine kommen bei jeder Dose die geöffnet wird...ob nun Katzenfutter drin ist oder nicht. Und Dinge wie Kokosmilch oder Dosentomaten mögen sie nicht ...kommen aber trotzdem angeschossen sobald das Geräusch einer sich öffnenden Dose zu hören ist.

Der Kater der TE hört aber bei anderen Gelegenheiten offenbar sehr gut...also sind diese Überlegungen in diesem Fall sowieso unerheblich.
 
  • #30
Tammy haben wir auch mit TroFu darauf trainiert bei Rascheln mit einer kleinen Dose befüllt mir TroFu zu kommen. Das haben wir erst im Haus trainiert und das funktioniert draußen auch. Bis sie allerdings so zuverlässig mit nach Hause kam wie jetzt hat es einige Monate gedauert, das musste für sie wohl erstmal zur Routine werden.

Die beiden anderen kommen auf Rascheln mit der TroFu-Dose sofort wie von er Tarantel gestochen angerannt und das, obwohl Zori das TroFu nicht mal frisst :omg:
Die beiden halten sich aber ohnehin immer in Hör- und Rufweite auf.
 
  • #31
mit 9 Monaten gehören sie noch gar nicht in den Freigang, dazu sind sie noch viel zu unbedarft und unvorsichtig.... kastriert sind doch hoffentlich beide?

Mit neun MONATEN noch nicht raus?? Wann denn dann?
 
  • #32
Naja, wenn ich jetzt kleine Kätzchen bekäme, ließe ich die schon ein Jahr im Haus. Ich kenne zu viele Fälle, in denen sehr junge Katzen auf ihren ersten Ausflügen platt gemacht wurden. Einfach weil sie fröhlich und manchmal panisch durch die Gegend schießen und halt hm, eben wie kleine Kinder agieren, nicht wie größere, verständigere. Die ließe man ja auch nicht alleine auf die Straße.

Was anderes ists, wenn die Kerle eh von draußen sind und schon am Streunen waren.
 
  • #33
Ja gut, das stimmt... Wenn ich mir Kalli anschaue... Und die Sechsjährigen, die mit Ranzen und allem bepackt mittags oder nach der Betreuung auch nachmittags nach Hause zockeln, ohne Vorsicht, ohne Umsicht. Da hab ich immer Angst...
 
  • #34
Ja, aber den ABC-Schützen kann man schon was erklären und sie etwas verkehrs-erziehen. 100% Schutz ist das noch immer nicht.
Eh klar. Aber Zwei- oder Dreijährige z. B. in der Trotzphase rennen ohne zu gucken. Außerdem hab ich mal gelesen, dass Kinder erst so etwa mit 10 die komplette Körper-Koordination erwerben... ?
Also auf Kätzchen heruntergerechnet... wenns jemandem eh egal ist, weil 2-3 Würfe im Jahr für Nachschub sorgen... aber bei uns allen hier ist das sicher anders.
 
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