Mäuse schützen vor Mäusefänger

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MietzeMinka

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27. Dezember 2017
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Hallo zusammen,

ich bin gerade etwas traurig, da ich gerade eine Maus töten musste, die eine unserer Katzen gestern Abend gebracht hatte (und ich sie leider erst jetzt wieder gefunden habe) :reallysad::reallysad::reallysad:

Die Arme konnte sich kaum noch bewegen und hat nur noch schwer geatmet :reallysad::reallysad:

Wir haben Thalia noch nicht so lange und sie geht auch erst seit kurzer Zeit raus. Dennoch hat sie jetzt innerhalb von 2 Tagen 4 Mäuse gebracht (2 waren schon tot, eine konnte ich noch retten und wieder in die Freiheit entlassen :yeah:)
Meiner Freundin und mir ist natürlich bewusst, dass Katzen hin und wieder mal etwas jagen. Aber diese Erfolgsquote ist uns leider zu viel, wenn es dabei bleibt... Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Mäuse zu schützen, oder müssen wir von nun ab damit leben evtl. den Mäuseschlächter unserer Stadt zu beherbergen? Bitte keine Halsbänder mit Glöckchen, da wir 1. von den Halsbändern nicht viel halten zwecks Strangulierungsgefahr (auch den Sicherheitsbändern trauen wir nicht) und 2. wegen der ständigen Lärmbelästigung für die Katze selbst.

Ich hoffe mal, dass es vielleicht auch nur 2 außergewöhnliche Tage waren und nicht die Regel sein wird :)
 
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Ich glaube man muss damit leben, wir haben hier auch eine sehr erfolgreiche Jägerin, die hat auch schon mal 8 Stück an einem Tag herangebracht:(.

Vielleicht könnt ihr Thalia nur tagsüber rauslassen? Ich habe das Gefühl, dass in der Dämmerung abends die meisten Mäuse gefangen werden. Aber auch damit wird sich das Jagen nicht verhindern lassen, das ist eben Instinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen jagen nun mal Mäuse. Das wird man wohl kaum verhindern können, wenn man eine Freigängerkatze beherbergt. Man würde Vögeln ja auch kaum das Fliegen verbieten wollen ;)
 
Nur zur Info - wenn du denkst du hast die Maus gerettet - das ist leider nicht so. Durch den Speichel deiner Katze wird sie innerhalb weniger Tage sterben :/ Sie hätte Antibiotika gebraucht :/
Habe das leider auch lange so gemacht.

Also entweder so hart wie es klingt es es für die Maus besser, dass du sie deiner Katze überlässt oder noch besser - du liest dich ein, wie man solche Mäuse wieder peppelt :)
 
Ich glaube man muss damit leben, wir haben hier auch eine sehr erfolgreiche Jägerin, die hat auch schon mal 8 Stück an einem Tag herangebracht:(.

Vielleicht könnt ihr Thalia nur tagsüber rauslassen? Ich habe das Gefühl, dass in der Dämmerung abends die meisten Mäuse gefangen werden. Aber auch damit wird sich das Jagen nicht verhindern lassen, das ist eben Instinkt.

oha 8 an einem Tag. Da habt ihr ja einen Profi :oha:
Thalia geht leider tagsüber nicht so viel raus. Wobei sie heute draußen war und Maus Nr5 brachte :grummel: immerhin hat sie diese auf dem Balkon dann gefressen.
Ja ich glaub auch, wir müssen uns einfach damit abfinden und hoffen, dass die Vorräte irgendwann schwinden :hmm:
Wenn sie nur wenigstens immer gleich tot wären :grummel::grummel::grummel:

Nur zur Info - wenn du denkst du hast die Maus gerettet - das ist leider nicht so. Durch den Speichel deiner Katze wird sie innerhalb weniger Tage sterben :/ Sie hätte Antibiotika gebraucht :/

Hö? Ok das ist neu für mich. Woher weißt du das? Ich habe mal ein wenig gegoogelt und irgendwie scheinen sich da die Meinungen zu teilen.
 
Hö? Ok das ist neu für mich. Woher weißt du das? Ich habe mal ein wenig gegoogelt und irgendwie scheinen sich da die Meinungen zu teilen.

Ich bin auf Facebook in einer Wildtiernotfall Gruppe und da gibt es leider ständig Katzenopfer.

Der Speichel ist glaube ich ja sogar für Menschen nicht ohne, wenn er in die Blutbahn gelangt.
 
hm ich kann mir vorstellen, dass im Speichel evtl. Bakterien sind, die das Blut vergiften. Ich muss mich da mal genauer erkundigen. Aber danke, für den Hinweis :)
 
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Also entweder so hart wie es klingt es es für die Maus besser, dass du sie deiner Katze überlässt oder noch besser - du liest dich ein, wie man solche Mäuse wieder peppelt :)

Ich stimme dem zu. Wir dachten mal,wir hätten einer Amsel das Leben gerettet, weil sie auch unversehrt ausgesehen hat. Die lag dann einige Zeit später leblos auf der Terasse. Die Tiere haben meist innere Verletzungen und sterben qualvoll.
Ein Mäuschen ist noch viel zarter als eine Amsel.

Ansonsten kannst du drauf hoffen, dass sie mit dem Alter vielleicht weniger jagen. Ob das so klappt, naja siehst du dann...;)

Den kleinen Jäger zu bestimmten Zeiten einzusperren ,würde ich nicht machen. Irgendeine Beute findet sich immer.

Das Einfachste ist, sich einfach damit abzufinden, dass man ein Raubtier daheim hat.
 
hm ich kann mir vorstellen, dass im Speichel evtl. Bakterien sind, die das Blut vergiften. Ich muss mich da mal genauer erkundigen. Aber danke, für den Hinweis :)

Wie gesagt, die Leute gehen mit den Mäusen zum Tierarzt. Und die Ärzte werden sicher nicht grundlos Antibiotika spritzen oder verschreiben ;)
 
  • #10
Wie gesagt, die Leute gehen mit den Mäusen zum Tierarzt. Und die Ärzte werden sicher nicht grundlos Antibiotika spritzen oder verschreiben ;)

Wird man da nicht schief angeschaut vom Tierarzt, wenn man mit einer Wildmaus kommt?
 
  • #11
Wird man da nicht schief angeschaut vom Tierarzt, wenn man mit einer Wildmaus kommt?

Ich staune auch gerade und mache mir so meine Gedanken. Unser Kater darf nach Ostern in den Freigang.... Unsere zugelaufene Streunerdame ist schon immer draußen gewesen, bisher präsentierte sie uns zum Glück nur eine Spinne. Vielleicht liegt es daran, dass es in einer Kleinstadt nicht wirklich viele Mäuse gibt. Dafür gibt es aber leider 2 unkastrierte herrenlose (?) Kater und eine kastrierte Katze in der Nachbarschaft. Leider nicht nur wegen der Mäuse, sondern auch deshalb, weil unser kastrierter Kater ganz sicher gegen diese beiden alten Haudegen antreten muss. Au weia!
 
  • #12
Wird man da nicht schief angeschaut vom Tierarzt, wenn man mit einer Wildmaus kommt?

Ich lese in der Gruppe immer nur mit - die Leute haben da ihre speziellen Tierärzte, wo sie wissen, dass die auch Mäuse behandeln. Und ich glaube man kann sich vom TA auch einfach das Antibiotkum verschreiben lassen und viele der Profis haben das dann schon zu Hause immer.

Es gibt immer solche und solche TÄ. Als Jugendliche habe ich mal einen verletzten Vogel zum Arzt gebracht und wurde dann auch angemeckert. Aber es ist glaube so, dass man die Behandlung nicht selbst zahlen muss, weil es ein Wildtier ist und dass TÄ das eben auf eigene Rechnung machen müssen oder irgendwie so - da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher.
 
  • #13
Aber es ist glaube so, dass man die Behandlung nicht selbst zahlen muss, weil es ein Wildtier ist und dass TÄ das eben auf eigene Rechnung machen müssen oder irgendwie so - da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher.

Ich glaube, wenn man das Tier selbst zum Arzt bringt muss man es zahlen. Ich habe mal bei der Arbeit einen verletzten Vogel präsentiert bekommen. Der Tierschutzbund hat mir geraten die Feuerwehr anzurufen, damit ich eben dann die Rechnung nicht zahlen muss. Die sind dann mit 3 Mann und großem Feuerwehrauto angerückt :omg::omg:
 
  • #14
In dem Fall wissen wir jetzt ja bescheid :)

Ich wende mich in solchen Fällen entweder an den Tierschutzbund oder suche nach Auffangstationen (wenn der Fall nicht zu schlimm ist)
Übrigens habe ich mal ein angefahrenes Eichhörnchen zur Tierrettung gebracht. Dort musste ich nichts zahlen. Sie haben auch nach keinen Daten verlangt. Haben das arme Ding einfach direkt entgegen genommen.

Es ist auch so, dass man fremde Haustiere zum Tierarzt bringen kann, ohne dafür zahlen zu müssen. Das übernimmt dann der Besitzer. Es gibt aber auch anscheinend einen Font, der die Rechnungen dann übernimmt, falls der Besitzer nicht auffindbar ist.
 
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  • #15
  • #16
Ja das mit den augenscheinlich unversehrten Mäusen wusste ich auch lange nicht, ist wohl aber leider so.
Aber ehrlich gesagt wäre ich nie auf die Idee gekommen mit einer Maus zum TA zu gehen :oops:
Wenn man schon mit verletzten Vögeln ankommt kennt sich ja komischerweise kein TA damit aus :confused: (wo ist der Unterschied zu einem Wellensittich?)

Und als ich mal einen verletzten Marder zum TA brachte brach ein Streit in der Praxis aus. TA weigerte sich das Tier aus dem kennel zu holen - wusste angeblich nicht wie er ihn sedieren muss.....usw.(Wo ist der Unterschied zu einem Frettchen?)

Das zeigt mir nur dass NULL Interesse daran besteht ein relativ untergeordnetes Wildtier zu retten, sieht evtl bei einem Fuchs wieder anders aus?
Und nun stelle mich mir gerade vor ich komme mit einer Maus., also einem "Schädling"......:grr:
 

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