Wenn die Mietzen raus wollen...

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9. September 2017
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Liebe Community,

bei uns ist es so weit, wenn auch nur durch eine blöde Aktion unserer seits, die Zwerge wollen raus und tun dies auch lautstark kund.

Ich hatte bisher 2 Katzen, beide Freigänger. Aber wie der Freigang eingeführt wurde, habe ich selbst nicht miterlebt. Tiger durfte raus als ich noch recht klein war und Pelé habe ich erst durch meinen Freund in den letzten 3,5 Jahren kennen gelernt.

Vor 2 Wochen hat es hier so schön geschneit, mit richtig dicken Flocken und bedecktem Boden. Wir sind also zu zweit mit den beiden auf die Terrasse und bereits nach 5 Minuten war jegliche Scheu vergangen und die zwei haben den Schnee gejagt. Es ist eine Dachterrase im ersten OG, hat ca. 48 qm und ist nicht gesichert. Ein Haus weiter führt eine Wendeltreppe in den Garten und in unserem Garten steht ein Kirschbaum, an dem die Katzen wieder hoch kommen könnten. Die Nachbarn haben unseren alten Kater immer geduldet, daher ist das sicher kein Problem.

So, nun zu meinem Problem. Vielleicht ist es auch keins. Nach der einen Schnee-Aktion sind die kleinen, verständlicher Weise nun total wild auf die Freiheit. Aber wie stelle ich es nun an? einfach Tür auf und beide raus lassen? Wir haben auch eine Straße vor der Haustür, auf der zwar nicht viele Autos fahren und wenn auch sehr langsam, aber eben doch ab und an mal eins.

Eine Überlegung war nun, erst mit dem einen rauszugehen, die Straße zeigen, auf Autos aufmerksam machen, den weg rüber zeigen, etc. und dann mit dem anderen. Allein wären Emma und Findus vielleicht auch nicht so forsch. Hätte da jemand Argumente, die dagegen sprechen? Oder gibt es jemanden, der das auch so gemacht hat? Hier in der Straße gibt es viele Freigänger und bisher wurde noch keine Samtpfote überfahren.
Die zwei müssen ja auch irgendwie den Unterschied zwischen vorne (Haustür) raus und hinten (Dachterrasse) raus. Außerdem werden sie immer zugang zu unserem Kellerraum haben, in dem ein Katzenkorb steht. Den wollen eir mit einer Chipgesteuerten Klappe sichern. Dann sind sie vor allen Witterungen geschützt falls mal gar keiner da sein sollte.

Die Terrasse zu sichern, was mir im Prinzip gerade am liebsten wäre (mir geht echt die Muffe bei dem Gedanken an den Freigang), ist nicht möglich, da keine Halterungspunkte da sind und die Fläche echt groß ist.
In der Zukunft soll es auch so laufen, dass Emma und Findus bei den Schwiegereltern unterkommen können, wenn wir im Urlaub sind oder einfach mal später kommen. Pelé hat das auch gut angenommen und hatte einfach 2 Häuser. Hier richtiges Fressen und drüben gab es Leckerlies.


Puh, so, nun habe ich mal meine Gedanken von der Seele geschrieben und hoffe auf beruhigende, nicht ganz so vorwurfsvolle und bereichernde Worte.

Liebe Grüße
Emma, Findus und Fiene
(Emma und Findus wären übrigens für die Variante Tür auf und nicht Nachdenken:aetschbaetsch1:)
 
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Ich habe zwar schon viel darüber gelesen wie man EINE Katze im Freigang begleitet, aber mit zweien ist es doch irgendwie was anderes. Die gehen ja nicht unbedingt in die gleiche Richtung.

Ich spezifiziere meine Frage also auf den gemeinsamen oder erstmal getrennten Freigang.

Und, da wir 2 Ausgänge haben, erst zur Terrasse raus (wenn sie über das Geländer oder angrenzende Dach flitzen ist ein Begleiten nicht mehr möglich) oder erst zur Straße, Richtung Schwiegereltern (Zweitwohnsitz für die Zukunft)?

Um meinem Gelaber von oben mal Struktur zu geben.

Geimpft, kastriert und gechippt sind natürlich beide. Ich überlege noch, nochmal Flohmittel zur Prophylaxe zu besorgen.

LG
 
Grüße!

Komisch, dass Dir noch keiner geantwortet hat.

Mal vorneweg: Ich bin vermutlich das Dosi-Pendant zur Hardcore-Freigängerkatze.

Wenn sie alt genug sind (man sagt über 1 Jahr) und sich bei Dir zuhause fühlen, würde ich ihnen einfach die Türe, durch die sie dann aus und ein gehen sollen auf machen. Oder noch besser eine Katzenklappe einbauen. Und ab da unbegrenzten Freigang bieten. Du wirst sehen, sie werden vor Allem auch wegen Dir heim kommen.:)

Falls sie jünger sind - ja, teert und federt mich ruhig - würde ich zumindest versuchen zu warten, bis sie wirklich total unerträglich geworden sind. Wenn das jetzt schon ist, musst Du sie halt raus lassen. Das ist aber meine persönliche Meinung.

Flohmittel würde ich persönlich nur dran tun, wenn sie Flöhe haben.

Es kann am Anfang gut sein, dass sie Dich draußen nicht "erkennen". Das gibt sich aber mit der Zeit, dann kommen sie auch draußen gerne zu Dir.

Den Weg durch alle anderen Öffnungen des Hauses werden sie mit der Zeit finden. - Bei Irmi hat es keine 2 Wochen gedauert, bis sie den Keller für sich entdeckt hat. Wir haben da später eine Katzenklappe eingebaut, um nicht unabsichtlich eine Katze dort einzusperren.:rolleyes:

Weil es nicht ganz hier her passt kurz unsere Geschichte vom ersten Freigang im Spoiler:
Ich hab zuerst Irmi und später Ebony bekommen. Beide waren zu der Zeit irgendwo zwischen 1 und 1,5 Jahre alt. Genau zwei Wochen nachdem Irmi eingezogen ist durfte sie raus. Ebony war wesentlich scheuer und durfte erst nach einem Monat raus. Ja, ich bin so vorgegangen, Katzenklappe auf und ab sofort unbegrenzter Freigang.
So wie Du wohne ich auch im ersten Stock. Die Katzen dürfen durch eine Katzenklappe im Bad auf ein Dach. von dort aus können sie auf ein zweites Dach und an dessen Ende haben wir eine "Katzentreppe". Rund herum gibt es Häuser und Schuppen und Zäune (für Menschen und Hunde). Wenn sie draußen sind hab ich also keinerlei Chancen sie zu überwachen.

Wegen der komplizierten Lage hatte ich anfangs auch etwas Angst, dass Irmi nicht mehr heim findet. Tja. Weit gefehlt. Am Morgen nach dem ersten Freigang hat sie mich im Kratzbaum erwartet, total fertig von der anstrengenden Nacht.:D

Ebony raus lassen war schlimmer. Ebony war erst mal 24 Stunden weg und ich hatte Angst um sie. Aber auch sie ist seit dem sehr regelmäßig da. Wenn auch nicht immer ganz so überpünktlich wie Irmi.
 
Ich kann mir gut vorstellen warum die Antwortfreudigkeit gering ist. Es sind eben meist ähnliche Fragen. Das ist bestimmt irgendwann auch anstrengend. :stumm:
Aber jede Situation ist ja auch so unglaublich individuell.

Als wir haben ja wie gesagt einen Gang durch den Schnee gewagt, weil der ja vielleicht erst im nächsten Jahr wieder kommt.... Dass die beiden dann so drauf drängen wieder rauszuwollen, damit hatten wir nicht gerechnet, total dämlich, ich weiß. Seitdem haben sie erst durch Mauzen, dann durch einen erhöhten Zerstörungsdrang ihren Unmut kund getan. Sie haben fast jede Pflanze aus dem Topf geräumt und sämtliche Selbstgetöpferte Gegenstände runtergeschmissen... Davor ist sicher auch mal das ein oder andere kaputt gegangen, aber nicht so und nicht in dieser Masse.

Nun bin ich krank geschrieben und bald sind Osterferien. Ich bin gerade also der perfekte Türöffner.
Ich Habe es heute früh gewagt. Frische Luft ist ja auch gut und die Hühnersuppe kann ich auch auf der Terrasse essen. So haben wir gemeinsam alles erkundet und nun, zwei Stunden später, haben sie das Nachbardach und die Wendeltreppe entdeckt...:hmm: nun sind sie aus meinem Blickfeld. Aber beide kommen immer mal wieder an die Tür, gucken ob noch alles da ist und ziehen wieder los. :D

Morgen wollen wir dann mal das vorne raus testen, wenn sie denn heute wieder rein kommen. Ich habe momentan das Gefühl, sie denken, wenn sie rein kommen, dann geht die Tür nicht wieder auf. Der Gedanke zur Katzenklappe im Küchenfenster reift nun doch etwas, aber mal schauen wie sich das ganze nun entwickelt.

Ich kenne halt nur Erfahrungsberichte wo nur eine Katze rausgelassen wurde und die dann ziemlich auf den Menschen bezogen war, weil ja kein anderer Artgenosse da war, der die Vögel ebenso interessant fand.

Während ich hier nun geschrieben habe und ca 20 oder 30 Mal zur Terrasse bin weil eine Katzi mal reinschauen wollte, konnte ich feststellen, dass sie sich doch auf die Terrasse und das Nachbardach beschränken. Das beruhigt mich sehr.

Sie reagieren auf jeden Fall auf mich und kommen zum Streicheln ans Fenster, wenn ich rufe.

Oh man ist das alles spannend.
:pink-heart:
 
So haben wir gemeinsam alles erkundet und nun, zwei Stunden später, haben sie das Nachbardach und die Wendeltreppe entdeckt...:hmm: nun sind sie aus meinem Blickfeld. Aber beide kommen immer mal wieder an die Tür, gucken ob noch alles da ist und ziehen wieder los. :D

Das ist meistens der Lauf der Dinge beim ersten Freigang ;). Voller Tatendrang die neue Freiheit nutzen, aber alle fünf Minuten wieder zurück, schauen ob noch alles in Ordnung ist. Nach und nach werden sie ihren Radius erweitern.

Bei den ersten Malen bin ich auch immer dabei und eine ziemlich hysterische Glucke dabei (ich habe alle Helikoptermamieigenschaften, die man sich nur vorstellen kann :oops:), aber irgendwann muss man dann loslassen und hoffen und darauf vertrauen, dass nichts passiert.
 
Bei den ersten Malen bin ich auch immer dabei und eine ziemlich hysterische Glucke dabei (ich habe alle Helikoptermamieigenschaften, die man sich nur vorstellen kann :oops:), aber irgendwann muss man dann loslassen und hoffen und darauf vertrauen, dass nichts passiert.

Ich habe immer gedacht eine ganz coole Mutti zu werden, aber wenn ich mich nun mit den Katzen beobachte, frage ich mich wie das mit den ersten eigenen Kindern wird...:oha: Ich bin für Mikrochips als GPS-Sender. :D
 
:grin: Ja, ich hab mir auch mal vorgenommen cool damit umzugehen. Hat aber irgendwie nicht geklappt.:muhaha:
Ebony hat mich damals bei ihrem ersten Freigang total fertig gemacht. Und ich bin immer besorgt wenn ich aufwache und Irmi nicht wartend im Bett sitzt.:D
 
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:grin: Ja, ich hab mir auch mal vorgenommen cool damit umzugehen. Hat aber irgendwie nicht geklappt.:muhaha:
Ebony hat mich damals bei ihrem ersten Freigang total fertig gemacht. Und ich bin immer besorgt wenn ich aufwache und Irmi nicht wartend im Bett sitzt.:D

24 Stunden weg sind aber auch echt der Hammer...:dead:
Ich weiß, dass es hier längere Zeiten gibt, aber von meinen bisherigen Samtpfoten wäre ich das nicht gewohnt. :D
 
Hallo Fiene,

ich habe deinen Beitrag auch erst jetzt entdeckt, ich glaube es liegt daran, daß "Freigänger im Herbst/Winter" immer wieder nach oben rutscht und andere Beiträge dadurch übersehen werden.

Ich finde ihr macht das richtig gut mit dem begleiteten Freigang.:)

So richtig planen kann man das sowieso nicht, es ergibt sich einfach.

Wir sind auch gerade dabei, unsere jungen Kater an den Freigang zu gewöhnen. Am Anfang kamen sie alle paar Minuten zurück zur Tür, um sich zu versichern, dass alles okay ist.

Sie waren dann sehr verschmust, als wenn sie fragen wollten: "Das ist doch weiterhin mein Zuhause, auch wenn ich jetzt kurz weg bin...!?":pink-heart:

Dann war es ein großer Spaß, das Haus durch die Kellertür zu verlassen und durch die Haustür wieder reinzukommen (und umgekehrt).

Was Autos angeht hatte ich auch große Sorge...hat sich aber gleich erledigt.

Sobald die Beiden ein Auto hören oder sehen: Hackengas.... und ab in den hinteren Teil des Gartens...!:D

Von daher: Beobachten und eine Portion gesunder Menschenverstand, dann wird das schon! ;):)
 
  • #10
Wir haben schlechtes Wetter abgewartet und einfach die Tür geöffnet. Da waren Lise und Emmy etwa 9 Monate alt. Und dann waren wir neugierigerweise auch immer wieder mit draußen, weil es einfach schön anzusehen ist, wenn so junge Katzen den Garten entdecken.
Aber wir haben ihnen nichts gezeigt. Wozu auch. Ich kann ihnen zwar Autos zeigen, aber es wird nicht funktionieren ihnen zu erklären, dass sie nach links und rechts schauen müssen und erst gehen dürfen, wenn kein Auto kommt.
Also wozu soll ich ihnen Autos zeigen. Und vor allem, schön, wenn sie bei Autos heimlaufen - doof, wenn das auf der anderen Straßenseite passiert und sie deshalb ins Auto reinlaufen...

Schlechtes Wetter deshalb, weil dann der Freiheitsdrang nicht ganz so groß ist und die heimische warme Couch sehr verlockend ist.

Außerdem fanden die ersten Ausflüge hungrig statt, damit sie auch der Hunger wieder rein treibt.

Dann am besten ein Signal antrainieren, auf das sie dann heimkommen, wenn man sie ruft. Funktoniert dann oft - aber wenn die WElt zu spannend ist, dann nicht ;)
 
  • #11
Liebe Community,

bei uns ist es so weit, wenn auch nur durch eine blöde Aktion unserer seits, die Zwerge wollen raus und tun dies auch lautstark kund.

Ich hatte bisher 2 Katzen, beide Freigänger. Aber wie der Freigang eingeführt wurde, habe ich selbst nicht miterlebt. Tiger durfte raus als ich noch recht klein war und Pelé habe ich erst durch meinen Freund in den letzten 3,5 Jahren kennen gelernt.

Vor 2 Wochen hat es hier so schön geschneit, mit richtig dicken Flocken und bedecktem Boden. Wir sind also zu zweit mit den beiden auf die Terrasse und bereits nach 5 Minuten war jegliche Scheu vergangen und die zwei haben den Schnee gejagt. Es ist eine Dachterrase im ersten OG, hat ca. 48 qm und ist nicht gesichert. Ein Haus weiter führt eine Wendeltreppe in den Garten und in unserem Garten steht ein Kirschbaum, an dem die Katzen wieder hoch kommen könnten. Die Nachbarn haben unseren alten Kater immer geduldet, daher ist das sicher kein Problem.

So, nun zu meinem Problem. Vielleicht ist es auch keins. Nach der einen Schnee-Aktion sind die kleinen, verständlicher Weise nun total wild auf die Freiheit. Aber wie stelle ich es nun an? einfach Tür auf und beide raus lassen? Wir haben auch eine Straße vor der Haustür, auf der zwar nicht viele Autos fahren und wenn auch sehr langsam, aber eben doch ab und an mal eins.

Eine Überlegung war nun, erst mit dem einen rauszugehen, die Straße zeigen, auf Autos aufmerksam machen, den weg rüber zeigen, etc. und dann mit dem anderen. Allein wären Emma und Findus vielleicht auch nicht so forsch. Hätte da jemand Argumente, die dagegen sprechen? Oder gibt es jemanden, der das auch so gemacht hat? Hier in der Straße gibt es viele Freigänger und bisher wurde noch keine Samtpfote überfahren.
Die zwei müssen ja auch irgendwie den Unterschied zwischen vorne (Haustür) raus und hinten (Dachterrasse) raus. Außerdem werden sie immer zugang zu unserem Kellerraum haben, in dem ein Katzenkorb steht. Den wollen eir mit einer Chipgesteuerten Klappe sichern. Dann sind sie vor allen Witterungen geschützt falls mal gar keiner da sein sollte.

Die Terrasse zu sichern, was mir im Prinzip gerade am liebsten wäre (mir geht echt die Muffe bei dem Gedanken an den Freigang), ist nicht möglich, da keine Halterungspunkte da sind und die Fläche echt groß ist.
In der Zukunft soll es auch so laufen, dass Emma und Findus bei den Schwiegereltern unterkommen können, wenn wir im Urlaub sind oder einfach mal später kommen. Pelé hat das auch gut angenommen und hatte einfach 2 Häuser. Hier richtiges Fressen und drüben gab es Leckerlies.


Puh, so, nun habe ich mal meine Gedanken von der Seele geschrieben und hoffe auf beruhigende, nicht ganz so vorwurfsvolle und bereichernde Worte.

Liebe Grüße
Emma, Findus und Fiene
(Emma und Findus wären übrigens für die Variante Tür auf und nicht Nachdenken:aetschbaetsch1:)

Guten Morgen Inselfiene: ich hab hier still mitgelesen und finde es erstmal nicht sooo verkehrt, deinen beiden Samtpfoten Freigang zu bieten. Klar lauern draußen vielerlei Gefahren, aber es ist nun mal die artgerechteste Haltungsform für Katzen.

Ein ( mir persönlich sehr wichtiger) Punkt wurde aber hier bisher ausgeklammert, vielleicht hab ich es ja auch überlesen? :confused:

Sind deine beiden denn schon kastriert? wenn nein, solltest du das schnellstmöglich nachholen und beide gemeinsam ( am selben Tag) vom Tierarzt kastrieren lassen.

Gerade viele junge Kater, die unkastriert nach draußen gelassen werden, verschwinden, weil sie auf
" Wanderschaft" gehen und verlaufen sich oder verunglücken dabei.

Eine weibliche Katze KANN bereits mit 6 Monaten trächtig werden und oftmals merken es die Besitzer erst, wenn es zu spät ist, oder deine Miez sucht sich draußen ein Versteck zum werfen und bringt dir nach 2-3 Monaten eine Bande scheuer, verwilderter Kätzchen mit......Zudem kommt es gerade bei sehr jungen Müttern oder Erstgebärenden öfter zu Komplikationen, was wiederum eine Gefahr für Mutter und Kitten darstellt....

Wie gesagt, ich will hier nicht den erhobenen Zrigefinger schwingen, sondern lediglich informieren! Vielleicht sind deine beiden ja auch schon längst kastriert, dann betrachte bitte meinen Post als gegenstandslos!

LG claudandus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ich habe immer gedacht eine ganz coole Mutti zu werden, aber wenn ich mich nun mit den Katzen beobachte, frage ich mich wie das mit den ersten eigenen Kindern wird...:oha: Ich bin für Mikrochips als GPS-Sender. :D

Ich bin manchmal froh keine Kinder zu haben, die armen Kinder ;) Ich wäre die schlimmste Helikoptermami aller Zeiten ;)
Bei den Katzen lernt man allerdings auch mit Zeit gelassener zu werden und nicht bei jeder Minute, die sie überfällig sind, völlig hysterisch zu werden.
 
  • #13
Hallo Fiene,

ich habe deinen Beitrag auch erst jetzt entdeckt, ich glaube es liegt daran, daß "Freigänger im Herbst/Winter" immer wieder nach oben rutscht und andere Beiträge dadurch übersehen werden.
Ich habe auch überlegt mich an einen anderen Thread anzuschließen, aber irgendwie hat das nicht so gepasst. :oops: Aber ja, hier gibt es ja zwei sehr präsente Threads. :)

Ich finde ihr macht das richtig gut mit dem begleiteten Freigang.:)
So richtig planen kann man das sowieso nicht, es ergibt sich einfach.
[...]
Von daher: Beobachten und eine Portion gesunder Menschenverstand, dann wird das schon! ;):)
Das mit dem Menschenverstand kommt hoffentlich bald wieder. Momentan denke ich nur... "spring bloß nicht von der Terrasse" und "spring nicht in den Baum, da kommst du nie wieder raus". Für mich ist das ganze genauso spannend wie für die Zwerge.

Wir haben schlechtes Wetter abgewartet und einfach die Tür geöffnet.
Da waren Lise und Emmy etwa 9 Monate alt. Und dann waren wir neugierigerweise auch immer wieder mit draußen, weil es einfach schön anzusehen ist, wenn so junge Katzen den Garten entdecken.
Aber wir haben ihnen nichts gezeigt. Wozu auch. Ich kann ihnen zwar Autos zeigen, aber es wird nicht funktionieren ihnen zu erklären, dass sie nach links und rechts schauen müssen und erst gehen dürfen, wenn kein Auto kommt.
Also wozu soll ich ihnen Autos zeigen. Und vor allem, schön, wenn sie bei Autos heimlaufen - doof, wenn das auf der anderen Straßenseite passiert und sie deshalb ins Auto reinlaufen...

Schlechtes Wetter haben wir gerade nicht, es ist kalt und sonnig. Ich muss besonders Findus ab und zu mal reinholen, damit er nicht auskühlt. Selbst wenn er zittert findet er es draußen schöner. :D (Jetzt schlafen sie nach 3 Stunden Freigang auf der Terrasse). Zu meinem Glück verlassen sie die Terrasse doch noch nicht. :cool:

Außerdem fanden die ersten Ausflüge hungrig statt, damit sie auch der Hunger wieder rein treibt.

Dann am besten ein Signal antrainieren, auf das sie dann heimkommen, wenn man sie ruft. Funktoniert dann oft - aber wenn die WElt zu spannend ist, dann nicht ;)

Das mache ich auf jeden Fall auch so. Aber momentan sind sie von den ganzen Endrücken so überwältigt, dass sie ihre sonstigen Grundbedürfnisse völlig vergessen.
Aber sie kommen ganz oft ans Fenster, lassen sich ordentlich kraulen und ziehen wieder ab. Am liebsten würden sie auch Abends im Dunkeln nochmal raus, aber das verbieten wir momentan noch. Das ist mir irgendwie zu heiß. :stumm: Zumal wir ja keine Katzenklappe haben.

@claudernaus: klar sind sie Kastriert. In der ersten Januarwoche war es so weit. Das war natürlich die Bedingung für den bevorstehenden Freigang. Habe ich aber auch im zweiten Post geschrieben ;) Wurde also nicht außer Acht gelassen. :)

Heute gehen wir mal vorne raus, damit sie in 2 Wochen dann vielleicht auch schon nebenan gefüttert werden können, wenn wir 3 Tage weg sind. :) Da begegnen sie dann auch mal einem Auto. Aber jetzt sind die meisten schon zur Arbeit. Aber es gibt sicher sonst noch genug zu entdecken. :)
 
  • #14
Ein ( mir persönlich sehr wichtiger) Punkt wurde aber hier bisher ausgeklammert, vielleicht hab ich es ja auch überlesen? :confused:

Sind deine beiden denn schon kastriert? wenn nein, solltest du das schnellstmöglich nachholen und beide gemeinsam ( am selben Tag) vom Tierarzt kastrieren lassen.

Da wir ein gemischtes Geschwisterpaar haben, war das natürlich recht schnell ein Thema und ist anfang Januar erledigt worden. :) Emma hat ihren Flauschibauch schon fast komplett wieder zurück. Die Haare sind nur noch ein kleines Stück kürzer. :pink-heart:
 
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  • #15
Da wir ein gemischtes Geschwisterpaar haben, war das natürlich recht schnell ein Thema und ist anfang Januar erledigt worden. :) Emma hat ihren Flauschibauch schon fast komplett wieder zurück. Die Haare sind nur noch ein kleines Stück kürzer. :pink-heart:

Super! finde ich sehr verantwortungsvoll von Euch! :yeah::omg:yeah:
Ich hab's tatsächlich überlesen.....oh Gott, ich brauch ne Brille!
LG claudandus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Super! finde ich sehr verantwortungsvoll von Euch! :yeah::omg:yeah:
Ich hab's tatsächlich überlesen.....oh Gott, ich brauch ne Brille!
LG claudandus

Ich habe den Thread auch etwas wirr begonnen, da geht schonmal was unter. :)
 
  • #17
Und vor allem, schön, wenn sie bei Autos heimlaufen - doof, wenn das auf der anderen Straßenseite passiert und sie deshalb ins Auto reinlaufen...



Dann am besten ein Signal antrainieren, auf das sie dann heimkommen, wenn man sie ruft. Funktoniert dann oft - aber wenn die WElt zu spannend ist, dann nicht ;)


Was passiert, wenn Katze auf der anderen Straßenseite unterwegs ist und ein Auto kommt, konnte ich bislang noch nicht beobachten.
Vielleicht wird sie sich auch dann von der Straße entfernen und die Nähe des Nachbarhauses suchen. War einfach Zufall, daß sie bisher immer auf unserer Seite saßen, wenn ein Auto kam.


Vor Jahren habe ich meinen ersten Kater mal in eine richtig blöde Situation gebracht, als ich ihn mit einem antrainierten Signal nach Hause rufen wollte:

Es war abends/dunkel, als ich im Vorgarten stand und mit der Trockenfutterdose rasselte. Nach kurzer Zeit konnte ich ihn im Vorgarten auf der anderen Straßenseite hören. Zeitgleich sah ich auch ein Auto herannahen.
Es ging alles sehr schnell, aber ich konnte abschätzen, daß Kater und Auto wahrscheinlich zeitgleich bei mir ankommen würden.:eek:
Der Kater war natürlich total auf das Geräusch fixiert und vergaß jede Vorsicht.

Kurzentschlossen bin ich dann vor das Auto auf die Straße gesprungen (es war eine 30-Zone) und habe das Auto gestoppt. Genau in diesem Moment überquerte dann mein Kater die Fahrbahn.
Ich hatte mich schon drauf eingestellt, daß ich wahrscheinlich von dem Autofahrer wüst beschimpft werde....aber nein, er hat sich bedankt! :rolleyes:

Das Ganze war ein ziemliches Schockerlebnis, weil es echt knapp war!
Seitdem habe ich nie wieder mit der Trockenfutterdose gerasselt, weil man eben nie genau weiß, wo die Katzis grad sind...:oops:
 
  • #18
Was passiert, wenn Katze auf der anderen Straßenseite unterwegs ist und ein Auto kommt, konnte ich bislang noch nicht beobachten.
Vielleicht wird sie sich auch dann von der Straße entfernen und die Nähe des Nachbarhauses suchen. War einfach Zufall, daß sie bisher immer auf unserer Seite saßen, wenn ein Auto kam.


Vor Jahren habe ich meinen ersten Kater mal in eine richtig blöde Situation gebracht, als ich ihn mit einem antrainierten Signal nach Hause rufen wollte:

Es war abends/dunkel, als ich im Vorgarten stand und mit der Trockenfutterdose rasselte. Nach kurzer Zeit konnte ich ihn im Vorgarten auf der anderen Straßenseite hören. Zeitgleich sah ich auch ein Auto herannahen.
Es ging alles sehr schnell, aber ich konnte abschätzen, daß Kater und Auto wahrscheinlich zeitgleich bei mir ankommen würden.:eek:
Der Kater war natürlich total auf das Geräusch fixiert und vergaß jede Vorsicht.

Kurzentschlossen bin ich dann vor das Auto auf die Straße gesprungen (es war eine 30-Zone) und habe das Auto gestoppt. Genau in diesem Moment überquerte dann mein Kater die Fahrbahn.
Ich hatte mich schon drauf eingestellt, daß ich wahrscheinlich von dem Autofahrer wüst beschimpft werde....aber nein, er hat sich bedankt! :rolleyes:

Das Ganze war ein ziemliches Schockerlebnis, weil es echt knapp war!
Seitdem habe ich nie wieder mit der Trockenfutterdose gerasselt, weil man eben nie genau weiß, wo die Katzis grad sind...:oops:
Puh, das ist ja was für meine Nerven... Ich habe hier auch so eine Leckerlie-Dose und egal wo die 2 gerade schlafen oder spielen, wenn das Ding raschelt, dauert es keine 3 Sekunden, dann sind sie da.
Draußen funktioniert es heute auch schon besser als gestern. Sie sind einfach zu unentspannt und aufgeregt um zu fressen. Wie gesagt, heute habe ich sie aber auch schon rumdösen gesehen. :)

Jetzt gehen wir gleich vorn raus. SPANNUNG......
 
  • #19
Na dann, viel Spaß!:) Bin schon gespannt, was du später zu berichten hast.

Hier geht heute keiner irgendwohin...schon den ganzen Vormittag starker Schneeregen *igitt* :rolleyes:
 
  • #20
Puhhh, Wir saßen 2 Stunden vor der Haustür.... :D

Ich schütte euch mal mit Fotos zu...

Das war der erste Ausflug in den Schnee, naja liegen geblieben ist er nicht, aber die Flocken waren sooooo groß. :)

32025728jh.jpg


32025729hk.jpg


Vorgestern und gestern durften sie ja dann ganz viel die Terrasse erkunden und haben das auch ausgiebig ausgenutzt.
32025719py.jpg


32025720un.jpg


Nachdem sie den ganzen Tag draußen waren, haben sie sich hier auch nur noch aufs Sofa geschleppt...:pink-heart:
32025721co.jpg


Heute zur Haustür raus ging es dann echt in tippel-Schritten. So haben sich Emma und Findus Zentimeter für Zentimeter vorgearbeitet, wobei Emma sich viiiiiiel länger Zeit gelassen hat. Es wurde viel beobachtet, geschnuppert und angepfötelt. (auf dem ersten Bild sind zwei Mietzen...:D )
32025722gp.jpg


Findus beobachtet erstmal :pink-heart:
32025723rc.jpg


Nach einer dreiviertel Stunde ist Emma am unteren Ende der Treppe gelandet.
32025724uu.jpg


Ja und wer sind eigentlich diese Nachbarn????
32025725gv.jpg


Und zu guter letzt hat sich Emma dann noch todesmutig zwischen Findus und den bösen gefährlichen großen zähnefletschenden Hund (Akira, Golden Retriver, freundlich und schwanzwedelnd mit Spiellust :D ) gestellt.
32025726tq.jpg


Insgesamt ist Findus ungefähr 3 Häuser weit gewandert und hat geschaut, welcher Vorgarten der schönste ist (in unserem steht Sperrmüll und da kann man klettern :D ). Einmal hat er auch die Straße überquert, aber immer wenn Autos kamen, sind sie brav Richtung Haustür geflohen.
Emma hat nur die Gärten links und rechts vom Haus besucht.

Unseren Kellerraum haben sie auch schon gefunden, was mich total freut, denn der soll ja ihr Schutzraum im Notfall werden. :)

Sie waren inzwischen auch schon wieder auf der Terrasse, aber nun sitzen wir alle gechillt auf dem Sofa.

Ihr glaub gar nicht wie viele Menschen man trifft, wenn man 2 Stunden vor der Tür sitzt... ach und Emma würde mit jedem mitgehen...Das gefällt mir nicht so :/ Aber es haben ja nun viele gesehen, wo die zwei hingehören.

So, das war es erstmal von uns. Ach ist das alles aufregend...:wow:
 

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