Freigänger-Gegner

  • Themenstarter OMalley2
  • Beginndatum
  • #21
Bevor in der Nachbarschaft viele Katzen einzogen, hatte ich nämlich durchaus
Vogelbrut in meiner Hecke. Das hörte wirklich mit den Katzen auf.

Leider kann man in bebauten Gebieten die Gärten auch nicht so naturnah gestalten wie man möchte. Wirklich dichte und sichere Hecken lassen sich
in normalen Gärten kaum realisieren.

Weiter stadtinwaerts haette ich mich auch nicht gern als Nachbarn; so eine Feuerdornhecke ist zwar katzensicher, bietet viel Winterfutter, aber wenn der angrenzende Nachbar Kleinkinder hat, ein Aergernis. Unser Gartenhaus hat von 3 Seiten Efeu, eine Freude fuer jeden Nachbarn, wenn die Voegel die Samenkoerner weit und breit verstreuen. Allerdings nisten da immer Amseln drin.

Ist leider so, je urbaner man wohnt, umso schwerer ist es, Kompromisse zu schliessen.

Und ja, an sich engangiert die Dame sich sehr. Nur an dem Punkt sieht sie rot.

Eigentlich schade, dass sie sich offenbar auf diesen Punkt so eingeschossen hat, wenn sie sonst sehr realistische Auffassungen hat.:confused:
 
A

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  • #22
Der einzige Weg der mir einfällt....die Dame braucht eigene Katzen.

Das verändert das eigene Weltbild durchaus. Man wird nachsichtiger.....
 
  • #23
Die Dame zieht Hunde vor. Naja, hoffe, ich hab sie gestern noch etwas freundlich beeinflussen können.

Ein paar wohlversorgte, dicke, satte Freispaziergängerkatzen sind bestimmt das GERINGSTE Problem unserer heimischen Natur und Tierwelt.
 
  • #24
Nachdem ich diesen Thread lese - graut es mich vor meinem Umzug - die Hunde, die Katze und ich. Die neuen Vermieter sind echte Hundefreunde - der Kater wird wegen der Hunde geduldet - soll aber keine Vögel jagen. Er ist jedoch Freigänger und soll es eigentlich auch bleiben. Gibt es Tipps?
 
  • #25
Naja, abwarten... ich glaube ja nicht, dass die Katzen zumindest bei UNS die heimische Vogelwelt stärker bedrohen als der Homo sapiens... gesunde Vögel erwischen sie fast nicht.
Du kannst hoffen, dass Dein Kater ein Charmeur ist, der die Vermieter um die Pfote wickelt. Unnnnd dass er die eine oder andere Maus nach Hause bringt: Da, sehen SIE wie FLEISSIG der ist? Und NÜTZLICH? :grin:
Meine 2 sind zu dappig und zu satt, bislang keine Jagdtrophäen an der Wand LOL...
Mit fanatisch für Hunde und gegen Katzen kann ich nix anfangen. Umgekehrt ist auch doof. Solche Menschen sind intolerant, meist trotzdem ahnungslos und schwierig. Ich hoffe aber, das modifiziert sich alles nach dem Umzug. Nur Mut, wird schon klappen.
 
  • #26
Naja, abwarten... ich glaube ja nicht, dass die Katzen zumindest bei UNS die heimische Vogelwelt stärker bedrohen als der Homo sapiens...

Wenn es nicht die Katzen waren die die Monokulturen und die starke Versiegelungen verbrochen haben, nein dann eher nicht
 
  • #27
Ebend, nur: Ich hatte den Fred ja eröffnet, weil manche Leut so festgefahren sind.

Und ja, klar, es GIBT zu viele Katzen, aber die meisten, die draußen strawanzen und sich überwiegend draußen ernähren, haben halt keine Dosis. Das ist Fakt. Wer also generell über Katzen meckert, soll hingehen und für Kastrations-Aktionen spenden. Das ist effektiver als Katzenhalter anmosern. DIE kümmern sich nämlich meist um ihre Viecher. Extrem-Hoarder mal ausgenommen.
 
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  • #28
Meiner Meinung nach kann man das nur auf eine bestimmte Wohngegend bezogen beurteilen.

Es kommt ja nicht so sehr darauf an wie viele Vögel eine Katze fängt, sondern welche.
Bei uns in der Stadt können Freigänger Amseln, Rotkehlchen, Schwanz-, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken und Spatzen erwischen, was anderes kommt nur selten mal 'zu Besuch' vorbei. Von diesen Arten ist die einzige, um die sich derzeit Sorgen gemacht wird, tatsächlich der Spatz - und das ganz sicher nicht aufgrund eines erhöhten Jagddrucks.

Das gleiche gilt natütrlich auch für andere kleine Wirbeltiere und Insekten!
Leider urteilen Menschen eher nach Sympathie als nach Logik, und deshalb erscheint ein erbeutetes Blaumeisenbaby oder Rotkehlchen oft schlimmer als erlegte Heideschrecken oder eine tote Äskulapnatter.

In stark besiedelten Gebieten häufig vorkommende Vögel sind bereits auf der sicheren Seite. Wenn Vögel genug Nistmöglichkeiten und Futter finden, ist ein hoher Verlust durch Beutegreifer kein Problem, da von der Natur schon 'eingeplant' - In der Stadt kommen Hauskatzen dazu, dafür fallen einige Wildtiere weg.

Neben ein Vorkommen stark bedrohter Kleintiere würde ich mit einer Freigängerkatze zur Sicherheit lieber nicht ziehen, bzw. mir dort keine anschaffen.
 
  • #29
Bei uns in der Stadt können Freigänger Amseln, Rotkehlchen, Schwanz-, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken und Spatzen erwischen, was anderes kommt nur selten mal 'zu Besuch' vorbei. Von diesen Arten ist die einzige, um die sich derzeit Sorgen gemacht wird, tatsächlich der Spatz - und das ganz sicher nicht aufgrund eines erhöhten Jagddrucks.

Das gleiche gilt natütrlich auch für andere kleine Wirbeltiere und Insekten!
Leider urteilen Menschen eher nach Sympathie als nach Logik, und deshalb erscheint ein erbeutetes Blaumeisenbaby oder Rotkehlchen oft schlimmer als erlegte Heideschrecken oder eine tote Äskulapnatter.

Absolut richtig.

Wenn hier mal ein Vogel gefangen wurde, was selten vorkam, dann war es aber immer eine Allerweltsart, die alles andere als bedroht ist.

Auch das ist traurig, aber genauso traurig ist für mich die erlegte und tot gespielte Maus.

Und traurig sind auch die erschossenen Hasen, die auf der Roten Liste stehen und trotzdem bejagt werden dürfen.
 
  • #30
Ich möchte auch meinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich, was den Freigang betrifft, hat mich dieser Bericht ins Grübeln gebracht:
http://www.kummerkatze.de/fachbeitrage/artgerechte-wohnungshaltung/katze-freigang-2944/

Für mich bzw meine Kater würde Freigang nicht in Frage kommen.
Das liegt aber auch daran, dass meine wohnliche Situation das nicht zulassen würde und zum Beispiel mein Smee wahrscheinlich direkt am ersten Tag überfahren werden würde. Er liebt die lauten Geräusche der Strasse und rennt sofort zum Tor, wenn der Müllwagen kommt. Er hat einfach keine Angst.

Okay, jetzt haben sie das Glück, den gesicherten Garten zu nutzen und besonders Smee, liebt die "Freiheit".
Er tötet alles, was sich bewegt und ins Beuteschema passt. Meisen, Drosseln, Mäuse, Frösche, Kröten, Bienen, Schmetterlinge, Libellen usw.:confused:
Ich möchte nicht wissen, was er alles anschleppen würde, wenn er unbegrenzten Freigang hätte.
Ich finde das, um ehrlich zu sein furchtbar. Wenn möglich, rette ich jede Maus und jeden Vogel, auch Frösche schmeiße ich über den Zaun zum Nachbar.
Ich glaube zwar nicht, dass unsere Katzen den Vogelbestand dezimieren, aber ich ertrage auch dieses widerliche totspielen nicht.


Liebe Grüße
Melanie
 
  • #31
Ich möchte auch meinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich, was den Freigang betrifft, hat mich dieser Bericht ins Grübeln gebracht:
http://www.kummerkatze.de/fachbeitrage/artgerechte-wohnungshaltung/katze-freigang-2944/

Ich kenne diesen Artikel. Aber sie vergleicht dort u.a. Hunde mit Katzen und vergisst bei diesem Vergleich, dass Hunde regelmäßig vor die Tür kommen und draußen dann jede Menge Anregungen, Kontakt zu Artgenossen haben etc. - auch wenn man sie nicht frei laufen lässt.

Und längst nicht jeder kann seinen Garten sichern oder hat überhaupt einen Garten.
 
  • #32
Ja richtig Silvia, deshalb schreibt sie auch folgendes:
[QUOTESchauen wir doch einmal genauer hin. Dem Familienmitglied Hund versuchen wir den Verzicht auf sein eigenständiges Leben als Streuner und Jäger schmackhaft zu machen, indem wir uns neben dem Gassigehen eine Vielzahl von Beschäftigungen (Agility, Mantrailing, Dogdancing, Trickdogging etc) ausdenken. Beschäftigungsalternativen für die Katze werden von der Freigängerfraktion nicht wirklich diskutiert und sind sicherlich mit einem vergleichbaren Einsatz an Zeit und Mühe seitens des Menschen verbunden. Aber scheinbar sind wir in der Regel nicht gewillt, soviel in unsere Beziehung zur Katze zu stecken. Die Wohnung und den eigenen Garten (Terrasse/Balkon) ausbruchsicher zu gestalten, die Wohnung für die Katze mit Catwalks und Deckenkonstruktionen artgerecht zu erschließen, tägliche Spielstunden einzuführen, sprengt den Rahmen der normalen Katzenhaltung.][/QUOTE]
Quelle:
http://www.kummerkatze.de/fachbeitrage/artgerechte-wohnungshaltung/katze-freigang-2944/

Ich würde noch ergänzen, dass einige Katzen auch durchaus leinenführig sind.:)

Man könnte sich also fragen, ob wir unseren Wohnungskatzen nicht auch ein ausgeglichenes Leben bieten könnten, wenn wir sie einfach viel mehr beschäftigen würden.
So, wie man mit einem Hund, dreimal am Tag vor die Tür geht.:)

Die Unfallgefahr oder sogar der Tod durch Gift oder ein heranrasendes Auto (und vieles mehr), ist bei Freigängern ja nicht von der Hand zu weisen.
Die Frage ist, warum wird das in Kauf genommen?
Das ist eine ernst gemeinte Frage ohne Wertung und ohne Provokation.


Liebe Grüße
Melanie
 
  • #33
Auf alle Fälle ein sehr spannender Artikel. Z. B. das mit dem Pferd kann ich gut nachvollziehen - die sind SEHR freiheitsdurstig, das wird nur immer beiseite gefegt, weil sie sonst einfach schwer zu halten wären. Lange Zeit galt Dauer-Boxen- oder gar Ständerhaft als "artgerecht", weils "bequem" war und mans immer so gemacht hat und das Nutztier verfügbar bleiben sollte.

Stimmt schon nachdenklich.
Ich muss, trotz Teilzeit-Freigang und "Abrufbarkeit" meiner Kater auch sagen, soo viel anspruchsloser als Hunde, sind sie nicht, was Aufmerksamkeit betrifft. Ooohnein. :wow:

Und auch was die Gefahren betrifft. Die Sackgassen-Wendehammer-EG-Whg sind tatsächlich dünn gesät. Ich hab hier hinten raus Wald, Heide und einen Hektar ursprüngliche Weißdorn-Hecke, Waldrand und Wiesen. Das kann nicht jeder bieten. Und was ist mit all den Katzen, die das nicht vor dem Schnurrbart haben? :sad:
 
  • #34
Eigentlich ist das ja nicht Thema dieses Fadens.

Trotzdem: meine Katzen sind draußen von "wilden" Katzenmüttern geboren.
Entsprechende Scheu haben sie sich behalten und werden sie nie ablegen.
Leinengang ist undenkbar!!
Bezüglich ihrer Herkunft haben Katzen eben auch eine Sonderstellung.
Im Haus würden meine Katzen vor Langeweile sterben oder sich zumindest zoffen ohne Ende.
Ich beschäftige mich viel mit meinen Katzen aber für das Draußensein gibt es keinen Ersatz. Keine Spielangel kann das Lauern und Jagen draußen simulieren.
Womöglich ist es bei (Rasse-) Katzen anders, die schon im Haus geboren und unter Menschen aufgewachsen sind.
Mit Hunden und deren Zucht kenne ich mich überhaupt nicht aus aber ist es nicht so, dass Hunde auch mehr auf Eigenschaften gezüchtet werden?
Z.B. Jagen oder auch nicht,Hüten...)
 
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  • #35
Oh! :oops:
Sollen wir lieber umziehen, in einen anderen Thread?
 
  • #36
Ladies, nachdem ich den Fred eröffnet habe, darf ich sicher auch sagen, ich finde es nicht schlimm, wenn der Fokus sich ein bissl verschiebt und das Thema sich "entwickelt", oder was meint IHR? :yeah:

Naja, Katzen, die jung sind und quasi "born free", werden sich kaum mit einer Zweizimmerwhg begnügen auf die Dauer. Wobei das einfach von Tier zu Tier unterschiedlich sein kann.
So lange es so viele draußen Geborene gibt... eine Katz vom Züchter wird man immer eher ans Haus gewöhnen und drin behalten.

Wobei der Oldie meiner Nachbarin, Main Coon, seit er gesundheitlich wieder fit ist, öfter mal ausbüxt, eine kleine Runde dreht, allen Katzen freundlich aber von oben herab klarmacht, wo der Hammer hängt und dann wieder heimläuft. V. a. hat ihn sein junger Kumpel (Fundkatzi) ihn dazu verführt :grin:
(vertragen sich übrigens bombig, trotz 16 Jahren Altersunterschied...)
Aber große Streifzüge braucht er nicht, nur ab und an will ers halt wissen. Und es sei ihm gegönnt.

Justament gestern hat mein Kater 1 einen Spatzen erwischt, ich hab ihn aber wieder abgejagt. Und das, wo ich immer dachte, der ist zu doof zum Jagen... *hust* Oberpeinlich...
 
  • #37
Oh! :oops:
Sollen wir lieber umziehen, in einen anderen Thread?

Nein, mir ist das egal!:)

Ich hab den oder einen ähnlichen Artikel auch schon gelesen und mir auch meine Gedanken dazu gemacht.
Es stimmt schon, es gibt Leute, die eine Katze für praktischer und unkomplizierter halten als einen Hund.
Mit meinen drei Freigängern bin ich aber auch ganz gut beschäftigt.

Ein großes Freigehege würde ich dem Freigang ( bei den entsprechenden Katze) definitiv vorziehen - schont die Nerven!
 
  • #38
Prima, dann kann es ja hier weitergehen.:)

Und auch was die Gefahren betrifft. Die Sackgassen-Wendehammer-EG-Whg sind tatsächlich dünn gesät. Ich hab hier hinten raus Wald, Heide und einen Hektar ursprüngliche Weißdorn-Hecke, Waldrand und Wiesen. Das kann nicht jeder bieten. Und was ist mit all den Katzen, die das nicht vor dem Schnurrbart haben? :sad:

Ja, das ist auch die Frage.:confused:
Ich habe natürlich auch keine Antwort.

Eigentlich ist das ja nicht Thema dieses Fadens.

Trotzdem: meine Katzen sind draußen von "wilden" Katzenmüttern geboren.
Entsprechende Scheu haben sie sich behalten und werden sie nie ablegen.
Leinengang ist undenkbar!!
Bezüglich ihrer Herkunft haben Katzen eben auch eine Sonderstellung.
Im Haus würden meine Katzen vor Langeweile sterben oder sich zumindest zoffen ohne Ende.
Ich beschäftige mich viel mit meinen Katzen aber für das Draußensein gibt es keinen Ersatz. Keine Spielangel kann das Lauern und Jagen draußen simulieren.
Womöglich ist es bei (Rasse-) Katzen anders, die schon im Haus geboren und unter Menschen aufgewachsen sind.
Mit Hunden und deren Zucht kenne ich mich überhaupt nicht aus aber ist es nicht so, dass Hunde auch mehr auf Eigenschaften gezüchtet werden?
Z.B. Jagen oder auch nicht,Hüten...)

Das klingt so, als wäre es gar nicht möglich, sie im Haus oder im gesicherten Garten zu halten.
Ein gutes Beispiel.
Hier muss also jede Gefahr in Kauf genommen werden, weil es anders nicht möglich ist?
Auch hier wieder, die Frage soll keine Provokation sein.
(Manchmal ist das mit der schriftlichen Kommunikation ja schwierig:))

Was die Hundezucht betrifft, damit kenne ich mich auch nicht aus.
Obwohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es da (auch) nicht nur um Eigenschaften geht, sondern auch um die Optik.

Ich möchte noch etwas zu bedenken geben.
Für die Katze (und ihren Besitzer) die überfahren oder angefahren wird, ist das dramatisch.
Aber auch für den Fahrer...
Ich selbst habe leider schon zwei Katzen überfahren.
a025.gif
Beide Katzen waren sofort tot.
Da hat keine Chance bestanden auszuweichen oder zu bremsen.
Ich kann Euch sagen, dass ich tagelang geheult habe und als ich fertig war mit heulen, war ich wütend.:oops:

Liebe Grüße
Melanie
 
  • #39
Ja, wat willste machen, zuweilen zischen sie mit 180 Sachen quer über die Straße, kopflos, selbstmörderisch - und zack, ist es passiert. :reallysad::sad:
Manchmal in Panik nach einer Auseinandersetzung mit einem anderen Tier, einer feindlichen Katze etc.... schlimm genug.
Ich hab mal versucht, die Besitzer eines Tot-Fundes (10 Min vor meinem Aufkreuzen überfahren worden) zu finden. Nix zu machen. :sad: Was sagt uns das? Dass Unmengen Katzen rumlaufen, die ihren Dosis wurscht sind oder die echt keine Dosis haben...

Und ja, außer direkt durchgefrorene, mit allen Hunden gehetzte, alte, müde, kranke Wildlinge wollen die meisten, die draußen geboren wurden oder lange frei waren, doch immer wieder 'raus.
Mein Kater 1 liebt mich nachweislich und bevor er einen Kumpel bekam, wich er mir buchstäblich auch auf den längsten Spaziergängen !!! nicht von der Pelle! Aber raus will er. Das ist ein herzzerreissendes Gewimmer (buchstäblich!) an der Wohnungstür, und ein Sachen-Runterwerfen und ein Generve, das hält keiner aus.... Also kriegt er seine 2, 3 h bei Kälte und Sauwetter und länger, wenns draußen schön ist.

Mein "Dicker", 10 Jahre lang Wohnungskater, nur an der Leine im Garten bis dato, hat den Freigang hier für sich entdeckt. Wenns Wetter passt, liebt ers und fordert es auch im Winter alle paar Tage ein. Sie wollen gar nicht so sehr "Jagen und Töten", sie wollen ihr Revier begutachten, rumflitzen, Nachbarskatzen kontaktieren oder wahlweise foppen, Hunde einschüchtern, beobachten, Anlauf nehmen und dann überlegen, hoch den Baum oder nicht? Autos aus anderen fernen Gegenden beriechen (Das Wohmobil, das jedes Frühjahr aus Marokko zurückkommt, und dann vorm Haus parkt, liefert Nasenlesestoff für Monate).

Und ja, irgendwann im Frühjahr teste ich mal aus, was mein 27 Jahre altes Pferd macht, wenn ichs von der Leine lasse....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Ja, wat willste machen, zuweilen zischen sie mit 180 Sachen quer über die Straße, kopflos, selbstmörderisch - und zack, ist es passiert. :reallysad::sad:

Ich kann Dir sagen, was ich gemacht habe, ich habe Rotz und Wasser geheult. Nach der ersten Katze, bin ich wie im Schock weitergefahren, ohne anzuhalten, habe gezittert und geheult, was das Zeug hielt. Ich hatte nur den Schwanz im allerletzten Augenwinkel gesehen und da krachte sie mit dem Kopf auch schon in meinen Radkasten (Fahrerseite) und zwar so, dass mir der Innenkotflügel abgerissen ist. Ich hatte danach ein Schleifgeräusch (logisch) und habe befürchtet, dass sich die Katze darum gewickelt hat....
Ich kann Dir sagen, dass das nicht schön war und mich lange verfolgt hat.:reallysad:




Und ja, irgendwann im Frühjahr teste ich mal aus, was mein 27 Jahre altes Pferd macht, wenn ichs von der Leine lasse....

:D:D:D
 

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