Jungkater wollen raus....

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Lotte2001

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Unsere beiden Jungkater (6 Monate alt) wollen partout das "Draußen" erkunden.
Man sagt ja, daß man frühestens mit 12 Monaten Freigang gewähren soll, aber momentan glaube ich nicht daran, daß wir noch 6 Monate schaffen...!:(

Es wird einem regelrecht aufgelauert, wenn man nach Hause kommt.
Anfangs konnte ich durch geschickte Bewegungen oder den Einsatz von Taschen oder Einkaufskörben das Kleingetier zurückdrängen.
Mittlerweile wird es fast zum Kampf, wo ich manchmal nachgeben muss, um keinen zu verletzen.

Manchmal dachte ich schon, daß baldiger Freigang in Begleitung vielleicht auch eine gute Übung ist. Vielleicht sogar besser bei ungemütlichem Wetter, als im schönsten Frühjahr, wo man vielleicht dann doch mal länger wegbleibt!?:confused:
 
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Sie sollten kastriert sein.
12 Monate ist Kein muss. Das musst du selbst entscheiden, aber wenn das Umfeld stimmt, warum sollen sie nicht eher raus.
 
Ich halte sechs Monate für viel zu früh.
Das sind jetzt noch so kleine unbedarfte Hampelchen...
Wenn ihr nicht sehr sehr sehr ruhig wohnt, wäre mir das nichts.
 
Ich halte sechs Monate für viel zu früh.
Das sind jetzt noch so kleine unbedarfte Hampelchen...
Wenn ihr nicht sehr sehr sehr ruhig wohnt, wäre mir das nichts.

Sehe ich genauso. Könnt Ihr nicht eine Art "Schleuse" zwischen Haustür und Flur bauen? Ich hab es gemacht. Aber die Örtlichkeiten müssen es natürlich hergeben.
 
ich habe meine beiden Kater mit 5 und 6 Monaten rausgelassen, eben genau aus dem Grund wie du es beschreibst. Sie waren einfach nicht mehr zu halten. Bei uns war es gar kein Problem. Hat super geklappt. Am Anfang entfernen sie sich ja auch nur ca. 50 m rund ums Haus. Entscheide selbst je nachdem wo und wie du wohnst.
Sie waren übrigens beide kastriert!!! Und geimpft gegen Leukose und Katzenschnupfen und Tollwut! Das solltest du beachten
 
Einer Bekannten ist ihr 6 Monate alter Kater (war kastriert) mal nach draußen entwischt und hat ab da nur noch die Tür belagert. Sie hat ihn dann raus gelassen. Hat keine Woche gedauert, dann war er tot - er ist auf die Straße gelaufen und wurde überfahren.
Ich würde Freigang bei so jungen Tieren nur riskieren, wenn die Umgebung wirklich extrem katzengeeignet ist.

Spaziergänge mit Katzen - nur mit Leine, sonst sind sie gleich weg. Wobei sowas für den Menschen extrem anstrengend ist, weil die Katzen versuchen, einen durch jeden Busch zu ziehen. Aber glaub nicht, dass so ein limitierter Freigang was ändert! 3 Stunden draußen und 5 Minuten wieder drin -> dann geht die Belagerung der Türen nach draußen wieder los!
 
Volker ist mir auch mit 6mon nach draußen entwischt, war von da an nur am quengeln, saß plärrend vor der Tür oder am Fenster. :(
Wir hatten dann versucht unsere Terrasse zu sichern. Weil er damit auch in die nebengebäude (Garage/Garagendachboden/Schuppen) konnte, war er damit eine Weile zufrieden. Bis er die Sicherung überwunden hatte...danach mußte ich ihn ständig aus dem Netz pulen.
Als er sieben Monate alt war, habe ich aufgegeben und ihn in den Garten gelassen....schweren Herzens.:oops:
Volker hatte zu dem Zeitpunkt bereits einen (eigentlich;)) funktionierenden Rückruf, ist also durchaus gekommen, wenn man ihn gerufen hat. Das konnte ich da natürlich erstmal knicken. Er war zwar nur bei uns im Garten, hat sich selbst vorgetastet...aber er hata uch selbst entschieden, wann er zurück ins Haus kommt. Und -obwohl das Wetter ungemütlich war- unter 3 Stunden war da nix zu machen.
Heute ist Volker drei Jahre alt, ein geübter Freigänger. Und ein zuverlässiger Heimkehrer (das sind allerdings seltsamerweise alle meine Katzen).

Emma und Otis habe ich ganz gut drin behalten können, bis sie 9mon alt waren. Weil sie beide wirklich überlegt und eher vorsichtig waren, habe ich sie dann in den Garten gelassen. Das war im Winter, es war nass und a-kalt. Beide hatten ebenfalls schon einen Rückruf geübt....und bei beiden hat es vom ersten Tag an funktioniert. Habe ich gerufen, kamen sie ins Haus (und worden dort natürlich fürstlich belohnt! :D). Und die beiden haben sich auch Zeit gelassen, haben ihr Ausflugsrevier sehr langsam um unseren Garten herum erweitert, obwohl Kollege Volker ja schon vorweg war.
Beide sind heute noch wesentlich weniger unterwegs als Volker, sind vorsichtiger, zögerlicher.

Ich kann dir nicht sagen, wie du selbst es bei deinen Katern halten sollst. Ich weiß weder wo und wie du wohnst (eher einsam?), noch wie eure Nachbarschaft drauf ist.
Und deine Kater kenne ich auch nicht. Sind sie so verspielt, dass sie ihre Sicherheit gar nicht auf dem Schirm haben? Oder eher vorsichtig?
Von all den sachen würde ich so eine Entscheidung aber abhängig machen.
Eine Einzelfallentscheidung, die man eben nicht einfach nur am Alter der Katzen festmachen kann.

Eine Katze die irgendwie nach draußen geht sollte kastriert sein. Das ist für mich selbstverständlich (und vor der Kastration hat hier keiner auch nur Frischluft geschnuppert), darum erwähne ich das nicht weiter. Oder?
 
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Klar.... kastriert, gechipt und geimpft sind die Beiden natürlich. Ansonsten setzt hier keiner eine Pfote vor die Haustür.:)

Was Autos und fremde Menschen angeht habe ich auch noch Bedenken.
Wir wohnen zwar in einer ruhigen Anliegerstrasse (30 Zone), aber es gibt eben auch Ars...löcher, die hier sehr viel schneller durchfahren.

Da die Kater im TH geboren sind und den Umgang mit vielen fremden Menschen gewohnt sind, latschen sie auch zu jedem hin und sind überhaupt nicht ängstlich...kann auch gefährlich werden...!:(

Die nächste große Straße (Landstraße) ist ca. 100-150m entfernt. Früher dachte ich immer, es gibt für die Katzen ja gar keinen Grund dorthin zu gehen, wir haben hier ein großes Landschaftsschutzgebiet direkt vor der Tür.
Letztes Jahr ist dann leider ein junger Kater (aus der Nachbarschaft (1,5 Jahre alt) auf dieser Straße tödlich verunglückt, obwohl man sogar noch einen steilen, hohen Wall überwinden muss.:(

Ich werd versuchen noch ein paar Wochen/Monate zu überstehen, denn ich wüsste nicht einmal, wie sie sich verhalten, wenn sie auf wildlebende Tiere treffen, z. B. den Fuchs...nicht, daß die Beiden freudig auf den Fuchs zulaufen, um ihn zu begrüßen. Sie sind echt noch ziemlich naiv...:oops:
 
Ich bin mit Irmi schon nach 2 Wochen auf dem Zahnfleisch gegangen und war froh sie raus zu lassen.:rolleyes: (allerdings war sie schon über 1 Jahr alt)

Ich würde sie raus lassen wenn es nicht mehr geht. Wann dieser Zeitpunkt gekommen ist müsst ihr aber selber wissen. Auch ausgewachsenen Katzen kann etwas passieren.
 
  • #10
Mein Yoshi durfte auch schon mit 6 Monaten raus, denn ihn hat auch nichts mehr drinnen gehalten. Bei uns hat es prima funktioniert. Anfangs hat er sich nur im Garten aufgehalten und durfte auch immer erst raus, wenn ich nachmittags Feierabend hatte. Irgendwann ist er dann auch vor der Arbeit schon mal rausgegangen, war aber immer zu Hause, wenn ich weggefahren bin. Er war zu diesem Zeitpunkt immernoch in Hausnähe. Selbst nach einigen Wochen kam er noch alle 30-40 Minuten nach Hause.
Bei uns hat es wirklich ein paar Monate gedauert, bis er mehrere Stunden am Stück draußen geblieben ist, obwohl sein etwas älterer Kumpel bereits Freigangerprobt war.

Ich kann daher nur positiv berichten und würde aufgrund meiner gemachten Erfahrung vermutlich auch wieder so handeln. Ist natürlich immer einzellfallabhängig.

Anfangs werden sie eh in der Nähe bleiben und sich nicht weit entfernen. Vor Autos zB. hatte Yoshi sehr viel Angst und das hat mich auch ein wenig beruhigt. Bei lauten Geräuschen kam er immer wieder zurück in den Garten :)

Passieren kann immer was. Ich würde es daher einfach mal versuchen, wenn sie nicht mehr drinnen zu halten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ist natürlich immer einzellfallabhängig.

Anfangs werden sie eh in der Nähe bleiben und sich nicht weit entfernen.
Gerade weil man Lebewesen nicht verallgemeinern kann, sollten solche allgemeingültigen Ratschläge unterbleiben.

Der Kater meiner Vermieterin, ebenfalls mit sechs Monaten in den Freigang gelassen, blieb von der zweiten Woche an stundenlang weg und kam auch abends nicht zuverlässig nach Hause.
 
  • #12
Habe meinen Kater mit 6 Monaten (nach der Kastra) raus gelassen.

Da ich selbst totale Angst hatte, bin ich anfangs mit ihm und Geschirr und Leine raus. Habe da aber schon gemerkt, dass meine ganzen Alptraumvorstellungen -wie Tür auf und TSCHÜSS - nicht eingetreten sind.

Dann habe ich meinen Garten ein wenig provisorisch eingezäunt, zumindest so, dass er nicht freie Fläche zum weg flitzen hatte. Mein Kater ist damals nicht besonders hoch gesprungen bzw. ließ sich auch leicht einfangen, wenn er auf eine Mauer gesprungen ist.
Also durfte er TAGSÜBER und mit mir zusammen raus und ein paar Fliegen jagen.

Ich denke das muss für sich entscheiden.
Ich hatte selbst große Angst, habe aber gemerkt, dass mein Kater bei mir bleibt und auch sofort kommt, wenn ich ihn mit Leckerlies gelockt habe.
 
  • #13
Heute einfach mal ausprobiert: Was passiert eigentlich, wenn ich die Haustür sperrangelweit auflasse, während ich den Müll rausbringe...?????:eek:

Folgendes passiert: Zwei schwarze Kater liegen nebeneinander, ganz flach, aus der Schmutzfangmatte und gucken mit riesengroßen Augen aus der Tür, wie ich mich wieder in Richtung Haus bewege...!!!:D

Verdammt, und ich hatte natürlich die Fotoknipse nicht dabei, es war ein herrliches Bild! :D

Werden demnächst mal Freigang "üben". Im hinteren Teil des Gartens...!;)
 
  • #14
:pink-heart:
Ich denke auch, wenn man das Gebiet ein wenig kontrolliert und beobachtet und sie nicht nachts alleine draußen lässt, wird das schon :yeah:
 
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  • #15
Gerade weil man Lebewesen nicht verallgemeinern kann, sollten solche allgemeingültigen Ratschläge unterbleiben.
Ich wär da auch vorsichtig. Ella blieb beim ersten Freigang (mit ca. 8 Monaten) geschlagene 23,5 Stunden verschollen. Und beim zweiten immerhin auch nochmal 11,5 Stunden... Louis kam zwischendurch heim zum Kontrollieren, blieb aber auch gleich ein, zwei Stündchen weg und natürlich NICHT auf unserem Grundstück, warum auch?
Wir haben natürlich Blut und Wasser geschwitzt...
 
  • #16
Ich habe hier auch gerade so ein Kleinteil der die Haustür und die Katzenklappe regelrecht belauert (Klappe ist Chipgesteuert und läßt ihn nicht raus). Er ist erst 4 Monate alt und nein, ich lasse ihn natürlich nicht raus, aber das ist auch so ein Kandidat, der vermutlich einen frühen Freigang braucht.
Er zieht aber bald in sein sein neues Zuhause mit sicherem Innenhof = ein super Abenteuerspielplatz für kleine Kater. Ich freue mich für ihn. Dort können sie ihn dann hoffentlich noch bis zum Sommer im geschützen Rahmen spielen lassen.

Ich mache es auch immer sehr von der Katze abhängig. Manche habe ich schon sehr jung/schnell rausgelassen, mache auch ältere bleiben lange drinnen, wenn sie keinen großen Drang nach draußen zeigen.
 
  • #17
Ich wär da auch vorsichtig. Ella blieb beim ersten Freigang (mit ca. 8 Monaten) geschlagene 23,5 Stunden verschollen. Und beim zweiten immerhin auch nochmal 11,5 Stunden... Louis kam zwischendurch heim zum Kontrollieren, blieb aber auch gleich ein, zwei Stündchen weg und natürlich NICHT auf unserem Grundstück, warum auch?
Wir haben natürlich Blut und Wasser geschwitzt...

Weißt du den Grund warum sie so lange weg waren?
Ist es üblich dass Katzen so lange weg sind wenn sie zum ersten Mal raus gehen?
 
  • #18
Weißt du den Grund warum sie so lange weg waren?
Ist es üblich dass Katzen so lange weg sind wenn sie zum ersten Mal raus gehen?
Ich kann da auch nur spekulieren - aber es liegt ja nahe dass Ella erstmal da neue Revier gründlich erkunden wollte.
Louis war da anders, der kam wie gesagt schnell wieder um zu kontrollieren ob er hier auch wieder rein darf oder was auch immer.
Aber Ella ist halt eine "natural born" Hardcore-Freigängerin, draußen ist ihre Welt.
Ich denke das ist halt 'ne Charakterfrage, es sind ja nicht alle Katzen so.
 
  • #19
Ich wär da auch vorsichtig. Ella blieb beim ersten Freigang (mit ca. 8 Monaten) geschlagene 23,5 Stunden verschollen. Und beim zweiten immerhin auch nochmal 11,5 Stunden... Louis kam zwischendurch heim zum Kontrollieren, blieb aber auch gleich ein, zwei Stündchen weg und natürlich NICHT auf unserem Grundstück, warum auch?
Wir haben natürlich Blut und Wasser geschwitzt...

Ohje...da hätte ich wahrscheinlich gedacht, ich sehe meine Katze nie wieder! :eek:



Gestern haben wir das erste Mal Freigang "geübt".

Unsere Alt-Katze Lotti kam erstaunlicherweise mit raus, für gewöhnlich geht sie kaum noch raus, aber da wollte sie unbedingt mit!

Sie war etwas im Stress und fühlte sich scheinbar zuständig, auf die beiden Kater aufzupassen. Wie ein Hütehund lief sie zwischen beiden hin und her, verteilte Küsschen und versuchte sie in der Nähe der Kellertür zu behalten.

Erst waren die Kater auch sehr ängstlich und haben sich nur auf der Terrasse umgesehen, aber nur kurze Zeit später rannten sie schon zum Gartentor und wollten sich in Richtung Wald "verpieseln"...:eek:

Ich hatte eigentlich gehofft, daß der (große) Garten erstmal reicht, um Abenteuer zu erleben...von wegen...!!

Hab den Fluchtversuch dann lieber beendet und die Zwei eingesammelt, TroFu-Dose wirkt schon ganz gut.:D
 
  • #20
Sie war etwas im Stress und fühlte sich scheinbar zuständig, auf die beiden Kater aufzupassen. Wie ein Hütehund lief sie zwischen beiden hin und her, verteilte Küsschen und versuchte sie in der Nähe der Kellertür zu behalten.
Wie süß!

Ich hatte eigentlich gehofft, daß der (große) Garten erstmal reicht, um Abenteuer zu erleben...von wegen...!!
Das kannst Du knicken, es sei denn der Garten ist katzensicher.
Hier ging's direkt ab durch die Hecke - im wahrsten Sinne des Wortes. Woher sollen sie auch wissen wo die Grenze ist? Zumal wir ja eigentlich nirgends richtige Zäune oder sowas haben...
 

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