Freigang - wie haltet ihr das aus?

  • Themenstarter Mickisfamilie
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    angst freigang
  • #21
Aber wo bitte muss man leben um freigängertauglich zu leben? Straßen gibt es doch überall in für Katzen erreichbarer Nähe?

Und selbst wenn man im Wald wohnen würde, wäre es nicht ungefährlich. Gibt Jäger, denen eine Katze ein Dorn im Auge ist.

Ha. Wir haben die eine Katze meiner Eltern mal AUF der Straße eingesammelt.:mad:

Da, wo ich vorher gewohnt habe - wirklich sehr sehr ländlich mit einer kleinen Straße, auf der hauptsächlich nur die Anwohner fuhren (30iger Zone) - hat Ole sich grundsätzlich mitten auf die Straße gelegt. :rolleyes: Und wenn ein Auto kam, ist er freiwillig nicht immer aufgestanden. Teilweise mussten die Nachbarn aussteigen und ihn 10 x bitten, sich doch weg zu bewegen. :rolleyes: Und das als ehemaliger Streuner. Aber auch da gab es natürlich schon mal den ein oder anderen Bekloppten, der meinte die Straße brettern zu müssen.
 
A

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  • #22
Ha. Wir haben die eine Katze meiner Eltern mal AUF der Straße eingesammelt.:mad: Geschätzte 2km vom Haus entfernt. Allerdings hatte es mehr als 1m Schnee und da gibt es keinen Bürgersteig. Straße war also der für Katzen einzige passierbare Weg.

Ob meiner nicht auch mal die Straße als Gehweg benutzt kann ich nicht ausschliessen. Aber ich möchte es auch gar nicht so genau wissen.
Er ist jetzt auch schon 10+...und die ersten 5/6 Jahre seines Lebens war er Streuner, seitdem lebt er bei mir als absolut wetterfester Hardcorefreigänger. Im Sommer ist er auch schonmal länger weg als 24 Stunden...da musste ich mich auch erst dran gewöhnen.
Er könnte z.B. nirgends leben wo er nur einen gesicherten Balkon hätte, auch mit einem eingezäunten Garten wäre er nicht glücklich. Als ich ihn aus dem Tierheim geholt habe musste ich ihn gleich nach 3 Tagen rauslassen, er ist buchstäblich die Wände hochgegangen.
 
  • #23
Ob eine Gegend freigängertauglich ist oder nicht, muss jeder selbst vor Ort entscheiden. Wie hoch er welche Gefahrenquellen einschätzt. Wenn jemand eine Gegend mit stark befahrener Straße für freigängertauglich erklärt, aber berechtigterweise täglich Angst haben muss, dass Mieze unter die Räder kommt, ist etwas nicht stimmig, finde ich.

Ohhh da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt! Also es ist nicht so, dass die 50erStrasse vor meiner Haustür ist. Wir wohnen in einem reinen 30er Wohngebiet mit Reihenhäusern, Gärten und großen Wiesen, direkt am Waldrand. Die 50er Straße ist mehrere Blocks weiter. Allein aus unserem 6-Parteienhaus lassen alle 4 anderen Katzenbesitzer ihre Cats auch raus ... und das sogar tagsüber. Ich würde die Gegend also schon grundsätzlich als freigängertauglich einstufen.
 
  • #24
Nach vielen Jahren der Sorge hab ich mir für Roxy ein Mantra ausgedacht:

"Roxy ist wie Wildkraut, kommt immer wieder "

Ist bestimmt nicht für alle geeignet, aber mir hilft es ein etwas (meistens) .
 
  • #25
Ich war anfangs auch das reinste Nervenbündel. Als Willi das erste Mal länger als normal weg war, haben mein Freund und ich auf der Couch geschlafen, damit wir mitbekommen, wenn er wiederkommt (da hatten wir noch keine Katzenklappe und die Terrassentür etwas aufgelassen).
Kommt mir bekannt vor. :D
...und beim allerersten Freigang habe ich erstmal geheult, weil ich dachte, er kommt niiiiie wieder. :D

Ich weiß, dass ich meinen Katzen durch den eingezäunten Garten den Freigang doch begrenze.
Deinen Katzen geht es doch in deinem Garten wirklich gut. :)

Direkt an einer befahrenen Straße leben ist ja noch mal etwas anderes.
Aber wo bitte muss man leben um freigängertauglich zu leben? Straßen gibt es doch überall in für Katzen erreichbarer Nähe?
So sehe ich das auch. Manchmal sind Dörfer sogar noch gefährlicher als ein Stadtrand, weil es im Dorf oft eine Durchfangsstraße gibt, auf der dann ziemlich schnell gefahren wird.
 
  • #26
Was es nicht alles für technische Finessen gibt, eine Webcam gesteuerte katzenklappe! :D das wäre es!
Ja. :p Gibt es nur leider noch nicht in einem Gerät vereint.
Daher muss ich mich derzeit mit 3 Kameras begnügen :D, eine an der Klappe, eine am Futterplatz, eine im Flur. Glaub mir, da ist man echt beruhigter. Bin derzeit im Urlaub und kann so zum Glück sehen, ob zu Hause alles in Ordnung ist, z.B. wann er heim gekommen ist, ob er gefressen hat, wann er schlafen gegangen ist....total bekloppt :aetschbaetsch1:

Leider wohnen wir im 1.OG in einem Mietshaus mit einen richtig unkooperativen Vermieter, der auch keiner Katzentreppe am Balkon zustimmt.
Schade.

Ich werde es jetzt versuchen, mich dran zu gewöhnen und füttere ihn nicht mehr nach 22 Uhr, damit er um 6 Uhr dann wirklich Kohldampf hat :aetschbaetsch1:
Das ist eine gute Idee. Aber da das eine ziemlich lange Zeitspanne (8 Stunden) ist, würde ich ihm um 22 Uhr sehr viel Futter geben oder etwas später füttern. :)
 
  • #27
"Signal" trainieren oder auf Rufen konditionieren, die einsammeln. Mach ich so über Nacht mit den Jungs. Klappt auch.

30ger Zone direkt am Waldrand - aber fragt nicht nach Sonnenschein, wie die hier in der 30ger zu fahren pflegen, mit 2 Rädern in der Luft....

Das Katzi einer Bekannten wurde auf unbefestigten Zufahrt zu einem Einödhof plattgemacht. :massaker: Keine 50 Meter von ihrer Haustür weg.
Sowas ist bitter.

Das Risiko begrenzen kann man dennoch. An einer vor allem schnell befahrenen Landstraße hätte ich vermutlich die Hosen voll, jeden Abend.

Ich hatte auch schon Wohnlagen, da hätte ich zwar eine Katze halten dürfen - wäre aber ein kurzer Spaß gewesen. Da wars schon gefährlich, als Mensch über die Straße zu wollen, innerorts!!!! Whg wäre nicht katzenkompatibel gewesen, und Freigang ein Himmelfahrtskommando in jeder Minute. Nein, das Herzeleid kann man sich sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Das Risiko begrenzen kann man dennoch. An einer vor allem schnell befahrenen Landstraße hätte ich vermutlich die Hosen voll, jeden Abend.
Katzen sind nicht doof. An stark befahrenen Straßen sind auch Katzen vorsichtiger als an wenig befahrenen. Die meisten zumindest.
Das soll jetzt kein Plädoyer sein an stark befahrenen Straßen Freigänger zu halten, das würde ich auch nicht tun. Aber die wenig befahrenen Straßen sind nicht wirklich ungefährlicher...im Gegenteil. Wenn ich sehe wie hier in den Nebenstraßen die Katzen auf der Straße liegen und sich sonnen oder wie sie ganz entspannt die Straße langschlendern...das würden sie auf der Verbindungsstraße zum Nachbarort niemals tun.
Und wenn dann da mal einer angerast kommt (sowas soll`s ja geben dass sich einer nicht an die Regeln hält)...:stumm:

Ich hatte aber auch schon Wohnlagen, da hätte ich zwar eine Katze halten dürfen - wäre aber ein kurzer Spaß gewesen. Da wars schon gefährlich, als Mensch über die Straße zu wollen, innerorts!!!!
Katzen halten dürfen hat ja nicht unbedingt was mit der Wohngegend zu tun...
 
  • #29
Katzen sind nicht doof. An stark befahrenen Straßen sind auch Katzen vorsichtiger als an wenig befahrenen. Die meisten zumindest.

Unfug. Oder willst du sagen, nur die Blöden liegen plattgefahren auf der Straße?
 
  • #30
Unfug. Oder willst du sagen, nur die Blöden liegen plattgefahren auf der Straße?

Nein, will ich nicht.
Aber es ist genauso Unfug zu glauben dass Katzen sicherer leben wenn die Straßen weniger befahren sind. Sicheren Freigang gibt es nicht.

Ich bearbeite die Vermisstenmeldungen bei uns. Manche Katzen tauchen unverletzt wieder auf (weil irgendwo eingesperrt oder was auch immer), manche werden leider doch überfahren gefunden. Und sorry...die liegen weiß Gott nicht nur an Hauptverkehrsstraßen, im Gegenteil. Auch wenn es hier keiner lesen will.

Und ich würde es sehr begrüßen wenn der Tonfall angemessen bleiben könnte. Danke!
 
  • #31
Also, wenn es mal doof läuft und Socke kommt nicht nach Hause, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

A: eine Runde drehen und ihn rufen, meistens ist er dann spätestens eine halbe Stunde später zu Hause. Das funktioniert irgendwie immer nur mit Verzögerung, oder wenn das auch nicht hilft

B: Hier im Forum in dem entsprechenden Faden rumjammern, erstaunlicherweise hilft das auch oft.

Ansonsten sind das immer so Phasen... Mal ist es schwerer und dann beruhigt man sich wieder.
 
  • #32
Und sorry...die liegen weiß Gott nicht nur an Hauptverkehrsstraßen, im Gegenteil. Auch wenn es hier keiner lesen will.

In Beitrag 2 hatte ich urspünglich geschrieben (später editiert, weil die TE nur seichte Unterhaltung, aber keinen Rat sucht), dass ich aus einer sehr grünen Tempo 30-Zone weggezogen bin, um meinen Katzen Freigang gewähren zu können. Dort wurde erst Nachbars Tommy, kurz später Nachbaris Bonito überfahren. Und nicht sorry, das heißt, Katzen können mit Straßen und Verkehr nicht umgehen. Egal wie breit die Straßen sind, egal wie langsam die Autos sind.
 
  • #33
Und nicht sorry, das heißt, Katzen können mit Straßen und Verkehr nicht umgehen. Egal wie breit die Straßen sind, egal wie langsam die Autos sind.

Dagegen sprechen dann die Katzen die als Freigänger durchaus alt werden. Ich kenne selber auch Katzen die erst schauen und dann, wenn kein Auto kommt, zügig über die Straße laufen.

Das mit dem Freigang muss eben jeder halten wie er es kann. Wer nicht die Nerven für Freigänger hat muss eben Wohnungskatzen halten wenn er unbedingt Katzen haben möchte.
Freigang gewohnte Katzen einzuknasten weil man dann ein sichereres Gefühl hat finde ich allerdings nicht akzeptabel.

Nicht beantwortet ist auch immer noch die Frage was eine freigängertaugliche Umgebung denn überhaupt ist?
 
  • #34
Zum Thema Straße:
Da gibt es Studien mit relativ eindeutigen Ergebnissen! Katzen sind absolut nicht in der Lage Geschwindigkeit und Bremsweg von Autos einzuschätzen. Wie hoch die Gefahr für die Katze ist hängt zum einem von der Verkehrslage (Übersicht auf den Straßen, Geschwindigkeit, stark oder weniger stark befahren, attraktive Alternativgebiete...)ab, vor allem aber auch vom Charakter der Katze.
Denn da es den Tieren einfach nicht möglich ist korrekt einzuschätzen wie schnell das Auto da ist, überleben die Tiere eher die schon panisch weg rennen wenn das Auto noch nich mal in die Straße eingefahren ist. Risikofreudige Tiere die auch schon mal über die Straße laufen wenn das Auto schon sehr nahe ist werden sich früher oder später verschätzen und man kann nur hoffen das dann der Autofahrer rechtzeitig bremst. Damit rechnet das viele Katzen erstarren wenn sie dann viel zu spät merken dass es zu knapp ist. Oder aus Panik erst mit einem Satz ins Auto rennen....Von dreisten Exemplare die gelernt haben dass Autofahrer bremsen und auf der Straße liegen bleiben brauchen wir glaube ich gar nicht reden. Am Ende muss jeder selber wissen was er seinem Tier zutraut. Ich kenne nur sehr wenige Freigänger die sehr alt geworden sind. Vielleicht 1 oder zwei von 15 die über 14 Jahre wurden. Die meisten wurden sehr jung überfahren oder sind einfach verschwunden.
 
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  • #35
Zum Thema Straße:
Da gibt es Studien mit relativ eindeutigen Ergebnissen! Katzen sind absolut nicht in der Lage Geschwindigkeit und Bremsweg von Autos einzuschätzen. Wie hoch die Gefahr für die Katze ist hängt zum einem von der Verkehrslage (Übersicht auf den Straßen, Geschwindigkeit, stark oder weniger stark befahren, attraktive Alternativgebiete...)ab, vor allem aber auch vom Charakter der Katze.
Denn da es den Tieren einfach nicht möglich ist korrekt einzuschätzen wie schnell das Auto da ist, überleben die Tiere eher die schon panisch weg rennen wenn das Auto noch nich mal in die Straße eingefahren ist. Risikofreudige Tiere die auch schon mal über die Straße laufen wenn das Auto schon sehr nahe ist werden sich früher oder später verschätzen und man kann nur hoffen das dann der Autofahrer rechtzeitig bremst. Damit rechnet das viele Katzen erstarren wenn sie dann viel zu spät merken dass es zu knapp ist. Oder aus Panik erst mit einem Satz ins Auto rennen....Von dreisten Exemplare die gelernt haben dass Autofahrer bremsen und auf der Straße liegen bleiben brauchen wir glaube ich gar nicht reden. Am Ende muss jeder selber wissen was er seinem Tier zutraut. Ich kenne nur sehr wenige Freigänger die sehr alt geworden sind. Vielleicht 1 oder zwei von 15 die über 14 Jahre wurden. Die meisten wurden sehr jung überfahren oder sind einfach verschwunden.

Ich habe nie behauptet dass Katzen den Bremsweg ausrechnen oder Geschwindigkeiten einschätzen können:confused:

Von meinen insgesamt 4 Freigängern wurden 3 über 10 Jahre alt. Einer starb mit 6 Jahren an einem Lymphom, einer wurde als Streuner ca. 10+ Jahre alt, der dritte starb mit 11 Jahren an HCM (bzw. einer Thrombose bedingt durch die HCM), der 4. (irgendwo 10+) erfreut sich bester Gesundheit und schaut ob ein Auto kommt bevor er über die Straße geht. Sein Kumpel/ Feind übrigens auch...der ist ca. 12 Jahre alt. Und von Anfang an Freigänger.

Ich wohne meiner Ansicht nach in einer freigängertauglichen Gegend...da wir aber sowohl Tempo 30-Zonen wie auch eine Verbindungsstraße in die Nachbargemeinden in erreichbarer Nähe haben ist sie es wohl doch nicht so;)

Ich verabschiede mich dann mal aus dieser Diskussion.
 
  • #36
Dagegen sprechen dann die Katzen die als Freigänger durchaus alt werden.

Ja, natürlich. Meine Freigänger sind 16 und 18 Jahre geworden und nicht dem Freigang zum Opfer gefallen.

Nicht beantwortet ist auch immer noch die Frage was eine freigängertaugliche Umgebung denn überhaupt ist?

Für mich zeichnet eine freigängertaugliche Umgebung eine verkehrsarme Ortsrandlage, freundliche Nachbarn, keine angrenzenden großflächigen Felder und Wiesen (Erntemaschinen) aus. Wären diese Punkte nicht erfüllt, hätte ich Wohnungskatzen.
 
  • #37
Moin Moin.

Eine verkehrsarme Ortsrandlage und keine angrenzenden großflächigen Felder und Wiesen (Erntemaschinen) schließen sich wohl in den meisten Fällen gegenseitig aus. Was kommt denn üblicherweise am bzw. hinter dem Ortsrand?

Wie schon mehrfach geschrieben gibt es DIE freigängertaugliche / freigängeruntaugliche Gegend nicht. Die Einstufung hängt immer sehr von der speziellen örtlichen Situation, dem Charakter, dem Verhalten und der Erfahrung der Katze sowie den Erfahrungen und Einschätzungen der Halter ab. Ein Restrisiko bleibt beim Freigang immer und überall. Die Abwägung zwischen zusätzlichem Lebensrisiko und zusätzlicher Lebensqualität für die Katze(n) muss und kann nur jede(r) für sich selbst bzw. seine Katze(n) vornehmen.

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Eine verkehrsarme Ortsrandlage und keine angrenzenden großflächigen Felder und Wiesen (Erntemaschinen) schließen sich wohl in den meisten Fällen gegenseitig aus. Was kommt denn üblicherweise am bzw. hinter dem Ortsrand?

Häufig ist das wohl so. Ich habe etwas Zeit mit Maklern verbracht und mir ihre Vorschläge nach meinen Vorgaben angesehen. Und siehe da, meine Vorstellungen waren überhaupt keine Utopie.

Wie schon mehrfach geschrieben gibt es ... freigängeruntaugliche Gegend nicht.

Wenn man seine Katzen nicht sonderlich wertschätzt und sich jährlich neue zulegen möchte, ist das grundsätzlich die richtige Einstellung. :stumm:
 
  • #39
Wir haben hier seit über einem Jahr eine chipgesteuerte Katzenklappe im Wohnzimmer stehen...

Unsere Katzen sind Teilzeitfreigänger - was auch nur funktioniert, weil 1. unser Kater auf Abruf kommt und 2. unsere Mädels noch nicht so wirklich aus dem Garten rausgehen.

Bei schönem Wetter lassen wir sie ein paar Stunden raus und holen sie dann wieder rein.

Bevor wir Lani & Cookie hatten und Kasi noch mit Melly hier wohnte, haben wir sie Nachmittags/abends rausgelassen und dann vorm Bettgehen spätestens gerufen. Mit Kasi funktionierte das auch super - mit Melly eher nicht. Sie kam, wenn sie wollte ;-). Ich habe dann so manche Nacht auf dem Sofa verbracht, weil eben wir die Türöffner waren und ohne uns die Tür zu war (Gartentüre ist aus Glas und da wollen wir keine Klappe einbauen).
Irgendwann kam Melly nicht mehr wieder...
Sie hat aber auch rebelliert, wenn sie nicht raus durfte (Zerbeißen des Türgriffs bis hin zu Pinkeln auf die Matte vor der Türe).

Die Katzenklappe haben wir immer noch nicht eingebaut, weil dies nur in der Seitentüre möglich wäre und die geht eben zur Einfahrt / Straße (wobei das hier eine einspurige Anwohnerstraße ist und nach einer weiteren Straße nur Feld und Wald kommt). Uns ist es lieber, wenn sie in den Garten gehen und von dort aus in Nachbarsgärten oder zum direkt dahinterliegenden Friedhof. Manchmal ist Kasi auch so zur Straße hin unterwegs, aber eher seltener.

Keiner der drei meckert, wenn wir sie reinholen bzw. sie drinnen sind. Sie sehen es eher als Gelegenheit zwischendurch mal was anderes zu sehen.
Ob sie gerne öfter raus gehen dürften? - Ganz sicher! Aber für uns alle funktioniert der Teilzeitfreigang. Unsere Katzen sind trotzdem glücklich und fetzen durchs Haus und wir schlafen beruhigt.

LG
 
  • #40
Häufig ist das wohl so. Ich habe etwas Zeit mit Maklern verbracht und mir ihre Vorschläge nach meinen Vorgaben angesehen. Und siehe da, meine Vorstellungen waren überhaupt keine Utopie.



Wenn man seine Katzen nicht sonderlich wertschätzt und sich jährlich neue zulegen möchte, ist das grundsätzlich die richtige Einstellung. :stumm:

Jetzt mach mal halblang, bitte.
Was kommt denn bei dir am Ortsrand anschliessend? Wald? Da werden die Katzen dann womöglich abgeschossen. Ist das besser als überfahren zu werden?


Und was machst du wenn sich die Gegebenheiten mal ändern? Die netten Nachbarn wegziehen und andere, nicht nette hinziehen? Wenn plötzlich gebaut wird und neue Strassen erschlossen werden? Umziehen? Wohin?

Die wenigsten von uns können es sich leisten sich die Gegend in der sie leben wollen/ müssen nach den Katzen auszusuchen. Eher wohl nach beruflichen Aspekten, finanziellen Möglichkeiten etc.

Daraus abzuleiten dass man Katzen nicht wertschätzt finde ich anmassend.
 

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