Sehr zierliche, kleine Katze wird von Nachbarskatzen "gemobbt" :(

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Poppiholla

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6. November 2016
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Hallo zusammen,

ich habe hier ja schonmal geschrieben, es ging um meine Katze Alice, die seit Anfang / Mitte August nun Freigängerin ist. Anfangs kam sie ja mal mehrere Tage nicht heim, inzwischen hat sich das eingependelt und alles schien in Ordnung.

Seit einiger Zeit aber haben auch die Nachbarskatzen Notiz davon genommen, dass meine beiden Grazien nun Freigang haben und das passt ihnen offenbar gar nicht. Das Problem hierbei ist, dass nahezu alle meiner Nachbarn um mich rum Katzen haben und dabei handelt es sich um richtige "Brummer", die locker 2-3 Nummern größer sind als Alice (3 ältere Kater und eine Perserkätzin).

Ich muss dazusagen, dass sie auch wirklich sehr sehr klein geraten ist. Sie ist nun etwas über ein Jahr alt und sieht nach wie vor extrem kindlich aus, vor allem vom Gesicht, zudem ist sie sehr zierlich und ich wurde schon mehrfach angesprochen, ob sie noch ein Kitten wäre und warum ich sie überhaupt schon rauslasse. Die Leute staunten nicht schlecht, als ich antwortete, dass Alice bereits 1 Jahr alt ist. Laut TA ist mit ihr aber alles ok und sie ist eben einfach etwas klein geraten.

Mit knapp 6 Monaten wurde sie das erste mal rollig, woraufhin wir sie dann kastrieren ließen.

Jedenfalls beobachte ich in letzter Zeit immer öfter, dass sie von den Nachbarskatzen enorm gemobbt wird. Wann immer sie Alice erspähen gehen sie auf sie los und verfolgen sie regelrecht, manchmal auch zu mehreren zusammen. Wenn sie dann z.B. im Gebüsch vor meiner Terrasse sitzt und ins Haus will, sitzt der Nachbarskater demonstrativ davor und will sie nicht vorbeilassen.

Ich verjage ihn dann natürlich mit ein paar Spritzern Wasser oder lauten Zischlauten, aber er und auch die anderen Katzen kommen hartnäckig immer wieder und beginnen auch schon, gegen mich aggressiv zu werden und fauchend nach mir mit ausgefahrenen Krallen zu schlagen, sobald sie mich auf meiner Terrasse antreffen.

Was mir besonders Sorgen macht, ist, dass sie dann immer total panisch weit wegrennt und zwar bis runter auf die Straße. Zwar handelt es sich um eine 30er Zone, aber dennoch lief sie schon ein paarmal vor Autos, die aus der Tiefgarage bretterten und die dann grade noch scharf abgebremst haben.

Gottseidank ließ sie sich jedesmal von mir einfangen und war dann immer total fertig und zitterte.

Ich finde das Ganze wirklich sehr besorgniserregend, zumal sie auch schon ein paarmal versuchte, panisch ins Haus zu flüchten und dann gegen die geschlossene Balkontür geprallt ist (Katzenklappen sind hier leider verboten, da Mehrfamilienhaus).

Aufgrund dieser fehlenden Fluchtmöglichkeit rannte sie dann durch die geöffnete Balkontür vom Nachbarhaus, was ausgerechnet das Zuhause dieses garstigen Katers war und der ließ sie dann natürlich nicht mehr raus. Die Nachbarin brachte sie mir dann vorbei.

Meine andere Katze im selben Alter hat weniger Probleme mit den Nachbarskatzen, liegt aber evtl. auch daran, dass sie nicht so zierlich und klein ist. Dennoch hilft sie Alice nicht gegen die Angriffe, aber gut, das kann ich wohl auch nicht erwarten. ;)

Meine Frage wäre nun, was ich tun soll. Ich kann ja nicht ständig im Garten hocken oder ums Haus rumrennen und kontrollieren, ob meine Katze mal wieder gegängelt wird. Ist Freigang unter solchen Voraussetzungen überhaupt so sinnvoll? Im Gegensatz zu Mylo drängelt sie auch gar nicht mehr so extrem nach draußen, das war nur anfangs so. Aber gut, unter den Umständen hätte ich an ihrer Stelle wohl auch keine Lust mehr. :(

Habt ihr einen Rat für mich?
 
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Hallo
Ach,das ist jetzt natürlich gar nicht gut,was die Nachbarskatzen mit deiner Alice veranstalten.

Ist der Nachbarskater und die anderen Freigänger-Katzen in deiner Nachbarschaft kastriert?

Eventuell sprichst du mit deinem Vermieter ,so das du vielleicht deine Terrasse mit einem Stückchen Garten vernetzen und sichern darfst.So das es den Nachbarskater und den anderen nicht gelingt ,das sie da Zutritt haben.

Obwohl jetzt August auch nicht so lange her ist ,wo die zwei Freigang bekommen.
Komisch ist halt das sie deine andere Katze in Ruhe lassen und nur auf Alice da rangehen.Wahrscheinlich kann sie sich nicht so gegen die anderen Katzen wehren.(Gesundheitlich ist ja alles mit ihr in Ordnung).

Da bleibt dir eventuell nichts anderes übrig ,als den Kater (und die anderen Katzen )wenn du etwas negatives siehst,zu verscheuchen.

Wenn Alice jetzt so gar nicht mehr nach draußen möchte ,wäre vielleicht eine dritte Katze die auch nicht so unbedingt nach draußen drängt ,für sie als Spielkamaradin eventuell sinnvoll.

Sicher meldet sich da noch jemand und gibt dir Ratschläge.

Das ist nur immer Schade,wenn Katzen endlich Freigang genießen können und dann haben sie Ärger mit dem Nachbarskatzen.
Aber die Katzen müssen ja auch ihr "Revier"verteidigen und dulden vielleicht manchmal die eine oder andere Katze die nichts entgegensetzten kann in ihren Revieren nicht.
 
Hallo :)

leider hab ich auch keinen brauchbaren Rat, was Du gegen das Mobbing deiner Katze anstellen könntest. Ausser die Nachbarkater von deinem Grundstück verjagen... Aber das wurde ja bereits gesagt.

Was mir aber eingefallen war, wie Du Deiner Alice zugang in die Wohnung verschaffen kannst, ohne gleich die Terassentür mit 'ner Katzenklappe zu versehen.
Das Problem hatte eine gute Freundin, wo der Vermiter es verboten hatte und sie musste improvisieren.

Sie hat einfach ein Brett genommen, und da ein Loch reingeschnitten, die Katzenklappe montiert und dieses dann von innen an die Terrassentür angebracht/verankert. Die Katzenklappe auf die Chips ihrer Katzen programmiert, so das sie und nur sie da rein können.
Dann den Rolladen bis zum Brett runter so das kein Unbefungter rein kann. (es ist auch im Winter nie wirklich kalt ;) )
Sie hat zwei Terrassentüren und so wurde aus einer halt 'ne reine "Katzentür".

Das ganze dürfte sich doch bestimmt auch an's Fenster anbringen. So könnte Deine Alice, immer und zur jeder Zeit in's sichere Haus rein.
Vielleicht ist diese Idee etwas für Dich.

Wünsche Dir viel Glück.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
 
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Gegen das mobbing wirst du nicht viel tun können. Alice ist neu im Revier und wird sich behaupten müssen. Allerdings finde ich bei so einer wenig wehrhaften katze, die zudem noch panisch reagiert musst du zwingend einen rückzugsort schaffen den nur sie erreichen kannst.

Am besten wäre eine klappe in eine Glasscheibe einzubauen und in die terassentür einzubauen. Die alte scheibe einlagern bis zu einem späteren Auszug. Muss aber natürlich mit dem Vermieter abgeklärt sein und fachmännisch gemacht werden.
Die Lösung mit dem Brett würde ich nur nutzen wenn du zuhause bist. Das ist für die Versicherung m.e. Ein triftige Grund bei einem Einbruch nicht zu leisten. Ein Rollladen ist schneller hoch geschoben als man das so meint.

Wenn der vermietet nicht mit der neuen Scheibe einverstanden ist, könntest du überlegen eine Hundehütte mit chipklappe zu versehen, so dass nur deine katzen rein können.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
Aber unser mehr als dreister nachbarskater hat auch schon nen kräftigen Schluck aus der wasserFlasche abbekommen und unser Wilson kam auch schon mit nassem rücken und Hintern nach hause. Ein Trauma hat davon weder der eine noch der andere gekriegt.
Der nachbarskater weiß aber nun dass wir es ernst meinen wenn wir "kscht" machen.
 
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*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*

. Ein Rollladen ist schneller hoch geschoben als man das so meint.

Das ist richtig!
Jedoch gibt es Möglichkeiten, den Rolladen von innen so zu verankern und Sichern, das der von Aussen nicht hochgeschoben werden kann.

Wobei ich kein Versicherungsgutachter bin, ergo kann ich hierbei nicht wirklich sagen, in wie weit sich da eine Versicherung weigern könnte... Da vielleicht mal einen Fachmann zu Rate ziehen :)
 
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TE, hast du mal mit den Nachbarn geredet, was ihre Katzen machen?

Hallo nochmal, ja ich habe schon bei jedem von ihnen geklingelt, bzw. die Dame, die mir Alice zurückgebracht hat, weil sie sich in ihrer Wohnung verschanzt hatte, habe ich dann auch direkt angesprochen, allerdings sind die alle wenig einsichtig.

Deren Katzen sind alle zwischen 8 und 16 Jahre alt und wohnen schon ihr ganzes Leben hier. Im Grunde zuckten sie alle nur mit den Schultern und meinten, Katzen könne man nunmal nicht erziehen und da müsse man mit klarkommen.
 
Hallo nochmal, ja ich habe schon bei jedem von ihnen geklingelt, bzw. die Dame, die mir Alice zurückgebracht hat, weil sie sich in ihrer Wohnung verschanzt hatte, habe ich dann auch direkt angesprochen, allerdings sind die alle wenig einsichtig.

Deren Katzen sind alle zwischen 8 und 16 Jahre alt und wohnen schon ihr ganzes Leben hier. Im Grunde zuckten sie alle nur mit den Schultern und meinten, Katzen könne man nunmal nicht erziehen und da müsse man mit klarkommen.

Ok, ich würde jetzt erst mal, die Katzen nur in deiner Begleitung rauslassen,
scheuche die anderen weg.
Wichtig ist das sie immer in die Wohnung kann ,
oder sie draußen einen Platz hat wo die anderen nicht hin können.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
 
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Hallo nochmal, ja ich habe schon bei jedem von ihnen geklingelt, bzw. die Dame, die mir Alice zurückgebracht hat, weil sie sich in ihrer Wohnung verschanzt hatte, habe ich dann auch direkt angesprochen, allerdings sind die alle wenig einsichtig.

Deren Katzen sind alle zwischen 8 und 16 Jahre alt und wohnen schon ihr ganzes Leben hier. Im Grunde zuckten sie alle nur mit den Schultern und meinten, Katzen könne man nunmal nicht erziehen und da müsse man mit klarkommen.

Da haben sie halt auch nicht unrecht mit. Wenn du zu uns kommen würdest, dann könnte ich da auch nicht mehr sagen, als dass du unsere gern nachdrücklich vertreiBen darfst. Nur mehr können diejenigen ja nicht tun. Alice ist eben neu im Revier und muss sich ihren Platz erstreiten.
Wie schon gesagt, wichtig ist, dass du ihr eine Möglichkeit gibst sich in Sicherheit zu bringen.
 
Bevor wir hergezogen sind wurde der Nachbarskater von meiner Vormieterin auf meiner Terasse gefüttert. Er ist FIV+. Trotzdem draußen, weil er den Besitzern am A**** vorbei geht.

Als ich meine beiden raus gelassen habe, (beide viel kleiner und nur Wohnung gewöhnt, also keine Kämpfe), da hatte ich also ein Tier zu vertreiben, das aus seinem vormaligen Revier nun raus sollte und ich wollte Beißereien vermeiden, damit meine sich nicht anstecken.

Wasserspritze hatte ich auch.
Es sind allerdings auch diverse Dinge in seine Richtung geflogen, alle weich genug, um nicht zu verletzen, aber eindrucksvoll begleitet von Geräusch und Bewegung auf ihn zu. Da muss und darf man dominant auftreten.
Der eigene Bereich darf für Nachbarskatzen ungemütlich gemacht werden.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*

Erst mal nur rauslassen, wenn du da bist und vertreiben helfen kannst.
 
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  • #10
Wasser nutze ich nur, wenn beide Streithähne ohnehin schon ineinander verkeilt sind.
Bis dahin hebe ich es als letzte Möglichkeit auf.

Natürlich muss niemand zusehen, wie die eigene Katze verletzt wird.
Neben die fremde Katze geworfene Schlüssel/Kienäppel/kleine Kiesel im Stoffsäckchen sollten im Normalfall helfen - da kommt es mehr auf das fremde Geräusch an und gar nicht aufs Treffen oder den Knall.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
 
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  • #11
Ich hab auch schon Katzen aus dem kernrevier vertrieben, aber nicht mit den Tipps von deinem erwähnten User. Normalerweise schaffen das die Katzen selbst...pepsi war da aber krank....

....

Da meine Katzis ja auch älter und nicht mehr ganz gesund sind und jungen Halbstarken daher nicht mehr gewachsen sind, scheuche ich Halbstarke und Provokateuere auch vom Hof. Klatschen, lautes Trampeln und zischende Geräusche (kann ich gut;)), haben bislang immer Wirkung gezeigt. Die Katze möchte ich sehen, die bei einem zischenden, klatschenden Menschen nicht Reißaus nimmt.

Und ja, ein sicherer Zufluchtsort sollte für gemobbte Katzen immer gegeben sein.

Katzenklappen kann man auch in Mietwohnungen einbauen. Fensterscheibe rausnehmen, neue Scheibe besorgen, Klappe einbauen, neue Scheibe einsetzen, alte Scheibe sicher verwahren - fertig. Im optimalen Fall klärt man mit den Vermietern, dass man ihnen den Rückbau bei Auszug schriftlich bestätigt.
 
  • #12
Klatschen, lautes Trampeln und zischende Geräusche.

Genau so handhabe ich es auch und habe Wasser bisher noch nie gebraucht.
Meist reicht es schon, wenn ich die Terrassse betrete oder (nachts) mit der Taschenlampe herumleuchte. :grin:


*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
 
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  • #13
Der Nero wurde in Absprache mit den Nachbarn auch schon geduscht als er sein Revier bis in ihren Garten ausdehnen wollte. Der gemütliche ältere Kater durfte nicht mehr in seinen Garten. Wir haben hier viele wiesen, aber nein Nero wollte den Nachbargarten und der lag jetzt nicht gerade nebenan. Das waren heftige Kämpfe! Also viel kaltes Wasser (im Sommer) und Nero hat auf den Garten verzichtet. Ihm gehört jetzt nur die Einfahrt der Nachbarn :oops:

schön doof wenn der eigene Kater der klopper ist :mad: aber jetzt gehört das Revier zweiter Ordnung wieder dem Senior ... und er und Nero haben sich über die Jahre sogar etwas angefreundet :)

du solltest da wirklich durchgreifen, deine Terrasse gehört deiner Katze, den Rest muss sie sich selbst erarbeiten.

BTW gesund ist sie aber? nicht dass eine versteckte Krankheit Ursache für die Aggressivität ist.

Ansonsten empfehle ich Wasser marsch!
 
  • #14
BTW gesund ist sie aber? nicht dass eine versteckte Krankheit Ursache für die Aggressivität ist.

Das war jetzt auch mein erster Gedanke nachdem ich hier gelesen habe. :confused:

Meine Eltern wohnen auf dem Land und haben das Problem, dass Nachbarskater immer im Garten meiner Eltern ihr Geschäft verrichten wollen. Ist jezt natürlich nicht das Gleiche, aber da wird auch immer kräftig geduscht und auch mal kräftig gebrüllt, das hilft dann meist zumindest für den Moment. Mittlerweile gehen sie nur noch in den Garten, wenn keiner meiner Eltern zu sehen ist.

*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*
 
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  • #15
Bei normalen Katzen reicht auch meist schon die Anwesenheit dass sie verschwinden. Anders kenn ich es auch nicht. Und ich mag es genausowenig wenn jemand ein Gegenstand nach eine Katze wirft. Nur hier schreibt die TE dass die Katze trotz gespritztem Wasser sich gegen sie stellt. Und wenn die Geschichte stimmt, dann handelt es sich hier eher um eine gestörte Katze oder um eine der man noch nie gezeigt hat wo es lang geht. Zur Not könnte man sich auch mal beim Ordungsamt beschweren. Wird vielleicht nicht viel bringen, aber dann wundern sich schomal die Nachbarn nicht, wenn ihre Katze plötzlich nass ankommt.
 
  • #16
Also möchtest du eine gestörte Katze wie du es nennst noch mehr schädigen und ihr zeigen wo es lang geht? Das geht gar nicht was du da so schreibst.
 
  • #17
Hi zusammen,

die Lage hat sich leider nicht verbessert, eher im Gegenteil. Ich habe Alice noch ein paarmal rausgelassen und bin dann auf der Terrasse gesessen, um die Nachbarskatzen so gut es ging zu verscheuchen (Lautes Klatschen, einige Wasserspritzer, Zischlaute, Trampeln).

Leider imponiert denen das überhaupt nicht, keine 2 Min später standen sie demonstrativ wieder da und fauchten mich sogar durch die mittlerweile geschlossene Balkontür an.

Das Problem ist auch, dass die Nachbarin nebenan (katzenlos, weit über 80) ständig diese Katzen anfüttert, weil "die armen Tiere sind ja alle so dünn :mad: ).

Auf dem Weg zu ihr latschen sie natürlich zigmal am Tag über unsere Terrasse und verteidigen auch ihre Leckerlis logischerweise gegen unsere Katzen. Mit der Dame habe ich auch schon mehrmals gesprochen, aber sie ist komplett uneinsichtig und anscheinend ist es auch für die Besitzer der anderen Katzen i.O., dass sie ihnen jeden Tag was hinwirft.. Sie macht das im Übrigen schon seit Jahren so und sieht auch nicht ein,es sein zu lassen, nur weil meine Katzen dadurch noch mehr gegängelt werden als ohnehin schon.

Das Schlimme ist auch, dadurch, dass die Katzen eben ständig unsere Terrasse belagern, dort auf ihre Leckerlis von nebenan warten oder einfach hundertmal am Tag durchlatschen, hält sich Alice überhaupt nicht mehr oben in der Garten / Terrassengegend der Mehrfamilienhäuser auf, sondern rennt unten auf der Straße / Wendeplatte rum, jagt Schmetterlinge vor der Tiefgarage oder ähnliches, was mir schlaflose Nächte bereitet.

Inzwischen bereue ich es richtig, diese Wohnung gekauft zu haben.. Anfangs fand ich das ja alles noch supertoll, dass hier alle Leute Katzen haben, denn ich hätte niemals gedacht, dass das Ganze zu so einem großen Problem werden kann.:(

Ich habe natürlich nicht nur Angst, dass die Kleine vor die Räder kommt, sondern auch, dass sie genug hat vor diesen ganzen riesigen "Mutantenkatzen", die ihr permanent das Leben schwer machen und sich ein neues Revier sucht und gar nicht mehr heimkommt... Die letzten Male musste ich sie bei ihrem Freigang nach stundenlanger Abwesenheit suchen und in die Wohnung tragen, weil sie sich nicht mehr auf meine Terrasse getraut hat, das ist doch auch kein Zustand. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Weißt Du denn genau, dass es für die Besitzer der anderen Katzen okay ist, dass die Nachbarin sie mit Leckerchen vollstopft?
 
  • #19
Bei mir wäre keine Katze mehr auf der Terrasse :grin:

Aber wo sind denn die wo sich gleich aufregen wenn man mal einen Kübel Wasser nimmt oder ein Knallbonbon. Von denen kommt ja auch nichts an Tipps, warscheinlich haben sie selbst so Mutanten-Katzen, welche andere Nachbarn aufregen.

Ich würde zusätzlich noch beim Ordungsamt anrufen und mich über die Tante beschweren, welche die Katzen füttert. Sag auch dass die Katzen schon deine Wohnung belagern und du keine Tür mehr geöffnet lassen kannst.


Auch würde ich von den Katzen die dich bedrohen Bilder machen, dann hast du immer was in der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
... die Lage hat sich leider nicht verbessert, eher im Gegenteil.
[...]
Anfangs fand ich das ja alles noch supertoll, dass hier alle Leute Katzen haben, denn ich hätte niemals gedacht, dass das Ganze zu so einem großen Problem werden kann.:(
[...]
Die letzten Male musste ich sie bei ihrem Freigang nach stundenlanger Abwesenheit suchen und in die Wohnung tragen, weil sie sich nicht mehr auf meine Terrasse getraut hat, das ist doch auch kein Zustand. :(
Das ist natürlich echt Mist.
Nur um sicher zu sein: Du kannst den Garten bzw. wenigstens einen Teil davon nicht sichern/einzäunen? Das wäre ja die eleganteste Lösung des Problems wenn's nicht grad um Hardcore-Freigänger geht...

Revierstreitigkeiten sind allerdings ziemlich normal - ich wundere mich immer wenn Leuten gesagt wird dass Katzen draußen sicher Freunde finden werden, klar gibt's das, aber es gibt sicher mindestens genauso oft Revierstreitigkeiten, durchaus auch über Jahre hinweg...
Unsere Ella ist ja auch so ein Zorngipfl - die schafft es selbst die alteingesessenen "Silberrücken" des Reviers in Rückzug im Krokodilgang zu zwingen. Prügeln muss sie dazu nicht, dabei ist sie eher klein und zierlich, dabei auch noch zahnlos... Es ist also nicht die Größe die's ausmacht - die fraglichen "Silberrücken" des Reviers sind ca. doppelt so groß und breit wie Ella. Den einen haben wir gestern auf dem Weg zur Wahl mal wieder gesehen (in unseren Garten traut er sich ja nicht mehr), war mal wieder wüst gezeichnet mit frischen Kampfspuren, zusätzlich zu den zerfledderten Ohren die ihn ohnehin schon als verwegenen "alten Kämpen" kennzeichnen... Sein Erzrivale ist deutlich ruhiger geworden seit er einen üblen Unfall hatte mit monatelanger Rekonvaleszenz. In unseren Garten traut er sich aber auch nicht mehr... Bevor hier Katzen eingezogen sind, haben die beiden sich fast täglich in unserem Garten gekeilt dass die Haarbüschel flogen...

Ooops - so viel wollte ich garnicht zur hiesigen Situation schreiben, eigentlich ging's mir dabei hauptsächlich darum, dass auch kleinere, zierlichere Katzen sich theoretisch behaupten können, sogar ganz ohne Kloppe. Es geht bei Katzen nicht zwingend um die Größe...
Das hilft Dir natürlich nicht weiter, denn diesbezüglich hast Du kaum Möglichkeiten ihr Selbstbewusstsein entsprechend zu stärken...

Trotzdem würde ich so langsam dann auch härtere Geschütze auffahren - wenn diese "Mutanten" auch schon Dich als Mensch bedrohen, dann stimmt da ganz klar was nicht. Dann ist auch irgendwann mal gut mit Wattebäuschchen...

Wo die "Mutanten" hingehören weisst Du nicht zufällig?
Bzw. die Fütter-Nachbarin müsste das doch wissen?
 

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