Was tun mit Nachbarskater ?

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nadir

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2. Januar 2009
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Hallo zusammen,

seid einiger Zeit macht sich der dicke Nachbarskater in unserem Garten breit. D.h. er schlendert überall im Garten rum, döst unter den Büschen, manchmal sitzt er sogar auf der Fensterbank, maunzt und möchte rein. Die Nachbarn sind beide berufstätig und nicht allzuoft zu Hause. Irgendwie tut er mir ja leid, aber...
Arwen kommt halbwegs mit ihm aus. Die beiden tolerieren sich und hocken schon mal in 2 Meter Abstand nebeneinander. Aber mit Tiffy geht das gar nicht. Wenn sie ihn sieht, knurrt sie erst, und flüchtet dann laut kreischend, wenn er noch näher kommt. Dabei verhält er sich nicht direkt agressiv, er ist einfach nur dreist. Wie soll ich damit umgehen ? Katerchen verjagen ? Wie gesagt, irgendwie tut er mir auch leid, ich habe den Eindruck, daß er einfach nur Kontakt sucht.

Grüße von Nadir
 
A

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Schwierig, ich würde wohl leider dazu tendieren den armen *so halb* aufzunehmen.
Deine Tiffy scheint ihn nicht besonders zu mögen,
*in dem Fall wäre meine Katze"wichtiger"*
daher würde ich das so machen, das ich ein Fensternetz aufbaue und so oft es geht das offenlass. Die werden sich beschnuppern (für deine Tiffy mit einem schichereren Gefühl) das regt die Neugier bestimmt an. Mit dem reinlassen eher vorsichtig, damit sich deine nicht plötzlich zuhause unwohl fühlen. Mit der Zeit freunden die sich vielleicht doch an.
Oder klingel deine Nachbarn raus, erzähl ihnen was los ist, vielleicht holen sie ihm ja einen Kumpel dazu.
 
Rein lassen würd ich ihn auf keinen Fall. auch wenn sie sich besten verstehen. Auch wenn es nicht schön ist - es ist die Katze deiner Nachbarn.

Ich würde mal abwarten, wie es sich entwickelt. Vielleicht braucht es nur Zeit und sie tolerieren sich.
Bleibt Tiffy ängstlich, dann würd ich den Kater sanft verscheuchen. Auf alle Fälle aufpassen, dass er nichts zum fressen findet bei Euch.

Das ist das Revier deiner Katzen. Die haben Vorrang.
 
Hallo und danke für eure Tipps.
Nein, reinlassen würde ich ihn auf keinen Fall, und Zu fressen bekommt er hier auch nichts. Das Katertier ist eh schon ziemlich moppelig. Für mich stellt sich eher die Frage, ob ich ihn mal knuddeln soll oder ob Tiffy das als "Verrat" verstehen würde. Das die beiden sich annähern könnten, halte ich für schwierig. Tiffy betrachtet den Garten als ihr Revier und Katerchen macht ihn ihr streitig. Da sie es nicht schafft, ihn zu verjagen, frag ich mich halt, ob ich das tun soll, obwohl er mir - siehe oben- andererseits leid tut.

Grüße von Nadir
 
Schwierig, ich würde wohl leider dazu tendieren den armen *so halb* aufzunehmen.
Deine Tiffy scheint ihn nicht besonders zu mögen,
*in dem Fall wäre meine Katze"wichtiger"*
daher würde ich das so machen, das ich ein Fensternetz aufbaue und so oft es geht das offenlass. Die werden sich beschnuppern (für deine Tiffy mit einem schichereren Gefühl) das regt die Neugier bestimmt an. Mit dem reinlassen eher vorsichtig, damit sich deine nicht plötzlich zuhause unwohl fühlen. Mit der Zeit freunden die sich vielleicht doch an.
Oder klingel deine Nachbarn raus, erzähl ihnen was los ist, vielleicht holen sie ihm ja einen Kumpel dazu.

Ist das dein Ernst?
klar, man kann ja einfach mal den Kater der Nachbarn aufnehmen ohne zu fragen, ist ja kein Problem.

Wegen Leuten mit so einer Einstellung müssen wir übrigens gerade einen unserer Kater abgeben. Nur, dass du mal siehst was man damit anrichten kann. :mad:
 
Ich sagte so halb aufnehmen, wenn das Tierchen nach Aufmerksamkeit sucht und ich WEIß das es so achtlose Besitzer hat... ich wollte nicht das Tier ins Haus nehmen und nie mehr rauslassen :omg: ...
Hast da vielleicht was falsch verstanden ?!
 
Ich sagte so halb aufnehmen, wenn das Tierchen nach Aufmerksamkeit sucht und ich WEIß das es so achtlose Besitzer hat... ich wollte nicht das Tier ins Haus nehmen und nie mehr rauslassen :omg: ...
Hast da vielleicht was falsch verstanden ?!
Sheltiecat hat - wie wir leider auch - eben ganz, ganz schlechte Erfahrungen mit sowas machen müssen, daher die Reaktion.
Mir geht's ähnlich - wenn ich sowas höre oder lese schrillen bei mir alle Alarmglocken, wir sind immernoch ziemlich sicher dass unser Louis auch von jemandem angefüttert und dann behalten wurde. Er ist jetzt 2,5 Jahre verschwunden und wir vermissen ihn immernoch schmerzlich.

Wahrscheinlich hast Du's nicht so gemeint, aber ich finde auch da muss man eine klare Linie ziehen, also nichts mit "so halb aufnehmen". Zumindest sollte man sowas immer mit den Besitzern absprechen.
 
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Bin da bei Louisella und Shelticat. Bitte, auch in deinem eigenem Interesse, den Kater nicht gross beachten.

Es ging bei meinem Kater gut, solange die Nachbarin noch arbeitete.
Letztes Jahr ging sie in Rente. Da hat sich dann mein Kater bei ihr einquartiert, nachdem er so viel Hunger hatte (mit TF angefüttert), und den eigenen Kater rausgeeckelt hat incl. markieren in der Wohnung und aufbrechen der Katzenklappe.

Mein Kater versteht bis heute nicht, warum es auf einmal nichts mehr gibt. Das tut mir im Herzen Leid für ihn.
 
Also Füttern würde ich NIE (war ja auch nicht die rede, es ging um das verjagen oder tollerieren) , aber bei mir hocken oft andere Katzen am Fenster (MIT NETZ DAZWISCHEN) so kommen die nie rein und meine Katzen dürfen (LEIDER) nicht raus... ich Füttere die anderen natürlich nicht, würde nur dazu führen das die immer kommen und wahrscheinlich immer mehr werden, aber die paar die mit meinen am Fenster zusammensitzen, unterhalten sich total süß (wäre für den einsamen Nachbarskater auch zu wünschen wenn er so einsam ist).
Und meine Nachbarn wissen auch davon! Unterbinden wollte weder ich das noch die Nachbarn.
Ich habe da vielleicht etwas mehr Glück gehabt bis jetzt *toytoytoy*, ist aber natürlich immer alles mit Vorsicht zu genießen

Wir sind zum Glück alle Erwachsen, so dass man das mit seinen Nachbarn klären kann :zufrieden:
 
  • #10
Das sollte man wohl etwas gezielter betrachten. Der Nachbarskater kommt auch oft zu uns, sitzt mit meinen Katern ein bisschen rum und geht dann wieder heim.
Das ist für alle völlig okay und im Interesse eines guten zusammenleben der Nachbarskatzen miteinander.
Deswegen wird nicht jede Katze gleich abgeworben.
Meiner Meinung nach ist das eine ideale Konstellation und ich würde immer dazu raten, die Nachbarskatzen so einzubinden, dass einfach ein freundschaftliches , nachbarschaftliches Verhältnis besteht.
 
  • #11
Ich kraule gerne mal zutrauliche Nachbarskatzen, aber das sind die wenigsten, wenn sie hier Revier-Fremdgehen. Aber ich kenne ja auch die meisten Besitzer und deren Katzen. Gefüttert habe ich nur einmal, weil ich mir nicht sicher war, das die Katze versorgt wurde (war superdünn). Sobald das geklärt war hat sie natürlich auch nichts mehr bekommen.

Anderstherum finde ich Kraulen auch OK, Füttern nicht.
 
  • #12
Also Füttern würde ich NIE (war ja auch nicht die rede, es ging um das verjagen oder tollerieren) , aber bei mir hocken oft andere Katzen am Fenster (MIT NETZ DAZWISCHEN) so kommen die nie rein und meine Katzen dürfen (LEIDER) nicht raus...
Das ist kein guter Vergleich - hier geht's ja um Freigänger, und ganz offensichtlich verträgt sich zumindest eine der ansässigen Katzen nicht mit dem Besucherkater.

... aber die paar die mit meinen am Fenster zusammensitzen, unterhalten sich total süß (wäre für den einsamen Nachbarskater auch zu wünschen wenn er so einsam ist).
Das mit dem "süß unterhalten" klappt aber ja offensichtlich eben nicht.
Würde es hier übrigens auch nicht - unser Zorngipfl vertreibt alle anderen Katzen.

Hier haben wir aber doch - so wie ich's verstanden habe - eher die Situation dass eine der ansässigen Katzen laut kreischend flüchtet wenn er sich nähert. Bei aller Nettigkeit - da wäre mir das Wohlbefinden meiner eigenen Katze doch wichtiger.

Wir sind zum Glück alle Erwachsen, so dass man das mit seinen Nachbarn klären kann :zufrieden:
Das sagst Du so einfach - leider kann Sheltiecat Dir ein ganz anderes Liedchen davon singen... Und da ich grad selbst im Clinch mit den Nachbarn liege (ohne Katzenbezug) würde ich das aktuell auch nicht bestätigen.

Das sollte man wohl etwas gezielter betrachten. Der Nachbarskater kommt auch oft zu uns, sitzt mit meinen Katern ein bisschen rum und geht dann wieder heim.
Das ist für alle völlig okay und im Interesse eines guten zusammenleben der Nachbarskatzen miteinander.
Wenn das so funktioniert ist ja auch alles super.
Aber bei nadir funktioniert das ja eben nicht so - genauso wenig wie bei uns.
Ich find das immer toll wenn ich lese dass Freigängerkatzen zusammen spielen, live erlebt habe ich das hier noch nie, leider.
 
  • #13
Ich sagte so halb aufnehmen, wenn das Tierchen nach Aufmerksamkeit sucht und ich WEIß das es so achtlose Besitzer hat... ich wollte nicht das Tier ins Haus nehmen und nie mehr rauslassen :omg: ...
Hast da vielleicht was falsch verstanden ?!

Woher weiß die TE dass die Nachbarn "achtlos" sind? Da steht sie sind vollzeit berufstätig. Der Kater kann raus uns sitzt nicht allein in eine Bude. Ein Kumpel wäre zwar nett aber das ist dennoch kein Grund ein Tier abspenstig zu machen. Auch nicht so halb.

Der nachbarskater spielt auch mit unseren. Darf er auch. Draußen.
Ins Haus kam er 2x und ist vom uns so achtkantig rausgeworfen worden dass er es seit dem sein lässt. Der hat ein zuhause und soll das weiterhin behalten. Der muss hier nicht rein.
 
  • #14
Also das Netz ist genau für die ängstliche Katze gedacht ! Das kann ihr durchaus ein sichereres Gefühl geben, damit sie nicht mehr wegrennt, UND vielleicht wird sie dadurch auch Neugieriger mit Sicherheitsnetz/abstand.

Ich hatte schon eine Pflegekatze für 4 Wochen bekommen, die ersten Tage waren der reinste HORROR, da es nicht besser wurde musste die Wohnung zweigeteilt werden. In dem Fall konnten die zwei sich nicht mehr sehen nur noch durch den Türschlitz unten wahrnehmen:grin: ... 5 Tage später hatte das Fauchen aufgehört und die Neugier war so groß das ich ein zweiten Versuch gestartet habe die zwei zusammenzuführen.. Siehe da *TADAAAA* klappte alles Problemlos !
Daher die Idee mit dem Netz, Tiffy könnte das mit einem sicherem Gefühl angehen und vielleicht doch anfangen ihn zu tollerieren.

Also wenn ich sooo berufstätig bin, dann brauche ich mir auch nicht ein Tierchen anschaffen. Daher das achtlos... "nicht auf die Goldwaage legen"

Und *das so halb* ist so gemeint, dass ich den Kater auf meinem Grundstück tolleriere. Und ich denke das man da ein gutes Miteinander unterstützen sollte...

Auch ich hatte schon schwierige Nachbarn, aber lösen konnte ich immer alles! Mit Mitgefühl rangehen, sich etwas zurücknehmen und ruhig, dann ist doch nahezu alles zu lösen. ?!
Und das ist doch kein Drama, es bedarf nur einer Aussprache, dass es etwas schwierig ist mit seinem Kater und meiner Katze.
 
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  • #15
Naja, wenn Tiffy den Katerakzeptieren würde, hätte ich auch kein Problem damit.Aber so ist es nun mal nicht. Er führt sich so auf, als wäre unser Garten sein Revier. Letzten Abend saß er wieder vor dem Fenster und Tiffy hat sich furchtbar aufgeregt.Da hat sie das Vorrecht, finde ich und hab ihn verscheucht, auch wenn er mir leid tut.

Grüße von Nadir

Anmerkung: Ich hab nicht gesagt, dass die Nachbarn achtlos sind oder sich nicht kümmern. Sie sind nur oft nicht da. Der Kater hat eine Katzenklappe wie unsere auch und kann nach Belieben rein oder raus.
 
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