Bedrohung durch Fuchs

  • Themenstarter trebbel
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    fuchs im haus behalten
  • #21
Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen dass ein Fuchs auf Katzen geht, aber eher im Winter wenn ihn der Hunger plagt. Jetzt gibt es genug Mäuse und warum soll er sich da mit einer Katze anlegen.
 
A

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  • #22
Aus erster Hand ;)

außerdem klauen sie unsere Schuhe .... :grummel:

Das ist hier auch schon passiert. Hat ein bischen gedauert bis wir wussten wer die Kinderschuhe "entführt" hat.

@Goldeneye: Tja, dann hat hier im Dorf niemand besonders viel Hirn.
 
  • #23
Das ist hier auch schon passiert. Hat ein bischen gedauert bis wir wussten wer die Kinderschuhe "entführt" hat.

@Goldeneye: Tja, dann hat hier im Dorf niemand besonders viel Hirn.

Ja aber Essensresten kommen einfach nicht auf den Kompost. Lockt Marder, Füchse, Ratten an und irgendwann wundert man sich, wenn es zum Problem wird.
 
  • #24
Da wir hier quasi mitten im Wald leben lebt hier eh alles auf unserem Grundstück. Vor ein paar Wochen erst sind zwei Rehe im Abstand von drei Metern an mir vorbei gerannt. Die Ratten hier leben lieber auf dem Schulhof gegenüber und beim Nachbarn ...mehr zu fressen und weniger Katzen.
 
  • #25
Ja aber Essensresten kommen einfach nicht auf den Kompost. Lockt Marder, Füchse, Ratten an und irgendwann wundert man sich, wenn es zum Problem wird.

*unterschreib* Und dann wundern, wenn sich alles mögliche Getier tummelt.

2x den bösen Fehler gemacht, Essensreste oder auch nur ungespültes Geschirr draußen außerhalb des Campers stehen zu lassen. Beide Male tauchte ein Tier auf und bediente sich. 1x Fuchs, 1x verwilderter Hund (Italien). Never ever.

Katzen: Hm, viele haben einen ganz guten Riecher dafür, mit wem sie sich anlegen und mit wem nicht. Die meisten würden sich dem Fuchs recht teuer verkaufen und ihm ordentlich mit der Kralle die Schnauze polieren. Allerdings sind die meisten Stubentiger es nicht gewöhnt, auf Leben und Tod zu kämpfen, sag ich mal so. Kehrt und ab zum nächsten Baum? Hilft bei tappsigen Hunden eventuell, aber nicht mit einem abgefeimten, erfahrenen Fuchs, der obendrein Hunger hat oder Welpen zu füttern.

Andererseits: Leben ist lebensgefährlich. Meine Jungs hab ich nachts lieber DRIN. Ja, sie lieben die Freiheit - aber der Preis dafür ist leider ein gewisses Risiko. Von Katzenhasser übers Auto bis hin zu anderen Natur-Bewohnern draußen... man kann das Risiko nur so klein wie möglich halten oder wie mans halt grad selber erträgt.
 
  • #26
"Leben ist lebensgefährlich" - das stimmt wohl.

Update: Ich brings nicht über mich, die Katze einzusperren. Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk geht um 3:00 Uhr das Gemaunze los und hört nicht auf, bis ich die Tür aufmache und sie rauslasse. Ich muss es wohl als zusätzliches Risiko verbuchen, dass draußen Marder, Füchse und werweißnochwas unterwegs ist, was meiner Katze nicht wohlgesonnen ist. Eine eingesperrte, unglückliche Katze mag ich aber auch nicht haben.

Eine junge Katze würde ich aber das nächste Mal so erziehen, dass sie von Anfang an nachts im Haus bleibt ... soweit die Theorie :D
 
  • #27
Trebbel, wenn ich seh, wie meine Kater Hunde "händeln", lass Dein Katzentier RAUS. Sie hat eine Katzenklappe, richtig? Sie kennt sich aus. Die ist so fix zur Klappe rein oder hoch auf dem Baum, da kommt kein Fuchs mit!!
Autos sind sehr viel gefährlicher!
Die meisten wilden Beutegreifer liefern sich vielleicht mal ein Fauch- und Spuckduell, legen aber keinen Wert auf eine Rauferei mit einer wehrhaften Katze. Da gibts genug Futter, das weniger Terz macht und bei dem sie kein Risiko laufen, selber verletzt zu werden.
Also entspann Dich. Du setzt ja auch keine totkranke schwache sondern eine relativ junge und fitte Katze raus, richtig?

Mein Kater 2 hat erst mit 10 Jahren Freilauf kennengelernt und prompt mehrmals draußen übernachtet. Direkt am Waldrand. Und hier gibts Marder (einige Autobesitzer könnens bestätigen). Auch ein Fuchs saß mal meinem Kater Nr. 1 fast Nase an Nase gegenüber.

Und schlagt mich, steinigt mich: Selbst wenn was passiert mit meinen 2 Knuddels, dann hatte der "Dicke" doch seine geliebte Freiheit. Ihr kennt das doch: Ein guter Tag zum sterben... oder, etwas weniger derbe: Selbst wenn ich jetzt sofort tot umfalle - hier und jetzt ist alles perfekt und das Leben ist fantastisch! So denken unsere Katzen auch. Also raus damit, wenn sie es kennen und die Möglichkeit besteht.
 
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  • #28
Persönliche Erfahrungsberichte kann ich dir leider nicht geben, ich weiß nur, dass Bauern, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen wollen immer sagen:

"Kriegt sie halt Nachwuchs, ein paar holt sich sowieso der Fuchs, das bleibt alles im Gleichgewicht".

Nun gut, stimmt natürlich nicht so ganz, sie sollten alle Katzen kastrieren lassen. Aber möglicherweise ist an dem Teil mit dem Fuchs doch was dran?
Unterschätzt wird auf dem Lande allerdings auch oft, dass Jäger auch Katzen erschießen... von daher verschwinden auch Tigerchen mal auf die Art...

Edit: Bei einer grade mal 3kg leichten Katzi hätte ich auf jeden Fall Bedenken und würde sie vllt nur noch am Tage rauslassen, falls das eine Option ist.

Meine alte Katze hatte nur 2,5 Kilo und war ein derartig wehrhaftes, dominantes Tier, dass jeder Hund das sofort gespürt hat und sich unterworfen hat....ich hätte bei ihr als sie noch fit war keinerlei Sorge gehabt, dass sie ein Fuchs erwischt....die war blitzschnell und gescheit und trotzdem mutig und dadurch einschüchternd -Tiere spüren genau, mit wem sie sich anlegen können und wo sie besser die Pfoten von lassen....die hat Katzen in die Flucht geschlagen, die waren 3x so groß wie sie....ich denke, es hängt mehr vom Charakter ab, als vom Gewicht!
Und dass man keine kleinen Babykitten ungeschützt draussen lässt, sollte doch eh klar sein!
Und natürlich- in ihren letzten zwei Lebensjahren, als sie alt und dattrig war, hätte ich sie auch nicht rausgelassen....aber das hat sie auch selbst gespürt und war extrem vorsichtig und wurde zur richtigen Sofakatze...
Natürlich gibt es auch bei einem gesunden, fitten, erwachsenen Tier ein Restrisiko....aber da dürften wir auch keinen Tag das Haus verlassen und Autofahren usw.
Ich glaube trotzdem, dass ein schönes, erfülltes Leben mehr wert ist, als ein Goldener Käfig....man muss halt das Risiko abwägen....bei einer Autobahn kann man eine Katze nicht rauslassen....ihr wisst schon, worauf ich hinauswill....
 
  • #29
Persönliche Erfahrungsberichte kann ich dir leider nicht geben, ich weiß nur, dass Bauern, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen wollen immer sagen:

"Kriegt sie halt Nachwuchs, ein paar holt sich sowieso der Fuchs, das bleibt alles im Gleichgewicht".

Nun gut, stimmt natürlich nicht so ganz, sie sollten alle Katzen kastrieren lassen. Aber möglicherweise ist an dem Teil mit dem Fuchs doch was dran?
Unterschätzt wird auf dem Lande allerdings auch oft, dass Jäger auch Katzen erschießen... von daher verschwinden auch Tigerchen mal auf die Art...

Edit: Bei einer grade mal 3kg leichten Katzi hätte ich auf jeden Fall Bedenken und würde sie vllt nur noch am Tage rauslassen, falls das eine Option ist.

Natürlich holen sich Füchsen Kitten. Man beachte mal die Größe die die kleinen haben, wenn sie die ersten paar Male auch nachts losziehen. Die unterscheiden sich da nicht groß von Kaninchen und Hasen. Zumal bei Kitten ja auch noch dazukommt, dass die sich nicht wehren können und auch nicht besonders gezielt weglaufen und rennen.
Ein Kitten flüchtet immer nur ein paar Meter.....eine flüchtende Katze die einige Monate alt ist, rennt da wesentlich weiter und gezielter.
Kitten werden übrigens auch von Raubvögeln erbeutet.

@potatoiv: Unsere Summer war auch so ein kleiner Kampfpanzer ( mittlerweile ist sie ein großes Modell) die hat mit 7 Wochen drei ausgewachsene Kater in die Schranken verwiesen. Bei ihr hätte mit vier Monaten auch kein Fuchs mehr was zu lachen gehabt.
 
  • #30
aber da die TE explizit darauf hinwies, ging ich nicht davon aus es handle sich um ein so extrem dominantes Tier.
Und selbst wenn, beim Fuchs überleben nur die dominanten Tiere. Im Gegensatz zur Hauskatze, sind Füchse auf die Jagd zur Nahrungssuche tatsächlich angewiesen.

Nur weil sich eine Katze gegenüber andere Katzen oder Hunden behauptet, muss das bei einem wilden Raubtier mit mehr Körpergewicht und deutlich mehr Erfahrung nicht auch zutreffen.
 
  • #31
... Bauernhof: Die meisten Verluste passieren durch Totfahren an der Straße. :sad: Eine mir bekannte Katzenmama kam mal mit einer fiesen, entzündeten Wunde am Hals nach Hause. Zecken- oder Marderbiss? Kaum feststellbar. Die Jungbäuerin schleppte die Miez zum TA und lies sie wieder aufpäppeln. (Leider hat der TA sie nicht kastriert bei der Gelegenheit... ).
Und ja, kleine Kätzchen haben erwachsenen Beutegreifern und nicht mal zu groben Kindern viel entgegenzusetzen.

Wer Bedenken bei erwachsenen Katzen hat, kanns ja machen wie ich: So ca. 10 oder 11 Uhr Abends ist Zapfenstreich und ich bitte die Herren nach oben für die Nacht. Bis auf etwa 3x hat auch der freiheitsdurstige Zweitkater beschlossen, dass es in der Nähe der Futterschüssel und mit mehreren kuschelige Schlafplätzen zur Auswahl drinnen doch gemütlicher ist.

Wer eine Katzenklappe und direkten Zugang nach draußen hat, kann das Teil ja über Nacht verschließen. Die Tiger gewöhnen sich mit etwas Glück an die Zeiten und passen sich an. So lange sie überhaupt 'rausdürfen. Meine kommen quasi auf Kommando wenn ich rufe.
Dann ist Muttern beruhigt. :yeah:
 
  • #32
Wir hatten in letzter Zeit öfters mal die Wildkamera im Garten an um zu gucken wer da rum läuft. Und tatsächlich leben dort Fuchs, Marder und sämtliche Nachbarskatzen in friedlicher Koexistenz. Nie waren sie zur gleichen Zeit auf den Bildern.
 
  • #33
Wir hatten in letzter Zeit öfters mal die Wildkamera im Garten an um zu gucken wer da rum läuft. Und tatsächlich leben dort Fuchs, Marder und sämtliche Nachbarskatzen in friedlicher Koexistenz. Nie waren sie zur gleichen Zeit auf den Bildern.

Kann ich nur unterstreichen. Meine Katze schläft schon Jahre draußen im Garten und der Marder ist auch immer anwesend und ich wohne direkt am Wald und Füchse gibts hier auch genug. Passiert ist noch nie was. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und bei einer sehr zierlichen oder jungen Katze, hätte ich auch Angst. Und besonders im Winter, wenn das Futterangebot nicht so hoch ist.

Oder hat schonmal jemand ein Video gesehn wo ein Fuchs eine ausgewachsene Katze erlegt, ich nicht!?

Bei einem Uhu hätte ich eher bedenken, aber die gibts zum Glück nicht überall.
 

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