Er ist so verstört und ängstlich

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Pepemaus

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Hallo :)

wie einige von Euch schon gelesen hatten die Tage, war Pepe von Dienstagabend bis heute morgen um 8 Uhr weg gewesen. Was für ihn total untypisch ist, ganz ganz selten ist er mal 1 Nacht weg aber dann sitzt er morgens vor der Tür. Ich denke er ist in irgendein Stallgebäude bei Nachbarn gelaufen wo dann abends alle Türen zu gemacht worden und erst heute morgen wieder geöffnet worden. Pepe riecht nach Kuhstall -aber nicht nach unseren Ställen- den Geruch kenne ich ja von ihm wenn er sich mal an den Türen reibt wo Dreck ist .

Nun sitzt er verschreckt unterm Bett, ich habe eben nach ihm geschaut und er ist von einer Ecke zur anderen gerannt nur weil ich die Matratze hochgehoben habe um ihn zu sehen.

Zyklene bekommt er schon seit längerem weil er auch viel die letzten 2 Monate beim TA war.

Wie kann ich ihm helfen ?

Ich werde ihn nicht unter dem Bett hervorholen, ich lasse ihm seinen Rückzugsort, aber falls er die nächsten Tage immer noch so "durch den Wind " ist.
Ich stelle ihm gleich nochmal ein Napf NF ins Schlafzimmer, dann kann er dort in Ruhe fressen und braucht nicht den Raum verlassen.
 
A

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Konntest Du sehen, ob er verletzt ist?
 
Ist der Platz unter dem Bett ein typischer Rückzugsort für ihn? Ist er da sonst auch öfter?
Ich finde es auch wichtig zu sehen, ob er verletzt ist. Wenn nicht, würde ich ihm einfach Zeit lassen. Vermutlich war er ja irgendwo, wo er nicht raus oder weg konnte.
Der arme Tropf.:(
 
Ja das ist sein Platz wo er ganz viel liegt.

Nein leider konnte ich heute morgen nicht sehen ob er verletzt ist, wie schon geschrieben, er war weder sehr nass (es war Bodennebel) noch dreckig, er riecht nur streng nach Stall.
 
Das hatten wir mit Captain auch schon mal. Ich würde ihm bis heute Abend Zeit geben. Irgendwann wird er fressen wollen und seine Schutzhöhle verlassen. Dann würde ich gucken, ob er verletzt ist und wenn nicht, viele Streicheleinheiten oder wenn er immer noch so ängstlich ist, ihn in Ruhe lassen.
Er wird traumatisiert sein, wovon auch immer und erst wieder das Geborgenheits- und Sicherheitsgefühl entwickeln müssen.
 
Er könnte z. B. auch angefahren worden sein oder geschlagen und vielleicht starke Prellungen haben, ohne äusserliche (blutende) Wunden.

Daher denke ich schon, dass es wichtig ist zu schauen, ob er Verletzt ist.
Und ich persönlich würde damit auch nicht so lange warten, weil ich hier (auf dem platten Land) nicht so schnell spät abends noch einen TA erreiche.

Bei meinem Sternenkater habe ich einmal erlebt, wie sich sein Zustand im Laufe weniger Stunden extrem verschlechterte. Er hatte eine unscheinbare, kaum sichtbare Bisswunde woraus sich eine sogenannte Bissphlegmone entwickelte.
 
Ich würde auch lieber noch einmal schauen ob er was hat - gestresst ist er so oder so und er muss sich so oder so davon erholen.

Wenn er in dem aktuellen Zustand händelbar ist würde ich ihn grob absuchen und mal versuchen abzutasten ob er irgendwie an einer Körperstelle reagiert oä.

Und dann natürlich entsprechend handeln, sprich also wenn er reagiert noch zum TA.

Aber ansonsten würde ich ihn einfach lassen bis er sich wieder beruhigt hat. Nicht recht mehr Dutzidutzi machen, einfach tun als wäre nix.
Futter notfalls nah ans bett und gut is es.
 
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Pepe hat sich um 20uhr zu mir ins Wohnzimmer gelegt, gefressen hat er auch . Verletzungen hat er keine, ich konnte ihn abtasten und streicheln. Er ist jetzt auch wieder so vom Verhalten wie ich meinen Pepe kenne. Wer weiß was er in den letzten Stunden erlebt hat mein Schatz. Heute Nacht kann ich endlich wieder ruhiger schlafen und Pepe hat seine Fensterbankliege wieder zum schlafen.
 
Moin Moin.

Schön, dass es ihm wieder gut geht.:)

... er ist von einer Ecke zur anderen gerannt nur weil ich die Matratze hochgehoben habe ... viel die letzten 2 Monate beim TA war. ...

Vielleicht war er der Meinung Du wollest ihn greifen und hat einfach nur gedacht: "Neee, jetzt nicht auch noch zum Tierarzt.":eek:;)

Gruß
Stefan
 
  • #10
Pepe hat sich um 20uhr zu mir ins Wohnzimmer gelegt, gefressen hat er auch . Verletzungen hat er keine, ich konnte ihn abtasten und streicheln. Er ist jetzt auch wieder so vom Verhalten wie ich meinen Pepe kenne. Wer weiß was er in den letzten Stunden erlebt hat mein Schatz. Heute Nacht kann ich endlich wieder ruhiger schlafen und Pepe hat seine Fensterbankliege wieder zum schlafen.

Das freut mich sehr. Schade, dass er nicht erzählen kann, was er die zwei Tage vorher erlebt hat.
 
  • #11
Schön, dass er sich wieder beruhigt hat und scheinbar unverletzt ist. Wer weiß, was der kleine Mann erlebt hat :(
 
  • #12
Pepe hat die Nacht auf seiner Fensterbankliege verbracht und ganz ruhig geschlafen. Er ist heute auch noch nicht wieder raus gegangen. Aktuell liegt er wieder unter dem Bett und schläft.

Dosis von Freigängern haben es nicht einfach.
Wie oft habe ich schon überlegt gesicherten Freigang für ihn zu "bauen".
Wir wohnen sehr ländlich, haben ja selbst einen Bauernhof mit Milchkühen. Die nächsten Nachbarn sind weit weg, Pepe kann hinterm Stall über die Weiden laufen. Er ist in den letzten 2 Jahren ein ruhiger Freigänger geworden. Pepe geht morgens um 5 Uhr raus, kommt gegen 8 Uhr rein und dann nochmal späten Nachmittag so gegen 16 Uhr raus und kommt dann gegen 20 oder 21 Uhr rein. Die meiste Zeit schläft er im Haus.
 
  • #13
Das klingt ja ideal für Freigang. Aber ein Restrisiko bleibt halt immer.

Meine Nerven könnten es nicht ab :oops: Hier laufen auch viele Freigänger rum, aber mir persönlich wäre es schon wegen der Straßen zu gefährlich.
 
  • #14
Johnny ging es ähnlich nachdem er vor Kurzen zum ersten Mal länger verschwunden war.
Er war danach auch verändert. Ließ sich nicht anfassen und zog sich zurück. Außerdem war er extrem schreckhaft. Vor jedem noch so kleinen Geräusch ist er zusammen gezuckt. Nach kurzer Zeit normalisierte sich das wieder.
Er hat danach auch erst mal seine Ruhe gesucht.

Ich denke, dass Pepe einfach etwas Zeit braucht.

Nee... wir Dosis habens nicht einfach und brauchen zeitweise Nerven wie Drahtseile. :grin:
 
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  • #15
Als Nero letztes Jahr 4 Tage verschwunden war, war er danach auch einen Tag sehr verändert. Er hat sich nicht versteckt, ist aber mit seltsamen Miauen und teilweise schreiend durch die Wohnung gelaufen. Dann war er nach einem halben Tag wie immer und noch schmusiger wie vorher.
Draußen lief er nur in der Nacht rum, ich konnte ihn sehen und all mein Bemühen ihn zu mir zu locken scheiterten. Als ich ihn einmal fangen konnte, mit bloßen Händen, was ich nie wieder so machen würde, denn er hatte mich übel zugerichtet, musste ich loslassen. Einen Tag später ging er zum Glück in die Lebendfalle. Er ist in der Wohnung der Schmuser ohne Ende. Ich habe sein vollstes Vertrauen. Draußen hat er mich angesehen wie eine Fremde. Das hatte mich echt geschockt.:wow:

Ich hatte dann viel über die Veränderungen bei Katzen durch solche Vorälle gelesen und auch hier im Forum viele Infos bekommen.

So scheint es so zu sein, das die Katzen durch unvorhersehbare Ängste, auf Kontaktabriss schalten. Das soll sogar gut sein, wenn sie wieder auf Vorsichtmodus schalten und natürlich bedeutet das auch für sie Stress. Aber das Umschalten auf den absoluten Vorsichtmodus und dann wieder in den gewohnten Modus, das kann schon etwas dauern. Ist unterschiedllich von Tier zu Tier. Auch abhängig davon ob sie zusätzlich etwas übles erlebt haben oder nicht.

Schön das er wieder da ist und alles ist gut verlaufen.:grin:
 

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