Recht : Nachbarin von Kater verletzt

  • Themenstarter Berta1
  • Beginndatum
  • #21
Wir haben dich auf die möglichen Folgen hingewiesen. Was du nun machst, ist deine Entscheidung.

Der erste Schritt ging von deinem Kater aus. Wäre der Hund nicht so gutmütig gewesen, hätte die Sache noch ganz anders ausgehen können.
 
A

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  • #22
.....

Seit wann ist Spielen `Angreifen` ?

Und ich habe bisher immer gehört, man soll sich nicht zwischen 2 Tiere stecken ...

Mal tief durchatmen..

Wenn das "spielende" Tier jemanden Angst macht, sind doch die Absichten egal. Ich kann meinen Schäferhund ja auch nicht überall hin lassen, auch wenn er "nur spielen" will.

Wenn jemand anderes wegen Deinem Tier in Not ist, musst du schon unverzüglich vor Ort Stellung beziehen. Natürlich muss keiner sein Leben riskieren, aber man kann sich eben nicht aus der Verantwortung ziehen.
 
  • #23
Wieso fragst du, seit wann spielen angreifen ist.
Er hat NIE gespielt.
Das ist definitiv ein angreifen gewesen.
Gut das nichts passiert ist.. das ist für denHund und für den Kater gut, hätte aber auch anders sein können, je nachdem wie der Hund reagiert hätte.

Denn bei dem, was du beschreibst, hätte er weiter gemacht und das wäre schmerzhaft für den Hund geworden, wenn der Hund nicht so ruhig geblieben wäre. Dann hätte dein Kater sich nämlich noch mehr bedroht gefühlt.

Es ist und war NIE spielen.


Das ist übrigens komplett losgelöst von den FOlgen und der Frage nach dem entschuldigen oder nicht und zahlen oder nicht. Das musst du selbst wissen, wie du damit umgehst. Ich sage nur: Dein Kater wollte NICHT spielen.
 
  • #24
Nochmal:

Das buckeln ist keine Spielaufforderung!

Der Kater hat sich wohl in seinem Revier nur verteidigt weil er halt die beiden als Eindringlinge gesehen hat.

Und dazu gehört eben Buckel machen und auch oder fauchen und Krallen ausfahren und als letztes eben auch direkter Angriff. Sprichbeißen und kratzen

Als das passierte hat dann erst die Hundehalterin getreten - nicht schon im Vorfeld.

Dein Kater hat sie (vermutlich in ihren Augen) bedroht und sie hat sich gewehrt und ihren Hund beschützt und eben den kater weggetreten (logisch meiner meinung nach)


Kurzes beispiel:

Der Kater/die Katze wehr sich gegen den Hund:

https://www.youtube.com/watch?v=oEsKZ9BFCGc
 
  • #26
Vielleicht siehst du Sie ja mal auf der Straße wieder, dann würde ich zu Ihr gehen und fragen wie es Ihr geht und mich entschuldigen.

Natürlich hat dein Kater die Dame angeriffen, weil Sie Ihn getreten hat, aber Sie hat das ja instiktiv gemacht, da Sie dachte dein Kater will Ihrem Hund etwas tun und hat damit Ihr Tier verteidigt, sowas würde jeder Tierbesitzer machen aus diesem Grund meint man , daß eine entschuldigung nicht schlecht wäre.

Eine Katze die Buckelt wird bei den meisten Menschen als agressiv und Gefährlich eingestuft, das ist genauso ein Missverständiss wie manche glauben, daß ein Hund der schwanzwedelnd einem entgegenkommt immer lieb und nett ist.

Wenn ein Katzenbuckel immer agressiv wäre, würde meine Nikita den ganzen Tag Agressionen haben. Bei Nikita ist es eindeutig eine Spielaufforderung an Eddie oder eine Streichelaufforderung an mich. Aber jemand der keine Katzen kennt, denkt gleich der will mir was tun, dann bespringt dein Kater den Hund auch noch ( und wenn es auch nur im Spiel ist ) da gerät man als Hundebestizer verständlicherweise in Panik .

Du sollstes aber wirklich ein Auge auf deinen Kater haben, denn wenn er wieder einen Hund so anspringt, kann das ganz schön ins Auge gehen. Vielleicht ist ein Einzäunen deines Grundstückes möglich, damit er erst gar nicht zu Hunden kann.
 
  • #27
:( Wie furchtbar. Die Katze hat Höllenangst und die Menschen filmen und lachen :(

norml würde ich sowas auch nicht weiter verbreiten - ich wollte nur mal ein beispiel zeigen wie das angebliche "zum Spiel auffordern " ausschaut - das war das erste Ergebniss bei meiner Suche...

Sowas sollte keine Katze erleben müssen :mad:
 
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  • #28
Hallo Marlinskie,

welche Chancen meinst Du ?

Sie ist umgekehrt, es ging nur um die Richtung, aber der Kater ist wohl hinterhergegangen ... und sie ist stehen geblieben wohl um mir zu zeigen, daß der Kater hinterherkam., da sie ja rief.

Ich verstehe nicht ganz, daß man hier plötzlich so angegriffen wird, und der Kater angeblich alles falsch gemacht haben soll.

Warum sagt denn keiner, daß die Frau nicht hätte umkehren oder stehen bleiben sollen sondern einfach weitergehen, den Kater nicht beachten und den Hund an der kurzen (und nicht längeren) Leine halten sollen ?

Es besteht kein Grund, Umwege zu gehen oder Angst zu haben. Das hat doch selbst das Umfangen des Hundes, ohne jegliche Verletzung, durch den Kater gezeigt.

Grund für Angst besteht nur durch Fußtritte (oder andere Angriffe) ! Ich kenne ihn so weit, daß ich weiß, daß er niemand angreift. Er verteidigt sich aber, wenn er sich angegriffen fühlt.

Ist das unnormal ? Muß man sich für Verteidigung entschuldigen wenn man keine Entschuldigung für den Fußtritt bekommt ?

Bzgl. der Kratzer oder des Bisses würde ich nicht vor einer Entzündung Antibiotika schlucken. Schließlich weiß man nicht, ob es sich entzündet und nur dann sind sie nötig. Wenn ich bei jedem Kratzer Antibiotika geschluckt hätte wäre ich wohl schon tot aufgrund der Nebenwirkungen der Antibiotika ...

Berta
 
  • #29
Mein Kater 1 "verteidigt" mich auch gegen kleinere Hunde, wenn wir draußen sind. Allerdings Betonung auf "draußen" mit viel Platz zum Ausweichen. Ich mag das gar nicht, an sich, denn einen Welpen hat er schon kräftig abgewatscht, zum Glück haben Herrchen und Hund das beide sportlich genommen UND es ist nichts passiert. Das Welpi war damals noch kleiner als der Katzer und ich hatte echt Angst um den Zwerg. Konnte auch nicht verstehen, wie die Besitzer den Kleinen an der Laufleine fröhlich kläffend auf den kampfbereiten Kater zustürmen lassen konnten... es war sooo klar, dass der Kater nicht weicht sondern zuschlägt. Ich stand 10 Meter daneben, und hätte selbst mit einem Riesensatz wie beim Rudby-Spiel da wenig tun können. Das hätte buchstäblich ins Auge gehen können! Jetzt ist der HUnd erwachsen, verspielt, aber vorsichtig aus Erfahrung.
Mein Kater geht keinen Hund an, der rechtzeitig auf Abstand geht. Und vor großen Hunden packt er ein und versteckt sich.
Mit den meisten Hunden schließt er nach einer Weile eine Art Waffenstillstand, mit einigen sogar Freundschaft. Aber das ist eben individuell verschieden. Manche mögen einfach gar keine Hunde. Punkt.

Ich würde den Kater an Deiner Stelle nimmer in diesen Laubengang lassen. Gehen da öfter Hunde lang und kann er nicht mit Hunden, gibt das immer wieder jede Menge Ärger. Und es ist da auf jeden Fall zu eng, um echtem Gefetze aus dem Weg zu gehen. Und dumme Menschen (wie evt. die Nachbarin) werden mit der Zeit immer mal solche Situationen heraufbeschwören. Das kannst Du nicht wegreden, nur grundsätzlich vermeiden.

Ein Tier treten ist grundsätzlich blöd - Verletzungsgefahr fürs Tier, und blöd, wenn das Tier wehrhaft wird, wie in dem Fall. Die einzige Chance, eine wütende Katze zu blockieren, ist evt. noch ein Schrubber oder Besen, den man (!) dazwischenhält, beim Hund evt. ein Fahrrad oder sowas. Hunde kann man eher mit dem Körper blockieren, wenn man sie kennt... sonst... *hust*

Aber gut, dass hat diese Frau verbockt und nicht Du, und ja, sie hatte wohl Angst.

Ich würde das mit der Haftpflicht abklären, dann das Gespräch mit der Frau suchen. Ja, es gibt übertrieben hysterische Leute und solche, die gezielt versuchen, Schmerzensgeld aus einer Situation "rauszuholen". Ob das in dem Fall so ist, kann man aus der Ferne schwer sagen.
Spätestens ab dem Zugriff auf das nachbarliche Bein sollte klar sein, für den Kater war das alles KEIN Spiel. Nimm ihn künftig aus diesem Revier 'raus.
Und: Wir waren ja nicht direkt dabei. Können Dir also nur allgemein oder aus ähnlicher Erfahrung raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Hallo Marlinskie,

welche Chancen meinst Du ?

Also ich habe es so verstanden, dass sie Dich gerufen hat, als Dein Kater hinterher ist, oder?

Das war zum Beispiel eine Chance, ihn einzusammeln.

Ich würde meine Tiere auch verteidigen, wenn ich keine andere Möglichkeit sehen würde.
 
  • #31
Ich verstehe nicht ganz, daß man hier plötzlich so angegriffen wird, und der Kater angeblich alles falsch gemacht haben soll.

......

Es besteht kein Grund, Umwege zu gehen oder Angst zu haben. Das hat doch selbst das Umfangen des Hundes, ohne jegliche Verletzung, durch den Kater gezeigt.

.....

Ist das unnormal ? Muß man sich für Verteidigung entschuldigen wenn man keine Entschuldigung für den Fußtritt bekommt ?

1. Der Kater hat NICHTS falsch gemacht(und das sagt hier auch keiner). Er hat ganz normal reagiert. Ein Kater der noch nicht lange draussen ist, die Gefahren draussen nicht einschätzen kann, der verteidigt sich halt/greift an wenn er bedrohliches sieht/in sein Revier eintritt.

2.Wenn man Angst vor einem Tier hat, warum auch immer, dann kann/sollte man einen anderen Weg gehen. Dein Kater wollte sie ja auch vertreiben. Das er dem Hund nicht weh getan hat, liegt nur daran, dass der Hund sich nicht gewehrt hat. Und ob der Hund verletzt war oder nicht, das wusste das Frauchen vom Hund ja auch nicht sofort. Die Reaktion von ihr (auch wenn ich sowas nie gutheisse oder machen würde) ist verständlich. Ich hätte zwar geschrien und etwas vor ihn geworfen, aber ihre Reaktion in dem Augenblick war eben das wegtreten.

3. Kindergarten.
Ehrlich. Die entschuldigt sich nicht, also tu ich das auch nicht! Bäh!
Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu. Oder anders gesagt: Die Frau denkt sich evtl auch "Warum soll ich mich entschuldigen für den Tritt, sie entschuldigt sich für den Biss auch nicht!" Patt Situation ;)

Rein rechtlich gesehen, wenn dein Tier sie beisst: Du haftest.
 
  • #32
Ich wiederhole noch einmal:

Die Tierhalterhaftung, der du wegen deiner Katze unterliegst, ist verschuldensunabhängig! Sie entsteht einfach dadurch, dass deine Katze katzengemäß reagiert und einen potentiellen Angreifer kratzt und beißt. Und für die Folgen, die daraus entstehen, musst du dich finanziell und anders verantworten. Punkt, Ende, basta.

Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass sich die Katze hier territorial verhält. Ob sie nun zusätzlich provoziert wurde o. ä., darauf kommt es dann erst im zweiten Schritt an. Also der Tritt. Und genau da wirst du schlechte Karten haben, weil du da ja ersichtlich nichts beweisen kannst, wenn die Frau den Tritt bestreitet.
Natürlich ist es so, dass der gesunde Menschenverstand einem sagt, dass man sich einem erregten Tier nicht unbedingt nähern sollte. Wenn man es trotzdem tut und gebissen wird, kann es sein, dass man ein Mitverschulden trägt, aber nur im Ausnahmefall wird die Tiergefahr (und ja, das heißt wirklich so! Das kann dir jeder Anwalt sagen!) vollständig hinter dem Mitverschulden des gebissenen Menschen zurücktreten.

Und: bei einem Katzenbiss wäre ich persönlich sofort im Krankenhaus und würde auf einem guten Antibiotikum bestehen!!! Eine Entzündung oder gar eine Blutvergiftung würde ich da keinesfalls abwarten. Der Biss der Katze geht sehr tief (sie beißt ja mit den Canini zu, also mit den spitzen Eckzähnen), und da der Wundkanal so eng ist, schließt sich die Wunde oberflächlich sehr schnell, während innen drinn fröhlich die Bakterien Party feiern. Ich bin glücklicherweise noch nie ernsthaft gebissen worden von einer Katze, aber ich habe riesigen Respekt vor diesen Waffen! Gekratzt wurde ich schon oft genug, auch tief und blutig, aber das ist noch eine andere, kleinere Hausnummer als ein Katzenbiss!

Und warum dir hier keiner deine Sichtweise bestätigt? Vielleicht weil deine Sichtweise nicht zutrifft?
Wie gesagt: frag deinen Anwalt - oder geh fühlen, wenn du nicht hören willst. *hust*
 
  • #33
... Der Kater will ja zuerst nur drohen und den Hund aus "seinem Revier" scheuchen - weswegen er ihn anspringt, nicht gleich beisst. In der Katzensprache kann das sowohl "verp***dich sonst beiss ich dich" heissen als auch "Hey, lass uns spielen" - In dem Fall eher Ersteres.

ansonsten kann ich nur wiederholen: Versuch das jetzt zu beschwichtigen und lass den Katzer nimmer auf diesem Durchgang 'rumturnen, wenn möglich. Wenn da Katzen-Phobiker sitzen, hast Du keine Chance gegen die!

Umgekehrt, ich hatte lang eine Hunde-Phobie und begegnete im Reitstall immer einer Schäfi-Hündin, die mich grundsätzlich anfletschte mit allem, was sie hatte. Die Besitzer sagten immer "Ei die TUUUUUT nix".
Ja, warum, tuuuut sie dann aber so, als wollte sie mein Pferd und mich fressen, selbst dann, wenn man à la Cesar Millan "no touch no talk no eye contact" praktizierte? Bis die Besitzer mal verstanden hatten, dass ich mich erst gut fühle, wenn sie das Viech für 2 Sekunden am Halsband nehmen bis ich vorbei bin.... oh Mann!!! Ist das so schwer? (übrigens hat besagtes Viech, in der Tat nicht ganz verhaltensungestört, bald darauf versucht, mein Pferd in die Nase zu beissen. Ganz ohne Spielabsicht und ohne Grund. Hätte der Vorderhandschlag damals getroffen, hätten die einen toten Hund gehabt. Tiere reagieren nun mal blitzschnell.
Fazit: Gewisse Situationen halt einfach ausschalten statt immer wieder zu riskieren ist manchmal besser. So wie mein Möchtegernhengst damals zugehauen hat, so hätte auch ein größerer Hund Deinen Kater - schnapp - in 2 Teile zerlegen können.

Ok, das was jetzt passiert ist, war evt. unvermeidbar und niemand hat speziell "schuld". Aber lerne draus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Ganz ehrlich ? Ich kann die Reaktion der Frau verstehen, auch wenn sie nicht erwünscht war.

Wenn ich auf offener Straße spazieren gehe, und mir kommt ein "aggressives Tier" entgegen und folgt mir sogar, wenn ich ihm ausweiche, dann fühle ich mich bedroht.
Handelt der Tierbesitzer nicht, nachdem ich ihn darauf anspreche und quasi um Hilfe bitte und das Tier greift mich dann auch noch an, dann ist für mich der Zeitpunkt zu handeln und das aus NOTWEHR.

Ehrlich... egal, warum dein Kater angegriffen hat (egal, ob aus Angst, oder Spiel), DU hättest handeln müssen, als die Frau dich darauf angesprochen hatte.

Denk dir mal, es wäre ein zähnefletschender Hund, der plötzlich vor dir auf der Straße auftaucht... Der Halter reagiert nicht auf deine Ansprache oder winkt ab und der Hund greift an...
Bleibst du ruhig ??? Nicht wirklich, oder ?

Und ein Katzengebiss ist nicht weniger gefährlich, als ein Hundegebiss...
 
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  • #35
Die Frage, was, wie genau und warum so passiert ist, die ist für dich und die Beziehung zu deinem Kater und für die weitere Vorgehensweise sicher immens wichtig.

Nicht sonderlich wichtig ist das alles für die Antwort auf die Frage, wer für den Schaden haftet, den ein Haustier nachweislich verursacht hat: das ist der Halter!

Sollte so ein Fall vor Gericht landen, wirst immer du für den Schaden haften müssen. Bei langem Hin und Her der Anwälte (was die Sache gut aufplustern und die Kosten in die Höhe treiben würde) käme vielleicht (aber nur vielleicht!) heraus, dass die Geschädigte durch den Tritt eine geringe Mitschuld trägt und ihre Ansprüche sich verringern.

Vergleiche werden sogar dann zu Ungunsten des Tierhalters geschlossen, wenn der Biss keine Augenzeugen hattte:

http://www.sueddeutsche.de/news/pan....urn-newsml-dpa-com-20090101-170709-99-176079

In deinem Interesse sollte es also sein, dass die ganze Angelegenheit nicht erst vor Gericht landet sondern nachbarschaftlich geklärt wird. Dazu gehört, dass d die Übernahme des Schadens anbietest, Entschuldigung schadet selten und irgendwie muss dafür gesorgt werden, dass dein Kater keine anderen Menschen und Tiere körperlich belästigt. Wie genau das zu bewerkstelligen ist .. u. U. schwierig. Man müsste die genaue Wohn- und Lebenssituation (Platz, eigener Garten?, Wohndichte etc.) mitberücksichtigen und sich Szenarien ausdenken, die funktionieren könnten.
 
  • #36
Das mit der Haftpflicht und der "Tiergefahr" kann ich so bestätigen.
z. B. ein Sturz einer Reitbeteiligung von meinem Pferd - nachweislich ganz ohne Fehlverhalten des Pferdes und eindeutig Reiterfehler - kostete mich vor vielen Jahren gleich mal den fetten Selbstbehalt. Ist so. Ich war aber heilfroh, über die Versicherungsleistung und dass es so lief. Das Mädel hätte sich bei dem Stunt auch gut ins Jenseits oder zumindest den Rollstuhl befördern können. Sowas will echt kein Mensch.

Ebenso will ich z. B. nicht, dass das Nachbarskind versucht, Kater 2 zu kuscheln. Dem trau ich da nämlich nicht übern Weg. Nr. 1 kuschelt entweder oder rennt weg. Ok, Kater 2 rennt bislang grundsätzlich weg, von daher....

Nun, es wird Dir nichts übrig bleiben, als das mit der Nachbarin ins Reine zu bringen und den Kater halt nach Möglichkeit fern zu halten von jenem engen Durchgang.
 
  • #37
Danke, Jasmine,

daß Du das Umfangen nicht als `aggressiven` Angriff darstellst.

Und selbst wenn es etwas mit dem Revier zu tun hatte, dann hat er das spielerisch versucht zu verteidigen, eben nicht `aggressiv`. Ich habe jedenfalls keinerlei Rechtfertigung für den Tritt erkennen können. Auch kein Fauchen, Ohrenanlegen oder Kreischen.
Im übrigen blockiert er ja auch nicht etwa andere Leute oder würde sie gar angreifen, die hier vor seinem Revier, langgehen.

Und deshalb `nackt loszulaufen` wie hier geschrieben wurde ist doch Quatsch. Für mich war bis zum Tritt nix los und wie schon gesagt kenne ich es so, daß man sich bei Tieren nicht unnötig einmischen soll. Ich fand, die Frau hätte weitergehen sollen ... und nicht ich den Kater wegholen.
Mir springt er auch manchmal ans Bein, aber definitiv zum Spielen, vielleicht auch mal bei ner vermeintlichen Ungerechtigkeit o.ä. aber da gibt's keinen Kratzer, und genauso sah das mit dem Hund aus.
Ich fands nur ungewöhnlich und dann kam ja auch schon der Tritt, den ich ehrlich gesagt, mies und verachtend fand.

Er hat auch schon mal einen anderen Kater vertrieben, aber nur mit Lauern, Gekreische (beim ersten Zusammentreffen anfänglich) und Drohgebärden, aber es gab keinerlei Verletzungen.

Um die Frage zu beantworten : Einzäunen geht ohnehin nicht und würde ihm außerdem eine ganze Menge nehmen, denn der Garten ist nur ca. 30 Quadratmeter groß.

Also, ich finds auch nicht toll, daß andere Angst vor ihm haben wegen seines Buckels und weil er nicht jedem aus dem Weg geht. Man müßte sich nach meiner Meinung nur hinhocken (weniger bedrohlich) und nett mit ihm sprechen und sehen wie er sich verhält oder eben nicht beachten, wenn man nichts mit ihm zu tun haben will.

Hätte ich ihn an der Leine, wäre er ein Hund, würde ich ihn kurz halten ... aber wie soll man nen Kater draußen beaufsichtigen ?

Viele Grüße
von uns
 
  • #38
Und deshalb `nackt loszulaufen` wie hier geschrieben wurde ist doch Quatsch. Für mich war bis zum Tritt nix los und wie schon gesagt kenne ich es so, daß man sich bei Tieren nicht unnötig einmischen soll.

Es geht aber nicht immer nur um einen selbst, sondern auch um andere.
Die Frau hatte Angst und Du machst es lächerlich und gibst ihr dann auch noch Schuld. Genau deshalb haben es Tierbesitzer mittlerweile so schwer und die Tiere müssen immer mehr Regeln, Reklamationen und Gefahren ertragen. :grr:

Und wie Du den Kater beaufsichtigen sollst? Nun, das wird nicht einfach, aber Fakt ist, dass fremde Menschen und Tiere sicherlich die letzten sind, die sich damit arrangieren müssen. Für den Kater trägst Du allein die Verantwortung und die trittst Du nicht ab, wenn er zur Tür raus läuft.
 
  • #39
Danke, Jasmine,
Ich fands nur ungewöhnlich und dann kam ja auch schon der Tritt, den ich ehrlich gesagt, mies und verachtend fand.

Ich versteh Dich durchaus, Berta1, nur: Damit kommst Du nicht "durch".
Nicht wenn die Dame aufs Ganze geht.
Und nicht, wenn sie eine hysterische Katzenphobie hat. Da hilft Dir der teuerste Anwalt nixxxxx. Ist so. Leider.

Kann der Kater nicht auf der anderen Seite vom Haus raus oder nur stundenweise "dosierten" Freigang kriegen?
Du schreibst eben was von Laubengang, und wenn da immer die Frau mit dem Hund langgeht...

Setz Dich halt mit ihr zusammen, ganz ruhig und sachlich. Wenn sie nur keift, klar, und oh weh, aber dann hast Du es wenigstens probiert.
 
  • #40
Bisher hat die Frau ja wohl noch gar nichts geltend gemacht.
Sollte sie, ist sie im Recht. Fertig.

Um mehr gehts ja hier nicht, oder?
Thema beendet. Alles andere wird sich sonst immer im Kreis drehen.
 

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