Wie alt wurden eure Freigänger?

  • Themenstarter ausb
  • Beginndatum
ausb

ausb

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
5. Oktober 2016
Beiträge
232
Ort
Bullerbü
Hallo zusammen,

ich bin eine noch recht frische Katzenmutti von zwei Freigängern und ich mach mir jeden Tag höllische Sorgen, ob meine beiden Schätzchen abends gesund und munter wieder nach Hause kommen.

Man liest ja hier leider auch viel von schlimmen Erfahrungen und so dachte ich mir, vielleicht gibt es ja unter euch auch welche, die sagen können, dass doch in der Regel alles gut verläuft und auch Freigänger-Katzen alt werden können. So quasi als Beruhigung, dass man sich nicht immer so viele Sorgen machen muss.

Meine beiden sind erst 2 und 1 Jahr alt.
Ich habe aber im Bekanntenkreis zwei Freigänger-Kater die 14 und 19 Jahre alt sind und das beruhigt mich ungemein.

Also: Beruhigt mal eine Paranoia-Katzenmami: Wie alt wurden eure Freigänger-Katzis?
 
A

Werbung

Hallo,
meine erste Katze Lissi wurde 21 Jahr alt. Die letzten Jahre ist sie dann aber fast nicht mehr raus gegangen und wurde taub. Sie war als sie jünger war auch mal ein paar Tage unterwegs, einmal war sie eine Woche eingesperrt (Nachbarn im Urlaub). Sie kam immer wieder zurück.
Mit meinem Kater Willi, 5 Jahre, mache ich grad leider eher die gegenteilige Erfahrung. Aber wer weiß, vielleicht kommt auch er noch zurück.
Wenn du deine Katze raus lässt, muss dir bewusst sein, dass du draußen nicht mehr auf sie aufpassen kannst. Für diesen Kontrollverlust schenkst du ihr aber Freiheit. Und das ist es meiner Meinung nach wert.
 
Meine beiden sind erst drei Jahre alt, aber der Freigänger eine Freundin wird in diesem Jahr 22 Jahre alt :).
 
Fast 17 (starb aufgrund einer Krankheit.)
 
Eigene: 7, 16, 1 Jahr.
Aktuell habe ich eine 5 und eine 10jährige Katze.
Eine Kollegin hat einen Freigänger, der dieses Jahr 18 wird.
Eine unsrer Reiterhofkatzen wurde 21.
 
Hallo. Es gibt bestimmt Risiken bei Freigängern. Ich musste es auch schon schmerzlichst erfahren.
Aber ein gewisses Risiko gibt es immer, auch bei Wohnungshaltung.
Ich kenne viele Freigänger, die 15 Jahre und älter geworden sind und eines natürlichen Todes starben.
Genieße einfach jeden Tag, jeden Moment mit deinen Schätzen. Das ist besser, als sich ständig Sorgen zu machen.
 
13 (sie lag eines Tages einfach tot im Garten unter ihrem Lieblingsbaum) und 15 (wurde aufgrund eines Tumors eingeschläfert). Waren beide bis direkt oder kurz vorm Ende gerne und viel draußen. :)

Meine zwei jetzigen Mädels dürfen aber nicht raus, weil ich mittlerweile mitten in der Stadt wohne.
 
Werbung:
Hallo. Es gibt bestimmt Risiken bei Freigängern. Ich musste es auch schon schmerzlichst erfahren.
Aber ein gewisses Risiko gibt es immer, auch bei Wohnungshaltung.
Ich kenne viele Freigänger, die 15 Jahre und älter geworden sind und eines natürlichen Todes starben.
Genieße einfach jeden Tag, jeden Moment mit deinen Schätzen. Das ist besser, als sich ständig Sorgen zu machen.

Genau so! Volle Zustimmung.
Mein letzter Freigänger ist mit 16 an einem Darmtumor verstorben...
 
Meine Freigänger sind derzeit zwischen 1 und 5 Jahren. Bisher 1 böser Unfall und diverse Abszesse von Katzen-Kloppereien draussen.
Die Katze meines Freundes erwähne ich gesondert. Sie ist geschätzte 14 Jahre alt, bei bester Gesundheit und nur draussen. Sie kommt zum Fressen rein und verschwindet dann gleich wieder. Sie kennt es nicht anders.

Mir ist es auch manchmal mulmig mit meinen Freigängern, vor allem wenn einer mal nicht nach Hause kommt für 2 Tage oder ich mal wieder einen fiesen Abszess entdecke. Aber wenn ich sehe, wie sie draussen durch den Garten jagen, die Bäume hoch und runter rasen, Hummeln verdreschen und Blätter fangen, dann weiss ich wieder, dass es besser ist für meine Bande, dass sie raus können. :pink-heart:
 
  • #10
Mein Dicker war mindestens 14 (weil Streuner, war das Alter nicht genau bekannt) und ist an Krebs gestorben.

Hexe und Merlin werden im August 15.

Bis auf eine Bissverletzung hatten wir keine Erkrankungen durch den Freigang.
 
  • #11
Mir fallen spontan 6 Freigänger ein, die ich gut kannte, die 18 + wurden. Leider auch genauso viele, die jung starben. Gleiches gilt aber für Wohnungskatzen.
 
  • #12
Unser Tiger wurde nur 11 - ist an einer Herzerkrankung gestorben.
Die Katzen einer Bekannten wurden im Alter von 15 bzw. 16 eingeschläfert (Leber/Krebs).
 
  • #13
Ich hab hier 3 Stück.. 2 Jahre (der, um den ich mir am wenigsten Sorgen mache) und zweimal 6 Jahre. Die zwei älteren Semester haben erst seit einem Jahr Freigang und waren davor komplett Wohnungskatzen. Eine von den beiden ist frühs, wenn das Fenster auf geht, sofort draussen.. rennt rum, sagt zu jedem Hallo, hat keine Angst vor Autos (die müssen sie fürchten!) und geht zu jedem hin, der lieb "na komm mal her" säuselt.
Die andere geht selten ohne uns raus, aber ganz gern abends mal ne Runde, wenns Dunkel ist und dann bitte allein.
Das Problem bei der ersten ist ja klar. Bei meiner zweiten ist die abendliche Runde das, was mir immer Sorgen macht. Neulich fuhr hier ein Lieferdienst durch (obwohl Privatgelände) und das nicht grad langsam. Tagsüber sind sie hier sehr vorsichtig, weil ich schon tausendmal gesagt hab, dass jetzt hier Katzen rumrennen.. aber nachts...
Deswegen gibts bei uns die Regel: Wenns dunkel wird, gehts Fenster zu und die Katzen bleiben drin. Klappt im Normalfall auch super. Hexe ist halt die einzige, die ihren "abendlichen Kurzfreigang" einfordert.

Im übrigen hab ich weniger Angst vor "sie stirbt" als vor "sie hat Verletzungen die ich nicht sehe". Beim Kater wars sichtbar, weils direkt überm Auge war. Bei Pina sahen wir es erst, als es schon eitrig war und dann auch nur durch Zufall.
Da wär ich glücklicher, wenn sie sich alle so durchwuseln lassen würden, wie unser Neuzugang.. aber die Damen sind sehr eigen, was das "durchgucken" betrifft.
 
  • #14
Oh, danke für eure zahlreichen Antworten, die mir Mut machen.

Ich bin ja auch glücklich, wenn ich meine Schätzchen sehe, wie sie sich in der Sonne aalen oder einem Schmetterling hinterherjagen.
Ich drehe aber auch wirklich am Rad, wenn sie mal später als gewohnt nach Hause kommen. Dann male ich mir die schlimmsten Horrorvorstellungen aus, was ihnen alles passiert sein könnte.

Deswegen beruhigt es mich wirklich, dass es wohl auch viele Freigänger gibt, bei denen schon viele Jahre alles gut geht.

Und das wünsche ich all unseren Freigänger-Lieblingen hier: Ein langes glückliches Leben :)
 
Werbung:
  • #15
Also so wie ich das bei den Katzen hier in der Nachbarschaft sehe, ist bei Freigänger die gefährlichste Zeit in den ersten Katzenjahren. Erstens weil junge Katzen, vor allen Kater noch sehr ungestüm und wahre Energiebündel und dazu noch unerfahren sind. Zweitens kommt es wohl zum großen Teil darauf an, wie die Katzen aufgewachsen sind und wie man sie an den Freigang heranführt. Ein Kitten das in der Wohnung geboren und dann, womöglich noch vor der Kastra einfach vor die Haustür gesetzt wird, hat es unter Umständen sehr viel schwerer als Katzen, die man langsam nach und nach an die Umgebung gewöhnt und ihnen somit Zeit gibt die Gefahren zu erkennen bzw. zu erkunden.

Leider muss man trotzdem sagen das ein sehr großer Teil der Freigängerkatzen kaum älter als 2-3 Jahre wird. Ich finde leider den Link nicht mehr aber hab mal gelesen das es vor Jahren mal eine Untersuchung in Schweden gab die das belegte. Gute Chancen haben vor allen die Katzen, die diese kritischen Anfangsjahre gut überstehen und gelernt haben mit den Gefahren umzugehen.
 
  • #16
Aus der Verwandtschaft hab ich folgendes Beispiel:
2 Kater, Brüder, Kastra mit ca 6 Monaten, Freigang ab ca. 10 Monaten, einer ist nur 11 Monate geworden, der andere mit 12 Jahren überfahren worden.
Dieser Haushalt ist seit dem Tod des letzten der Brüder Katzenfrei!

Es kommt aber auch immer darauf an wie und wo man wohnt. Allerdings sollte man auch eine Prognose für die nächsten 10 - 15 Jahre im Kopf haben. Bei uns im Ort, sieht man aber nur noch alte Freigänger, denn in den letzten 10 Jahren hat der Verkehr hier so zugenommen, dass die jungen Katzen eher nicht mehr rausgelassen werden. Früher ging das hier noch, jetzt echt nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Meine erster Kater ist mit 12 Jahren plötzlich verschwunden, mit ziemlicher Sicherheit aber nicht überfahren worden.

Die beiden Kater danach sind 12 und 13 Jahre alt geworden und beide an einer Krankheit gestorben die wir nicht rausgefunden haben

Mein jetztiges Päärchen ist 10 Jahre alt, von Geburt an Freigänger und seit über 8 Jahren bei mir
 
  • #18
In der Vergangenheit waren meine Katzen alle Freigänger. Bis auf zwei, die einfach nicht mehr wiedergekommen sind, sind alle an Krankheiten gestorben. Überfahren wurde bis jetzt von meinen Katzen noch keine. Alt wurden sie zwischen 6 und 20 Jahren. Meine 20-Jährige war bis einer Woche vor ihrem Tod noch unterwegs.
Da bei uns immer öfters Katzenfänger unterwegs sind und auch "liebe" Nachbarn mit Luftgewehr auf Katzen schießen, haben meine jetzigen Beiden nur einen gesicherten Freigang.
 
  • #19
Freigänger haben ein höheres Risiko....ja....aber auch meiner Meinung nach ein katzengerechteres Leben.
Die ersten Jahre sind am gefährlichsten, und besonders das erste Jahr des Sturm und Drang sehr risikoreich.

Ich habe hier 2 Freigänger von 13 und 14 Jahren .. Mutter und Sohn.. Von Neros 5 Geschwistern hatte 1 einen Unfall mit Beinamputation gut überlebt, 1 ist mit 10 Jahren verschwunden, 1 mit 1 Jahr weggelaufen , zu einem Bruder haben wir keinen Kontakt und sein letzter Bruder lebt wie er fröhlich als Freigänger am Rande von Berlin.
Die Tante Mutz musste mit geschätzten 16 Jahren mit einem Tumor erlöst werden.
Die Oma der Truppe wurde geschätzte 25/26 Jahre und lebte als Hardcorefreigänger bis zu ihrem Ende auf einem verlassenen Hof. Ihre Freundin und der Nachbarskater aus dem Dorf, ebenfalls Freigänger, wurde 19/20 Jahre .....
Gleichzeitig haben wir aber natürlich auch einige Katzen dort verunfallt aufgefunden. In der Regel waren dies aber junge unkastrierte Kater die auf der Jagd nach rolligen Kätzinnen oder im Machtkampf einfach über die wirklich wenig befahrene Dorfstraße gerast sind.:reallysad:
Es ist unkalkulierbar, wie das Leben eben selbst auch.

Wenn die Umgebung stimmt, würde ich Freigang, oder auch gesicherten Freigang immer ermöglichen.
 
  • #20
Hallo,

ich kenne auch diese Statistiken, aber ich halte nicht so viel davon. habe zB letzten Freitag bei einer Doku ueber NRW gehoert, dass wir in NRW statistisch 5,5 h am Tag arbeiten....:rolleyes: tja ich arbeite also locker fuer einen mit.
Darum, es ist alles sehr unterschiedlich.
Ich habe 3 Freigaenger (2 x 8 Jahre, 1 x 6 Jahre), wobei Freigang fuer meine 2Damen nur die Runde durch den grossen Garten bedeutet und nur Leo regelmaessig on tour geht, aber verglichen mit etlichen Berichten hier im Forum, auch nicht hardcoremaessig.
Alle sind erst mit 4 Jahren richtig raus gekommen und obwohl Leo der ruhige und ueberlegte Kater ist war das erste Jahr schlimm fuer mich :eek: wie oft bin ich mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren wenn Monsieur nicht puenktlich war. Dabei hatte ich auch erst die Nachbarn mit Katzen nach deren Erfahrungen gefragt bevor ich alle ausliess. Die Berichte waren GsD beruhigend.
Ich habe mich dann daran gewoehnt, gebe aber zu, dass ich immer noch etwas unruhig bin, wenn er sich verspaetet.
In unserer

Wenn ich sehe wie sich alle draussen amuesieren weiss ich, dass es die richtige Entscheidung war.
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
16
Aufrufe
950
Jimmys Mom
Jimmys Mom
B
Antworten
1
Aufrufe
925
Razielle
Razielle
Z
Antworten
7
Aufrufe
1K
Kaydeigh
Kaydeigh
A
Antworten
5
Aufrufe
382
GumbieCat
GumbieCat
2
4 5 6
Antworten
116
Aufrufe
8K
tokaroma
tokaroma

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben