Fremder unkastrierter Kater

  • Themenstarter Gardenqueen
  • Beginndatum
  • #21
Zum Thema Kastrationspflicht. In Österreich ist es Pflicht. Auch für Bauernhofkatzen. Einzig Zuchttiere und reine Wohnungskatzen müssen nicht kastriert werden. Aber was ich mitgekriegt hab, gibt's grad eine Diskussion diese Aufzuheben.

Mit dem Schutzvertrag für meine Kitten hab ich sogar unterschrieben, dass ich sie kastrieren lassen muss. Hätte ich sowieso machen lassen, auch wenn meine nur in einen gesicherten Freigang kommen sollen.
 
A

Werbung

  • #22
Bei uns gibt es auch keine Kastrationspflicht (leider!) - Solche Halter zu melden wäre dennoch ratsam, da sie gegen das Tierschutzgesetz verstossen und somit schon mal registriert sind, denn es kommt nicht selten vor, dass sich solche Halter dann das nächste Tier holen, dem gleiches blüht.

Der Mann der Tierrettung hat sich den Namen der Halterin notiert, und gab mit einem schmunzeln zu verstehen "Scheint bekannt zu sein"

Ähm nein, tun sie nicht.
Aus Tierschutzrechtlichen Gründen ist eine Kastration ein Eingriff an einem gesunden Tier/Körperverletzung, der unnötig ist.
Das heißt, dass keiner gegen das Tierschutzgesetz verstößt, wenn er seine Katzen nicht kastrieren lässt.
Eine Kastration ist aus medizinischen Gründen nicht notwendig, aus diesen Gründen übernehmen die Tierkrankenversicherungen auch keine Kastrationen.

Und das ist nicht meine persönliche Meinung, denn ich bin für Kastration.

Das Veterinärmt wird daher gar nichts tun, da eine fehlende Kastration aus Tierschutzrecht keine Tierquälerei darstellt, dafür müssten erst die Gesetze geändert werden.
 
  • #23
Dann leihst du dir vom Tierschutz eine Falle aus und ab mit dem Tier zu einem Tierarzt, der auch halbwilde kastrieren kann und mag. Kurz nach der OP kannst du das Tier dann schon wieder aussetzen.

Von dieser Lösung würde ich abraten - damit machst du dich m.E. strafbar. Die Kastration (also eine medizinisch nicht notwendige OP) eines fremden Tieres, auch noch gegen den erklärten Willen des Eigentümers, wäre strafrechtlich gesehen eine Sachbeschädigung - klar, ausgeführt durch den TA, aber zur Verantwortung kann man trotzdem gezogen werden. Und wenn man beim Tierschutz wider besseren Wissens behauptet, das Tier sei herrenlos, könnte das als Betrug gewertet werden.

Besser fände ich es, der Eigentümerin eine schriftliche Ausstellung der durch das Markieren verursachten Schäden, idealerweise mit Beweisfotos vom in flagranti ertappten Kater, zukommen zu lassen; mit der Aufforderung, die Schäden mit Frist bis... zu bezahlen. Und dann einen Anwalt einzuschalten, der Version Nr. 2 verschickt, wenn sie nicht zahlt / reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Ähm nein, tun sie nicht.
Aus Tierschutzrechtlichen Gründen ist eine Kastration ein Eingriff an einem gesunden Tier/Körperverletzung, der unnötig ist.
Das heißt, dass keiner gegen das Tierschutzgesetz verstößt, wenn er seine Katzen nicht kastrieren lässt.
Eine Kastration ist aus medizinischen Gründen nicht notwendig, aus diesen Gründen übernehmen die Tierkrankenversicherungen auch keine Kastrationen.

Und das ist nicht meine persönliche Meinung, denn ich bin für Kastration.

Das Veterinärmt wird daher gar nichts tun, da eine fehlende Kastration aus Tierschutzrecht keine Tierquälerei darstellt, dafür müssten erst die Gesetze geändert werden.

Mir hat es die Tierrettung im letzten Fall so erklärt: Bei unkastrierten Katern, die einen Besitzer haben, ist das meist so, dass die Besitzer den Kater nicht mehr ins Haus lassen, da man einen unkastrierten Kater nicht in die Wohnung lassen kann, ohne das man irgendwann am Geruch der Markiererei "erstickt"

Es gab sogar Fälle, da wurden solche Kater von den eigenen Besitzern getreten, geschlagen, vertrieben, ausgesetzt. (Info der Tierrettung)

Das hätte zur Folge, dass diese Kater auf sich allein gestellt sind, und draußen verwahrlosen, sich Krankheiten einfangen, und zur Gefahr aller Freigänger Katzen werden, und da hätte das Veterinäramt sehr wohl Interesse dran, die Namen solcher verantwortungslosen Halter zu erfahren.

Beim letzten Fall wollte die Tierrettung die Adresse der Halterin wissen, und ich gab sie ihnen - sie hat sich ja um das Tier nicht gekümmert, und das hatte weitaus mehr Baustellen, als "nur" unkastriert, was ja nicht verwunderlich wäre, wenn das Tier nicht in die Wohnung mehr darf.
 
  • #25
Mir hat es die Tierrettung im letzten Fall so erklärt: Bei unkastrierten Katern, die einen Besitzer haben, ist das meist so, dass die Besitzer den Kater nicht mehr ins Haus lassen, da man einen unkastrierten Kater nicht in die Wohnung lassen kann, ohne das man irgendwann am Geruch der Markiererei "erstickt"

Es gab sogar Fälle, da wurden solche Kater von den eigenen Besitzern getreten, geschlagen, vertrieben, ausgesetzt. (Info der Tierrettung)

Das hätte zur Folge, dass diese Kater auf sich allein gestellt sind, und draußen verwahrlosen, sich Krankheiten einfangen, und zur Gefahr aller Freigänger Katzen werden, und da hätte das Veterinäramt sehr wohl Interesse dran, die Namen solcher verantwortungslosen Halter zu erfahren.

Beim letzten Fall wollte die Tierrettung die Adresse der Halterin wissen, und ich gab sie ihnen - sie hat sich ja um das Tier nicht gekümmert, und das hatte weitaus mehr Baustellen, als "nur" unkastriert, was ja nicht verwunderlich wäre, wenn das Tier nicht in die Wohnung mehr darf.

Das muß man aber erstmal beweisen...
Die wenigsten werden wohl zugeben daß sie der Halter sind (und da fehlt dann ja auch der Chip in der Katze um die Eigentumsverhältnisse zu klären:rolleyes:)
Das Veterinäramt schreitet in solchen Fällen ein weil die Katzen vernachlässigt, krank etc. sind...aber nicht weil sie nicht kastriert sind. Kleiner aber feiner Unterschied!
 
  • #26
Das muß man aber erstmal beweisen...
Die wenigsten werden wohl zugeben daß sie der Halter sind (und da fehlt dann ja auch der Chip in der Katze um die Eigentumsverhältnisse zu klären:rolleyes:)
Das Veterinäramt schreitet in solchen Fällen ein weil die Katzen vernachlässigt, krank etc. sind...aber nicht weil sie nicht kastriert sind. Kleiner aber feiner Unterschied!

Dennoch bringt es keinen Nachteil sie zu melden - Tierrettung gab in meinem Fall den Tip es dem Veterinäramt zu melden, ich gab der Tierrettung die Adresse....was sie damit machen, weiss ich nicht

Ich fragte was mit dem Kater passiert, sie sagten mir, er wird erst mal kastriert und komplett tierärztlich untersucht, denn wie man bereits von außen sehen kann, hat er mehr Baustellen, danach wird versucht ihn zu vermitteln - und sollte sich die "fürsorgliche" Halterin melden, wird sie erst mal zur Kasse gebeten....wenn nicht, ist es auch nicht verkehrt, den ein oder anderen Namen zu kennen....der Name kam ihm so oder so bekannt vor....

Und der beste "Beweis" wären die vielen privaten Fütterer vom Ort, die genauso wussten, was los ist, aber nicht den örtlichen Tierschutz verständigten (egal welche Organisation, wir haben hier einige) - die haben die Halterin als "Dumme Kuh" und sonst was beschumpfen....aus dem Fenster gerufen, wenn sie vorbeiging....jeder kannte sie hier, da ich nicht allein dieses Problem mit der Markiererei hatte....mittlerweile ist ist weggezogen...

Mit "Füttern" würde man diesen Tieren am wenigsten helfen - jedes Tier, dass wild markiert, verwahrlost aussieht, der Besitzer auf stur stellt, oder man keinen Besitzer kennt, sollte sofort gemeldet werden, nur so hilft man ein klein wenig mit, die Population einzudämmen....wenn das Gesetz der Kastratationspflicht in manchen Städten noch nicht greift, die Tierrettung und der Tierschutz wissen sich schon zu helfen, da wie erwähnt die allermeisten unkastrierten Kater nicht mehr ins Haus dürfen, und langsam draußen verwahrlosen - der Beweis ist ihr Allgemein-Zustand .... die TE schreibt ja hier auch, sie hätte das Gefühl, dass der Kater nicht mehr ins Haus darf....und das passiert da sie nicht kastriert sind, und die Besitzer es selbst nicht riechen können.....
 
  • #27
Und zu der Sache kein Chip, kein Halter @ Oreolina:
Es gibt auch genügend kastrierte Katzen mit Besitzer ohne Chip und man hat kein Recht, diesen Katzen den Besitzer abzusprechen.
Genauso wenig wie den Haltern von unkastrierten Katzen ohne Chip.
Das geht einfach nicht.


Tierschutz meine ich, sorry (zu schnell getippt)

Nein, die Tierrettung hat kein Pech, denn meist sind solche Katzen auch nicht gechipt, und wo kein Chip, da auch kein Tierhalter - die sollen mal schön klagen, ratzfatz haben sie eine Gegenklage am Hals, und können alle angefallenen Tierarztkosten tragen - sie gaben ja dann zu, der Halter zu sein.....die Tierrettung fragt immer nach Adressen, um den Halter ggf. zur Kasse zu bitten - stell dir vor so ein unkastriertes Tier hat Katzenschnupfen, oder andere Viren in sich, oder zeugte Nachkommen die dies haben .... ich denke schon, dass da die offzielle Tierrettung mit geschultem Personal, die besseren Karten hat, als Privatmenschen - was spricht dagegen, in so einem Fall wie oben beschrieben, Kontakt zu Tierschutz und Tierrettung zu suchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Und zu der Sache kein Chip, kein Halter @ Oreolina:
Es gibt auch genügend kastrierte Katzen mit Besitzer ohne Chip und man hat kein Recht, diesen Katzen den Besitzer abzusprechen.
Genauso wenig wie den Haltern von unkastrierten Katzen ohne Chip.
Das geht einfach nicht.

Das ist die Devise vom Tierschutz, wenn sie auf eine gemeldete verwahrloste Katze treffen - ohne Chip, kein Halter - wir reden hier nicht von irgendwelchen Fällen, sondern von Problemfällen, und dazu zählen unkastrierte fremde Kater, die dir alles vollmarkieren, und permanent draußen sind, wie in diesem Fall....keiner wird jemandem eine Katze "absprechen" um die sich gesorgt wird....warum immer vom 100sten ins 1000ste kommen....das ist mühsam! Schlimmer als die Weiber vom Dorf "Spässchen" .... :D
 
  • #29
Das ist die Devise vom Tierschutz, wenn sie auf eine gemeldete verwahrloste Katze treffen - ohne Chip, kein Halter - wir reden hier nicht von irgendwelchen Fällen, sondern von Problemfällen, und dazu zählen unkastrierte fremde Kater, die dir alles vollmarkieren, und permanent draußen sind, wie in diesem Fall....keiner wird jemandem eine Katze "absprechen" um die sich gesorgt wird....warum immer vom 100sten ins 1000ste kommen....das ist mühsam! Schlimmer als die Weiber vom Dorf "Spässchen" .... :D
Das ist nicht die Devise vom Tierschutz!
Vielleicht solltest du nicht immer alles verallgemeinern.
Natürlich schauen wir erstmal ob eine Katze gekennzeichnet (völlig wurscht ob Chip oder Täto) und registriert ist. Aber auch wenn das nicht der Fall ist sprechen wir niemandem der sich als Eigentümer meldet den Anspruch ab Eigentümer eben dieser Katze zu sein.
Es gibt in D weder die Pflicht seine Katze kastrieren zu lassen (außer in einigen Gemeinden die die Kastationspflicht eingeführt haben) noch sie zu kennzeichnen und zu registrieren.
 
  • #30
Das ist nicht die Devise vom Tierschutz!
Vielleicht solltest du nicht immer alles verallgemeinern.
Natürlich schauen wir erstmal ob eine Katze gekennzeichnet (völlig wurscht ob Chip oder Täto) und registriert ist. Aber auch wenn das nicht der Fall ist sprechen wir niemandem der sich als Eigentümer meldet den Anspruch ab Eigentümer eben dieser Katze zu sein.
Es gibt in D weder die Pflicht seine Katze kastrieren zu lassen (außer in einigen Gemeinden die die Kastationspflicht eingeführt haben) noch sie zu kennzeichnen und zu registrieren.


Danke :).

Ich betreibe auch aktiven Tierschutz und meine Devise ist nicht:"Kein Chip, kein Halter."
 
  • #31
Das ist nicht die Devise vom Tierschutz!
Vielleicht solltest du nicht immer alles verallgemeinern.
Natürlich schauen wir erstmal ob eine Katze gekennzeichnet (völlig wurscht ob Chip oder Täto) und registriert ist. Aber auch wenn das nicht der Fall ist sprechen wir niemandem der sich als Eigentümer meldet den Anspruch ab Eigentümer eben dieser Katze zu sein.
Es gibt in D weder die Pflicht seine Katze kastrieren zu lassen (außer in einigen Gemeinden die die Kastationspflicht eingeführt haben) noch sie zu kennzeichnen und zu registrieren.

Ich weiss gar nicht, weswegen ich dir noch antworte - bei dir beschleicht mich immer das Gefühl, dass du eine leseschwäche hast.....wo habe ich geschrieben, dass jemandem eine Katze abgesprochen wird, wenn sich dieser meldet? Ich schrieb....nochmal langsam lesen:

Das ist die Devise vom Tierschutz, wenn sie auf eine gemeldete verwahrloste Katze treffen - ohne Chip, kein Halter - wir reden hier nicht von irgendwelchen Fällen, sondern von Problemfällen, und dazu zählen unkastrierte fremde Kater, die dir alles vollmarkieren, und permanent draußen sind, wie in diesem Fall....keiner wird jemandem eine Katze "absprechen" um die sich gesorgt wird....warum immer vom 100sten ins 1000ste kommen....das ist mühsam! Schlimmer als die Weiber vom Dorf "Spässchen" ...
 
  • #32
Ich weiss gar nicht, weswegen ich dir noch antworte - bei dir beschleicht mich immer das Gefühl, dass du eine leseschwäche hast.....wo habe ich geschrieben, dass jemandem eine Katze abgesprochen wird, wenn sich dieser meldet? Ich schrieb....nochmal langsam lesen:

Lies dir doch deine Beiträge alle selber nochmal ganz langsam durch.
Und hör bitte endlich auf damit ständig zu schreiben "kein Chip, kein Halter"
Das mag deine Devise sein...aber nicht die des Tierschutzes!
 
  • #33
Lies dir doch deine Beiträge alle selber nochmal ganz langsam durch.
Und hör bitte endlich auf damit ständig zu schreiben "kein Chip, kein Halter"
Das mag deine Devise sein...aber nicht die des Tierschutzes!

Oreolina hat aber bessere Informationsquellen als die meisten User hier, insbesondere was Zahnheilkunde bei Katzen betrifft, sowie deren Fressverhalten im Bezug auf Knochen.
Auch weiß sie im Tierschutz sehr genau bescheid und scheint uns allen immer einen Schritt voraus.
Handicat, da können wir mit unser Leseschwäche nun mal nicht mithalten, nimms mit Humor :).
 
  • #34
Lies dir doch deine Beiträge alle selber nochmal ganz langsam durch.
Und hör bitte endlich auf damit ständig zu schreiben "kein Chip, kein Halter"
Das mag deine Devise sein...aber nicht die des Tierschutzes!

Weisst du was dein Problem ist, du beschäftigst dich mehr mit Kommentaren von anderen Mitgliedern, als auf das einzugehn, was der TE am Herzen liegt -> Hat jemand Erfahrungen mit fremden markierenden Katern

Ich habe meine geschildert, und wie vorgegangen wurde - um jetzt nicht wie ein Rumpelstilzchen, ständig Zitate von mir zu posten, und sagen so stimmt das nicht....schildere doch deine Erfahrungen, die die TE interessieren, also was sind deine Erfahrungen zum Thema, wie hast du das Problem gelöst :oops:
 
Werbung:
  • #35
Huhu liebe TE aus der Nachbarschaft. Wir hier in bonn haben es natürlich leichter mit der kastrations- und kennzeichnungspflicht. Hier könnte man darauf, auf die entsprechende Strafe für die Ordnungswidrigkeit und darauf dass man sich aufgrund der mittlerweile entstandenen Schäden gezwungen sieht das zu melden hinweisen. Ich drücke die Daumen, dass der RSK das nun auch endlich bald einführt. Immerhin ist man mit dem Vorstoß ja dieses Jahr schon weitergekommen als die letzten jahre.

BTW: hat man in den lokalen Blättchen im RSK schon Ergebnisse aus der Diskussion im umweltausschuss am letzten Donnerstag veröffentlicht? Habe da leider noch nichts zu gefunden.

Ich nehme an der katzenschutzverein wird das Gespräch mit der Halterin suchen. Sehr viel mehr bleibt denen ja in diesem Fall nun leider nicht. Vermutlich ist es wirklich am leichtesten es wie amalie zu handhaben und gar nicht zu eifrig nach Besitzern unkastrierter Tiere zu suchen. Traurig aber wahr.

2 dinge würde ich versuchen. Möglichst Fotos vom markierenden kater in flagranti machen sowie von allen beschädigten Dingen. Dazu eine nette kostenaufstellung der durch den urin zerstörten Dinge sowie für die geschätzten kosten einer professionellen Reinigung der markierten Dinge und stellen durch eine Firma. Das würde ich der Besitzerin nochmal präsentieren und um ersetzung dieses Schadens bitten. Sie wird nicht drauf eingehen. Dann käme Nummer 2. Darauf hinweisen dass man sich nun leider leider gezwungen sieht die Sache an den Anwalt zu geben. Man möchte dies ja zu Gunsten des nachbarschaftlichen Verhältnisses eigentlich vermeiden aber wenn sie nun uneinsichtig ist bzgl. Kastration und auch bzgl. Des Schadensersatzes, tja dann bliebe dir da leider nur diese Möglichkeit. Vielleicht zieht das schon. Manche Leute machen sich ja schon bei der Drohung mit dem Anwalt in die Hose. Wenn sie darauf nicht eingeht, mal wirklich den Anwalt ein entsprechendes schreiben aufsetzen lassen. Ich gebe hier ein vorschreiben recht. Auf dem Klageweg würdest du vermutlich keinen Erfolg haben. Aber manchmal wirkt so ein offizieller Briefkopf vom Anwalt ja auch schon.

Einfach einfangen und kastrieren lassen wäre das letzte absolute Notmittel. Sie wird dich ja nun sofort im Verdacht haben wo du sie schon angesprochen hast. Möglicherweise ist es ihr Egal und sie leitet keine Schritte ein. Aber selbst wenn: ja es ist Sachbeschädigung. Nur wie groß wird da wohl der Schaden sein bei einem nicht-zucht-Tier? An der schadenshöhe orientiert sich doch die strafhöhe soweit ich weiß. (Aber ohne Gewähr...) und man muss es ja auch dir nachweisen. Kastrieren lassen muss man ja nicht beim nächsten dorftierarzt. Kann man ja zb auch in der Nachbarschaft mit der kastrationspflicht machen lassen zum beispiel ;) :)

Achso und noch eins: in bonn gibt es die Möglichkeit sich direkt beim OB aufgrund aller möglichen Dinge zu beschweren. Ich würde mal einen Brief aufsetzen an den verantwortlichen im Kreis. Eine Kopie an die Nachbarin und den Brief auch auf FB veröffentlichen. Der katzenschutzverein wird sicherlich helfen den zu verbreiten.
Tenor des Briefs wäre dann bei mir dass die fehlende kastrationspflicht (schön auf die Nachbarschaft bonn hinweisen ) sich nun nicht nur auf die Vergrößerung der verwilderten katzenpopulationen auswirkt mit allen dem Kreis bereits vorliegenden Argumenten zu den daraus entstehenden Problemen. Sondern auch auf privatpersonen wie dich und dann deinen Fall, die Schäden sowie die uneinsichtigkeit besagter Nachbarin hinweisen. Bringt dem Thema kastrationspflicht vielleicht noch mal einen anderen argumentativen Blickwinkel. Allerdings nur wenn der Brief auch öffentlich gemacht wird (Daten der Nachbarin vorher natürlich schwärzen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Weisst du was dein Problem ist, du beschäftigst dich mehr mit Kommentaren von anderen Mitgliedern, als auf das einzugehn, was der TE am Herzen liegt -> Hat jemand Erfahrungen mit fremden markierenden Katern

Ich habe meine geschildert, und wie vorgegangen wurde - um jetzt nicht wie ein Rumpelstilzchen, ständig Zitate von mir zu posten, und sagen so stimmt das nicht....schildere doch deine Erfahrungen, die die TE interessieren, also was sind deine Erfahrungen zum Thema, wie hast du das Problem gelöst :oops:

Daß es keine rechtliche Grundlage gibt die Katzen fremder Leute einfach kastrieren zu lassen wurde ja bereits geschrieben.


Ich wehre mich gegen deine Art deine Ansichten als Tatsachen darzustellen was Tierschutz angeht. Denn da haben all die Leute die tatsächlich Tierschutz betreiben jeden Tag genug mit zu tun...solche kruden Ansichten zu widerlegen und geradezubügeln.


Mein Kater ist auch Freigänger, kastriert natürlich. Aber auch er markiert weiter fröhlich vor sich hin. Und da man ihm seine Vergangenheit als Strassenkater auch ansieht vermute ich würdest du ihn auch der Tierrettung übergeben. Und da er nicht gechipt ist...ach du liebe Zeit, dann hat er ja nicht mal einen Halter:stumm:

So...jetzt nehme ich es dann mit Humor, pflege meine Leseschwäche:rolleyes: und widme mich dem Tierschutz in der Praxis.

Allen ein schönes Wochenende.
 
  • #37
Daß es keine rechtliche Grundlage gibt die Katzen fremder Leute einfach kastrieren zu lassen wurde ja bereits geschrieben.


Ich wehre mich gegen deine Art deine Ansichten als Tatsachen darzustellen was Tierschutz angeht. Denn da haben all die Leute die tatsächlich Tierschutz betreiben jeden Tag genug mit zu tun...solche kruden Ansichten zu widerlegen und geradezubügeln.


Mein Kater ist auch Freigänger, kastriert natürlich. Aber auch er markiert weiter fröhlich vor sich hin. Und da man ihm seine Vergangenheit als Strassenkater auch ansieht vermute ich würdest du ihn auch der Tierrettung übergeben. Und da er nicht gechipt ist...ach du liebe Zeit, dann hat er ja nicht mal einen Halter:stumm:

So...jetzt nehme ich es dann mit Humor, pflege meine Leseschwäche:rolleyes: und widme mich dem Tierschutz in der Praxis.

Allen ein schönes Wochenende.

Du schleichst mir IMMER hinterher, und zerpflückst meine Beiträge aus dem Zusammenhang - bist du ein Honigbär, habe ich Honig am Poppes - oder ist das im Schwabenländle so Gang und Gebe :confused:

Auch ICH habe geschrieben, dass es unklug ist, einfach fremde Tiere der Nachbarn als Privat-Person einzufangen und heimlich kastrieren zu lassen, und riet davon ab.

Wovon ich aber nicht abriet, sondern gute Erfahrungen machte, ist sich an die Tierrettung zu wenden, die Hand in Hand mit dem Tierschutz, Tierheim und Tierärzten arbeiten, oder an die örtliche Katzenhilfe <- die suchten zu mir Kontakt, als sie davon erfuhren - hier klappt das prima, und diese Personen wissen was sie tun.

Für diese Personen der offziellen Organisationen, ist eine gemeldete verwahrloste Katze, eine Katze ohne Chip Halterlos, nicht weil sie es tatsächlich ist, sondern erst mal als Grundstein, um überhaupt weitere Schritte anzugehen. Wie bereits beschrieben, haben diese Menschen routine in solchen Angelegenheiten, und wissen sich zu helfen, auf was es ankommt um dem Tier zu helfen - ähnlich wie Amalie schrieb: Erst gar nicht nach dem Besitzer zu suchen.

Ich selber zähle zu den wenigen hier, die nicht behaupten im Tierschutz tätig zu sein, habe aber mit Personen vom Tierschutz regelmäßigen Kontakt, da man sich privat kennt. Letztes Jahr wurden allein über 60 Katzen von den Orgas eingefangen und kastriert, alle ohne Chip - beschwerden auf Diebstahl oder Vermissten-Anzeige kam nicht eine. Der Tierschutz hier handelt im Sinn der Tiere, und versucht nicht Negativ-Beispiele in Schutz zu nehmen mit ständigem "Laut Gesetz dürfen sie das, und handeln nicht illegal" <- ja schreib das noch ein paar mal, um solchen Leuten ja den Rücken zu stärken, und greift die an, die sachlich Erfahrungsberichte schreiben, wie man dieses absurde Gesetz, umgehen kann, ohne das man kriminell dabei wird.

Zu deinem Kater, würde er mehr bei mir, als bei dir, um und am Haus sein, praktisch den ganzen Tag, und alles vollmarkieren, hinzu mit anderen Katern sich blutig beissen, so das ernstzunehmende Wunden sichtbar sind, die dich nicht interessieren, würde ich auch die Tierrettung anrufen - macht er das bei dir, und ist hier nur ab und an, interessiert mich das auch nicht. (Hast du meinen Erfahrungsbericht überhaupt gelesen, oder suchst du nur was,womit du mich vorzuführen versuchst -unglaublich!)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Ich denke, für den konkreten Fall der TE kommt es auf ein Detail an: Bei der TE ist der fremde Kater nicht halterlos / herrenlos, weil sie über Facebook Kontakt zur Eigentümerin hat:

Nachdem auch in der Nachbarschaft niemand wusste, wem er gehört, habe ich in einer örtlichen Facebook-Gruppe mit dem Foto nach dem Besitzer „gefahndet“.
Die Besitzerin hat sich dann bei mir gemeldet und angegeben, der Kater sei ihrer und nicht kastriert.
[...]
Alles sehr freundlich über Facebook, wir kennen uns ganz flüchtig vom Sehen. Seitdem ist von ihrer Seite, auch auf Nachfrage, Funkstille.

Damit erübrigen sich doch die Überlegungen, was der Tierschutz mit herrenlosen Tieren macht - der Kater, der bei Gardenqueen markiert, ist nicht herrenlos. :oops:
 
  • #39
Und was soll man da machen - zusehen? Im Land der Duckmäuser auf Gesetze hinweisen?[/N] So sah der erste Kater aus, am Tage als ich aktiv wurde - 2 Tage später erfolgreich eingefangen (auch vom anderen Kater habe ich Bilder, dass gleiche in grün) - also da hat bei mir kein Gesetz "priorität" (Unkastrierte Freigänger dienicht vor die Hunde geht, gibt es nicht! Muss es erst zur völligen Verwahrlosung kommen?), sondern handel zum Wohl des Tieres, soweit es machbar ist, ohne dabei kriminell zu werden - kriminell sind für mich Halter solcher Tiere:

28699366ri.jpg


28699367bh.jpg



Oreolina ich bin selber aktiver Tierschützer und solche verletzten, unkastrierten Kater wie du ihn hier zeigst, sehe auch ich nicht so häufig.
Der unkastrierte Kater hat einen Halter, da wird kein Tierschutzverein was machen können, vor allem nicht, wenn er gepflegt aussieht.
Die machen sich strafbar!!!
Ich würde auch nicht hingehen und einen unkastrierten, gepflegten Kater (und ja es gibt gepflegte unkastrierte Kater) einfangen und kastrieren lassen.
Bei deinem gezeigten Beispiel wäre ich auch aktiv geworden, ja.
Aber das ist nicht immer so, dass man eingreifen muss.
 
  • #40
Oreolina, was hat dieser extreme Fall mit dem geschilderten Problem (fremder Kater markiert) zu tun?! Es gab keinerlei Hinweise, dass der Kater verwahrlost oder gar verletzt war.

Und was soll man da machen - zusehen? Im Land der Duckmäuser auf Gesetze hinweisen?

Was die TE machen kann, wurde vorgeschlagen - Schäden auflisten, Bezahlung fordern. Selbstjustiz außerhalb der gesetzlichen Möglichkeiten hilft keinem weiter.

So wird ein Thread zerschossen, das muss doch nicht sein. :(
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
17
Aufrufe
957
mheiker
M
A
Antworten
25
Aufrufe
2K
Lillyrose
Lillyrose
J
Antworten
6
Aufrufe
1K
Sereknitty
S
S
Antworten
3
Aufrufe
1K
Neol
Neol
N
2 3
Antworten
41
Aufrufe
3K
Lirumlarum
Lirumlarum

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben