Sehr scheue Katze aus Tierheim "gerettet"

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Mama1991

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Hallo
Habe eine sehr scheue Katze zu mir genommen,sie kennt keine Wohnung .Nun habe ich sie bei mir im Garten in einer Hütte zum eingewöhnen.4 Wochen soll ich sie drinnen behalten,dnn kann sie raus.Habe nun Angst das ich sie dann nie wieer sehe : ( und sie den Fressplatz nicht wieder findet.
Wie sind eure Erfahrungen
LG
 
A

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ich verstehe nicht, warum du sie nicht bei dir in der Wohnung hast. So lernt die scheue Mieze ja nie, dass ihr ihr Mensch nix böses will.

Erzähle uns doch ein bisschen mehr, damit man sich ein Bild machen kann.
 
Du hast jetzt praktisch eine wilde Katze übernommen, der du einen Draußenplatz mit Futterstelle bieten willst?

Oder möchtest du mehr, schon eine Katze zum anfassen usw. auf Dauer gesehen?

Wenn sie zahm werden soll, mußt du sie in die Wohnung nehmen. Allerdings, bei wilden, sehr scheuen Katzen ist das keine leichte Aufgabe, die dazu zu bringen, den Menschen zu mögen.

Wenn sie aber eine wilde Katze für draußen ist, mußt du das Risiko eingehen. Die 4 Wochen einsperren sind dafür da, das sie sich an den Futterplatz gewöhnt. Meistens klappt das auch. Aber du hast recht, die Möglichkeit, das sie auf Nimmerwiedersehen verschwindet, gibt es auch.

Aber ein gefüllter Napf ist schon eine Sache, die eine wilde Katze so schnell nicht vergißt. Es kommt halt auch darauf an, wie reich der Tisch draußen gedeckt ist.

Meine wilde Katze war 4 Monate auf PS mit ihren Kitten. Danach wir sie bei mir noch 4 Wochen eingesperrt. Anfassen war da noch laaange nicht drin.
Aber sie zeigte deutlich, sie möchte raus. Und sonst gar nicht. Ich habe sie dann raus gelassen. Und dann war sie verschwunden. Genau eine Woche lang. Dann wurde sie abends wieder gesehen, und hat dann auch den Futternapf angenommen.
Es hat ca. 6 Monate gedauert, bis ich sie mit Futter ins Haus locken konnte. Irgendwann hat sie angefangen, bei schlechtem Wetter und im Winter im Haus zu schlafen. Und mittlerweile (3 Jahre) darf ich sie nachts im Bett auch anfassen, und sie genießt es inzwischen auch.
Als ich sie damals raus gelassen habe, habe ich auch durchaus damit gerechnet, das sie vielleicht sofort verschwunden ist. Bei mir hat es geklappt, sie am Standort zu halten.
 
Erzähl doch bitte noch ein bisschen mehr zur Katze? Wo kommt sie ursprünglich her? Was weiß man über sie? Wie alt ist sie? Was versteht das Tierheim unter scheu? Hast du vielleicht einen Link nur Katze? :)
 
Normalerweise sind diese Katzen nicht dumm. Sie wissen ganz genau wo es Futter und einen trockenen Schlafplatz gibt.

Ich nehme jetzt mal an, dass sie später in der Hütte ihren Unterschlupf haben wird? Am einfachsten geht das sicherlich mit einer Katzenluke. Wenn du sie immer an gewohnter Stelle (am besten in der Hütte) fütterst, wird sie dies auch sicher annehmen.

Gut wäre sicherlich, wenn du jetzt schon einen Lockruf antrainierst. Oder ein Geräusch, dass sie mit Futter verbinden kann. Z. B. Klappern mit einer Leckerliedose oder mit der Gabel auf den Teller klopfen. Oder jedesmal ihren Namen rufen, wenn du ihr Futter hinstellst. So kannst du sie dann später auch wieder locken.


Manchmal hat es keinen Sinn, scheue (oder wilde/halwilde) Katzen ins Haus zu holen. Viele Tierheime suchen händeringend Futterplätze für diese "Draussenkatzen".
Sie ins Haus zu holen und "zähmen" zu wollen, bedeutet (unter Umständen) nur eine Quälerei und Riesenstress für die Tiere.

Meiner Ansicht nach ist es auch ein Irrglaube zu denken, dass es diese Katzen nur im Haus oder beim nahen Zusammenleben mit Menschen gut haben können.

Wichtig ist täglich ein voller Bauch, ein ordentlicher Unterschlupf und Menschen, die sich kümmern in dem sie ein Auge auf die Tierchen haben. Mehr braucht so eine "wilde" Draussenkatze einfach nicht.

Natürlich spreche ich hier von den wirklich wilden oder nur halbzahmen Tieren, die oft draussen geboren sind und Menschen oder menschliche Nähe nicht kennen. Es kommt öfter vor, dass Tierheime Plätze für diese Draussenkatzen suchen.
Ich finde es schön, dass du so einem Tierchen ein Zuhause geben willst.
 
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Hallo

Nein sie war eine Katze die drausen gelebt hat,ins Haus werde ich sie nicht holen ,da sie es nicht gewohnt ist.Sie soll ihre Freiheit geniessen und bei mir nur ihr Futter abholen und ein paar Mäuse aus meinem Garten fangen wäre auch nicht schlecht:zufrieden:
Sie lebte vorher auch an einer Futterstelle von da mußte sie aber weg
 
Hallo

Nein sie war eine Katze die drausen gelebt hat,ins Haus werde ich sie nicht holen ,da sie es nicht gewohnt ist.Sie soll ihre Freiheit geniessen und bei mir nur ihr Futter abholen und ein paar Mäuse aus meinem Garten fangen wäre auch nicht schlecht:zufrieden:
Sie lebte vorher auch an einer Futterstelle von da mußte sie aber weg

Und wenn sie irgendwann gerne ins Haus möchte?
 
  • #10
Dann versuch jetzt, ein Futtersignal zu trainieren und laß sie in 4 Wochen raus.

Tip, stell dann das Futter hin und mach zeitgleich auf, das sie gehen darf. Die Wahrscheinlichkeit, das sie ohne fressen verschwindet, ist groß, aber sie weiß dann, wo das Futter auf sie wartet.

Und auch wenn erst mal nichts geholt wird, trotzdem unbedingt jeden Tag Futter hinstellen. Es kann gut möglich sein, das sie erst einmal das Revier kennenlernen möchte oder auch, das es ein paar Tage dauert, bis sie sich wieder dort hingehen traut.

Und alles andere laß auf dich zukommen.:)
 
  • #11
Hallo msma1991,
Ich habe auch so ein Wesen aus dem Tierheim aufgenommen , dass sich nicht anfassen ließ sich versteckt hat und im Tierheim nur nachts zum fressen rauskam... Bei mir wohnt fix in unserer halboffenen garage mit wärmelampe für den Winter und behaglichem decken Kissen -Karton -Nest .
Ich habe am Angang absichtlich 3 mal täglich eher sparsam ( nicht zu wenig aber sparsam ) gefüttert. Und täglich in der Hütte vorgelesen, was erzählt, rumgesessen ....
Nach einer Woche habe ich ihm frisch gekochtes hühnchen angeboten - mittags und nur aus der flachen Hand die ich weit von mir weg gestreckt habe... An diesem Morgen war das Frühstück noch sparsamer als sonst... Liebe geht schließlich durch den Magen .... Der Hunger war groß genug er hat es mir aus der Hand gefressen . Nachdem nach 4 Mahlzeiten das Hühnchen alle war gab es auch das andere Futter ausschließlich aus der Hand ( ich weiß Hühnchen geht ja noch aber Nadsfutter - igitt).
Nach zwei Wochen hat er auf seinen Namen reagiert und sich in der Garage rufen lassen. Da ist er mir auch entwischt aber er kam wieder nach 24 Stunden .
Heute springt er mir auf den Schoß wenn ich sitze und will gestreichelt werden . Wenn wir zuhause sind will und darf er rein.
Allerdings fasse ich ihn nur an wenn er mir zu verstehen gibt dass er gestreichelt werden möchte . An seinem Liegeplatz im Haus und draußen wird er nie nie nie von irgendjemand "belästigt" . Da soll er sich auch vor Menschen sicher fühlen. Wenn man von oben kommt mit der Hand oder sich ungeschickt runterbeugt kriegt er Angst und kratzt und beißt er, da hat er wohl schlechte Erfahrungen gemacht. Am Anfang habe ich mich nur mit dachdeckerhosen und Lederjacke zu ihm getraut . Krallen und Zähne können schon scharf sein. Ich hatte Angst. Wer weiß was er erlebt hat. Es ist aber nie was richtig fieses passiert ....man muss halt genau die Katze angucken, dann merkt man meist was als nächstes passieren könnte....
Das wird klappen ! Viel Erfolg.
 
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