Wer von Euch nutzt für seine Freigänger GPS Tracking?

  • Themenstarter Amonet
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    zeckenhalsband
  • #81
Also unser Girafus kam jetzt auch und da sind die Batteriefachabdeckungen auch so leicht verschiedlich. Naja, werden sie halt festgebabbt :D
Und du hast ja sogar Halsbänder getestet :eek::pink-heart:

Lustig fand ich den Beitrag von der Inhaberin von Happy Cat - schön erstmal auf deinem Blog ihr Produkt umworben.
Also wir hatten damals zu allererst ja ihr Starterkit bestellt und das ist bei uns unmanipuliert auch erst ab mehr als 2 kg gerissen.
Dann müsste sie uns ja auch schon zu dickes Papier geschickt haben :rolleyes:

PS: Ich weiß nicht, ob du inzwischen eine Möglichkeit gefunden hast das Chromoluxhalsband zu besserer Akzeptanz zu bringen, aber hast du mal versucht die Einschnitte (Sollbruchstellen) abzurunden, sodass keine doofen pieksigen Kanten entstehen? Sieht schöner aus und wird von Tammy so deutlich besser akzeptiert :)
Wenn du nicht weißt wie ichs meine gib mir kurz bescheid, dann mache ich dir mal ein Bild :)
 
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  • #82
Bei dem Chromolux habe ich schon jede Menge probiert :D

Sogar teilweise Filz unter geklebt, dass die Kanten weicher sind. Mein Großer hat auch ne Zeit lang unpräperiertes Chromolux getragen und es hielt im Schnitt 1,5 Tage. Daher habe ich es dann mit der extra Sollbruchstelle gelassen.
Er hatte dann ne Zeit lang Rogz-Halsbänder und zuletzt habe ich mir noch mal Cat-Live organisiert.
Hat dann aber keinen Monat gedauert, bis er das mit Sender unauffindbar verloren hat.
Der andere meiner Kater, der nen Sender getragen hat, hat das Cat-Live nach 2 Tagen verloren und irgendein Vogel oder so hat mir das Halsband geschrottet und es beim Sender ( da wars der Miaufinder) versucht.

Bei ihm lasse ich es auch mit dem Halsband und Sender, Chromolux mag er nämlich gar nicht und Cat-Live wird mir auf Dauer dann doch zu teuer...

Bei meinem Großen hat Chromolux zuletzt 1,5 Wochen gehalten :grin:
Da wäre es also eine Überlegung, es noch mal zu versuchen.
Aktuell sind aber alle "oben ohne", da sie Wetter-bedingt eh viel drin sind und genießen es sichtlich...
 
  • #83
Wir statten Tammy ja mit Halsband und Sender aus, eben weil sie für diese Jahreszeit auffällig oft auffällig lange weg ist und wir fest davon ausgehen, dass sie irgendwo anders ein Sofa wärmt und da die Herrschaften auf nette Messages inkl. Telefonnummer auf den Halsbändern nicht reagieren und sie aber auch weiterhin reinlassen möchte ich jetzt eben so herausfinden bei wem sie sich herumtreibt (nein, ich möchte die Leute nicht anmachen und ich habe auch prinzipiell nichts dagegen, dass Tammy dort ist, aber als Besi macht man sich natürlich krass Sorgen, wenn Miez, die sonst immer zuverlässig abends Heim kommt auf einmal häufiger über Nacht weg bleibt und nach ihrer Rückkehr jedes mal verstört ist. Ich möchte einfach nicht, dass sie nachts draußen ist, u.a. weil hier auch so ein Mistkater unterwegs ist, der sie immer angreift und beißt.

Wir haben jetzt gestern bei Ebay mal 6 Kerbl Halsbänder gekauft, weil die in deinem Test ja mit Abstand bei geringstem Zug aufgingen und dein Kater das wegen dem Filz ja auch am besten angenommen hat. Den Sender mag ich lieber an einem "richtigen" Halsband befestigen, weil ich fürchte, dass die Hemmschwelle es samt Sender wegzuwerfen bei einem Papierhalsband deutlich geringer ist :oops:

Ich fand es übrigens erschreckend auf Amazon zu sehen, dass Leute das Kerbl Halsband schlecht bewerten, weil es zu leicht aufgeht und daher ständig verloren geht... :eek:
 
  • #84
Berichte mal, wie das Kerbl bei euch ankommt ;)

Es geht halt wirklich suuuper leicht auf, hat aber halt leider auch einen "normalen" Sicherheitsverschluss.
Bei meinem "Halsband-Loswerder" kann ich das trotzdem vergessen :p

Bisher mag ich die von Rogz auch echt gerne, weil man da auch das Auslösegewicht einstellen kann.
Und die Verlust-Rate nur bei etwa alle 2 Wochen lag ;)

Aber halt immer noch kein Vergleich zu Cat-Live.
Bei mir ist aber da ein Nachteil der silberne Verschluss.
Wir haben hier irgendwo echt dreiste Elstern oder Krähen, die es eben auf Silber abgesehen haben.
Daher haben die scheinbar nur so eine kurze Lebensdauer bei uns... :rolleyes:

Daher wäre Chromolux schon die beste Alternative, aber wenn ich mehr Zeit damit verbringe, verlorene Sender zu suchen, als Kater zu kuscheln, nerst das auch irgendwann :oops:
 
  • #85
Ich habe über die Jahre auch verschiedene Halsbänder probiert, die einen gingen zu leicht auf und ich mußte die Sender suchen, bis ich dann eines von Hunter genommen habe, was keine Sicherheitsverschluß hat, aber dehnbar ist und von der Katze über den Kopf gezogen werden kann.

Dann habe ich mit dem Petpointer die Cat-Life Halsbänder probiert und bin hochzufrieden, allerdings sollte man die Kräfte einer Katze nicht unterschätzen.
Ich habe anfangs unbedingt die Halsbänder für Katzen unter 4 kg haben wollen, sicherheitshalber (die Kater wiegen 5,3 kg oder etwas mehr, je nach Saison)... . Ich habe es auf 3 gestellt,eines hat dann Bonny beim Kampf mit einem anderen Kater verloren, das fand ich wieder, dann habe ich den Zug auf 4kg auslösen erhöht, kurze Zeit später kam er mit einem fast offenen Halsband heim. Nun nutze ich für Teddy die unter 4kg Variante und für Bonny bin ich bei der über 4kg angelangt und habe auf 5 kg gestellt.
Dennoch hat er ja den einen Petpointer samt Halsband verloren - heute Abend weiß ich hoffentlich, ob es jemand entfernt hat oder es auslöste, denn grad heute bekam ich einen Anruf, es wäre gefunden worden, auf dem Grundstück wo ich vor fast zwei Wochen persönlich mit den Bewohnern gesprochen habe und meinen Brief dort ließ, da wo ich es die ganze Zeit vermutete...

Liebe Grüße
Karen
 
  • #86
Ich habe über die Jahre auch verschiedene Halsbänder probiert, die einen gingen zu leicht auf und ich mußte die Sender suchen, bis ich dann eines von Hunter genommen habe, was keine Sicherheitsverschluß hat, aber dehnbar ist und von der Katze über den Kopf gezogen werden kann.

Dann habe ich mit dem Petpointer die Cat-Life Halsbänder probiert und bin hochzufrieden, allerdings sollte man die Kräfte einer Katze nicht unterschätzen.
Ich habe anfangs unbedingt die Halsbänder für Katzen unter 4 kg haben wollen, sicherheitshalber (die Kater wiegen 5,3 kg oder etwas mehr, je nach Saison)... . Ich habe es auf 3 gestellt,eines hat dann Bonny beim Kampf mit einem anderen Kater verloren, das fand ich wieder, dann habe ich den Zug auf 4kg auslösen erhöht, kurze Zeit später kam er mit einem fast offenen Halsband heim. Nun nutze ich für Teddy die unter 4kg Variante und für Bonny bin ich bei der über 4kg angelangt und habe auf 5 kg gestellt.
Dennoch hat er ja den einen Petpointer samt Halsband verloren - heute Abend weiß ich hoffentlich, ob es jemand entfernt hat oder es auslöste, denn grad heute bekam ich einen Anruf, es wäre gefunden worden, auf dem Grundstück wo ich vor fast zwei Wochen persönlich mit den Bewohnern gesprochen habe und meinen Brief dort ließ, da wo ich es die ganze Zeit vermutete...

Liebe Grüße
Karen

Was sind das eigentlich für Leute die das Eigentum anderer Leute nicht rausrücken wollen nur weil es auf deren Grundstück liegt?
Wenn die Nachbarskinder den Ball rüberkicken behalte ich den doch auch nicht einfach?:rolleyes:
 
  • #87
Tja, ich weiß auch nicht so genau... ich glaube es geht schlicht keiner gucken, was ich nicht verstehen kann. Wenn mich jemand persönlich anspricht und /oder einen Bittbrief hinterläßt, dann nehme ich mir doch mal 10 min Zeit und gehe mein Grundstück ab - zumal dort, wo ich den Sender vermutete, die Vegetation übersichtlich ist. Aber so ist wohl nicht jeder.
Ich habe vor ein paar Wochen bei meinem Inforundgang erlebt, daß mir mehrere Leute sagten, bei ihnen wäre es nicht, obwohl ich bezweifel, daß sie vorher geguckt haben, da wußten sie ja noch nichts von und im Winter geht man den Garten nun nicht jeden Tag genau ab. :confused:
Ich bin aus meinen nahen Umfeld auch anderes gewöhnt, da geht jeder sofort hilfbereit für den anderen los, aber weiter weg ist womöglich der Zusammenhalt anders geprägt und wer weiß, was jeder so um die Ohren hat.

Gestern hat es morgens der Mann im Garten gefunden, vielleicht weil er den eigenen Kater begrüßt hat und es lag daneben oder was immer.
Auf jeden Fall habe ich es abends samt Petpointer wiederbekommen und ich war schon mal sehr froh, daß sie den Zettel behalten hatten und mich angerufen haben, dafür gab es selbstverständlich auch eine Aufmerksamkeit als Dank.

Der Petpointer selbst war mit Wassertropfen in seiner Silikonhülle und ich habe daheim erstmal alles getrocknet, die Kontakte und Anschlüsse gefönt, einen anderen Akku raufgesetzt und tada: der Petpointer funktioniert noch! Nach 19 Tagen (ich hab nachgezählt, dachte erst es wäre weniger) im Freien, wie geschützt er lag weiß ich nicht, aber vermutlich nahe einer Hauswand (weil die Ortung sprang).

Ich bin einfach nur superfroh! :)

Liebe Grüße
Karen
 
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  • #88
Also die Kerbl-Halsbänder sind da und sooo leicht gehen die nun auch nicht auf.
Hab die Zugkraft noch nicht getestet, aber das sind mindestens 2 Kilo würde ich schätzen. Da verstehe ich die schlechten Bewertungen aufgrund des angeblich zu leichtgängigen Verschlusses erst recht nicht :confused:
 
  • #89
Hab die Zugkraft noch nicht getestet, aber das sind mindestens 2 Kilo würde ich schätzen. Da verstehe ich die schlechten Bewertungen aufgrund des angeblich zu leichtgängigen Verschlusses erst recht nicht

Mh... Das ist wirklich komisch.
Eventuell haben die auf Grund der "schlechten" Rezensionen den Verschluss geändert oder so... :confused:
 
  • #90
Mh... Das ist wirklich komisch.
Eventuell haben die auf Grund der "schlechten" Rezensionen den Verschluss geändert oder so... :confused:

Habe es gestern getestet. Unmanipuliert öffnet der Verschluss bei etwa zwei Kilo. Wenn ich den so mit der Hand aufmache finde ich das schon ganz schön schwergängig. Manipuliert öffnet er bei uns jetzt bei ein Kilo.
Wir müssen dann die Tage mal den Sender testen und dann mal sehen. Momentan scheint sich Tammy nirgends mehr einzunisten. Kommt abends immer brav heim und will dann auch gar nicht mehr raus.
 
  • #91
Hallo Leute,

nachdem unser Kater für fünf Tage auf einmal spurlos verschwunden war und wir ihn nur durch eine große Suchaktion und mit viel Glück wiedergefunden haben, wollen wir ihm und unserer Katze nun GPS-Tracker verpassen.

Da wir bisher keine Halsbänder für unsere Freigänger verwendet haben und darauf in Zukunft aufgrund von Sicherheitsbedenken auch gerne verzichten wollen würden, stellt sich natürlich die Frage, wie befestigen wir die Tracker an unseren Tieren? Als GPS-Tracker soll der PetPointer zum Einsatz kommen.
Bisher habe ich zwei Ideen und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Variante 1:

Ein Katzengeschirr, welches nicht um den Hals geht. Hat dafür jemand eine Empfehlung?

Variante 2:

Eine Art von Bauchgurt, welcher direkt hinter den Vorderpfoten befestigt werden soll. Dafür könnte man vielleicht auch ein Sicherheitshalsband mit einem größeren Umfang nutzen.

Was haltet ihr von diesen Ideen? Hat jemand andere Vorschläge? Welche Probleme seht ihr?

Vielen Dank
 
  • #92
Ich würde auf keinen Fall ein Geschirr oder Bauchgurt nutzen - wenn die Katze festhängt, öffnet sich da nichts und sie ist ausgeliefert. Ist sie auf einem fremden Grundstück, kannst du dann nicht mal helfen gehen oder stell dir vor, da wo sie festhängt, ist dann ein katzenhassender Hund...

Wenn Halsband, dann würde ich die Cat-Life Halsbänder nutzen, die nehme ich inzwischen und bin davon überzeugt. Bei Bonny haben sie zuverlässig geöffnet bei Katerprügeleien usw., so daß ich mittlerweile tatsächlich beim Auslösegewicht = Körpergewicht von Bonny angelangt bin. Er ist ein Extremfall, die anderen Kater haben eine leichtere Einstellung an den Halsbändern.
Das Cat-Life Halsband habe ich in der Schweiz bestellt, Versand ist fix und sie versenden auch nach Deutschland, ist zwar beim Shop nicht so eingerichtet, funktioniert aber tadellos http://www.stmzshop.ch/cat-life-katzenhalsband.html?p=1
Ich bevorzuge die Halsbänder in gelb oder orange reflektierend, die lassen sich noch gut mit Edding beschriften und sie verstellen sich in der Weite nicht von selbst wie mir das bei den "geriffelten" Varianten in rot usw. passiert.

Lieben Gruß
Karen
 
  • #93
Ich ergänze noch um Papierhalsbänder aus Chromolux.
Da am besten 150g-Papier nehmen. Die klebt man mit Tesa zu und stülpt sie über das Köpfchen oder man kauft sich so ein Druckknopfdingens und versieht die Halsbänder mit einem Druckknopf.
Aber auch hier sollte man die Zugkraft vorher unbedingt testen und ggf. Sollbruchstellen einbauen.
 
  • #94
Vielen Dank für die Vorschläge. Beide Sachen klingen prinzipiell erstmal in Ordnung. Ich würde es aber trotzdem gerne vermeiden den Katzen etwas um den Hals zu legen/hängen/binden.

Ich versuche meine Vorstellung einmal bildlich darzustellen:

GK_Leinenspaziergaenge.jpg


Auf dem Bild (Quelle: http://geliebte-katze.de) sieht man eine Katze mit einem einfachen Geschirr. Dieses Geschirr besteht aus: Leine, Bauchband, Halsband und Rückensteg.
Mir schwebt jetzt vor nur das Bauchband oder alternativ ein Sicherheitshalsband mit größerem Umfang und zusätzlich abgefeilten Verschluss zu verwenden. Sodass die Katzen nichts um den Hals haben, sondern am Bauch kurz hinter den Vorderpfoten.

Wie ist eure Meinung dazu? Wo sind die Probleme dieser Variante?
 
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  • #95
nachdem unser Kater für fünf Tage auf einmal spurlos verschwunden war und wir ihn nur durch eine große Suchaktion und mit viel Glück wiedergefunden haben, wollen wir ihm und unserer Katze nun GPS-Tracker verpassen.

War er denn eingesperrt?
Oder draußen unterwegs?
Bei eingesperrten Katzen bringt GPS halt nicht wirklich was, daher (und auch so) empfehle ich eigentlich immer lieber Peilsender. Da überwiegen die diversen Vorteile um Einiges ;)


Bei GPS-Sendern empfehle ich auch Cat-Life.

Chromolux ist zwar auch super, aber das hält halt auf Dauer keinen GPS-Sender aus.

Wie ist eure Meinung dazu? Wo sind die Probleme dieser Variante?

Als erstes Problem sehe ich da, dass die Katze da wunderbar mit den Hinterbeinen hängen bleiben kann.

Dazu wird das vermutlich nicht direkt hinter den Vorderbeinen bleiben, sondern auch nach hinten rutschen, wo das dann im Zweifel auch schön hin und her scheuert

Das Cat-Life Halsband habe ich in der Schweiz bestellt, Versand ist fix und sie versenden auch nach Deutschland, ist zwar beim Shop nicht so eingerichtet, funktioniert aber tadellos http://www.stmzshop.ch/cat-life-katzenhalsband.html?p=1

Wahhh, wieso geht das? :eek:
Ich habe damals extra nach gefragt und da hieß es, sie versenden nicht nach Deutschland... :oops:
Habe mir dann über einen Bekannten in der Schweiz welche bestellt.
Davon ist aber eines nun auch schon (inklusive Sender) weg und das andere komplett zerstört... :rolleyes:
Daher sind hier auch gerade alle "oben ohne"...
 
  • #96
Vielen Dank für die Vorschläge. Beide Sachen klingen prinzipiell erstmal in Ordnung. Ich würde es aber trotzdem gerne vermeiden den Katzen etwas um den Hals zu legen/hängen/binden.

Ich versuche meine Vorstellung einmal bildlich darzustellen:

GK_Leinenspaziergaenge.jpg


Auf dem Bild (Quelle: http://geliebte-katze.de) sieht man eine Katze mit einem einfachen Geschirr. Dieses Geschirr besteht aus: Leine, Bauchband, Halsband und Rückensteg.
Mir schwebt jetzt vor nur das Bauchband oder alternativ ein Sicherheitshalsband mit größerem Umfang und zusätzlich abgefeilten Verschluss zu verwenden. Sodass die Katzen nichts um den Hals haben, sondern am Bauch kurz hinter den Vorderpfoten.

Wie ist eure Meinung dazu? Wo sind die Probleme dieser Variante?


Wenn du mit der Katze im Geschirr spazieren gehst, brauchst du kein GPS. Du bist ja direkt dabei. Wenn du die Katze im Geschirr alleine losschicken, gibst du ihr ein Todesurteil auf elendiges Verrecken mit.

Warum willst du einen Bauchgurt oder ein komplettes Geschirr mit GPS an deinen Freigänger hängen aber kein Halsband? Ich verstehe da deinen Gedankengang nicht.
 
  • #97
War er denn eingesperrt?
Oder draußen unterwegs?
Bei eingesperrten Katzen bringt GPS halt nicht wirklich was, daher (und auch so) empfehle ich eigentlich immer lieber Peilsender. Da überwiegen die diversen Vorteile um Einiges ;)

Als wir ihn gefunden haben, übrigens durch eine von uns geschaltete Anzeige bei eBay-Kleinanzeigen, war er in einem Garten etwa 1,2 km Luftlinie von uns entfernt. Dazwischen liegen etliche stark befahrene Straßen und ein kleiner Bahnhof. Er war nicht eingesperrt, zumindest nicht als wir ihn gefunden haben.

Die technischen Funktionsweisen von GPS und Peilsender sind mir bekannt. Ein Kombinationsgerät aus beiden Sachen wäre ideal, gibt es aber meines Wissens nach nicht. Ich tendiere eher zu GPS als zum Peilsender.


War er denn eingesperrt?
Als erstes Problem sehe ich da, dass die Katze da wunderbar mit den Hinterbeinen hängen bleiben kann.

Dazu wird das vermutlich nicht direkt hinter den Vorderbeinen bleiben, sondern auch nach hinten rutschen, wo das dann im Zweifel auch schön hin und her scheuert

Ich habe jetzt die Variante mit dem Bauchband in der Wohnung unter Aufsicht ausprobiert. Der Kater hat sich erstmal nicht daran gestört. Ob er mit den Hinterbeinen daran hängen bleiben kann, werde ich noch ausprobieren. Das Bauchband saß während des kurzen Testzeitraums zu jeder fest, aber nicht zu fest. Eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit konnte ich nicht feststellen.
Orthogonal und parallel angelegte Zugkräfte entlang der Längsachse des Katers führten zu keiner Positionsveränderung des Bauchbandes. Dies werde ich noch weiter prüfen.
Weiterhin muss ich den Sicherheitsöffnungsmechanismus überprüfen. Ich werde wahrscheinlich ein Halsband mit größerem Umfang mit Sicherheitsverschluss als Bauchband benutzen. Hat da jemand Vorschläge? Zusätzlich werde ich wohl den Mechanismus soweit manipulieren, sodass schon bei sehr geringen Kräften eine Öffnung des Bandes erfolgt.

Wenn du mit der Katze im Geschirr spazieren gehst, brauchst du kein GPS. Du bist ja direkt dabei. Wenn du die Katze im Geschirr alleine losschicken, gibst du ihr ein Todesurteil auf elendiges Verrecken mit.

Warum willst du einen Bauchgurt oder ein komplettes Geschirr mit GPS an deinen Freigänger hängen aber kein Halsband? Ich verstehe da deinen Gedankengang nicht.

Natürlich will ich meinen Kater nicht mit Geschirr und GPS ausführen...
Es geht darum eine eventuell sichere Alternative zu einem Halsband zu finden, welche es ermöglicht einen GPS-Tracker auszurüsten. Ich will auch kein komplettes Geschirr an den Kater anlegen. Ich möchte einfach, dass der Kater seinen Freigang bekommt, ohne etwas um den Hals zu tragen. Deswegen das Bauchband oder, eher unwahrscheinlich, ein Geschirr, welches nur um den Bauch geht.
Bei einem Halsband besteht Strangulationsgefahr. Der Kater könnte sich mit den Vorderpfoten oder mit dem Kiefer am Halsband verhaken. Dies ist meiner Meinung nach mit einem Bauchband nicht gegeben. Bei einem Bauchband besteht natürlich die Möglichkeit, dass er mit den Hinterpfoten hängen bleibt.

Ich werde am Wochenende weitere Tests, auch im Freien, durchführen. Dazu werde ich meinen Kater und meine Katzen mit Bauchband und GPS-Tracker unter Aufsicht durch Büsche, unter und über Zäune und durch andere Hindernisse schicken.
Falls Interesse besteht, kann ich weiter darüber berichten.
 
  • #98
Als wir ihn gefunden haben, übrigens durch eine von uns geschaltete Anzeige bei eBay-Kleinanzeigen, war er in einem Garten etwa 1,2 km Luftlinie von uns entfernt. Dazwischen liegen etliche stark befahrene Straßen und ein kleiner Bahnhof. Er war nicht eingesperrt, zumindest nicht als wir ihn gefunden haben.
Dann könnte er aber dennoch zuvor eingesperrt sein und war danach so verstört, dass er erstmal nicht heim gefunden hat.
Selben Fall hatten wir gestern mit einem Kater von Bekannten. War seit letzten Freitag weg und tauchte gestern plötzlich im Garten eines Nachbarn auf - völlig verstört und mit Kratzspuren am Kopf und an den Pfoten. Wollte sich erst gar nicht einfangen und mit Heim nehmen lassen.
Alles deutet darauf hin, dass er eingesperrt war und versucht hat freizukommen.
Dass er von jemandem mitgenommen wurde ist eher auszuschließen, weil er sich von Fremden nicht anfassen lässt, sehr wohl aber extrem neugierig und frech ist und überall reingeht wo was offen steht - eingesperrt ist hier also einfach die wahrscheinlichste Variante.

Die technischen Funktionsweisen von GPS und Peilsender sind mir bekannt. Ein Kombinationsgerät aus beiden Sachen wäre ideal, gibt es aber meines Wissens nach nicht. Ich tendiere eher zu GPS als zum Peilsender.
Richtig, ein Kombigerät aus beidem gibt es noch nicht. Das fände wohl jeder toll, aber ob man das jemals so hingekriegt, dass das für die Katz dann noch tragbar ist (nicht zu groß/klobig) ist äußerst fraglich.

Ich habe jetzt die Variante mit dem Bauchband in der Wohnung unter Aufsicht ausprobiert. Der Kater hat sich erstmal nicht daran gestört. Ob er mit den Hinterbeinen daran hängen bleiben kann, werde ich noch ausprobieren. Das Bauchband saß während des kurzen Testzeitraums zu jeder fest, aber nicht zu fest. Eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit konnte ich nicht feststellen.
Orthogonal und parallel angelegte Zugkräfte entlang der Längsachse des Katers führten zu keiner Positionsveränderung des Bauchbandes. Dies werde ich noch weiter prüfen.
Und genau das ist die Frage die ich mir stelle. Wie willst du den Bauchgurt so sichern, dass der bei Zug nicht am Bauch entlang über den Rücken runterrutscht? Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass Katz sich darin dann doof verheddern und in einer Gefahrensituation ein ernstes Problem bekommen kann.

Du wirst bei sowas vermutlich nicht drum herum kommen den Bauchgurt durch eine Verbindung zu einem Halsband vor dem Verutschen zu sichern, außer du knallst den Bauchgurt so zu, dass da nichts rutschen kann und/oder versiehst ihn an der Unterseite mit Antirutschzeugs (Pferdesattelprinzip, wenn man so will), aber ich bin mir sicher, dass Katz dann nicht mehr so amused sein wird und jeder zusätzliche Gurt bringt ja wieder die Gefahr des Hängenbleibens, was in Gefahrensituationen fatal wäre.

Die Grundidee ist ja nicht schlecht, aber ich sehe keine Möglichkeit das unter dem Aspekt der Sicherheit und des Tragekomforts für die Katze umzusetzen.

Weiterhin muss ich den Sicherheitsöffnungsmechanismus überprüfen. Ich werde wahrscheinlich ein Halsband mit größerem Umfang mit Sicherheitsverschluss als Bauchband benutzen. Hat da jemand Vorschläge? Zusätzlich werde ich wohl den Mechanismus soweit manipulieren, sodass schon bei sehr geringen Kräften eine Öffnung des Bandes erfolgt.
Das kannst du doch bei einem Halsband genauso. Warum sollte ein Bauchgurt mit leichtgängigem Sicherheitsverschluss sicherer sein als ein Halsband mit genauso leichtgängigem Sicherheitsverschluss? :confused:

Bei einem Halsband besteht Strangulationsgefahr. Der Kater könnte sich mit den Vorderpfoten oder mit dem Kiefer am Halsband verhaken. Dies ist meiner Meinung nach mit einem Bauchband nicht gegeben. Bei einem Bauchband besteht natürlich die Möglichkeit, dass er mit den Hinterpfoten hängen bleibt.
Wie gesagt, mit entsprechend leichtgängigem Sicherheitsverschluss passiert das auch bei einem Halsband nicht. Man kann den Verschluss ja auch anfeilen - haben wir so gemacht und so öffnet er nun bei 1 kg Zug statt vorher 2,5 kg.
Also ich sehe da jetzt absolut keinen Vorteil, weder für dich noch für die Katze.
Einziger Unterschied ist, dass die Katze mit Bauchgurt nicht mit dem Kiefer hängenbleiben und das Vorderbein nicht durchschieben kann, aber er könnte beim sich kratzen mit dem Hinterbein hängen bleiben oder mit dem Hinterbein reinschlupfen, aber hier bleibt weiterhin die Frage: wie den Bauchgurt gegen Abstreifen sichern?

Ich werde am Wochenende weitere Tests, auch im Freien, durchführen. Dazu werde ich meinen Kater und meine Katzen mit Bauchband und GPS-Tracker unter Aufsicht durch Büsche, unter und über Zäune und durch andere Hindernisse schicken.
Falls Interesse besteht, kann ich weiter darüber berichten.
Finde es ja bewundernswert wie viel Mühe du dir machst. Bin gespannt auf deine Berichte zu den weiteren Feldtests :D
 
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  • #99
ehrlich gesagt, wenn ich mir meine Tiere so anschaue, kann ich mir das mit dem Bauchgurt auf keinen Fall als Lösung vorstellen. Das erscheint mir eine sehr gefáhrliche vAriatne. Lass dass lieber mit dem GPS-Tracker. Halsband, ist eine sichere Stelle an der sich das Tier nicht verheddert kann. Wenn dann noch der Sicherheitsverschluss vorhanden ist, so dass das Halsband bei Zug abfällt, dann ist alles super.

Wenn dagegen Bauchgurt wie ein Gürtel angelegt wird, sehe ich nur, wie sich die Katze schmal macht und durch einen Spalt zwängt und dann hängen bleibt. Bei dir als Mensch würde soi ein Gürtel funktionieren, bei einer Katze jedoch nicht. Die klappt ja die Hüften zusammen, wenn sie sich irgendwo durchzwängt.

Denk daran, dass der Kopf das breiteste Teil am Körper einer Kater ist. Ein Halsband ist direkt dahinter angebracht und somit immer an einer schmaleren Stelle. Eine Katze kann sich durch enge Spalten zwängen und macht dafür, da sie kein Schlüsselbein hat, die Schultern schmal und auch die Hüfte. Wie soll das dann mit dem Bauchgurt funktionieren? Und was soll die Sicherheit mit dem Bauchgurt sein?

Ehrlich gesagt liest es sich nach einem extrem fahrlässigen Unterfangen dieser Plan von GPS-Tracker an Bauchgurt and Katze.

Beschäftige dich mit den körperlichen Eigenschaften einer Katze und du wirst selber zum Schluss kommen, dass ein Bauchgurt keine gute Idee ist und du damit die Katze draussen im Freigang nur tödlichen Gefahren aufgrund des Gurtes aussetzt.
 
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  • #100
ehrlich gesagt, wenn ich mir meine Tiere so anschaue, kann ich mir das mit dem Bauchgurt auf keinen Fall als Lösung vorstellen. Das erscheint mir eine sehr gefáhrliche vAriatne. Lass dass lieber mit dem GPS-Tracker. Halsband, ist eine sichere Stelle an der sich das Tier nicht verheddert kann. Wenn dann noch der Sicherheitsverschluss vorhanden ist, so dass das Halsband bei Zug abfällt, dann ist alles super.

Wenn dagegen Bauchgurt wie ein Gürtel angelegt wird, sehe ich nur, wie sich die Katze schmal macht und durch einen Spalt zwängt und dann hängen bleibt. Bei dir als Mensch würde soi ein Gürtel funktionieren, bei einer Katze jedoch nicht. Die klappt ja die Hüften zusammen, wenn sie sich irgendwo durchzwängt.

Denk daran, dass der Kopf das breiteste Teil am Körper einer Kater ist. Ein Halsband ist direkt dahinter angebracht und somit immer an einer schmaleren Stelle. Eine Katze kann sich durch enge Spalten zwängen und macht dafür, da sie kein Schlüsselbein hat, die Schultern schmal und auch die Hüfte. Wie soll das dann mit dem Bauchgurt funktionieren? Und was soll die Sicherheit mit dem Bauchgurt sein?

Ehrlich gesagt liest es sich nach einem extrem fahrlässigen Unterfangen dieser Plan von GPS-Tracker an Bauchgurt and Katze.

Beschäftige dich mit den körperlichen Eigenschaften einer Katze und du wirst selber zum Schluss kommen, dass ein Bauchgurt keine gute Idee ist und du damit die Katze draussen im Freigang nur tödlichen Gefahren aufgrund des Gurtes aussetzt.

GK_Leinenspaziergaenge.jpg


Um nochmal für Klarheit zu sorgen: Mit dem Bauchband meine ich das rote Band, welches die Katze in dem Bild kurz hinter den Vorderpfoten trägt, also eher ein Brustband als ein Bauchband. Unter dem Begriff Brustgurt findet man aber vornehmlich diverse komplette Geschirre von denen ich mich aber absetzen möchte. Von daher besteht wahrscheinlich auch kein Problem mit der Hüfte.
Ich werde meine Feldtests durchführen und wenn sich die Idee als Quatsch herausstellt, dann laufen die Tiere halt weiterhin, wie bisher, ohne alles umher.

Ein extrem fahrlässiges Unterfangen würde vorliegen, wenn ich es den Katzen einfach so, ohne Aufsicht und Tests anlegen würde. Das ist aber nicht der Fall. Von daher würde ich auch gerne von solchen Anschuldigungen Abstand nehmen.
 

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