Freigänger Katze hat sich zweites Zuhause gesucht😿

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dorisbaerbel

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3. Juli 2014
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Hallo zusammen,
meine Freigängerin Kate hat sich offensichtlich ein zweites Zuhause gesucht. Ich habe letzte Woche durch Zufall gesehen, dass Sie ein paar Häuser weiter in der Siedlung aus einem Haus kam und die Frau angesprochen. Sie sagte Kate wäre ja schon ein paar Monate immer bei Ihnen und sie würden sie auch füttern und sie schläft wohl auch regelmäßig dort. Ich war entsetzt und bin immer noch sehr traurig und weiss nicht so genau wie ich mit der Situation umgehen soll. Kate ist bislang auch immer noch bei mir, aber immer seltener - vermutlich seid sie dort auch Futter bekommt. Da sie aber regelmäßig vorbeischaut, habe ich sie eher als Hardcore Freigängerin eingeordnet. Sie ist übrigens gechippt und kastriert, aber die Familie ist nicht auf die Idee gekommen, mal mit ihr zum Tierarzt zu gehen, um zu checken ob sie wirklich niemandem gehört...Zudem sind sie Weihnachten einfach weg gefahren mit der Hoffnung, dass Kate noch da ist wenn sie wiederkommen....
Meine Frage an euch ist, habe ich eine Chance, dass Kate zu mir zurück kommt, wenn ich die Familie bitte das Füttern einzustellen und sie vielleicht auch nicht mehr ins Haus zu lassen, oder würdet ihr eher die neue Familie akzeptieren?Dann sollten sie sie aber auch ganz übernehmen, oder - wobei ich meine Süße ungern aufgeben würde:sad:! Ich habe noch einen Kater Joe, der ganz fröhlich bei mir ist, die beiden kommen ganz gut miteinander klar, aber da ich viel arbeite bekommt Kate bei der anderen Familie vermutlich mehr Aufmerksamkeit als bei mir. Ich bin wirklich hin und her gerissen und hoffe auf euren Rat. Tausend Dank schon mal!
 
A

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Hallo Dorisbaerbel

Willkommen im Forum!

Also ich würde den Nachbarn versuchen zu erklären, dass sie Kate bitte nicht mehr füttern sollen und auch nicht mehr rein lassen. Erklär Ihnen, wie du dich dabei fühlst und dass sie zu dir gehört. Ein Streit wäre in jedem Fall kontraproduktiv.

Da dies schon einige Zeit geht, wird es ein gutes Stück Arbeit Kate zu erinnern wo ihr eigentliches Daheim ist. Vorallem müssen die Nachbarn konsequent mitspielen... Und dann muss man Kate beobachten, schauen wie es ihr dabei geht und dann entscheiden, zum Wohle der Katze.

Gibt es bei den Nachbarn etwas, was Kate besonders mag was sie bei dir so nicht hat? Anderes Futter, einen Kameraden? Kannst du ihr das evt. auch bieten?
 
Ich fasse mal zusammen:

Deine Katze ist gechippt.
Dennoch war die fremde Familie nicht mit ihr beim Arzt, um zu gucken, wem sie gehört.

Deine Katze wurde angefüttert.
Auch, ohne zu überprüfen, wem sie gehört.

Für mich bedeutet das, daß sich jemand fremdes Eigentum angeeignet hat, bzw. versucht anzueignen.

Ich an deiner Stelle würde die Familie freundlich, aber bestimmt, darum bitten, die Katze nicht mehr zu füttern.
Und dann sieh erst mal weiter.

Ich weiß nicht, ob man sowas zur Anzeige bei der Polizei bringen kann, ich kenne mich rechtlich da überhaupt nicht aus.
Aber ich wäre extrem unerfreut über diese Situation und würde das dieser Familie klar machen.
 
Hallo,

du kannst der Familie auch einfach sagen, dass Kate regelmäßig spezielle Medikamente benötigt, die mit dem Futter verabreicht werden müssen.

Du sagst, wenn sie die Medikamente nicht bekommt, wäre es schädlich für Kate.

Sie wollen doch bestimmt nicht, dass Kate einen Schaden davon trägt, ohne Medikamente. Aufgrund dessen, soll die Familie das Füttern unterlassen.

Auch wenn es eine Notlüge ist, aber es entfacht keinen Nachbarschaftsstreit und ist vlt. das einzige Mittel was zieht ;)
 
Danke! dass ihr mein Gefühl bestätigt, dass ich zumindest versuchen sollte, Kate wieder zurück zu bekommen. Ich habe mit der Frau schon vereinbart, dass wir Ende dieser Woche mal einen Kaffe trinken und das Ganze besprechen.
Ich glaube nicht, dass ich mit dem Gesetz drohen will, falls dass überhaupt möglich ist, sondern ich würde versuchen mich mit Ihnen zu einigen und so Kate hoffentlich wieder an ihr eigentliches zuhause zu gewöhnen.
Ich schätze der Vorteil der Familie ist, dass sie mehrere sind und meistens jemand zu Hause ist, ich lebe allein, sie mögen Kate wohl alle und spielen mit ihr,auch die Kinder, was ihr offensichtlich gut gefällt. Einen Kumpel - meinen Kater Joe - hätte ich durchaus anzubieten, aber ich weiss nicht ob ihr das reicht. Was sie füttern weiss ich noch nicht, aber da kann ich ja mal schauen, ob ich mir da etwas abschauen kann.
 
Also ich habe auch Freigänger und wäre wirklich sehr aufgebracht, wenn Nachbarn diese einfach füttern. Wie ötte schrieb, "Eigentum angeeignet" trifft es sehr gut.

Es wird nicht einfach für die Nachbarn, Kate das Futter und den Zutritt wieder zu verweigern, schon gar nicht für die Kinder. Wenn da die "Arme" Katze draussen sitzt und jammert... Aber wenn dann habt ihr jetzt die besten Chancen, wo es kalt ist und Nachts ungemütlich draussen ist. Dann gibt sie hoffentlich schneller auf und kommt heim.

Wenn die Nachbarn freude an Katzen haben, sollen sie sich doch überlegen selber zwei Tiere anzuschaffen... (Betonung auf zwei!) ;)

Den Tipp von realykee find ich auch gut. :)
 
Das passiert halt, wenn man die Katze rauslasst.....
 
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  • #10
Doch, nämlich drinnen lassen. Da umgeht man so etwas.
 
  • #11
Und ich frag mich gerade, wer dich schon wieder raus gelassen hat?
 
  • #12
Katzen gehören nicht eingesperrt , für manche Menschen wäre es allerdings sicher besser.
 
  • #13
Doch, nämlich drinnen lassen. Da umgeht man so etwas.

Was ein dämlicher Spruch! Du weißt schon, dass Freigang (in geeigneter Lage) das Non-plus-ultra für Katzen ist? Die Katze aus Gründen wie diesen nicht raus zu lassen, das wäre nichts anderes als Egoismus.

Thread Erstellerin: Ich würde es auch so machen wie beschrieben. Dass du dich mit der Frau auf einen Kaffee triffst, ist ja schon mal super. Ich drücke die Daumen, dass sie Verständnis zeigt. Die Notlüge mit den Medikamenten finde ich auch gar nicht so schlecht.
Du musst halt schauen wie es deiner Katze dabei geht. Ich finde es zwar blöd wie die Leute sich verhalten haben, aber im Endeffekt zählt, dass deine Katze glücklich ist!
 
  • #14
Hallo und herzlich willkommen!

ich finde die Idee gut, der Familie vorzuschlagen, selbst 2 Miezen zu adoptieren. dann wird Kate da wahrscheinlich auch gar nicht mehr hin wollen, weil es dann deren Revier ist! Sie konnten ja nun mit deiner Katze ausprobieren, wie ihnen ein Leben mit Katzen gefällt, da wären eigene doch der nächste Schritt:)

Ich wünsch dir viel Glück!!

LG
 
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  • #15
Könntest Du mit einem Kompromiss leben? Tagsüber, wenn Du nicht da bist, kann die Katze bei ihrer Zweitfamilie betüddelt werden. Aber sie füttern nicht und sie lassen auch die Katze nicht bei ihnen übernachten.
Der Vorschlag, sich selbst Katzen zuzulegen, ist natürlich auch möglich. Allerdings würde ich ihnen klar machen, dass da einiges zu beachten ist. Jemand, der eine Katze anfüttert und bei sich übernachten lässt, ohne wenigstens mal beim Tierarzt nachsehen zu lassen, ob sie jemand gehört, sie aber dann über Weihnachten wieder "aussetzt", weil das halt bequemer ist, der hat noch nicht wirklich begriffen, was Verantwortung für eine Katze bedeutet.
 
  • #16
Das ist ein schwieriges Thema. Gute Vorschläge gab es: dass die andere Familie sich selbst 2 Tierschutzkatzen anschafft oder dass Eure Katze dort ein Zweitzuhause haben darf.
Katzen aus Egoismus einzusperren - weil man sie dann für sich allein hat - finde ich keine Alternative.
Ich kenne ähnliche Fälle zur Genüge - Katzen sind eigenständige Wesen und entscheiden öfter nach ihrem Gusto, aus unterschiedlichen Gründen.

Bei unserer Katze war es auch so - sie war nicht zu bewegen, in ihr erstes Zuhause, wo sie als Fundkatze eingezogen war, zurückzugehen. Jetzt hat sie 2 Zuhause - bei uns (offiziell) + bei unsern Nachbarn, die sie dankenswerterweise adoptieren, wenn wir in Urlaub sind. Allerdings füttern sie auch nur in diesen Zeiten, und das klappt wunderbar.

Bekannte haben (hatten?) eine Katze, die als Kitten bei ihnen eingezogen ist - allein, mit 8 Wochen. Sie ist umgezogen zu Nachbarn und wird ab und zu für Monate (!) bei ihren Erstbesitzern eingesperrt, damit sie bleibt. Das klappt aber nicht.

Wieder andere haben einen Kater von Nachbarn aufgenommen, mittlerweile auch offiziell, zu dem die erste Besitzerin - wie selbst zugab - keinen Draht fand. Trotz Bemühungen (unsere Freunde haben ihn nicht gefüttert zu Anfang) wollte er unter keinen Umständen zurück, nicht mal zu Besuch.

Ich sage immer: ich fühle mich nicht als "Besitzer", sondern fühle mich geehrt, dass Molly hier ihr zentrales Revier hat und uns offensichtlich sehr mag. Auch wenn wir nicht immer nett sind ;-) (man muss mal Filzies rasieren, Popo waschen, Zähne putzen und andere blöde Sachen).

Versuch die oben genannten Vorschläge und versuch auch, es lockerer anzugehen und mal mit den Augen der Katze zu verstehen - was natürlich nicht einfach ist. So sind sie halt - anders als Hunde. Und dafür lieben wir sie ja.
 
  • #17
Ich finde das Thema ist echt schwierig und man fühlt sich und ist auch je nach Nachbar, dem Ganzen ausgeliefert. Je nachdem wie vernünftig oder zugänglich/einsichtig die Nachbarn eben sind.
Grundsätzlich finde ich es unmöglich fremde Katzen einfach mit irgendetwas zu füttern oder Leckerchen zu geben, sie damit anzulocken... das ist purer Egoismus und wenn keine Einsicht herrscht, man selbst die betroffene Katze nicht dauerhaft zur Indoor-Katze machen möchte, dann findet sich keine gute Lösung.
Katzen gehen eben nicht immer nur deshalb zum Nachbarn, weil sie dort Zuwendung und Zeit bekommen, oft werden sie ganz simpel "bestochen", mit Dingen die man ihnen selbst niemals geben würde oder sie gehen ohne tatsächlichen Bedarf auf Beutezug, einfach um der Beute willen... daheim ist der Napf gefüllt, aber Nachbars Zufütterung ist eben Beute und die Nachbarn sagen nur "och der freut sich doch immer so", ja super. Die Nachbarn haben aber nicht die ekeligen Sachen im Klo die von dem Müllfutter kommen (merkt man ja nur, wenn die Katze dann mal nicht raus darf), die haben keinen vollgekotzten Teppich, die haben keine TA-Kosten und die versauen einfach Katzes Futterqualität und gefährden deren Gesundheit, teils auch wenn man ihnen sagt, daß er Spezialfutter braucht (.. aber er frißt es doch so gern).

Ich kann ein Lied mitsingen, aber habe auch keine Lösung, als immer wieder mit den Leuten reden. Unsere Gegend hier ist sehr katzenfreundlich, aber die "besondnere" Zuwendung an fremde Katzen ist sehr zwiespältig und nur auf Menschensicht bedacht. Nehmen wir Kater Bonny, taucht als junger Kater hier in der Gegend auf und bedient sich an allem Futter, was für ihn erreichbar ist, geht auch in die Häuser, prügelt sich natürlich deshalb auch mit den Revierkatzen. Man kannte ihn, man duldete oder verjagte ihn, manche gaben ihm wohl auch mal so etwas Futter. Wir hatten ihn auch öfter im Garten als Gast, war einfach dabei und vertrug sich mit unseren Katzen, erst im Winter bei eisigen Minusgraden und "Kater immer draußen" begann ich zu grübeln wo der denn hin gehört. Irgendwann bat Bonny um Einlaß, er durfte in den Eingangsraum, fraß einen Futterteller leer und schlief einige Stunden wie tot, dann wollte er wieder raus. Ich versuchte seinen Besitzer zu ermitteln, jeder kannte ihn, keiner besaß ihn .. aber irgendwo mußte er doch hingehören? Er sah ja gepflegt aus. Dann fing er an immer strenger zu riechen, er markierte draußen, kam täglich mit neuen Kampfspuren und meine Besitzersuche intensivierte sich, führte zu nichts, also nahm ich Bonny mit zum TA, ließ ihn auf Chip checken, nichts, er wurde gechipt ( im Ansinnen er hätte dann immerhin im Fundfall einen Ansprechpartner, der weiß wo er lebt, der für ihn TAKosten zahlen würde... mich natürlich, auch wenn ich Bonny noch nicht als "meiner" ansah) und kastriert. Bonny kam von sich aus pünktlich zum futtern und so konnte ich ihm die ABs nach der Kastra geben, er zog von sich aus mehr und mehr bei uns ein. Ich achtete auf Suchzettel, Aushänge, online-Suchseiten, .... nichts, keiner vermißte Bonny, der ja zwar stundenweise raus ging und nachts auch, aber doch sonst nur bei uns war. Also bekam Bonny ein Halsband um, mit Sicherheitsverschluß und dehnbar, mit meiner TelefonNr, mit Anschrift, ein etwaiger Besitzer hätte also leicht mit mir in Kontakt treten können, so der Kater bei ihm auftaucht, .. nichts.
In der ganzen Zeit haben sich zwar einige Nachbarn mal gern am "och der bekommt was" beteiligt, aber Verantwortung und Kosten wollte keiner, das tat ich dann - doch Bonny bekam weiterhin, obwohl für jeden sichtbar ist, der hat ein Heim (Halsband mit Beschriftung) wohl Futter. Einmal blieb er tagelang weg, ich verteilte Suchzettel in alle Briefkästen im Umfeld, umgehend danach tauchte Bonny wieder auf, ich vermute es hat ihn jemand einfach drinbehalten gehabt und weil auf dem Zettel etwas von bei Tasso registriert stand und nun jeder wußte Bonny wohnt bei uns, außerdem er bräuchte Spezialfutter, durfte Bonny gehen. Heute ist es so, daß es mindestens zwei ältere Damen gibt, wo er noch etwas bekommt, obwohl sie wissen, ich möchte es nicht. Und so schön es ist, wenn sie unseren Bonny gern sehen, so unfair ist es auch, sie machen was sie wollen, weil es ihnen gut tut den Katern zu füttern, aber als es darum ging, ganz für ihn zu sorgen, da wollten sie nicht.
Bonny weiß jedenfalls wo er wirklich zuhause ist, als er sich übel die Pfote aufgeschnitten hat, hat er sich schwerverletzt heim und sogar durch seine Kellerkatzenklappe nach oben in Haus geschleppt.
So ähnlich lief es mit dem später zugelaufenen Teddy, nur daß Teddy sehr scheu (aber bestechlich) war und Bonny von sich aus auf die Menschen zu geht. Also wurde Teddy weniger fremdgefüttert, weil er kein so verlockendes Ziel war, nur auf Trockenfuttersuche ist er mehrfach wochenlang einkassiert worden und kam dann völlig durch den Wind und in miesem Zustand heim. Mit dem aktuellen Streuner habe ich auch mehr "Glück", er ist scheu, fauchte anfangs und wollte auch mal zuhauen (mich nicht, die eine Fütterdame, sie mag ihn deshalb nicht mehr).... so werde ich vielleicht mit viel Geduld und über Monate/Jahre sein Vertrauen gewinnen und kann ihn dann mal zum TA bringen, vermutlich kastrieren lassen und schauen, ob er einen Chip trägt, vielleicht ist er ja wo abhanden gekommen und wird vermißt, allerdings hat er solche Scheu vor Menschen, daß man eher meint, er hat miese Erfahrungen sammeln müssen als er sein Heim verlor.

Im Fazit meine ich, das Problem liegt ja nicht darin, daß Tierfreude sich netterweise um eine Katze mitkümmern, sondern sich darum kümmern ihr Bedürfnis nach Katze mit dem Füttern/anlocken einer ihnen sympathischen fremden Katze zu erfüllen, aber nur so weit wie es ihnen selbst angenehm ist, also nur partiell, wirklich drum kümmern, mit TA, Vollverantwortung usw., das wollen sie ja nicht, das soll doch der eigentliche Besitzer machen, deshalb wollen sie ja selbst auch keine eigene Katze. Und aus diesen Motiven heraus, ist es auch so hoffnungslos oder mühsam vernünftig mit ihnen zu reden und etwas im Sinne der Katze zu erreichen.
Ich wünsche allen Betroffenen viel Glück und Erfolg,
liebe Grüße
Karen
 
  • #18
Danke nochmal füreure Antworten und Ideen, meine Überlegungen gehen im Moment auch dahin, Kate zu teilen, wenn sie das noch akzeptiert, also tagsüber wenn ich arbeite kann sie gerne die Nachbarsfamilie besuchen, bekommt dort aber kein Futter und abends/nachts/morgens kommt sie nach Haus. Das wäre aus meiner Sicht die Ideallösung und bislang habe ich das Gefühl für die Family ist das auch akzeptabel. Die Frau hat wohl eigentlich eine Katzenallergie, reagiert aber wohl nicht auf Kate. Daher vermute ich, dass zwei Katzen aus dem Tierheim wohl nicht funktionieren, aber vorschlagen werde ich es auf jeden Fall.
Ansonsten hoffe ich auch, eine für Kate akzeptable Lösung zu finden und denke auch dass sie freiwillig wieder nach Haus kommen sollte, natürlich unterstützt dadurch, dass es Futter nur noch bei mir gibt:grin: Dann weiss ich auch was sie bekommt, hatte sie ganz erfolgreich auf vernünftiges Futter umgestellt, mal schauen, was sie dort bekommen hat. Bin aber im Moment ganz zuversichtlich, dass die Nachbarn einsichtig sind, mal schauen ob sich das hält wenn sie vorm Haus sitzt und Alarm schlägt....
 
  • #19
Deine Katze scheint mit dem momentanen Zustand doch sehr glücklich zu sein.

Ich glaube, in diesem Fall würde ich mich für Cat-Sharing entscheiden.

Klar will man sein Tier für sich, aber eine Katze kann man nicht besitzen.

Die jetzige Situation hat für dein Kätzchen große Vorteile. Mir würde es für das Tierchen leid tun, wenn jetzt plötzlich die Tür zu ihrem momentan bevorzugten schönen Plätzchen verschlossen bliebe, nur damit du sie wieder für dich alleine hast.

Sie würde das nicht verstehen.

Eine gute Bekannte hat aus diesem Gund auch schon mal ihre Katze komplett zu ihrer Nachbarin umsiedeln lassen. Tat furchtbar weh, aber der Kater wollt ums Verrecken zur Nachbarin rein, bei der es ohne Kind wohl ruhiger war. Ihm wurde der Wunsch erfüllt. Hin und wieder kam er meine Bekannte aber trotzdem noch besuchen und hat auch ab und zu mal da ein Nickerchen gehalten.

Absprechen solltest du dich aber vielleicht beim Thema Futter, also was gefüttert wird.
 
  • #20
Es ist doch aber ein Unterschied, ob eine Katze "freiwillig" zu einem Nachbarn geht, weil sie sich vielleicht dort wohler fühlt, oder ob sie bewusst angefüttert wird.

Das, was Hazelcats beschreibt, trifft hier doch auch zu.

Die Katze wurde angefüttert, ohne zu gucken, ob ein Besitzer existiert.
Kate denkt sich:"Nett hier. Hier gibt's ja was leckeres." Oder was Katzen halt so denken.
Dann wird sie über Weihnachten sich selbst überlassen.

Das finde ich schon ein starkes Stück und zeugt für mich nicht von großem Verantwortungsbewusstsein.
Das hat auch nichts damit zu tun, ob ich mich mit Katzen auskenne oder nicht.
Da ist ein Lebewesen, dem ich gezeigt habe, hier kannst du hinkommen und bleiben.
Wenn ich das nicht leisten kann oder möchte und darauf hoffe, daß sie dann wieder kommt, spricht das nicht für denjenigen.

Würde ein User hier aufschlagen und sagen, er habe bewusst eine Katze angefüttert, ohne zu gucken, wem sie gehört, und wäre dann für zwei Wochen weggefahren, weil "die kommt ja hoffentlich wieder", würde er von den meisten hier eins auf den Deckel bekommen.

Und das zu Recht.
 

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