Rückkehr nach 4 Monaten - Probleme bei Zusammenführung

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Juti

Juti

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26. Oktober 2014
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Hallo Ihr Lieben da draußen,

ich habe ein großes Problem und ich hoffe hier das richtige Forenthema ausgewählt zu haben. Für meine Fragen muss ich leider etwas ausholen, was den Sachverhalt angeht, aber ich glaube sonst wird's schwer die Fragen nachzuvollziehen.
Vor genau 4 Monaten ist unser 1 jähriger Kater Eddy von Heute auf Morgen verschwunden und nicht mehr nach Hause gekommen. Er ist Freigänger, genau wie seine Schwester Püppi.
Püppi hatte sich die letzten Wochen vor Eddy`s Verschwinden komisch verhalten. Sie hielt erst nur Abstand, später knurrte oder fauchte sie ihn an, wenn er zu nah kam oder sich in ihren Augen sonst wie "daneben" benahm. Warum es dazu kam, können wir nicht nachvollziehen, da die beiden hier zu Hause als Babys eingezogen sind und schon in der Kinderstube ein Herz und eine Seele waren und sich das etwa ein 3/4 Jahr auch hier so weiterentwickelte. Schmusen, spielen, schlafen, essen... alles wurde zusammen erledigt und es gab bis auf spielerische Raufereien gar keine Probleme. Beide sind mit etwa 4 Monaten kastriert/sterilisiert worden, auch da gab`s keine Probleme.
Trotz Püppi`s plötzlicher Verhaltensänderung kam Eddy regelmäßig nach Hause, war nie auch nur länger als ein paar Stunden am Stück weg. Er war eben ein ganz normaler Freigänger.
Noch an dem Tag seines Verschwindens war er etwa 10 Stunden am Stück zu Hause und hat in aller Ruhe geschlafen. Am Abend verließ er wie immer die Wohnung über die Katzenklappe. Dann haben wir ihn 4 lange Monate vermisst! Wir haben überall Flyer ausgehangen, Suchanzeigen geschalten und auch bei Tasso alles getan, was getan werden musste.
Eddy war wie vom Erdboden verschluckt, zumindest fühlte es sich so an.

Vor 2 Tagen kam dann ganz unerwartet die Nachricht, dass Eddy gefunden worden sei. Er hatte sich etwa 2 km Luftlinie entfernt in einer Fertighaussiedlung aufgehalten. Da wohnt eigentlich Niemand, aber man sagte uns, dass die Besitzer einer Kneipe dort Ihn schon seit ein paar Wochen gesehen haben (jedoch auf keinen Fall seid 4 Monaten).
Die Freude war riesig unseren Eddy zurückzubekommen! Als es soweit war und die Transportbox in unserem Wohnzimmer geöffnet wurde, konnte er sich vor Freude gar nicht entscheiden, ob er lieber mit uns kuscheln oder fressen sollte.
Er war leicht abgemagert und mit einigen Zecken versehen, aber ansonsten in einem gutem Zustand. Selbst der Tierarzt wunderte sich über den doch "recht guten Zustand". Fell, Zähne, etc. alles tiptop in Ordnung. Gut, ein paar verfilzte Stellen am Bauch und unter den Achseln musste ich wegschneiden, aber das ist in dieser Jahreszeit bei den Beiden auch nicht unnormal.

Nun hatten wir Eddy wieder zu Hause und freuten uns natürlich wie wild! Eddy schien es genauso zu gehen, denn er wollte den ganzen Tag kuscheln oder fressen. Seine Schwester Püppi fand das jedoch gar nicht witzig, denn als sie von ihrem Freigang zurück kam, haben wir die Beiden kurz zusammen gelassen. Und da ging es genauso weiter, wie es aufgehört hatte: Knurren und fauchen, wenn Eddy nur in Sichtweite ist.
Die Beiden greifen sich nicht an und es werden keinerlei Raufereien oder gar Kämpfe ausgetragen (auch vor Eddy Verschwinden war es so). Eddy hat noch nie einen "Mucks"von sich gegeben. Er faucht nicht und knurrt auch nicht. Vielmehr ignoriert er einfach Püppi`s Verhalten und macht uns gegenüber einen ganz normalen Eindruck.
Nach 2 Tagen zur Wieder-Eingewöhnung in unserer Wohnung, haben wir heute entschieden ihn wieder raus zu lassen. Er hat die Katzenklappe seit gestern Abend ständig versucht auseinander zu nehmen. Er wollte unbedingt raus, auch wenn er sonst noch nichts kaputt gemacht hat.
Nach seiner ersten kurzen Runde im Garten kam er ach gleich wieder zurück und nach seiner späteren, etwa 1 Stündigen Runde, kam er ebenfalls zurück. Dann wurde erstmal ausgiebig in der Wohnung geschlafen (etwa 4 Stunden). Jetzt ist er wieder unterwegs.
Trotzdem bleibt die Angst, das Eddy wieder verschwinden könnte. Oder das dieses Mal Püppi einfach weg bleibt.

Habt ihr Ideen, wie wir die Beiden ehemals dicksten Freunde wieder zusammen bekommen? Wir können ja nicht beide zu Hause einsperren und hoffen, dass das die Zeit regelt. Freigänger wollen einfach raus, die quälen sich meiner Meinung nach nur zu Hause, wenn sie eingesperrt werden.
Ich will mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, mich von einer Katze trennen zu müssen, das würde mir das Herz brechen!

Auch kann ich mir immer noch nicht so wirklich diesen Weggang von Eddy von heute auf morgen erklären. Irgendwie habe ich gedacht, dass er (wenn er wegen Püppi`s Verhalten weggegangen wäre) dann wahrscheinlich eher immer länger weg geblieben wäre, bis er gar nicht mehr zurück gekehrt wäre. Oder wie seht ihr das?!

Meine Theorie hinter Eddy`s Verschwinden sieht so aus: Jemand fand ihn super süß. Er ist sehr anhänglich, immer verschmust und auch gegenüber Fremden ohne Vorbehalte. In Autos steigt er auch einfach ein und hat vor nix Angst.
Das fand Irgendwer toll und hat ihn mitgenommen. Dann versuchten meiner Meinung nach die neuen Besitzer ihn in der Wohnung zu halten und habe vielleicht gemerkt, dass so ein Freigänger das nicht mit sich machen lässt, sodass sie ihn rausgeworfen haben. Oder er hatte die Chance zur Flucht. Irgendwie so stell ich es mir vor. Vielleicht ist der dann ne ganze Weile Umhergeirrt, bis er in der Nähe dieser Kneipe was Essbares gefunden hat. Vielleicht wusste er einfach nicht mehr den Weg nach Hause?! - Also von seiner "Zwischenwohnung" aus gesehen?!

Achso, unsere Katzen sind beide Maine Coon`s und sehen auch so aus. Was natürlich auch noch ein Anreiz gewesen wäre die Katze einfach mit zu nehmen.

Naja, also hier noch mal die Fragen:
- Wie bekomme ich die Beiden dazu, dass sie sich wieder "richtig" verstehen?!
- War es eine gute Entscheidung Eddy nach nur 2 Tagen in unserer Wohnung wieder raus zu lassen?! Sollte ich ihn lieber länger wieder an uns gewöhnen (wie gesagt, ich hatte das Gefühl er hat uns wiedererkannt und sich gefreut)?
- Muss ich eine der beiden Katzen vielleicht doch abgeben, da sonst demnächst wieder "eine" nicht mehr nach Hause kommen wird?

Ich danke Euch für die Mithilfe!
Mich macht es ganz krank vielleicht wieder die Angst ertragen zu müssen, dass eine Mietz gar nicht mehr wieder kommt. Ich hatte nach diesen 4 Monaten ehrlich gesagt schon damit abgeschlossen, Eddy jemals wieder zu sehen und möchte unser Glück auf gar keinen Fall noch einmal herausfordern!!!
 
A

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Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Wo dein Kater war und was ihm wiederfahren ist wird sich wahrscheinlich nie klären. Für die Zukunft wichtig wäre aber daß er deutlich gekennzeichnet ist als Kater der ein Zuhause hat.
Also nicht nur einen chip sondern auch ein deutliches Tatoo in beiden Ohren.

Was mir aufgefallen ist bei deiner Beschreibung, Kastration/Sterilisation.
Ist deine Katze sterilisiert? Wenn ja warum?
Bitte hier noch mal genau nachfragen was gemacht wurde.
Denn eine nicht kastrierte sondern nur sterilisierte Katze kann rollig werden und damit wäre sie auch ranghöher als jeder kastrierte Kater und es gibt Zoff in der Gruppe.

Allgeimein kann es sein daß Kater und Katze sich nicht dauerhaft gut vertragen, auch wenn sie als Kitten und Jungkatzen noch die dicksten Freunde waren.
Wie spielen denn die beiden, raufen sie, spielen sie gleich oder ähnlich oder unterschiedlich.
Oft sind Kater eher die Läufer und Raufer und Katzen angeln und spielen mit anderen Dingen.
Das kann sich schon auswirken.
Wenn die Katze genervt ist und lieber ihre Ruhe hat und der Kater lieber spielen und raufen mag könnte evtl. eine dritte Katze, bzw. ein passender Kater Abhilfe schaffen.

Dann würde ich empfehlen mal Feliway zu kaufen und einzustecken. Das sind Duftstoffe die ausgleichend wirken.
 
Meiner Meinung nach hast Du alles richtig gemacht.
Ich glaube nicht, dass Eddy wegen Püppi weggegangen ist, sondern wie Deine Vermutung oder in ein Auto gestiegen und an einem fremden Ort wieder ausgebüxt ist und dann den Weg nach Hause nicht mehr gefunden hat.

Er scheint sich aus Püppi's ablehnendem Verhalten nicht viel zu machen. Deshalb glaube ich auch nicht, dass er deswegen die Flucht ergreifen würde.
Gut, wenn beide im Haus ihren Rückzugsort haben, wo sie ihre Ruhe haben.
Es könnte schon passieren, dass Püppi eines Tages mehr streunert, da Eddy für sie ein Störfaktor darstellt. Etwas dagegen tun, kann man aber wahrscheinlich nicht. Solange beide immer wieder nach Hause kommen, sich im schlimmsten Fall im Keller ihren Schlafplatz aussuchen, würde ich nichts ändern.

LG
Nijos
 
Auch von mir Hallo und herzlich willkommen:)

Wie schön, daß dein Kater zurück gekommen ist! ich denke, daß du mit deinen Vermutungen, daß ihn jemand mitgenommen hat, wohl Recht haben könntest. Ein Tattoo könnte da ja wirklich hilfreich sein!

Feliway ist sicher eine gute Idee und ich würde an deiner Stelle wohl auch einen im Alter und Charakter gut passenden Kater dazu nehmen.

Die Frage nach der Sterilisation wurde ja schon gestellt.

Deine Angst kann ich gut verstehen! Ich finde, es gibt nichts Schlimmeres bei Freigängern, als wenn sie einfach verschwinden.

Ich drück die Daumen, daß sowas nicht wieder passiert!

LG
 
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum!

Ich kann mich dem nur anschließen!
Es ist immer ganz schrecklich wenn eine Katze nicht nach Hause kommt/kommen kann. Eine von unseren ist schon ein paar mal für einige Wochen nicht gekommen, bzw. konnte nicht kommen weil sie in einem Keller eingesperrt war, in den sie wohl unbemerkt hineinhuschte.

Da hast du das mit den Flyern schon richtig gemacht und ich würde auch immer spät abends suchen oder in den frühesten Morgenstunden. Unsere haben wir so gegen 1 Uhr Nachts mit unserem Hund gesucht und gefunden. Unser Hund hat sie gehört und uns hingeführt. War mir egal wie spät es war, hab einfach geklingelt und gesagt dass da in deren Keller eine Katze ganz erbärmlich mauzt! Dann ließen sie unsere Mietz endlich raus und wir waren natürlich überglücklich, dass sie wieder da war. :D

Auch sie war ganz abgemagert aber sonst topfit.
Kein Wunder, sie war ja schon 2 Wochen weg.:eek:
Ich fag mich noch heute, wie sie das überleben konnte!

Na dann hoffe ich mal, dass euch sowas in Zukunft erspart bleibt!:)

LG Sulaika
 
Ihr gebt mir wirklich Hoffnung!
Ich werde mich beim Tierarzt mal erkundigen, was bei Püppi genau gemacht wurde (kastriert/sterilisiert?!). Vielleicht ist das ja wirklich der Grund für die plötzliche Abneigung gegenüber Eddy.
Da die Frage aufgekommen ist, ob die Beiden sich richtig Raufen oder überhaupt zusammen spielen. -> NEIN. Nichts dergleichen. Die Beiden spielen nicht zusammen und raufen auch nicht, weder spielerisch noch ernst. Im Grunde leben sie nur nebeneinander her. Ich glaube Eddy würde gerne mehr machen, aber Püppi lässt ihn ja auf keine 2 Meter an sich ran bzw. fängt sofort an zu fauchen. Er dreht sich dann einfach um und geht (ohne irgendwas entegen zu setzen).
Püppi ist insgesamt auch eine sehr scheue und ängstliche Mietz. Eddy war früher immer ihr Vorreiter und musste quasi alles allein erkunden, während sie sich hinter ihm versteckt hat und zunächst abgewartet hat. Erst wenn Eddy gesund und munter seine neuesten Entdeckungen erledigt hatte, traute sie sich auch. Aber der Große musste eben immer alles erstmal für sie testen.
Naja, gestern haben die beiden im Wohnzimmer gemeinsam geschlafen. Sie auf ihrer Katzentonne, er auf dem Sofa. Es gab am Anfang (als Eddy von draußen rein kam) wie immer das übliche gezehter, aber dann hat sie sich doch wieder hingelegt und geschlafen. Und er hat sich dann etwa 1 Meter entfernt auf der Couch abgelegt.
Was wäre denn die Konsequenz, wenn es wirklich was mit der Sterilisation/Kastration zu tun hat?! Die beiden waren 4 Monate alt, als ich das habe machen lassen. Und danach ging es ja noch 1 ganzes Jahr gut mit den Beiden. Irgendwie ergibt das gerade keinen Sinn für mich?!
 
Wie schon geschrieben, wenn sie nur sterilisiert wurde kann sie weiter rollig werden und ist durch verbleibende Hormone eher wie eine nicht kastrierte Katze in der Gruppe anzusehen. Also das dominatere Tier gegenüber einem kastrierten Tier. In aller Regel ist das so.
Es ist aber nur eine Idee, eine Nachfrage wäre aber auf jeden Fall gut.

Wenn die Katze so zurückhaltend ist und eher scheu würde ich den Versuch wagen ihr mal Zylkene zu geben, das ist ein pflanzliches Mittel, ein Nahrungsergänzungsmittel daß nicht schadet.
Dadurch kann sie etwas "taffer" werden.

Wenn die beiden aber so wenig miteinander zu tun haben wäre aber grundsätzlich zu überlegen was zu tun ist.
Eure Katze zu einer anderen ähnlichen Katze zu vergesellschaften, dem Kater einen Katerkumpel an die Seite zu stellen?
Ein weiteres Katzenpaar dazu zu holen, mindestens einen Kater?
Oder oder oder. Ja, alles schwierig aber eine Überlegung wert.
 
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Neues vom Katzenchaos

Hallo,

da bin ich wieder. Leider mit nicht so guten Nachrichten. Püppi wurde laut Tierarzt kastriert, also dürfte sie nicht mehr rollig werden können. Nachdem Püppi ja so fein weitergeschlafen hatte (ich hatte in meiner letzten Mail hoffnungsvoll berichtet) ist dann das passiert: Eddy bringt ne Maus mit rein, Püppi wacht auf und findet das ganz spannend. Die Beiden sitzen um die Maus rum und plötzlich schnappt sich Püppi die Maus und rennt damit in den Garten - und Eddy geradewegs hinterher (ich konnte keinen Streit hören, aber im Dunkeln auch nichts sehen). Nach etwa 5 Minuten kommt Eddy tiefenentspannt wieder, leider kam Püppi erst 48 Stunden später wieder zurück. Sie war 2 Tage wie vom Erdboden verschluckt! :reallysad:

Dann kam sie spät am Abend völlig unerwartet und wie immer scheu und ängstlich, durch die Klappe rein. Sie ging direkt zum Fressnapf und hat reingeschlungen was ging. Leider war Eddy da und der ist ja bekanntlich über jeden Besuch sehr erfreut. Er also gleich hinterher zum gucken. Püppi hat gleich wieder zu knurren und fauchen angefangen. Ich hab dann Eddy ins Wohnzimmer gesperrt, damit sie wenigstens in Ruhe fressen kann.
Sie war so durch den Wind, dass sie beim Streicheln von mir auch noch geknurrt hat, und gleichzeitig geschnurrt. Sie war total schmusi und konnte gar nicht genug bekommen, gleichzeitig hat sie zwischendrin immer wieder kurz geknurrt (vielleicht hat sie Eddy noch gehört?!).
Naja, nach etwa 5 Minuten war das ganze Spektakel auch schon wieder vorbei, denn sie ist zur Katzenklappe gerannt und hat uns gleich wieder verlassen.

Nach 24 Stunden erneutem Bangen ist sie gestern Abend gekommen, als ich mit unserem Glöckchen geläutet habe (kennen beide als Futterzeichen). Sie hat sich ewig neben mir im Gebüsch rumgedrückt, bevor sie sich gezeigt hat. Dann habe ich sie rein getragen und direkt im Flur von Eddy separiert (der stand schon wieder parrat). So konnte sie in Ruhe fressen. Seitdem lasse ich sie im Flur und der Küche eingesperrt, denn meine Angst ist, dass sie bald gar nicht mehr Heim kommt.
Ich konnte so auch erst gestern Abend anfangen ihr diese Zyklene zu geben. Hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sie sich vielleicht bald wieder beruhigt und vielleicht doch noch Eddy akzeptiert.

Ansonsten werde ich sie nächste Woche in liebevolle Hände (ich habe eine Bekannte an der Hand, welcher ich voll vertraue) abgeben. Es bricht mir das Herz :dead:, aber ich denke für sie wird es das Beste, wenn sie alleine leben kann - ohne ständig diesem Stress ausgesetzt zu sein. Wie seht ihr das?! Wollte es diese Woche nochmal mit den Zyklene probieren und bei Besserung werde ich es weiter versuchen, aber ich hab so Angst, dass sie wirklich wegläuft und nie mehr zurück kommt. Da hab ich mir überlegt, sie lieber abzugeben und zu hoffen, dass sie dort ein besseres und entspannteres Leben führen kann. :sad:

Oh man... und Eddy scheint mir den ganzen Tag unterfordert zu sein. Er klebt nach wie vor an unseren Är... . Wenn ich kurz in der Garten gehe, kommt er mit, gehe ich zurück, ebenfalls. Dann hat er manchmal seine "kritischen 5 Minuten", da tickt er aus und spielt mit Allem, was gerade um ihn herum ist (teilweise schon übertrieben). Dann wirkt er gelangweilt und schmeißt sich wieder auf die Couch für ein Schläfchen. Hab den Eindruck er vermisst Jemanden zum spielen (deshalb bestimmt auch immer die Freude wenn er Püppi sieht).

Was soll ich nur machen?! Ich möchte doch nur, dass es meinen beiden Tigern richtig gut geht!

Ich danke Euch jetzt schon für die Feedbacks, bin so gespannt, was ihr für Ideen habt!

Grüße
 
Ach je, das ist aber wirklich nicht einfach.

Ich würde es unbedingt mal mit Bachblüten probieren.
Vielleicht kann man damit an ihrer Angst und ihrer Unsicherheit arbeiten.

Denn ich glaube, dass ist das Problem bei euch.
Auffallend ist, dass die beiden sich nicht wirklich bekriegen.
Unbemerkt ist da wohl irgendwas passiert, was die beiden total verunsichert.
Etwas, was nachhaltig den Umgang miteinander stört.

Vielleich kann sich auch mal eine Katzenpsychologin die beiden anschauen.
Die sehen oft schnell die Ursachen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten mit großer Wirkung.

Und wenn das alles nichts hilft, würde es mal mit der dritten Katze versuchen.
Oft ändern ich dann die Konstellationen komplett.

Wenn das nicht funktioniert, kannst du sie ja immer noch abgeben.
 
  • #10
Also ehrlich gesagt würde ich es NIEMALS mit einer dritten Katze probieren, wenn zwei schon schwierig sind!!

Unsere Beiden haben eine ähnliche Geschichte wir ihr. Die Beiden haben sich auch als sie klein waren bombig verstanden und mittlerweile ist es eher schwierig wenn sie aufeinander treffen.
Nichtsdestotrotz würde ich niemals einen der Beiden abgeben, nur wegen ein bisschen rumgezicke.
Unsere sind beide Kater und der eine "nervt" den anderen auch. Bis dieser schließlich vom sofa aufsteht und raus geht. Aber ich glaube nicht, dass es ihn dolle stört. Draußen ist doch genauso sein zuhause wie drinnen.
Solange es nicht zu ernsthaften Kämpfen kommt wo einer verletzte ist würde ich einfach mal abwarten.
Schlimmstenfalls reagieren beide auf Deinen Stress und es wird immer schlimmer.
 
  • #11
Also ehrlich gesagt würde ich es NIEMALS mit einer dritten Katze probieren, wenn zwei schon schwierig sind!!

Unsere Beiden haben eine ähnliche Geschichte wir ihr. Die Beiden haben sich auch als sie klein waren bombig verstanden und mittlerweile ist es eher schwierig wenn sie aufeinander treffen.
Nichtsdestotrotz würde ich niemals einen der Beiden abgeben, nur wegen ein bisschen rumgezicke.
Unsere sind beide Kater und der eine "nervt" den anderen auch. Bis dieser schließlich vom sofa aufsteht und raus geht. Aber ich glaube nicht, dass es ihn dolle stört. Draußen ist doch genauso sein zuhause wie drinnen.
Solange es nicht zu ernsthaften Kämpfen kommt wo einer verletzte ist würde ich einfach mal abwarten.
Schlimmstenfalls reagieren beide auf Deinen Stress und es wird immer schlimmer.


Na ja, es geht ja nicht nur um ein bischen rumgezicke.
Wenn eine Katze nicht mehr nach Hause will und nicht mehr reinkommt weil sie sich mit der anderen Katze nicht mehr verträgt finde ich das nicht toll für die Katze.
Und diese Meinung, ich würde nie eine Katze abgeben finde ich egoistisch.
Ich würde an erster Stelle an das Wohl der Katzen denken und nicht an meines. Wenn es einer Katze bei mir nicht optimal gut geht und sie woanders ein besseres Leben haben könnte würde ich mich trennen und ihr dies ermöglichen.
Aber muß ja jeder selber wissen.
 
  • #12
Bericht nach 1 Woche Zyklene und Bachblüten

Auch nachdem ich jetzt über 1 Woche täglich Zyklene und zusätzlich Morgens und Abends Bachblüten an Püppi verabreicht habe, hat sich die Situation nicht so richtig entspannt.
Püppi kommt zwar weiter regelmäßig nach Hause, aber entspannt ist sie nie. Sie scheint mir eher noch scheuer und verschreckter zu sein. Mittlerweile knurrt sie sogar, wenn ich sie kurz nachdem sie Eddy wahrgenommen hat, versuche zu streicheln. Sie wird zwar nie böse mir oder uns gegenüber, aber sie scheint nach wie vor verwirrt zu sein.
Ich habe neues Spielzeug besorg, mit Katzenminze beträufelt und versucht beide über das Spiel ein wenig näher zu bringen. Leider kann auch da Püppi nicht aus ihrer Haut, sie spielt zwar ein wenig mit, aber sobald Eddy im Spiel zu nah kommt, knurrt und faucht sie richtig. Sie zeigt sogar ihre Zähne beim fauchen.
Bei Eddy ist es nach wie vor so, dass er sie nie angeht, knurrt oder faucht. Ganz im Gegenteil, sobald er sie reinkommen sieht springt er auf und macht dieses gurrende Geräusch, was er auch macht, wenn wir von der Arbeit kommen und er freudestrahlend an der Tür wartet. Er scheint so gern mit ihr spielen zu wollen, aber sie blockt immer ab.
Ich konnte einmal beobachten, wie sie geschlafen hat und er (wohl weil er es nicht sehen konnte) auch auf die Schlafstelle gesprungen ist, wobei Püppi sofort hochgesprungen ist, mit der Pfote ausgeholt und gefaucht und geknurrt hat. Ich glaube sie hat nicht wirklich getroffen, bzw. war der Hieb wohl nicht dolle, aber mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht.

Was könnte ich denn noch versuchen, um die Beiden vorsichtig aneinander ran zuführen?! Wenn ich Leckeres verteile (und das mache ich in letzter Zeit oft - nicht zuletzt wegen den Bachblüten), dann gebe ich immer genau zur gleichen Zeit Beiden etwas. Nicht, dass sich einer benachteiligt fühlt! Leider knurrt und faucht auch da Püppi (Eddy könnte ja zu nah kommen). Eddy hingegen hält sich schon mit Absicht hinter ihr und scheint freiwillig mit Abstand zu warten.

Sollte ich Sie doch abgeben (Ich hab ja die tolle Katzenmutti im Petto)??? Ich kann mich nur mit dem Gedanken nicht so richtig anfreunden. Wohl eher aus Egoismus, dass muss ich zugeben, denn eigentlich möchte ich meinen Süßen nur das Beste bieten. Aber ich hab sie doch Beide so lieb!:pink-heart:

Was meint ihr?
 
  • #13
Ich glaube einfach, bei euch passt die Katze - Kater Konstellation nicht. Deswegen sollte man lieber gleichgeschlechtliche Kitten aufnehmen.

Dein Kater brauch einen Kumpel. Das zeigt er ganz deutlich. Da holst du einen gleichaltrigen Kater aus dem Tierheim.

Deine Miez würde ich zu deiner Bekannten geben, vorausgesetzt da kommt eine sehr liebe zurückhaltende Kätzin dazu und deine Katze hat weiter Freigang.
Einzelhaltung oder Wohnungsknast kommt nicht in Frage.
 
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