1-Jahres-Regel

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Sheltiecat

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15. August 2014
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Also wir ziehen ja diesen Monat um, SamSam ist zum Zeitpunkt des Umzugs fast 8 Monate, Oreo ist fast 7,5 Monate.

Wir wollen versuchen, den Garten erstmal mit Weidezaun zu sichern, sind aber auf Grund der Gegebenheiten nicht sicher, ob das funktionieren wird. Wir wollen ihnen den schönen Garten und die tolle Umgebung aber eigentlich nicht vorenthalten..

Ich überlege also was wir tun können, falls wir den Garten nicht sichern können.
Es bleibt ja dann nur sie gleich ganz rauszulassen.
Nun wird ja empfohlen, sie möglichst nicht unter einem Jahr ungesichert rauszulassen, habe hier aber auch was von 8 Monaten gelesen.
Und möglichst im Winter anzufangen.

Was wäre also als Alternative zur Gartensicherung besser:

- sie nach Eingewöhnung im Haus im Dezember zum ersten Mal rauslassen, SamSam ist dann 9 Monate und Oreo 8,5 Monate.

- Sie erst im April rauslassen, wenn beide ein Jahr sind.

Und in beiden Fällen hoffen dass sie draußen weniger zutraulich sind als drinnen.. :hmm:

Was denkt ihr?
 
A

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Wieso denn nicht im Januar oder Februar? Je nachdem, wie sie sich entwickeln und wohlfühlen. Würde sie erst nach Neujahr rauslassen. Liebe Grüsse
 
Ich würde sie rauslassen, wenn sie es möchten. Sich zwanghaft auf einen bestimmten Monat festzulegen halte ich für nicht notwendig.
 
Hmm, vielleicht mach ich mir da einfach viel zu viele Gedanken? Will ja immer alles richtig machen mit den Fellmonstern! :p

Also einfach erstmal abwarten wie sie sich so machen?

Ich hoffe ja, dass wir das mit dem Weidezaun irgendwie hinkriegen, das wäre mir die liebste Methode, sie an den Freigang zu gewöhnen..
 
Ich würde es auch davon abhängig machen, wie vorsichtig und bedachtsam sie sich sonst verhalten. Meinen Merlin mit acht Monaten in den Freigang zu lassen, das wäre absolut unklug gewesen, weil er sich ständig irgendwie in die Klemme gebracht hat. Mit einem Jahr war er dann deutlich ruhiger und vernünftiger geworden.

Ich persönlich würde aufgrund dieser Erfahrung immer ein Jahr warten. Ich halte auch nicht so viel davon, Katzen im Winter das erste Mal raus zu lassen. ich weiß zwar, welche Überlegung dahinter steckt, aber was ist, wenn der Jungspund draußen durch etwas erschreckt wird, panisch flüchtet und sich erst einmal verkriecht? Das wäre bei Minusgraden gar nicht so gut.
 
Ich würde es auch davon abhängig machen, wie vorsichtig und bedachtsam sie sich sonst verhalten. Meinen Merlin mit acht Monaten in den Freigang zu lassen, das wäre absolut unklug gewesen, weil er sich ständig irgendwie in die Klemme gebracht hat. Mit einem Jahr war er dann deutlich ruhiger und vernünftiger geworden.

Ich persönlich würde aufgrund dieser Erfahrung immer ein Jahr warten. Ich halte auch nicht so viel davon, Katzen im Winter das erste Mal raus zu lassen. ich weiß zwar, welche Überlegung dahinter steckt, aber was ist, wenn der Jungspund draußen durch etwas erschreckt wird, panisch flüchtet und sich erst einmal verkriecht? Das wäre bei Minusgraden gar nicht so gut.

Stimmt auch wieder!

Also mein Mann ist nach wie vor eh dagegen, sie ungesichert rauszulassen, wobei er seine Meinung da jeden 2. Tag ändert.. :rolleyes: Er hat eben die gleichen sorgen wie ich...
Wir probieren das jetzt erstmal mit dem Weidezaun, müssen nochmal gucken ob wir da irgendwo ne Steckdose finden und wie wir den am Besten spannen können ohne dass er uns den halben Garten abschneidet..
 
Ich stimme Maiglöckchen in weiten Teilen zu.

Zwischen 8 Monaten und einem Jahr liegen 4 Monate und somit ein Drittel der bis dahin gewonnenen Lebenserfahrung. In dieser Zeit probieren die Jünglinge noch vieles aus, lernen an vielem, scheitern an vielem, werden vorsichtiger...

In meinen Augen braucht es diese Erfahrung, bevor der Freigang beginnen kann.



Die Winterregel ist zwar auch gut, taugt aber nur, wenn die Situation es hergibt, und die Jahres-Regel ist vorrangig. In deiner Lage würde ich bis April warten.

Was ihr aber tun könnt, ist das Einstudieren einiger Freigang-Regeln, die wichtig sein können:

Erst mal müssen die Katzen unbedingt auf ihren Namen sowie ein akustisches Signal hören - ein Pfiff oder ein anderes Geräusch sollte sie heranholen können.

Meine Freigängerin kennt zudem die Signale "Fuß" und "Bleib" - bei "Fuß" läuft sie neben mir, bei "Bleib" legt sie sich ab und bleibt auch dort - da staunen manche Hundebesitzer, aber über Clickertraining ist sowas möglich, und für mich ist es auch wichtig, wenn ich das Auto aus der Einfahrt setze.

Zudem habe ich den Verdacht dass sie
k,,mmmmllllopö (kleiner Gruß von meiner Miez an euch :))
über diese Signale auch gelernt hat, Autos zu meiden...


mein Rat wäre also, noch zu warten und in der Wartezeit einige Dnge einzuüben, vor allem das Zurückkommen auf Zuruf. (Clickertraining hilft da enorm)

Und in der ersten Zeit des Freigangs - und da finde ich die Idee der Zaunsicherung über Weidezaun total gut!!! - auch draußen diese Regeln zu erproben!!!


Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten: meine Kätzin hat in den ersten Tagen immer sehr freudig darauf reagiert, wenn ich sie reingerufen haben - es gab ja auch immer ein Leckerli, und nach dem Leckerli durfte sie auch sofort wieder raus.... so hat sich ihr Radius Stück für Stück erhöht... (und mein Gefühl von: "Passt schon" auch).

Abgesehen vom Weidezaun würde ich aber noch andere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, z.B. würde ich die Nachbarn informieren, dass ein Newbie im Revier unterwegs ist und wohin er gehört - ein paar Flugblätter in Briefkästen und ein paar Aushänge an den Laternen helfen oft, Klarheit zu schaffen, dass der vermeintliche Streuner ein Zuhause hat und außerdem eine zugehörige Telefonnummer, bei der man anrufen kann, während der "hübsche Zugelaufene" in der Küche den Sahnetopf ausschleckt... :zufrieden:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meint ihr denn, dass wir auch mit gesichertem Freigang noch warten sollten bis sie älter sind?

Haben möglicherweise ne Möglichkeit gefunden, wie wir den weidezaun machen könnten, dann hätten sie zwar erstmal nicht den ganzen Garten aber immerhin wäre es ein Anfang.. :) Müssen beim nächsten Mal wenn wir im neuen Haus sind mal vor Ort gucken ob das so realisierbar ist wie wir uns das gerade denken.. :)
 
Wenn der Garten wirklich ausbruchssicher ist, dann könnt Ihr sie natürlich auch schon früher rauslassen.
 
  • #10
Also wir haben jetzt raus, wo wir den Weidezaun am Besten hinstellen können. Werden ihnen das Gartenstück an der Seite des Hauses absichern, ist dann erstmal weniger Platz aber ist ein Anfang! :)

Müssen nur noch rausfinden ob wir da irgendwo ein Kabel ziehen können oder ob es ein Weidezaungerät mit Batterie sein muss.. werde da wohl mal anrufen und mich beraten lassen, eh ich das Falsche bestelle..

Werden sie dann beobachten über die nächsten Monate, ob sie sich so entwickeln dass wir sie ganz laufen lassen können oder ob wir sonst dort ein permanentes Katzengehege bauen müssen.
 
  • #11
Ich sehe das anders. 8 Monate alte kastrierte Katzen können wohl in den Freigang. Natürlich sollte das Umfeld entsprechend verkehrsberuhigt sein, aber das ist sowieso eine Grundvoraussetzung.
Diese 1 Jahresregel ist doch nur ein Richtwert und meiner Meinung recht hoch gesetzt.
8 Monate Wohnungsknast ist ausreichend.
 
  • #13
Ich habe einen ca. 400 qm großen Teil des Gartens mit einem Weidezaun gesichert. Es klappt prima. Die ehemaligen reinen Wohnungskatzen machen nach den ersten Stromkontakten keine Anstalten, den eingezäunten Bereich verlassen zu wollen. Inzwischen ist der Strom abgeschaltet.

Der eingezäunte Bereich ist nicht nur eine langweilige Rasenfläche, sondern bietet ausreichend Abwechslung zum Stöbern, Beobachten und Mäuschen fangen.

Da bei uns unbegrenzter Freigang nicht in Frage kommt, ist der gesicherte Garten für alle die beste Lösung.

Wenn ich die Terrassentür öffne, verschwindet die Bande für Stunden und kommt abends todmüde und zufrieden wieder rein.

Wenn deine Katzen bisher "draußen" gar nicht kennen, warum willst du sie dem unbegrenzten Freigang mit allen Gefahren aussetzen, wenn du eine sichere Alternative bieten kannst?
 
  • #14
Sehe ich wie meine Vorredner, Wesen und Vorerfahrung sind wichtiger als eine Altersregel die Lebewesen in Schubladen packt.
Funktioniert ja schon bei Menschen nicht..;)

Katzen die vorsichtig ohne panisch zu sein sind, würde ich je nach Umfeld auch eher rauslassen.
Wunderbare Grundvorraussetzung, viele würden staunen wenn sie sehen was junge Katzen schon alles drauf haben und dann wäre auch weniger von "Kitten" die Rede oder von Babys wenn das schon zum Teil 6 Monate alten Katzen sind..*grusel..

Aber eben auch nicht auf Teufel komm raus, man darf ja nicht vergessen das die meisten Katzen heute ohne kätzische Vorbilder aufwachsen und nicht draussen gelebt haben in den ersten Wochen.

Und man muss in jedem Falle mit sich und seiner Entscheidung im reinen sein.

Denn egal ob die Katzen 18 Jahre ein perfekt glückliches Leben haben oder eher verunfallen man muss sich bewusst sein dessen..so wie man sich bewusst sein muss wenn man in ein Auto steigt das die Chance dabei umzukommen gegeben ist.
100%ige Sicherheit gibt es nie egal wo man lebt..aber man muss eben auch sehen, was man Katzen für ein riesen Geschenk macht.

Ich würde entspannt Sylvester abwarten wenn kein Druck besteht und mir Weidezaun und Zenober sparen. Dann ganz normal anfangen, Tür auf und ab dafür..das ist eh was ganz anderes wenn sie völlige "Freiheit" haben, viele sind erstmal so beeindruckt das sie garnicht rausgehen oder nur geduckt und auf Hab Acht. Das ist cool..wäre mir lieber als Katzen die gleich rausstürmen Kopflos...das kann man ja testen indem man mal ne Tür aufmacht die sonst zu ist.
..:)
 
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  • #15
Sehe ich wie meine Vorredner, Wesen und Vorerfahrung sind wichtiger als eine Altersregel die Lebewesen in Schubladen packt.
Funktioniert ja schon bei Menschen nicht..;)

Katzen die vorsichtig ohne panisch zu sein sind, würde ich je nach Umfeld auch eher rauslassen.
Wunderbare Grundvorraussetzung, viele würden staunen wenn sie sehen was junge Katzen schon alles drauf haben und dann wäre auch weniger von "Kitten" die Rede oder von Babys wenn das schon zum Teil 6 Monate alten Katzen sind..*grusel..

Aber eben auch nicht auf Teufel komm raus, man darf ja nicht vergessen das die meisten Katzen heute ohne kätzische Vorbilder aufwachsen und nicht draussen gelebt haben in den ersten Wochen.

Und man muss in jedem Falle mit sich und seiner Entscheidung im reinen sein.

Denn egal ob die Katzen 18 Jahre ein perfekt glückliches Leben haben oder eher verunfallen man muss sich bewusst sein dessen..so wie man sich bewusst sein muss wenn man in ein Auto steigt das die Chance dabei umzukommen gegeben ist.
100%ige Sicherheit gibt es nie egal wo man lebt..aber man muss eben auch sehen, was man Katzen für ein riesen Geschenk macht.

Ich würde entspannt Sylvester abwarten wenn kein Druck besteht und mir Weidezaun und Zenober sparen. Dann ganz normal anfangen, Tür auf und ab dafür..das ist eh was ganz anderes wenn sie völlige "Freiheit" haben, viele sind erstmal so beeindruckt das sie garnicht rausgehen oder nur geduckt und auf Hab Acht. Das ist cool..wäre mir lieber als Katzen die gleich rausstürmen Kopflos...das kann man ja testen indem man mal ne Tür aufmacht die sonst zu ist.
..:)

"Vorsichtig" ist hier das Stichwort, in der Wohnung sind sie das nicht wirklich! Sie rennen zur Tür wenn es klingelt, lassen sich von jedem Streicheln und hochheben.
Ich weiß dass das draußen ganz anders sein kann aber ich denke ich will es doch lieber erstmal gesichert ausprobieren eh ich sie ganz rauslasse und der nächste sie ins Haus holt und nicht mehr gehen lässt. Wir kennen ja die Nachbarn auch noch nicht so, wir wissen nur dass es da noch andere Freigängerkatzen gibt.
Das ist im Grunde meine Hauptsorge, viel Verkehr ist dort nicht und ich denke schon dass sie eh innerhalb der Gärten bleiben würden und auf den Grünflächen zwischen den Häusern aber ich bin eben nicht sicher, wie sie mit anderen Menschen umgehen werden...
 
  • #16
Ich denke auch es kommt auf die einzelnen Katzen, die Umgebung, usw. an.

Außerdem finde ich persönlich, das sich ältere Katzen durchaus genauso in Gefahr oder ungünstige Situationen bringen können wie Jungkatzen.

Eine "Altkatze" die es gewöhnt ist, sich von jedem streicheln zu lassen, wird ihr verhalten nicht unbedingt ändern, weil sie raus kann. Eine adulte Katze, hat viel mehr Muskeln und Kraft, kann dadurch auch mal ziemlich weit hoch auf einen Baum um dann festzustellen, dass sie nicht mehr runter kommt. Ein Kitten ist meist nach spätestens 5 Metern platt. Auch wird sich eine Altkatze, die sich an zwei Mahlzeiten am Tag gewöhnt hat möglicherweise von Anfang an weiter vom Haus entfernen.
 
  • #17
So sind meine aber auch..wenns klingelt stehen sie an der Tür und wollen alle begrüßen.
Aber vor der Tür lassen sie sich bis auf einen nicht einfach so angrabbeln, alles schon getestet. Wer es trotzdem versucht hat ganz schnell Krallen im Arm, ausser mir :cool:



Musste mal testen, die meisten Katzen sind von ihrer Natur her so ausgelegt, auch Rassekatzen im übrigen noch das sie bei "Neuem" vorsichtiger sind.
Ich kenne kaum Katzen die rausrennen als hätten sie nie was anders getan im Leben.
 
  • #18
Hallo,

ich finde es gut, dass du vorsichtig bist. Ich persönlich würde das Jahr schon möglichst ausreizen. Ich finde acht Monate zu früh. Da sind die noch so richtig unbedarfte Kinder.
Von den vier verschwundenen Katzen im letzten Jahr im Bekanntenkreis waren alle noch unter einem Jahr.

Lg
 
  • #19
Guten Morgen,

ich würde definitiv warten, bis der Winter rum ist! Niemals würde ich eine Katze im Winter an den Freigang gewöhnen. Wenn die Katze dann weg ist, muss sie bei Minusgraden, Regen und Frost draußen klar kommen :sad:
Dann lieber im Frühjahr.

Bei uns hat das gut geklappt. Unser Cookie durfte Mitte des Sommers das erste Mal raus und unser Buzzy durfte mit ca. einem Jahr im Frühling raus. Das war ne super Entscheidung :grin:


Grüße,
Caro
 
  • #20
Guten Morgen,

ich würde definitiv warten, bis der Winter rum ist! Niemals würde ich eine Katze im Winter an den Freigang gewöhnen. Wenn die Katze dann weg ist, muss sie bei Minusgraden, Regen und Frost draußen klar kommen :sad:

Katzen kommen selten darum abhanden, weil sie sich verirrt haben, sondern eher, weil sie eingesperrt wurden, und dort haben sie dann keinen Regen oder Frost...


Aber der Grund für den Freigang im Winter ist ein anderer: Den Katzen ist kalt, und sie kommen nach kurzer Zeit nach Hause - die Hoffnung ist, dass diese Idee des "nach kurzer Zeit nach Hause" sich etabliert und die Katzen auch im Sommer nach - naja, relativ - kurzer Zeit wieder heim kommen. Die Bindung an das Zuhause soll erhöht werden, und in den meisten Fällen klappt das auch, vor allem wenn die Katzen bei Heimkehr begeistert begrüßt und mit Leckerlis belohnt werden.


Aber wie zuvor schon erwähnt, die Jahres-Regel hat Vorrang vor der Winter-Regel....
 

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