Alte Freigängerkatze - Umzug

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Jule1983

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8. August 2014
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Guten Morgen liebes Forum,

ich hoffe, dass die erfahrenen Katzenfreunde mir bei meinem Problem helfen können:
Wegen Umzug von einem Bauernhof auf einen anderen Hof möchte ich gerne eine ca 12jährige kastrierte Katzendame umsiedeln. Sie lebt komplett draußen und wird zweimal täglich von uns gefüttert. Sie ist sehr zutraulich und kommt auf Zuruf, lässt sich auch hochheben etc. Nun habe ich Sorge, ob sie den Umzug in ein neues Revier verkraftet bzw wie ich das dann wirklich am geschicktesten anstelle. Ich habe gelesen, dass Katzen eigentlich eher das Revier wichtiger ist als der Mensch. Nun ist ihre Versorgung allerdings nicht einmal ansatzweise gesichert, wenn wir sie nicht mitnehmen (Futter/Tierarzt).

Unser Plan sieht momentan so aus: Sie könnte für einige Wochen in alten Pferdeboxen leben, die wir noch mit stabilem Draht sichern würden, sodass sie dort nicht alleine raus käme. Ein Fenster ist vorhanden, sodass sie Tageslicht hätte. Ich habe aber große Sorge, dass sie durchdreht, wenn man sie da wochenlang einsperrt, aber eine andere Möglichkeit gibt es ja nicht, oder? Die Boxen sind insgesamt ca 40m2 groß, dort könnten wir Heu und Stroh hinlegen, damit sie wie gewohnt dort schlafen kann.
Auf dem Hof leben keine anderen Katzen, sie wäre also alleine. Macht es Sinn, direkt ein/zwei weitere Katzen aufzunehmen und gleichzeitig anzusiedeln/in einer Nebenbox mit einzugewöhnen? Oder lieber ganz alleine lassen zunächst?
Ich habe nicht das riesige Katzenwissen, daher die doofe Fragerei :oops:

Vielen herzlichen Dank im Voraus für eure Ideen und Erfahrungen!
 
A

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...Ich habe gelesen, dass Katzen eigentlich eher das Revier wichtiger ist als der Mensch...

Ohne jetzt wirklich eine Lösung für dein Problem zu haben, halte ich den obigen Satz für totalen Quatsch. Ich glaube, dass ist ein ganz alter Mythos, den ich aus meinen Erfahrungen auch überhaupt nicht bestätigen kann. Wenn ich sehe wie mein Kater mit uns vertrauensvoll spazieren geht und auch den Umzug vor ein paar Jahren weggesteckt hat, glaube ich, dass die Bindung der Katze zum Menschen total unterschätzt wird.
Allerdings ist die Katze von der du schreibst, ja eher ´ne "halbwilde", oder? Also mehr oder weniger nur zum Fressen bei euch. Da könnte es natürlich tatsächlich schwierig werden.

Ich hoffe hier melden sich noch Leute, die damit Erfahrungen haben.
 
Hey Kasi,
danke für deine Antwort. Naja, halbwild würd ich nicht direkt sagen, sie kommt schon auch viel vorbei, wenn man im Garten ist und legt sich mit auf die Liege etc. Sucht also schon Nähe und Kontakt und ist sehr schmusig und fordert Aufmerksamkeit ein. Aber sie ist eben gar nicht mit im Haus, da wollte sie auch nie mit reinkommen, scheint nicht so ihre Welt zu sein. Sie liebt es, durch die Gegend zu stromern :D
Das könnte sie im neuen Zuhause auch prima weiter machen, viel Wald und Wiesen drum herum, keine befahrene Straße in der Nähe.
 
Bei den gegebenen Voraussetzungen würde ich gleichzeitig 2 oder 3 nette Katzen mit ähnlichem Alter ansiedeln. Dann ziehen alle gleichzeitig ein und alle sind gleichzeitig im neuen Revier. Vereinfacht die Vergesellschaftungen sehr. Es sollten dann auch Katzen sein, die ebenfalls ausschließlich draußen leben.
Bitte der älteren Katzendame keine Kitten oder Jungspunde vor die Nase setzen.
Guck dich mal im Tierschutz um, da gibt es viele Streuner, die ein neues Zuhause suchen.:)
 

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