Urlaub bei scheuen Freigängern

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Schleswig-Holstein
Hallo zusammen!

Wir haben nun das erste Mal mit Katzen zwei kurze Urlaube hinter uns (einmal drei Übernachtungen und einmal nur ein;))
Bei den drei Übernachtungen waren unsere beiden noch Wohnungskatzen. Nun sind sie Freigänger.

Urlaubssitting kann bei uns durch Nachbarn bzw. Freude gewährleistet werden. Hier ist allerdings das Problem, dass unsere Katzen uns gegenüber sehr anschmiegsam und anhänglich sind, bei anderen allerdings extrem scheu.
Bisher haben unsere Urlaubsbetreuungen unsere nur aus weiter Ferne mal erahnen können und - husch - waren sie weg.

Nun planen wir demnächst doch mal einen längeren Urlaub.
Was aber nun, da sie Freigänger sind, mir Bauchschmerzen bereitet.
Denn: Da ja niemand sie anfassen darf und sie sich auch niemandem zeigen, weiß ich gar nicht, ob jemand bermerken würde, wenn sie weg wären oder wenn sie verletzt wären.
Die Gefahr der Verletzung ist ja bei Wohnungskatzen auch gegeben, aber nicht so groß.
Unsere Schnuckels können durch die Katzenklappe ja kommen und gehen wie sie wollen. Letztlich würde der Urlaubssitter wohl nur am Futter bemerken, wenn die zwei nicht mehr heim kommen würden. Katzenklo wird drinnen eigentlich nicht mehr benutzt.

Wie machen andere Freigänger-Dosis das?!:confused::confused::confused:
 
A

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Wir haben zwar "nur" einen scheueren Kater, der andere ist das komplette Gegenteil und drängt sich Fremden regelrecht auf. Und auch die Grundsituation ist etwas anders, hier aber mal unser "Prinzip":

Wir haben keine Klappe, sondern spielen Türöffner. Morgens früh kommen sie raus, abends kommen sie auf Signal wieder rein. Das Signal ist eine Kombi aus Pfeifen, Schlüssel-Klimpern und Leckerli-Geraschel. :rolleyes:

Wir hatten auch Sorge, dass unser Kleiner mit der Ersatz-Dosi ("Schwiegermama") nicht in die Wohnung geht.
Wir haben dann vorher angefangen, dass sie die Beiden zwischendurch immer mal reinholt.

Dazu haben wir ihr Nahe gelegt, das "Signal" zu geben, die Tür offen zu lassen und dann "lautstark" in der Küche das Futter fertig zu machen, dass er nicht gleich sieht, dass da jemand anderes ist. Wenn er erst mal das Futter vor der Nase hat, ist ihm das dann auch egal, wer es ihm hinstellt. :D

Haben deine denn drinnen immer Futter zur Verfügung?
Gibt es eine einzelne "Aushilfe" oder kümmern sich in der Zeit Verschiedene?
Gäbe es eventuell eine Möglichkeit, dass eine Person im Vorwege immer schon mal zum Füttern kommt, dass deine sich besser an diese gewöhnen können.
Oder dass sie sich auf ein bestimmtes Signal zumindest mal ganz kurz blicken lassen?
 
Also bei uns ist das Signal das Rufen der Namen oder auch ein Schnalzen. Leckerliklappern geht natürlich auch. Allerdings funktioniert das nur bei uns.;)
Und natürlich auch nur, wenn sie in der Nähe sind - und Lust haben reinzukommen. Manchmal kommen sie auch nur kurz an die Tür, markieren ein zweimal und drehen dann wieder ab.:p Sie haben ja die freie Wahl.:cool:

Leider ist es aber auch so, dass wenn sie eine andere fremde Stimme hören oder Person sehen, sie sofort reißaus nehmen.

Wie gesagt, beim Rufen würden sie überhaupt nicht bei Fremden kommen. Wieso auch, sie haben ja ihre Klappe, denken sie. Die Klappe würden wir wohl auch beibehalten.
Wenn wir da sind, kriegen sie morgens, mittags und abends Nassfutter.
Das funktioniert auf Zuruf, will heißen, wenn ich morgens aufstehe und runtergehe. Mittags und Abends etwa zur gleichen Zeit auf ihren Zuruf.;)

Bisher hat die Urlaubspflege das Essen hingestellt und das war dann halt irgendwann weg. Die erste Betreuung hat es auch noch mit viel Geduld versucht, hat sich während des Urlaubs länger aufgehalten, war vorher bei uns. Als ich den Keller-Zufluchtsort gezeigt habe, wo sie sich bei Besuch gern verschanzen, sind sie über Stunden total panisch gewesen und kaum hinter Kartons hervorgekommen.
Bei dieser Betreuung gabs auch auf die leckersten Leckerlis keine Reaktion.

Leider müssen wir auf wechselnde Betreuung zurückgreifen, da wir an die Ferien gebunden sind. Könnte also sein, dass sie sich an jemanden gewöhnen und dann muss es doch jemand anderes machen.
 

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