kranke Katze wieder raus lassen? Brauche Rat!!

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wenn du umziehst, dann könntest Du ihr vielleicht beschränkten Freigang bieten mit eingezäuntem Garten?

ich bin ja immer Freigänger-Befürworterin, besonders wenn eine Katze so lange alleine ist …. aber ich weiss nun in Deinem/Eurem Fall nicht, was raten - sie ist nicht mehr die Jüngste und schläft eh viel …….

Aber generell ist Freigang doch toll - Schmetterlinge und Vögel beobachten und jagen, in der Sonne liegen, sich im Sand wälzen ….

Was ich nicht machen würde, ist, sie weggeben und auch eine Gesellschaftskatze kann grosser Stress für sie sein ….
 
Ehrlich gesagt: Wie kommst du denn jetzt darauf, dass Mia unbedingt Freigang braucht und möchte?

Verhält sie sich irgenwie anders oder zeigt, dass sie gerne raus möchte?

So wie du es beschreibst, scheint sie sich doch wohl zu fühlen. Ihr scheint der Balkon und die Wohnung auszureichen. Sie versucht ja auch nicht rauszukommen oder zeigt an, dass sie gerne raus möchte.
Und - was ja auch sehr wichtig ist - es ist gesichert, dass sie versorgt werden kann, wenn sie krank ist bzw. du länger abwesend bist.

Ich bin sehr für Freigang und denke auch, dass man eine Katze, die Freigang gewohnt ist und einfordert, diesen nicht verwehren darf.
Aber: Mia scheint sich so wohl zu fühlen und das ist eben auch angesichts ihrer Krankheit die bessere Lösung für sie.
Anders würde ich denken, wenn sie gern raus möchte und dies auch deutlich zeigen würde. Dann würde ich persönlich eher - so schlimm wie das klingt - ein glückliches einem sicheren (oder auch längerem) Leben vorziehen.
 
Wir haben einen Kater, der bereits als Freigänger zu uns gekommen ist. Die ersten Wochen, in denen er nicht raus durfte, waren die Hölle! Wenn er mal ein paar Tage drin bleiben muss, dann bin ich danach ein psychisches Wrack, weil er mir mit seinem Gejammer - natürlich bevorzugt nachts - echt die Nerven abkaut.

Deshalb glaube ich, Du würdest es merken, dann Deine Katze raus will :rolleyes:

Angesichts der problematischen Gesundheit würde ich sie drin lassen. Als Freigänger hast Du nicht nur Probleme mit der Spritzerei, sondern ggf. auch mit dem Thema Futter - je nachdem, wie es in der Nachbarschaft aussieht, könnten sich neben den "natürlichen" Futterquellen auch welche auftun von solchen, die von tierlieben Menschen betrieben werden für Streuner, Igel etc.
 
Mit der Leine würde ich gar nicht machen.

Bei Dir spricht eigentlich alles gegen einen Freigang - schwerkranke Katze, die regelmässige medizinische Betreuung braucht und mehr als die Hälfte ihres Lebens Einzelwohnungskatze war. Sie ist auch nicht mehr die jüngste.

Was für Freigang (beschränkt - ich würde wg der Medikamente einen eingezäunten Garten nehmen) spricht, ist a) generell besser für Katzen immer und überall, auch wenn sie nicht rausgeht sondern nur die Möglichkeit hat und diese nicht wahrnimmt und b) Du beruhigst Dein schlechtes Gewissen.

Frage - hättest Du die Möglichkeit, solch eine Wohnmöglichkeit zu finden?

Wenn es Dich so quält - warum guckst Du dann nicht in Ruhe nach einer geeigneten Wohnung oder Haus?
 
Entschuldige, wenn ich es so direkt sage, aber mir kommt es so vor, als ob du mehr Probleme mit der Situation hast, als deine Katze sie hat.

Dich quält dein schlechtes Gewissen. Aber musst du wirklich eines haben? Mia zeigt nicht, dass sie raus will. Warum kann es also nicht sein, dass dass sie sich so wie es ist wohl fühlt? Warum bezweifelst du das es so sein könnte? Was verunsichert dich? Die Meinung anderer? Oder die Tatsache, dass du Freigang besser findest?

Man muss immer die Situation beurteilen und die Tatsache, dass sie krank ist und so wie es jetzt ist optimal versorgt werden kann, ist nicht zu unterschätzen. Zudem gab es ja wohl die Situation, dass sie schon mal verschwunden gewesen ist und danach auch nicht mehr unbedingt raus wollte: Wer weiß, was sie da erlebt hat...

Ein Umzug und damit eine verändere Umgebung könnten sie also auch überfordern und unglücklich machen.


Das mit der Leine würde ich auch auf gar keinen Fall machen.


Abwechslung kannst du ihr z. B. auch bieten, in dem du ihr Sachen von draussen mitbringst. Das können Federn sein, ein Grassoden oder ein Ast mit Blättern dran, eine Schale (feuchte) Gartenerde oder ein Stück alte Rinde. Alles solche Dinge, die nach was riechen und so Anreize bieten.

Du kennst deine Katze am besten und du kannst die Situation am besten beurteilen. Aber ich würde mich dabei nicht von meinem schlechten Gewissen leiten lassen, sondern das machen, was für die Katze am besten ist.
 
Die Katze ist ERST 10 Jahre alt. Das ist nicht alt!

Der entscheidende Fehler, sie in Isolationshaft zu nehmen, ist vor Jahren passiert.

ICH würde ihr die Möglichkeit zum Freigang geben. Meine Kater randalieren auch nicht in der Wohnung und ich mache es ihnen so schön und abwechslungsreich wie möglich. Aber ich bin mir sicher, würde ich ihnen die Möglichkeit zum Freigang geben, würden sie sie nutzen.
Meine Kater haben aber noch einander und beschäftigen sich täglich stundenlang miteinander. Das ist ein Unterschied.
UND sie kennen keinen Freigang. Die Katze der TE kennt Freigang.

Eine Einzelkatze in der Wohnung ist NIE und unter keinen Umständen eine gute Idee.

Wenn die Möglichkeit besteht, umzuziehen und ihr die Möglichkeit zum Freigang zu geben, dann nur zu.
Wenn die Katze den Freigang dann nicht nutzt, wäre das natürlich dumm gelaufen.
Vielleicht kann man auf Probe ausprobieren, wie die Katze sich draußen fühlt? Durchaus auch an der Leine, warum denn nicht?

Bei Pankreatitis und Diabetes würde ich dringend mal die Ernährung hinterfragen. Gründe für Wohnungshaltung sind das unter diesen Umständen für mich nicht.
 
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Ich habe doch eigentlich als Besitzerin total versagt, denn so richtig gut ist das alles nicht gelaufen. Erst Freigängerin, dann Wohnungskatze... Naja.

Ich stimme Dir zu.
Deine Selbstgeißelung in diesem Forum sorgt aber nicht dafür, dass sich die Lebensumstände Deiner Katze magisch verbessern.
Dafür müsstest Du schon selber was tun.

Ich schließe Wohnungseinzelhaltung ohne Freigang aus.
Das ist unanständig dem Tier gegenüber. Vor allem, wenn die Katze vorher Freigang kannte.

Mir tut die Katze leid.

ICH würde umziehen und ihr (idealerweise gesicherten) Freigang bieten und/oder ich würde es zumindest mit einer zweiten Katze probieren (Pflegestelle!). Wobei gar nicht sicher ist, ob Deine Katze nicht sozial schon zu hinüber ist.
Aber das willst Du ja nicht.

Dir den Kopf zu streicheln habe ich gerade wirklich keine Lust.
 
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