Wie alt waren eure Katzen beim ersten Freigang?

  • Themenstarter seven
  • Beginndatum

Wie alt waren eure Katzen beim ersten Freigang?

  • 0 bis 3 Monate

    Stimmen: 6 9,4%
  • 3 bis 6 Monate

    Stimmen: 9 14,1%
  • 6 bis 9 Monate

    Stimmen: 21 32,8%
  • 9 bis 12 Monate

    Stimmen: 16 25,0%
  • Älter als ein Jahr

    Stimmen: 15 23,4%
  • Älter als fünf Jahre

    Stimmen: 4 6,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    64
  • #21
Willi kam mit ca. 9 Wochen zu uns und durfte mit ca. 6 Monaten, nach Impfungen, Wurmkur und Kastra raus. Es war Sommer und so ist er am Anfang immer nur mit uns raus in den Garten. Ganz vorsichtig und jeden Tag ein Stückchen mehr erkundet.

Er hätte zwar weglaufen können, weil der Garten nicht eingezäunt ist, hat er aber nie gemacht. Er wurde auch vom Nachbarskater " verkloppt" - aber nie richtig ernsthaft - meist lief er ihm danach noch hinterher...

Abends konnten wir ihn rufen und er kam rein und blieb die Nacht drin. Seit dann im Herbst die Katzenklappe im Fenster war, kann er rein und raus , wie er will und ist bei solchem Wetter oft nur kurz zum Fressen da.

Mit der fast gleichaltrigen Nachbarskatze hat er gleich eine Freundin gefunden.

Ich muß aber schon gestehen, dass uns manchmal fast das Herz stehengeblieben ist, wenn die beiden über die Straße gerannt sind und ein Auto kam.

Wir haben hier zwar eine 30-er Zone und Sackgasse , wo wenig Autos fahren, aber es reicht halt schon eins, dass sich nicht an die Geschwindigkeit hält bzw. die Katzen nicht sieht oder nicht mehr reagieren kann.

Zum Glück ging bis jetzt alles gut. Mittlerweile beobachten wir oft, dass Willi ausreißt, wenn sich nur entfernt ein Auto nähert. Das hat er irgendwie schnell gelernt :pink-heart:
 
A

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  • #22
Unsere Wuschelkatz kam mit ~17 Wochen zu uns, Freigang gab es bereits eine Woche später. Das war Mitte August.
Die ersten paar Tage ging es aber nur mit Begleitung raus, in der Zeit haben wir ihr auch aktiv die Umgebung gezeigt.

Sie benahm sich von Anfang an vorbildlich vorsichtig draußen.
Ich denke das liegt daran, dass sie als Streuner geboren wurde und gelebt hat, ihre Mutter hat anscheinend echt gute Erziehungsarbeit geleistet.

Die Freigangseinführung würde ich wieder ähnlich handhaben.
Drinnen lassen bis genug Vertrauen da ist, dann in Begleitung täglich ein paar Runden drehen, bis die nähere Umgebung vertraut ist.

Die Sache mit dem Alter finde ich schwieriger.
Wenn wirklich die meisten früheren Streuner so vorsichtig sind, wäre Freigang ab der Eingewöhnungszeit zumindest bei diesen kein Problem.
Mit Freigang drinnen aufgewachsener Katzen hab ich keine Erfahrungen, aber die große Hitzkopfphase zur Sicherheit abzuwarten hört sich vernünftig an.
 
  • #23
Meine Katzen waren ein gutes dreiviertel Jahr als ich sie langsam an den Freigang gewöhnte, die ersten 4-6 Wochen nur unter Aufsicht, das war noch im alten zu Hause, freigängertauglich aber es fuhren doch ein paar Autos.

Die Würfe von Streunchenkatzen waren von kleinauf im Freigang. Die Wohnlage ''Katzenparadies'' lässt dies aber auch zu. Die Miezen waren bis zur Vollendung ihres 4. Lebensmonats bestens von ihrer Mama angelernt, was natürlich nicht heißen soll, dass sie an einer befahrenen Strasse in den Freigang könnten und den überleben würden.
 
  • #24
Mein Kater war von Anfang an draussen im Garten -er ist dort als Sohn einer Strassenkatze geboren worden - und als er das erste Mal die Gartenmauer überwunden hat, habe ich ihn kastrieren lassen - da war er 5 1/2 Monate alt.

Felisa kommt von der Strasse und ist mit einem Alter von ca. 6 Monaten bei uns eingezogen - trächtig natürlich! Hat dann drei Kitten bei mir bekommen und durfte erst wieder raus, als sie dann kastriert war. Das war wohl (ich erinnre mich gar nicht mehr richtig) um die zwei Monate nach der Geburt der kleinen. Hätte mein Kater sie schon jünger angeschleppt (er hatte sich mit ihr draussen angefreundet und sie einfach mitgebracht), dann hätte ich ihr auch gerne diese erste Rolligkeit und so erspart. Ich hatte sie sehr wohl vorher schon draussen gesehen und bin auch der Meinung, sie rollig gesehen zu haben, denn einmal rannte sie bei mir die Strasse entlang und wurde von mehreren unkastrierten Katern im Pulk verfolgt….. Soviel zu jungen, unkastrierten Katzen draussen - die werden noch im jugendlichen Alter von unter einem Jahr gedeckt.

Aber obwohl beide schon immer draussen waren als "Kinder der Strasse", neigt keiner von beiden zum Streunen. Beide hören gut auf ihren Namen, beide sind gerne im Haus und in meiner Nähe und kommen immer von irgendwoher angedüst, wenn ich zur Tür raus rufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Der Plummerich und sein Bruder Hobbes wurden im Alter von 6 Monaten kastriert und mit 11 Monaten durften beide raus. Beide sind bzw Hobbes war, keine Streuner, sind/waren bis auf die obligatorischen Revierrunden immer in Grundstücksnähe oder in der unmittelbaren Nachbarschaft. Von Streunertum keine Rede, gsd! Trotzdem ist mein Mistviech gelegentlich auf beiden Ohren taub, wenn er gerufen wird. Manchmal kann ich das schön beobachten: Er liegt beim Nachbarn auf der Mauer, ich rufe ihn und kann ihm förmlich ansehen: Die Olle gongt nach mir .... also ich hör' nix .... :cool:
 
  • #26
Mich würde mal interessieren wie ihr eigentlich "Streuner" definiert - ich seh das immer als Begriff für herrenlose Katzen die sich auf Futtersuche rumtreiben...
 
  • #27
Ein Streuner ist für mich ein "echter" herrenloser Streuner und/oder eine Katze, die ein Heim hat, die aber im Sommer oft tagelang nicht nach Hause kommt. Plum ist maximal vier Stunden nicht sichtbar und sobald diese vier, fünf Stunden überschritten werden, werde ich leicht bis mittelmäßig hysterisch, eben weil er sich normalerweise alle zwei, drei Stunden meldet :(
 
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  • #28
Streuner ist für mich auch eine Katze ohne festen Wohnsitz bei Menschen …. eine Unterkategorie ist dann noch die Strassenkatze, die ein Streuner mitten in der Stadt ist.

Sprich - alles "herrenlose" Tiere

Herumstreunen kann dagegen auch der gute alte Sofakater/katze von nebenan - eben wenn er/sie gerne ausgedehnte Streifzüge unternimmt und tagelang wegbleibt und auch ein recht grosses Territorium hat.
 
  • #29
Meine beiden sind letztes Jahr Februar geboren, aus einer Bauernhofdynastie - aber das Muttertier fasste genug Vertrauen zu meiner Bekannten, um in der Wohnung zu werfen und zu bleiben. Daher waren meine beiden bis diesem Januar Wohnungskatzen...die ersten beiden Wochen Freigang hatte ich Urlaub und bin mit denen die erst kleinen, dann bissel größeren Runden erkunden. Seit Mitte Februar gibt's die Klappe...und nun im Sommer sind sie auch mal 4, 5 Stunden unterwegs, kommen aber gut auf Rufen zu mir.
Natürlich sind die beiden durchgeimpft und seit sie 4 Monate alt sind kastriert. Das Muttertier wurd auch zum frühst möglichen Termin nach der Geburt mit Rücksprache mit dem TA kastriert...
Ich hab hier in der Nachbarschaft ein Kleinteil von ca 4 Monaten, welches schon raus darf. Finde ich persönlich viel zu früh - noch viel zu verspielt, daher sammel ich des jetzt jedesmal ein und bring es heim, jedesmal mit dem Hinweis, das das Kleine wieder mal Glück hatte. Wir leben in ner 30iger Zone am Dorfrand und (fast) Sackgasse....aber trotzdem....
 
  • #30
Trotzdem ist mein Mistviech gelegentlich auf beiden Ohren taub, wenn er gerufen wird. Manchmal kann ich das schön beobachten: Er liegt beim Nachbarn auf der Mauer, ich rufe ihn und kann ihm förmlich ansehen: Die Olle gongt nach mir .... also ich hör' nix .... :cool:

Ja, ja, genau das kann meine Aimee' schon immer besonders gut, sich taub stellen. Auch früher, hätte ich sie nicht gesehen, hätte ich gemeint, sie kann nicht in der Nähe sein oder ihr muss etwas zugestossen sein.

Aber streunen kann sie extra noch.

Mich würde mal interessieren wie ihr eigentlich "Streuner" definiert - ich seh das immer als Begriff für herrenlose Katzen die sich auf Futtersuche rumtreiben...


Bei mir ist streunen, wenn Katzen herumstreunen, z. Bsp. ausgiebige Ausflüge im Sommer machen.

Streuner sind herrenlose Katzen.

Ich habe hier viele ehemals herrenlose Katzen, ich bin für sie da, es bleiben aber die Streunchens, halt meine Streunchens. :D
 
  • #31
Bei uns lief das damals ein wenig seltsam ab, wie so manch einer behauptet ... :D

Moritz kam damals mit 12 Wochen zusammen mit seinem Brüderchen zur Nachbarin. Die hatte aber noch ein kleines Kind, 3 oder 4 Jahre alt, und Moritz konnte und kann gar nich mit Kindern. Also hat er jede Gelegenheit genutzt auszubügsen und sich einen ruhigen Platz zu suchen, der dann meine Couch war. Und mit 16 Wochen war er dann offiziell mein. Also war sein erster "Freigang" eigentlich recht früh, mit grade mal 12 Wochen, wobei der Freigang aber nur aus Terassenwechsel bestand.

Mein Sternchenkater Odin kam dann zwei Monate später zu uns. Mit 8 Wochen viel zu jung, der Bauernhof wollte ihn aber unbedingt loswerden und wenn nicht, ertränken -.- Die Entscheidung war also schnell getroffen ... und eigentlich wollte ich nur Kartoffeln holen .....

Beide hatten sich nach 2 Tagen wunderbar arrangiert, vor allem darüber, welche Seite von Dosis Latzhosenbrusttasche wem gehört, und damit ich überhaupt noch was machen konnte, hab ich die beiden eben fröhlich mit mir rumgeschleppt und das auch zur Gartenarbeit. Die Stöpsel hingen dann entweder wie ein nasser Sack an mir, oder haben mir lautstark kommentierend beim einpflanzen geholfen. :pink-heart:

Wirkliches Interesse der beiden auch mal alleine im Garten rumzustiefeln kam dann erst eine ganze Weile nach ihrer jeweiligen Kastra. Moritz war damals knapp 10 Monate und Odin 6 Monate alt. Bis sie sich dann auch mal aus dem Garten rausgetraut haben, um auf dem Nachbargrundstück den uralten Bernhadiner zu ärgern, dauerte es dann aber auch nochmal ein gutes halbes Jahr.

Dafür haben sie sich dann aber alle Mühe gegeben, die Nachbarn zur Verzweiflung zu treiben :grin:
 
  • #32
Da wir in einer ruhigen Gegen leben und einen Garten haben, war Filou von Anfang an als er zu uns kam (mit 3 Monaten) immer schon im Karten. Eigentlich waren wir immer dabei und er ist auch umzäunt. Da hatte er auch erstmal genug zum erkunden. Als er dann 6 Mon war, haben wir ihn dann auch durch die Haustür rausgelassen und eine Katzenklappe in der Gerage eingebaut. Am Anfang war er noch ein wenig scheu und hat eher nur kurze Touren gemacht. Aber schnell erweiterte sich sein Radius und er ist immer gerne unterwegs.
 
  • #33
Belli war bereits vier Jahre alt, denn sie war zuvor eine Wohnungskatze und wir hatten erst nach dem Umzug ein Haus mit Garten (durch meinen Freund). Ihre beiden Kids sind mit acht Wochen schon mit ihr schnupperweise raus gegangen und danach auch ganz.
 

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