Katze im Dachgeschoss

  • Themenstarter Et Ducit Mundum Per Luce
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    freilaufend katze wohnung
  • #21
Nein, das ist kein Sarkasmus. Sondern eine Aufforderung, mal darüber nachzudenken, wie schnell alles andes sein kann.
Gott, da muß man verkraften, das alles, was bisher sicher schien, in Trümmern liegt, muß Hals über Kopf ausziehen, ist froh, überhaupt eine Wohnung gefunden zu haben, wo man schnell genug einziehen kann, wo Katzen überhaupt erlaubt sind und die auch noch wenigstens in einer einigermassen freigängertauglichen Gegend liegt.
Noch dazu, wenn das Sozialamt mit seinen doch recht engen Vorgaben mitspielt. Und mit dem Verlust eines Menschen, den man geliebt hat, muß man nebenbei noch klarkommen.

Und dann bekommt man hier an den Kopf geworfen, das einem die Katze doch völlig egal ist???

Nein, ich glaube nicht, das jemand, der sowas losläßt, schon mal vor einer erstmal scheinbar ausweglosen Situation gestanden hat.

Wenn jemand eine Katze verloren hat, ist das Mitgefühl größer.
 
A

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  • #22
In Deutschland muss keiner vom Sozialamt leben das ist meine Einstellung die ich nunmal vertrete. Punkt. Natürlich gibt es da Ausnahmen die z.B aufstocken müssen weil sie nur nen Hungerlohn verdienen.

Dass der Verlust schlimm ist und dass es grausam ist von dort ausziehen zu müssen hat überhaupt niemand bezweifelt. Mal kurz als Übergangslösung mag die Wohnung vllt geeignet sein aber diese Katze wird auf Dauer tot unglücklich werden. Momentan ist sie grüne Wiesen gewohnt wie die TE beschreibt und kann raus und rein wann sie will, streunern etc. Natürlich KANN es funktionieren mit der Nachbarschaft aber meines Erachtens sind die Chancen überaus gering und Schönmalerei. Bestimmt wird die TE auch nicht den ganzen Tag daheim sein und warten wann die Katze raus will um sie dann 3 Stockwerke runter zu tragen.

Auch andere hatte schon solche Schicksalsschläge und mussten schauen wies weiter geht. So ist es im Leben nunmal. Daher hilft es nur den Arsch zusammen zu beißen, Tag und Nacht ne neue Wohnung zu suchen oder sich nen Job zu suchen oder die Katze in gute Hände zu geben. 3 Möglichkeiten.

"Lern erstmal lesen ist im übrigen schon wieder ein persönlicher Angriff". Dass die Leute hier net einfach die Meinung mancher Menschen akzeptieren können (die Ironie im anderen Posting war eindeutig) verstehe ich nicht aber dazu sollte man mal nen anderen Tread aufmachen zum Thema Meinungsfreiheit in Deutschland. Aber das gehört nicht hierher.
 
  • #23
Also wir haben hier auch 2 Katzen im 2. Stock ohne Katenklappe die übers Treppenhaus gebracht werden - das geht durch aus!
Beide Besitzer arbeiten Schicht.
Es ist durch aus möglich Katzen an Zeiten zu gewöhnen - die Besitzerin hört die Katzen durchs gekippte Fenster allerdings ist das der 2.Stock!
Nachts sind sie drinnen!
Wird vielleicht eine Umstellung für den Kater aber Katzen sind schlau!!
Ich hab auch keine Katzenklappe aber der Balkon ist zugänglich.
Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit einen Unterschlupf aufzustellen!
Oder Nachbarn die mal Türöffner sind!
Ich hab eine Katzenklingel vor der Haustür weil ich kein Fenster hab auf der Seite das klappt super!
Hier lassen die Nachbarn die Katzen auch rein oder raus das ist kein so Drama!
Ich war auch schon in so einer Situation und ich weiß wie hart das ist innerhalt von ganz kurzer Zeit alles was sicher schien zu verlieren!
Klar ist es nicht die Perfekte Lösung aber wenn die Gegend geeignet ist dann wird sich das Andre schon finden!!
Alles Gute !!
Kiras
 
  • #24
Wenn jemand eine Katze verloren hat, ist das Mitgefühl größer.

Hier geht es aber um die Frage, ob diese Katze in einer Dachgeschoss-Wohnung glücklich wird. Und der Katze ist es doch völlig egal, warum sie eingeschlossen wird. Für die Katze ändert sich nix ob sie nun wegen Todesfall oder Gedankenlosigkeit ihren Freigang verliert.

Natürlich kann man in so einer Situation sagen, die Bedürfnisse des Familienmitgliedes Katze wird ungeordnet oder sogar ignoriert, weil eben andere Belange (des Menschens) wichtiger sind. Dann kann man aber auch nicht beleidigt sein, weil andere einen darauf hinweisen. Es ist unfair der Katze gegenúber. Und das eigene Unglück rechtfertigt doch nicht, dass man nun der Katze nicht mehr gerecht wird.

Und wie Menschen in Krisenzeiten handeln ist unterschiedlich. Der eine zerbricht bei relativ kleinen Problemen, während andere unvorstellbare Hindernisse überwinden. In jedem Fall, hilft es sich aus der Opferrolle zu begeben und nicht nur mit der bösen, ungerechten Welt zu hadern, sondern seine eigenen Gestaltungsmöglichkeiten wahrzunehmen, selbst wenn diese zeitlich eingeschränkt sein sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Ihr wisst doch garnicht was zur Problemlösung getan wurde/wird
Wer sagt denn dass das ein Dauerzustand sein soll?
Vllt ist längst in arbeit die Situation zu verbessern
Aber zuerst steht nun eben das an, und die TE fragt wie man das am besten umsetzen kann
Wären ihr die Bedürfnisse egal hätte sie garnicht erst gefragt...
 
  • #26
Ihr wisst doch garnicht was zur Problemlösung getan wurde/wird
Wer sagt denn dass das ein Dauerzustand sein soll?
Vllt ist längst in arbeit die Situation zu verbessern
Aber zuerst steht nun eben das an, und die TE fragt wie man das am besten umsetzen kann
Wären ihr die Bedürfnisse egal hätte sie garnicht erst gefragt...

Ich beurteile die jetzige Situation. Es stand auch nirgends, dass man die Wohnung nur als Übergang nimmt. Und wie lange dauert so ein "Übergang"?
1 Jahr? Ein Umzug kostet auch Geld und Nerven. Wie realistisch ist da ein schneller Umzug eigentlich?

Nicht nur für die TE ändert sich die ganze Welt, sondern auch für die Katze. Die hockt nämlich demnächst als Einzelkatze in der Wohnung eingesperrt. Die TE kann ihr Leben selbst in die Hand nehmen, kann selber entscheiden ob sie kämpfen oder resignieren will. Und mit der jeweiligen Einstellung kann der Mensch auch zeitlich unangenehme Situationen aushalten, eben weil er weiss, dass ist nicht auf Dauer und ich komme hier raus.

Eine Katze hat das nicht. Die ist jetzt auf Gedeih und Verderben von ihrem Menschen abhängig.
 
  • #27
War mir wohl nicht bewusst dass die TE verpflichtet ist über ihre Frage hinaus sämtliche Details darzulegen

Und ob die Katze in Wohnungshaltung kommt ist immernoch nicht gesagt
Es wird schließlich überlegt wie man das umgehen kann

Und wer wie lange braucht einen Verlust zu verarbeiten liegt ja wohl noch an jedem selbst
 
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  • #28
War mir wohl nicht bewusst dass die TE verpflichtet ist über ihre Frage hinaus sämtliche Details darzulegen

Und ob die Katze in Wohnungshaltung kommt ist immernoch nicht gesagt
Es wird schließlich überlegt wie man das umgehen kann

Und wer wie lange braucht einen Verlust zu verarbeiten liegt ja wohl noch an jedem selbst

Mich interessieren die Umstände auch überhaupt nicht, denn sie tun nämlich auch nichts zur Sache. Diese Katze gehört nicht eingesperrt.
Die persönlichen Schicksalsschläge wurden von der TE ja hier ins Feld geführt, schon vergessen?

Und es hat auch keinen Sinn, dass wir jetzt einen Wettbewerb starten, wer die grössten Schicksalsschäge im Leben hatte. Davon hat nämlich keiner was, die TE hat hier eine Frage gestellt und diese wurde beantwortet. Dass ihr die Antwort nicht passt, steht ihr frei, ändert aber nichts an den Fakten.
 
  • #29
Was für ein Wettbewerb?
Ich hab nicht gefragt wer hier wann wo welchen Schicksalsschlag hatte
Ich sagte nur jeder verarbeitet unterschiedlich...
Uns steht schlicht nicht zu das irgendwie zu bewerten...

Und nochmal die TE ist bemüht eine Lösung zu finden
Das Leben ist nunmal nicht vorhersehbar
 
  • #30
Warum sollte es nicht möglich sein die Katze weiterhin rauszulassen? Es kann sein, das es Stress mit den Nachbarn gibt, klar, aber zwingend davon ausgehen würde ich nicht. Vielleicht kann mit dem Vermieter reden und darf eine Katzenklappe in die Wohnungstür machen, dann wäre die Gefahr, dass die Katze in den Hausflur macht, schon mal gebannt.
Ansonsten einfach öfter am Tag mal runtergehen und schauen, ob die Katze rein möchte.
Der Balkon muss natürlich so oder so gesichert werden.
Ehrlich, viel mehr Sorgen würde mir die Umgebung bereiten. Deine Katze kennt Autos ja eher nicht so. Und nun in den Ort zu ziehen, auch wenn es verkehrberuhigt ist (da halten sich normalerweise die Wenigsten dran :mad: ) birgt einfach ein Risiko. Und dass die Hauptstraße nur 300 Meter entfernt ist, würde mich den Schlaf kosten.
 
  • #31
Das Problem ist, dass wir schnell ne Wohnung finden mussten.
Katzenklappe ist nicht möglich, genau so wenig wie die Leiter.

Ich glaube das können nur die verstehen die selbst mal in Ähnlichen Umständen waren.Viele die sich hier tummeln jedenfalls nicht.Und wie schwer es ist einen Job zu finden von dem man leben kann in dem man auch seine Erfüllung findet weis ich zu gut.Was nützt ein Job wo man nicht 100 Prozent bringt in vielen Berufszweigen ist das sogar gefährlich.Und auch das Wohnung finden ist nicht einfach.Man sieht es auch hier im Forum.Auf einer gewissen Seite.Mehr Hilfe wäre angebracht manchmal auch vor Ort.Aber wenns darum geht hat keiner Zeit oder oder oder.Man kann so viel tun ich werde zum Beispiel im Juni Hanka helfen hier wieder anzukommen.Deswegen habe ich mich die letzten Wochen angestrengt um aus H4 Zuverdienst rauszukommen.Mehr Stunden vor allem Nachtdienste.Ich hoffe das bleibt so.Stolpersteine brauchen wir nicht.
Wir werden hier mit 6 Katzen in 52 qm leben da meine Freigänger sind und Ihre nicht werden Sie verrüber gehend in getrennten Räumen leben.Bis Hanka eine eigne Wohnung hat.Da Sie auch erstmal H4 bekommt wirds bissel dauern.
Keiner hier im Forum der mit einer Großen Wohnung oder gar Haus in einer bestimmten Seite geschrieben hat machte Ihr ein Angebot.Ich übrigens freu mich schon auf Sie.Und das ich von meinen Glück was abgeben kann.


So jetzt haue ich mich noch paar Stunden hin da ich ja Nachtdienst habe der mir Riesen Spaß macht.
 
  • #32
Es wird vermutlich mit der Hausgemeinschaft stehen oder fallen.
Eine Bekannte ist, nachdem ihr Mann gestorben war, aus dem Haus (Dorf) in eine Wohnung (Kleinstadt) gezogen und ihr Kater ebenfalls. Vor ihrer Wohnung stand ein Katzenkorb und die Nachbarn waren immer total begeistert, dem Kater die Tür zu öffnen, damit er rein oder raus konnte. Bei der Gelegenheit bekam er auch noch ein paar Streicheleinheiten. Es gab überhaupt keine Probleme, alle Nachbarn haben ihn so ein bisschen als "Hauskatze" betrachtet :D
In unserer früheren Wohnung hatte unser Kater eine Katzenklappe in der Wohnungstür und konnte dann durch den Keller raus. Dazu mussten zwei Türen immer einen Spalt offen stehen. Darauf haben alle Mitbewohner geachtet! Wenn der Tiger zu faul für den längeren Weg durch den Keller war, dann hat er eben vor der Haustür gehockt und gewartet, bis ihn jemand rein gelassen hat. Und bestimmte Leute hat er auch besucht, ist mit ihnen in ihre Wohnungen gegangen und hat gelegentlich Leckerli abgestaubt. Wenn wir nicht da waren, hat eine Mitbewohnerin den Kater gefüttert und geknuddelt :)

Natürlich ist Eure Wohnsituation jetzt nicht ideal. Aber es kann trotzdem klappen. Stellt Euch und Katze bei den anderen vor, dann merkt Ihr gleich, wer Katzenfan ist und wer nicht. Erstere werden Euch garantiert unterstützen, also bittet sie gleich um Türöffnung, letztere können zum Problem werden, müssen aber nicht. Sagt gleich, dass Ihr bei Problemen sofort angesprochen werden wollt, Mäuse- oder sonstige Reste selbstverständlich gleich entfernt und Ihr - für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Katze einen Schaden anrichtet - natürlich haftpflichtversichert seid.

Wenn Ihr im obersten Stock wohnt, dann werden die meisten Mitbewohner sich garantiert nicht an einem Katzenkorb vor der Wohnung stören. Ob ein Katzenklo im Flur nötig ist, kann man so nicht sagen. Freigänger gehen ja häufig eh lieber nach draußen und Katzen können alles ziemlich lange halten.
Ich kenne mich mit Katzenklingeln nicht aus, aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, die Matte so zu legen, dass die Katze drauf kann, aber nicht jeder, der zur Tür rein will, drüber dappen muss.

Ich würde es jedenfalls probieren. Katzen sind - wie Menschen auch - in der Lage, sich veränderten Bedingungen anzupassen. Der Verlust der gewohnten Umgebung ist für die Katze schon schwierig genug, da muss sie nicht noch ihre gewohnten Dosis verlieren.

Und jemand, der den Vater verloren hat und umziehen muss, jetzt zu sagen, Du bist ein verantwortungsloser Sausack, wenn Du die Katze nicht abgibst oder Dir sofort eine "freigängergerechte" Wohnung suchst - das ist ja wohl :massaker:
 

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