Hunde haben sich wegen Tamepoti angegriffen

  • Themenstarter Tamepoti
  • Beginndatum
T

Tamepoti

Neuer Benutzer
Mitglied seit
2. April 2014
Beiträge
26
Ort
München
Hi,

ich weiß nicht ob ich im richtigen Forum bin. Aber gestern ist der "Streit" zwischen Tamepoti und einem Nachbarshund eskaliert. Tamepoti ist wie in http://www.katzen-forum.net/freigaenger/170781-beutefangmaunzer-12.html beschrieben mit einem Schäferhund befreundet. Der Nachbar ein Haus weiter hat einen Jackrussel-Terrier, den hat er scharf gemacht. Auf Katzen und Kinder :eek:, früher haben die Kinder öfters bei ihm Klingelstreich gemacht und da hat er den Hund zur "Strafe" scharf gemacht, damit die Kleinen Angst vor ihm haben. Er hat sogar schon mal eins gezwickt (nicht voll zu gebissen) :eek:. Doch ein Freund von dem Hundebesitzer und der Hundebesitzer haben ausgesagt, dass das Zwergel dem Hund auf den Schwanz getreten wäre und er deshalb zugezwickt hätte . Der Bua, der Junge wohnt neben an und hat mir, als ich Erste Hilfe leistet, aber erzählt, dass er nur am Hund vorbei gegeangen ist und der dann zugebissen hätte :grummel:. So verlief die Sache im Sande, da der Hundebesitzer einen "Zeugen" hatte und der Bua nicht, die Anzeige der Mutter wurde eingestellt :mad:.
Um die Sache besser zu verstehen beschreibe ich mal kurz die "räumlichen" Verhältnisse. Wir wohnen in einem Zweifamilienhaus (Erdgeschoss und erster Stock), im oberen Stockwerk wohnt ein Rentnerehepaar. Diese Wohnung hat einen riesen Balkon mit Blick auf die Nachbarschaft und die Beiden sitzen so oft sie können dort draußen. Wie auch gestern. Links neben uns (von der Straße ausgesehen) wohnt der Nachbar mit dem Schäferhundfreund (Simba) unseres Nachbarn. Wieder ein Haus weiter, wohnt der schreckliche Hundebesitzer. Zu unserer rechten Seite, wohnt der gezickte Bua mit seinen Eltern.
Die Szene, weswegen ich hier schreibe spielte sich wie folgt ab. Tamepoti lag in Simbas Garten und döste in der Sonne. Simba lag direkt neben ihm, im Schatten. Nun grub sich der Jackrussel unter dem Zaun durch und wollte auf Tamepoti losgehen :grr:. Doch Simba lies, dass nicht zu und verteidigte Tamepoti :wow:. Er biss dem Jackrussel in die Seite und jagte ihn dann zurück. Diese Szene wurde von unserem Nachbarn, dem Rentnerehepaar und dem Buam beobachtet, der gezwickt wurd. Der Jackrusselnachbar hat nun den Schäferhundbesitzer angezeigt :grr:. Der Hund hätte seinen armen Jacky (wie einfalls reich :rolleyes:) ohne Grund angegriffen :grr::mad:, er hatte wieder den besagten Freund als Zeugen. Jetzt kam die Polizei vorbei und meinte, Simba dürfe erstmal nicht in den Garten :eek:. Aber er ist doch UNSCHULDIG :grummel::grr::mad:! Mein Nachbar hat gesagt, er habe mehrer Zeugen, dass der Jackrussel angefangen hätte. Und was entgegnet der dreiste Kerl: "Die Zeugen sind doch nichts wert! Die sind noch sauer auf mich wegen der alten Geschichte!" :eek:. Ich frage mich wie ein Mensch so dreist sein kann. Der Hund und sein Besitzer sind doch gemeingefährlich :grr:! Nun zu meinen Fragen:
  1. Hat der Jackrussel "Hausfriedensbruch" begangen bzw. darf er sich einfach so unter dem Zaun durchgraben?
  2. Gibt es eine Möglichkeit den Jackrussel in einen Zwinger o.ä. sperren zu lassen?
  3. Kann man dem Mann nicht die Hundehaltung verbieten? Das ist doch alles nicht normal!
Ich weiß ein langer Text, aber ich hätte es nicht kürzer fassen können.
Vielen Dank für Eure Antworten,

Tom mit Lisa und Tamepoti
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Ganz ehrlich, ich glaube nicht, daß der Schäfi deinen Kater verteidigt hat, sonder einfach nur sein Revier, nämlich den Garten seines Besitzers. Schäfi gegen Jack Russel kann schon allein wegen des Größenunterschiedes böse ausgehen.

Edit: Der Schäfibesitzer sollte eigentlich eine Haftpflichtversicherung haben wie jeder Hundehalter, die kommt für die Tierarztkosten des anderen Hundes auf.
 
Also die Nachbarn haben erzählt, dass der Jackrussel sich durchgezwängt hätte und einige Zeit im Garten war. Das habe Simba gesehen und sich nicht bewegt. Er als der Jackrussel auf Tamepoti los ist und ihn fast gebissen hätte, hat Simba den Hund gebissen. Natürlich kann es auch ein Revier verteidigen sein .... Der Nachbar hat seiner Versicherung schon Bescheid gesagt, doch die meinten, sie würden, evtl. nicht zahlen, weil der Jackrussel selbst schuld sei ...
 
Soweit ich weiß muss der Hundehalter (der mit dem Jacky) dafür Sorge tragen, dass sein Hund nicht vom Grundstück ausbüxt.
 
Soweit ich weiß, muß man als Hundehalter leider Gottes auch dafür Sorge tragen, daß der Hund auf dem eigenen Grundstück niemanden verletzt.
 
Soweit ich weiß, muß man als Hundehalter leider Gottes auch dafür Sorge tragen, daß der Hund auf dem eigenen Grundstück niemanden verletzt.
Aber der hat doch Tamepoti angegriffen! Darf Simba nicht "seine Herde" verteidigen?
 
So wie ich das verstehe war der Schäferhund im eingezäunten Garten. Also auf einem Privatgrundstück, das gegen unbefugtes Betreten geschützt ist. Somit trägt der Schäferhundbesitzer keine Schuld.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei Gartenverbot für den Hund angeordnet hat. Dazu ist die Polizei gar nicht befugt. Da Vermute ich eher das Stille-Post-Prinzip. Die TE hat gehört, dass jemand gehört hat, dass....

Auch, dass der Jack-Russel "scharf" ist, glaube ich nicht. Verzogen, ja. Aber "scharfe" Hunde zwicken keine kleinen Kinder ins Bein, die packen zu.
In der Geschichte geht so einiges durcheinander.

[*]Hat der Jackrussel "Hausfriedensbruch" begangen bzw. darf er sich einfach so unter dem Zaun durchgraben?
Tiere können keine Straftaten begehen. Auch keinen Hausfriedensbruch. Durchbuddeln darf er sich vermutlich nicht. Dagegen könnte man zivilrechtlich vorgehen, wenn ein Schaden entstanden ist. Hier wohl nicht relevant, da ja der Jack-Russel zu Schaden gekommen ist und nicht solchen angerichtet hat.

[*]Gibt es eine Möglichkeit den Jackrussel in einen Zwinger o.ä. sperren zu lassen?
Geht's noch?! :sad:
Suuuuper Idee. Das arme Tier leidet ohnehin schon unter einem inkompetenten Besitzer und dann will man es zur Strafe einknasten? Das ist ja wohl unter aller Kanone. Zwingerhaltung ist Tierquälerei. Wie man als Tierfreund überhaupt auf so eine wahnwitzige Idee kommen kann...

[*]Kann man dem Mann nicht die Hundehaltung verbieten? Das ist doch alles nicht normal!
Da wird es leider kaum eine Möglichkeit geben. Man könnte Beißvorfälle dem Ordnungsamt melden. Eventuell kommt dann eine Leinen-/Maulkorbpflicht in Frage. Anscheinend gibt es ja aber nur den einen Fall mit dem Jungen, der aber wohl nicht glaubhaft genug war.
Im aktuellen Fall ist ja eher der Jack-Russel das Opfer, wenn auch durch Verschulden des Besitzers (Garten nicht ausbruchssicher). Jagd auf Katzen zu machen dürfte kein Grund für so eine Auflage sein.

Lieber TE, ich empfehle euch runterzufahren. Lasst es die Versicherungen klären. Eventuell muss der Schäferhund-Nachbar einen Anwalt einschalten, wenn der Besitzer vom Jack-Russel Forderungen stellt und die Versicherung nicht einspringt.
Eine Hetzjagd ist definitiv der falsche Weg. Erst recht, wenn sie sich gegen den Hund richtet. Der mag ja ein Ärgernis sein, trägt aber absolut keine Schuld am Fehlverhalten des Besitzers.
 
Werbung:
Auch, dass der Jack-Russel "scharf" ist, glaube ich nicht. Verzogen, ja. Aber "scharfe" Hunde zwicken keine kleinen Kinder ins Bein, die packen zu.
Geht's noch?! :sad:
Der Zwinger war ein Vorschlags eines Kunden meiner Frau, den wir schon lange kennen. Der hat selbst Hunde, einer davon war ein scharfgemachter Hund. Der ist über Zäune gesprungen und hat Leute attackiert. Er wollte, das der Hund auch den Garten nutzen kann und hat ihm daher einen riesigen Zwinger (die Hälfte des Reihenhausgartens gebaut. Der Zwinger war so gestaltet, dass sich der Hund nicht rausgraben konnte und er auch nicht rausspringen konnte. Er hat täglich mit ihm trainiert, worauf der Hund jetzt ein zahmes Lämmchen ist und nach dem erneuten Wesenstest ohne Maulkorb laufen darf. Er ist sogar so lieb, dass der Kunde Schulen mit ihm besucht um Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen. Er meinte auch, kein Hund dürfe einfach zu zwicken, wenn jemand vorbeigeht.
 
Der Zwinger war ein Vorschlags eines Kunden meiner Frau, den wir schon lange kennen. Der hat selbst Hunde, einer davon war ein scharfgemachter Hund. Der ist über Zäune gesprungen und hat Leute attackiert. Er wollte, das der Hund auch den Garten nutzen kann und hat ihm daher einen riesigen Zwinger (die Hälfte des Reihenhausgartens gebaut. Der Zwinger war so gestaltet, dass sich der Hund nicht rausgraben konnte und er auch nicht rausspringen konnte. Er hat täglich mit ihm trainiert, worauf der Hund jetzt ein zahmes Lämmchen ist und nach dem erneuten Wesenstest ohne Maulkorb laufen darf. Er ist sogar so lieb, dass der Kunde Schulen mit ihm besucht um Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen. Er meinte auch, kein Hund dürfe einfach zu zwicken, wenn jemand vorbeigeht.

Was hat das mit deiner Situation zu tun?
Natürlich darf kein Hund einfach zwicken. Ich habe nie behauptet, das wäre okay. Aber zwischen einem Zwicken und einem tatsächlich "scharfen" Hund liegt ein himmelweiter Unterschied.
Nicht jeder Hund, der zwickt, ist "scharf". Sondern oft - wie in deinem Fall auch - einfach furchtbar schlecht erzogen.

Was du da beschreibst klingt auch nicht nach einem Zwinger zum Einsperren als Strafe für böse Hunde. So klang es nämlich in deinem ersten Post.
Dein Bekannter hat einen ausbruchssicheren Garten oder eine Art Gehege. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Und reiße doch bitte meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang. Das "Geht's noch" war auf das Wegsperren des Jack-Russels bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Haftpflichtversicherungen sind nicht nur dafür da, um Schäden zu bezahlen, sondern auch, um ungerechtfertigte Forderungen abzuwehren.
Der Besitzer vom Schäferhund kann die Sache an die Haftpflicht abgeben, und sich ruhig zurücklehnen.
Auch wenn die Versicherung ablehnt, bleibt sie der Verhandlungspartner und würde den Fall im schlimmsten Fall auch vor Gericht vertreten.

Allerdings kann es wirklich sein, das die Versicherung bezahlt, weil hier die typische Tiergefahr verwirklicht ist.
Allerdings, die gilt für beide Hunde, und vermutlich bekommt daher der J-R-Besitzer nur 50 % vom Schaden ersetzt.

Ich würde mir aber an deiner Stelle lieber Gedanken darüber machen, wie ich meine Katzen schützen könnte. Weil so ein Hund in nächster Nachbarschaft, dazu noch ein A... von Besitzer, das ist eine echt gefährliche Sache. Und nicht immer wird der Schäferhund in der Nähe sein.
Doch, ich glaube schon, das der Hund den Kater verteidigt hat, wenn die beiden Freunde sind.
Meine Hündin, die normalerweise ein Schaf war, hat auch einen Hund angegriffen, der auf meine Susi losgegangen ist.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben