Nachbarin überfüttert Kater

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Lenore

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11. März 2014
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... trotzdem danke für die Infos ...
 
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Wenn Gespräche bei der Dame nichts fruchten, würde ich mit Anzeige drohen und einen Anwalt einschalten.

Würden die Zeugen das auch vor der Polizei aussagen? Dann würde ich die Dame anzeigen, die hat auf Eurer Terrasse nichts zu suchen.

Und ich würde auch ankündigen, dass Tierarztkosten wegen den Folgen übermäßiger Fütterung von ihr übernommen werden müssen.
 
Ähm... Ihr habt 1,5 Jahre lang keinen "Anspruch" auf ihn erhoben, ihn quasi "aufgegeben". Und jetzt soll er auf einmal euch gehören? :confused:
 
Ihr habt euch 1,5 Jahre nicht um den Kater gekümmert, nichtmal bei der Dame gefragt wie es ihm geht oder ihn besucht - sry, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Ihr habt den Kater der Dame vor 1,5 Jahren übereignet, es ist seitdem ihr Kater, nun könnt ihr euch nichtmehr einmischen, auch wenn er fett wie sonst was ist...
Also rechtlich gesehen gehört der Kater schon längst der alten Frau und nichtmehr euch.

Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ihr euch jetzt urplötzlich kümmern wollt.
 
Sie haben es doch immer wieder versucht, den Kater zurückzuholen. Ihr wisst doch selbst, dass man einen Freigänger nicht einsperren kann.

Eigentlich hätte die TE vor eineinhalb Jahren da schon massiv gegen an gehen müssen. Ich hätte das mit Sicherheit getan, aber so ist nicht jeder gestrickt.

Aber der Kater wird bei der alten Dame offenbar krank gefüttert und hat sich ja wohl jetzt dazu entschieden, in sein altes Zuhause zurück zu kehren. Und rein rechtlich geht es gar nicht, dass die alte Dame in fremde Gärten eindringt.
 
In den Garten darf sie nicht, stimmt.
Aber m.e. gehört der Kater ihr.

(...) akzeptiert, dass er sich dort wohl wirklich wohler fühlt.

DAS klingt für mich, als hätte man sich mit der alten Frau geeinigt, dass der Kater nun bei ihr leben soll.
Ich denke auch nicht, dass die TE in den letzten Jahren irgendwelche Kosten für das Tier übernommen hat, sonst hätte sie ja schon vorher von seinem "Zustand" gewusst. Sie scheint sich ja nichtmal mehr für ihn in irgendeiner Weise interessiert zu haben, geschweige denn ihn gesehen oä.

Und ja, wenn sie etwas hätte tun wollen, dann hätte sie es vor 1,5 Jahren machen müssen.
Ich finde es eben auch der Frau gegenüber unfair, erst überlässt man ihr den Kater und wenn einem nun etwas nicht passt, will man ihr den wieder wegnehmen?
So geht es nun auch nicht.
 
@Maiglöckchen

Danke, für deine Meinung.

@Mikesch2011

Nein, gechippt ist er nicht. Nur Tätowiert und bei Tasso registriert. Impfbuch haben wir natürlich auch noch.

@Peikko

Wir haben viele Gespräche mit der Dame geführt, Handzettel verteilt, unsere Tierärztin um Rat gefragt, versucht ihn einige Wochen nicht rauszulassen, etc. Ich weiß jetzt nicht ob du Freigänger hast oder hattest, die haben ihren eigenen Dickkopf und du kannst ihnen leider nicht vorschreiben wo sie sich aufzuhalten haben.. Und wie ich bereits geschrieben haben, wir haben ihn schweren Herzens dort hingehen lassen, wo er sein wollte. Und jetzt geht es in erster Linie darum, dass er zu uns zurück gekommen ist, mit extremen Übergewicht und ich nicht möchte, dass er deshalb erkrankt oder sogar stirbt.
 
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DAS klingt für mich, als hätte man sich mit der alten Frau geeinigt, dass der Kater nun bei ihr leben soll.

Ich finde eher, das klingt nach "irgendwann resigniert". Eine förmliche Übereignung des Eigentums hat ja wohl nicht statt gefunden.

Und so schnell verjährt Unterschlagung auch nicht oder wessen hat sich die alte Dame schuldig gemacht, indem sie den Kater immer wieder mit in die Wohnung genommen hat?

Wie schon gesagt, ich wäre schon vor eineinhalb Jahren massiv gegen diese Frau vorgegangen. Aber ich bin aufgrund kranker Katzen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen da eh ziemlich empfindlich.

@Lenore: Habt Ihr eigentlich eine Katzenklappe? Oft wandern Katzen zu Nachbarn ab, wenn sie den ganzen Tag draußen bleiben müssen, während der Besitzer bei der Arbeit ist. Ist bei strömendem Regen oder Eiseskälte ja auch wesentlich gemütlicher, auf Nachbars Sofa zu chillen.
 
@doppelback

Wie zu lesen, haben wir Anfangs den Kater immer wieder zurück geholt und Gespräche mit ihr geführt. Das ging über Monate. Und eine Einigung mit, jetzt gehört die Katze ihr, gab es nie. Aber sag mir bitte was du gemacht hättest? Hättest du deinen Kater für immer eingesperrt und ihn damit unglüglick gemacht?

Ich habe außerdem nicht nach Mitleid gesucht sonern lediglich nach Ratschlägen.
 
  • #10
@Maiglöckchen

Im Sommer ist den ganzen Tag die Terrassentüre offen, da meine Mutter Zuhause ist. Zusätzlich haben wir zwei große überdachte Terrassen mit Polstermöbeln und Decken.

Ich denke es liegt einfach am Charakter des Katers. Er war schon immer neugierig und hat sich gerne von fremden Menschen streicheln lassen. Unsere beiden Damen sind da das komplette Gegenteil. Da hatten wir auch noch nie Probleme mit irgendwelchen Nachbarn.
 
  • #11
Mir wäre das Tier nicht 1,5 Jahre egal gewesen und dann würde ich Ansprüche stellen wollen.
Wie gesagt, das war doch dann "aus den Augen, aus dem Sinn".
Und wenn ich der Frau täglich auf den Nerv gegangen wäre, vor der Tür gestanden hätte, geklingelt, die Polizei konsultiert... Entweder ich hätte es so gemacht oder eben eine richtige Regelung gefunden.
Niemals hätte ich mein Tier im Endeffekt sich selbst überlassen und ohne Regelung darauf vertraut, dass sich die Frau schon kümmern wird, ohne zu wissen, ob er tierärztlich versorgt wird oderoderoder.

Ich finde es einfach menschlich schon völlig daneben, was ihr gerade abzieht.

Mein Tipp wäre: redet doch endlich mal mit der Frau, was ihr Jahre versäumt habt.

Ich meine das nicht anklagend, aber kannst du dich nicht auch in sie reinversetzen?
 
  • #12
Das liest sich jetzt für mich nicht so, als hätte man den Kater einfach so der alten Dame überlassen. Ich meine sogar hier im Forum in dem ein oder anderen Thread mal gelesen zu haben, daß sich ein Freigänger ein neues Plätzchen gesucht hat. Sowas soll dann wohl schon mal vorkommen.
Dabei den Vorwurf zu erbringen, sie hätten das Ganze mal eben "locker flockig " hingenommen, halte ich demnach für ein wenig übertrieben.
Und nu?
Soll sie das jetzt einfach ignorieren? Ich weiß nicht, ob ich das könnte....

Lenore:
Ob ihr etwas tun könnt oder nicht sollte am Besten jemand klären, der sich in Rechtsfragen gut auskennt.

Das Betreten eines fremden Grundstücks ist meines spärlichen Wissens nach nicht rechtens.
 
  • #13
Ich meine das nicht anklagend, aber kannst du dich nicht auch in sie reinversetzen?

Mir persönlich fällt es schwer, mich in Leute hinein zu versetzen, die Katzen von Nachbarn mit in die Wohnung nehmen und anfüttern.

Die alte Dame hat sich ja offenbar auch nie in die Besitzer hinein versetzt.

Dass man da aber schon vor eineinhalb Jahren etwas hätte unternehmen müssen, da bin ich ganz Deiner Meinung.

Aber offenbar dreht sich der Spieß jetzt gerade um, denn es zieht das Katerchen ja wieder ins alte Zuhause zurück.
 
  • #14
BTW Rechtlich kann es so aussehen: Die Frau behauptet, ihr hättet gesagt "dann behalten sie den Kater", ihr behauptet das Gegenteil. Es steht also wie so oft Aussage gegen Aussage.
Man trifft sich vor Gericht und euch wird dann gefragt, wieso ihr euch 1,5 Jahre nicht gekümmert habt, wo ihr den Kater doch gar nicht abgeben wolltet, wieso ihr nichts unternommen habt, euch standen doch viele Möglichkeiten offen und ihr wusstet doch genau, wo der Kater ist (ich konstruiere nun nur).
Da steht ihr schon eher auf verlorenem Posten.

Mir fallen da auch keine Gründe ein, wieso man es nicht macht - wie gesagt, ich verstehe das einfach nicht.

Das Betreten von fremden Grundstücken ist Hausfriedensbruch, § 123 StGB, wird aber nur auf Antrag verfolgt.
Hat aber mit der eigentlichen Eigentumslage gar nichts zu tun.
Und ob man es hier wirklich verfolgen würde, ist auch fraglich, aber das kann man vorher nie sagen.


Um das alles zu vermeiden, kann man dir echt nur raten, sprecht miteinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
@doppelback

Ich habe leider nur wenig Verständnis für Menschen die fremde Katzen anfüttern und diese dann als ihr Eigentum betrachten und in ihren Häusern aufnehmen, obwohl sie wissen, dass die andere Familie Zuhause sitzt und sich Sorgen macht.

Und ich empfinde es leider doch als anklagend von dir. Als ob nur wir diejenigen wären, die an allem Schuld sind.
 
  • #16
@doppelback

Ich habe leider nur wenig Verständnis für Menschen die fremde Katzen anfüttern und diese dann als ihr Eigentum betrachten und in ihren Häusern aufnehmen, obwohl sie wissen, dass die andere Familie Zuhause sitzt und sich Sorgen macht.

Und ich empfinde es leider doch als anklagend von dir. Als ob nur wir diejenigen wären, die an allem Schuld sind.

Ich finde das Grundverhalten der Dame auch auf gut deutsch beschissen, sowas macht man nicht.

Aber wie gesagt, erklär doch mal nachvollziehbar, wieso ihr euch dann irgendwann eurem Schicksal ergeben habt und nichts weiter unternommen? Anwalt, Polizei?
Klar, ist nicht schön Streit mit den Nachbarn zu haben, aber irgendwo muss man sich ja wehren, wenn Reden nichtsmehr hilft.
Stell dir mal vor, sie hätte einfach mal eurer Auto genommen, ich wette da wäre die Anzeige gekommen.;)
 
  • #17
@doppelback

Du kannst aber ein Auto nicht mit einer Katze vergleichen. Eine Katze lebt und hat ihren eigenen Willen.

Was hätte es gebracht wenn uns der Anwalt die Katze zugesprochen hätte? Dann wäre sie soch genauso wieder zu der Dame gelaufen.

Und wie bereits gesagt, wollten wir ihn nicht einsperren, weil ihn das total unglücklich gemacht hat.

Es ging nur darum, was das beste für ihn war. Auch wenn uns das sehr traurig gemacht hat.

Wir haben schon immer Katzen gehabt und er war der erste, der sich eine neue Familie gesucht hat.

Aber ich glaube hier waren einfach viele (Gott sei Dank) noch nicht in der Situation um sich da wirklich reinversetzen zu können :(
 
  • #18
Lenore, da muss ich Doppelpack zustimmen. Warum habt Ihr damals nicht schon etwas gegen diese Nachbarin unternommen?

Ich an Eurer Stelle würde jetzt auf Zeit spielen und versuchen, es dem Kater bei Euch so verlockend wie möglich zu machen. Ich würde ihn auch dem Tierarzt vorstellen, damit der was zum Thema Gesundheitsgefährdung sagt.

Und wenn die Dame dann wieder versucht, ihn zu sich zu locken, dann würde ich dagegen vorgehen.

@Edit: Es hätte schon was genützt, wenn Ihr gegen die Dame vorgegangen wärt. Denn wenn sie ordentlich hätte zahlen müssen, dann hätte sie in Zukunft vielleicht damit aufgehört, den Kater zu sich zu locken. Und ohne viele ungesunde Leckerchen wäre sie für das Katerchen vielleicht längst nicht mehr so interessant gewesen.
 
  • #19
@ötte Danke für deinen Rat!

und @Maiglöckchen

Kennst du dich im Rechtsbereich aus wenn du sagst, die Dame hätte dann zahlen müssen was sie evtl. abgeschreckt hätte? Oder kennst du ähnliche Fälle die zu Gunsten des Herrchens oder Frauchens ausgegangen sind?


Ich wollte hier ja egtl. nur ein paar sachliche Meinungen und Erfahrungen einholen aber das jetzt direkt so gegen uns geschossen wird und wir im Prinzip als "Katzen-Raben-Eltern" hingestellt werden trifft mich schon ziemlich.
 
  • #20
Ich bin nicht Maiglöckchen, aber die Anfütterung von Katzen ist ein Eingriff in euer Eigentum, genauer Besitzentzug.
Es gibt dann die strafrechtliche Seite und die zivilrechtliche, die wäre wohl relevanter. Da geht es dann um Schadensersatz und vor allem um Klage auf Unterlassung.
 

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