Nachbarn füttern meine Katze - keine Einsicht

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Maniac

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Bei den Schwaben
Liebe Katzenfreunde,

ich habe ein riesen Problem: Seit einer Weile fressen sich meine Katzen woanders durch. Ich habe gestern heraus gefunden wo. Also freundlich geklingelt, Sachlage erklärt und darum gebeten, sie nicht mehr zu füttern. Dabei hat sich herausgestellt, dass das ganze noch viel weiter geht: Meine beiden Katzen werden nicht nur einfach dort gefüttert (Nafu, Trofu und Leckerchen so viel sie fressen können). Nein, sie werden auch ins Haus gelassen und und und. :mad: Neue Namen hatte man ihnen auch schon gegeben. Den Nachbarn war bewusst, dass die Katzen ein Zuhause haben und aus der Nachbarschaft sind.
Jedenfalls: Im Laufe des Gesprächs hat man mir versichert, dass man das nicht mehr machen würde. Schön und gut. Heute morgen kam mein Kater nach Hause und ist eindeutig dort wieder reingelassen und gefüttert worden! Ich bin so stinksauer!:grummel: Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll. Ich werde morgen nochmal hingehen und sie bitten, zu respektieren, dass es meine Katzen sind. Aber ich habe keine große Hoffnung, auf Einsicht zu stoßen. Sie halten sich für große Katzenliebhaber und glauben, das richtige zu machen. Hinzu kommt, dass die eine Person dement und schwerhörig ist und die Pflegerin nur schlecht deutsch spricht (und offenbar von zuhören wenig hält).

Was kann man noch machen? Ich glaube rechtliche Schritte sind nicht möglich. Was ich nur noch sehe ist, entweder den Garten einzuzäunen oder wegzuziehen. Einen Streuner einzusperren ist keine schöne Idee und wegzuziehen ist auch nicht mal so einfach umzusetzen.

Ich möchte einfach nicht, dass andere Leute meine Katzen dazu bringen von Zuhause auszuziehen. Und an diesem Punkt sind wir inzwischen. Sie kommen zum Schlafen und das wars. Denn hier gibt es nur gesunde Sachen ohne Zucker. Und da gehen die Miezen lieber "Süßigkeiten" fressen und zwar dort wo es sie gibt. Also Leckerchen, die sie bekommen dürfen dort zu deponieren, ist keine Option. Ich möchte den Kontakt gänzlich unterbinden: Nicht füttern, nicht reinlassen.

Ich weiß, dass das Thema nicht nur einmal thematisiert worden ist. Ich habe aber bisher keinen für mich passenden Lösungsansatz finden können. Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hat, das Problem zu lösen.

Danke
 
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Und rechtlich scheint doch was möglich zu sein:
http://www.tierschutz.org/radiospots/index.php
Unter dem Punkt Fremdfüttern...

Eine Unterlassungsklage ist also der letzte Ausweg. Liebe Rechtschutz, du lohnst dich immer mehr...
 
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Hallo,

wenn das tatsächlich möglich ist, dann erkläre bei einem erneuten Gespräch, dass Du Dich nicht scheust, auch rechtliche Schritte einzuleiten.

Gehört habe ich das allerdings noch nie (hab aber nu auch den Link nicht angeklickt, da ich eigentlich ins Bett wollte :oops: ).

Ist es möglich, die Katzen ein wenig einzusperren?
Du schreibst "Streuner"? Sind das also richtige Streunerkatzen oder sind es eben Freigänger?
Wenn es wirkliche Streuner sind, dann wird das natürlich schwer, trotzdem würde ich das versuchen um ihnen zu zeigen, wo sie zu Hause sind.

Nach einem Umzug müssten sie ja auch einige Zeit drin bleiben.
 
Ich würde auch rechtliche Schritte androhen und dann auch einleiten, falls die Damen nicht einsichtig sind.

Bei so was bekomme ich wirklich die Krise und bin unendlich dankbar dafür, dass ich vernünftige Nachbarn habe.

Zum Glück sind Deine Katzen gesund, aber was wäre, wenn sie chronisch krank wären und Diät fressen müssten? Solche Nachbarn wie Deine können Katzen unter Umständen zu Tode füttern.

Wenn Du nicht gleich mit der gesetzlichen Keule kommen willst, wäre ein Gespräch darüber, dass die Damen in Zukunft die Tierarztkosten übernehmen, vielleicht hilfreich.

Manchmal kann es auch funktionieren, Öffentlichkeit zu schaffen. Flyer an jeden Laternenpfahl und darauf steht dann die Warnung für andere Katzenhalter, dass sich an fremden Tieren "vergriffen" wird.
 
Wie sehen denn Deine Katzen aus - gesund und gepflegt oder so als ob sie es "nötig" hätten?
 
Wieso bist du eigentlich so sicher, dass die Nachbarn tatsächlich noch füttern? Bei mir ist nämlich gerade genau das andere Problem: Die Nachbars Katze schlüpft hin und wieder in unsere Erdgeschosswohnung (durch offene Fenster & Terrassentüre) und macht sich über die Futterreste unseres Katers her. Wir können unsere Wohnung ja nicht verbarrikadieren und vertreiben die Katze, wenn wir es mitkriegen. Die ist aber äußerst hartnäckig! Jetzt haben die Nachbarn sie mal 3 Wochen eingesperrt - Türe auf und das Tier saß 2 Minuten später auf unserer Terrasse. Wir sind auch mittlerweile total genervt, aber was sollen wir machen? Also vielleicht machen deine Nachbarn das auch gar nicht böswillig? Katzen können sehr stur sein.
 
Kasi, vielleicht solltest du die "Besuchskatze" mit einem gezielten Schuss aus der Wasserpistole "bedenken". :eek: Vielleicht lässt sie dann das Futter-stibitzen bei dir sein...
 
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Ach, du glaubst gar nicht was wir schon alles versucht haben. Wasser, Lärm, Schreien, etc. Die Katze ist sowas von stur!
 
Beide Katzen sehen sehr wohlgenährt aus und haben ein schönes dichtes und weiches Fell. Die Nachbarn haben sie die letzten Monate regelrecht fett gefüttert. Also verhungert sieht keiner von beiden aus. Der Große müsste eigentlich dringend abspecken. Er hat mindestens 1,5 kg zu viel... :grr:

Beide Katzen brauche eine spezielle Diät (das habe ich auch im ersten Gespräch mitgeteilt). Sie werden bei mir rohgefüttert (oder besser gesagt, ich würde es machen, wenn sie bei mir fressen würden). Und dass es mir da gewaltig stinkt, dass sie dort mit dem billigsten und ungesündesten Zeug vollgestopft werden, kann man sich wohl denken. Bei beiden hat sich das Blutbild rapide verschlechtert und solange ich die beiden nicht selber füttern kann, kann ich keinen Einfluss darauf nehmen. Sie haben beide Magen-Darm Probleme durch die Fütterung, die Zähne sind erheblich schlechter geworden und durch den billigen Mist reagieren mein Mann und ich allergisch auf die Katzen (solange sie gebarfst werden, reagieren wir überhaupt nicht allergisch auf die beiden).

Ich habe meine Gründe, warum ich annehme, dass sich nichts geändert hat. Genauer möchte ich das hier jedoch nicht öffentlich diskutieren. Die Katzen werden jedenfalls durch die Haustüre reingelassen und kommen nicht zufällig rein. Das ist 100% sicher.

Ich werde mit den Leuten noch zwei freundliche Gespräche führen. Sollten sie dann auch nach dem insgesamt dritten Gespräch bzw. Aufforderung kein Einsehen zeigen, dann werde ich mal meine Rechtschutz bemühen.

Meine Katzen sind beide Freigänger, aber der Große, Leo, liebt es in der Dunkelheit durch die Gegend zu streunern und er lässt sich auch nicht einsperren. Sein Kumpel muss im Augenblick wegen Krankheit sowieso drinnen bleiben. Aber es macht mich sauer, dass ich meine Katzen einsperren muss, weil meine Nachbarn so uneinsichtig sind. Es ist als müsste Leo für die Starrköpfigkeit der Nachbarn büßen. Das ist nicht fair.

Hier noch der Fotobeweis, dass die beiden es (optisch) wirklich nicht nötig haben:
16910178al.jpg


16910179lg.jpg


16910180gd.jpg
 
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  • #10
Wäre Dein Tierarzt bereit, zu bestätigen, dass die schlechteren Werte durch falsche Fütterung zustande gekommen sind?

Dann würde ich wirklich mit der letzten Tierarztrechnung zu den beiden Damen und die Kostenübernahme verlangen, vielleicht reicht das ja schon, um sie wach zu rütteln. Denn offenbar sind die ja zu schlicht gestrickt, um zu begreifen, was sie da anrichten.

@Kasi: Im Sommer kann das ja noch sein, dass sich Nachbarskatze in die Wohnung schleicht, um da mit zu futtern. Aber im Winter dürften da kaum stundenlang die Fenster offen stehen.
 
  • #11
Das habe ich schon versucht zu erklären (mit den TA Kosten). Auch, dass ich mir schon oft Sorgen gemacht habe, weil die Kater längere Zeit weg waren und vermutlich bei den Nachbarn im Haus waren. Die wollen es nicht verstehen. Zitat: "Sie haben ja eine so große Herz für die Katzen. Alle Katzen aus der Nachbarschaft wisse, sie müssen kommen hier fressen..." :grummel:
 
  • #12
Sie sonnen sich also noch in ihrer falsch verstandenen Tierliebe. Also sind die Damen wirklich arg unterbelichtet.

Was sagen denn andere Nachbarn dazu, dass ihre Katzen dort fett gefüttert werden?

Ich würde nicht reden, ich würde die Tierarztrechnung vor ihnen auf den Tisch knallen und das Geld verlangen. Und mit Anwalt drohen. Allerdings nur, wenn Du nötigenfalls bereit bist, das auch durchzuziehen. Dafür wäre dann eine Bescheinigung des Tierarztes über gesundheitliche Schäden sehr gut.
 
  • #13
mein alter Kater, den ich leider im Frühjahr gehen lassen musste, war seeeehr sozial und Menschen bezogen.

Als Jährling ist er den Schulkindern hinterher fast in den Schulbus gestiegen, er liebte Kinder und hatte so wenigstens drei Sofastellen in der Nachbarschaft.
Von Freßstellen will ich gar nicht schreiben.

Aber wenn mein Kater sich nicht wenigstens einmal am Tag bei mir gemeldet hat, habe ich ihn gezielt gesucht.
Und jedesmal habe ich die entsprechende Familie gefunden, die ihn adoptieren wollte.
Jedesmal ist es mir gelungen, denjenigen eine eigene Katze aus dem Tierschutz zu übergeben.
Die eine Familie brauchte eine Katze, die genau so verträglich für die Katzenallergie der Mutter war,
Die andere Familie brauchte eine hundeverträgliche Katze.
Und die dritte Familie war von dem bildschönen Kittenpärrchen so begeistert, dass sie die beiden unbedingt retten mussten.
Ich habe leider bei dem Kater die vielen Freßstellen nicht ausschließen können, aber wer kann das bei Freigängern?

Da habe ich es Kater und Leuten gegönnt, denn man/frau hat eine Katze nie allein,wenn sie Freigängerin ist!!!!!
 
  • #14
mein alter Kater, den ich leider im Frühjahr gehen lassen musste, war seeeehr sozial und Menschen bezogen.

Als Jährling ist er den Schulkindern hinterher fast in den Schulbus gestiegen, er liebte Kinder und hatte so wenigstens drei Sofastellen in der Nachbarschaft.
Von Freßstellen will ich gar nicht schreiben.

Aber wenn mein Kater sich nicht wenigstens einmal am Tag bei mir gemeldet hat, habe ich ihn gezielt gesucht.
Und jedesmal habe ich die entsprechende Familie gefunden, die ihn adoptieren wollte.
Jedesmal ist es mir gelungen, denjenigen eine eigene Katze aus dem Tierschutz zu übergeben.
Die eine Familie brauchte eine Katze, die genau so verträglich für die Katzenallergie der Mutter war,
Die andere Familie brauchte eine hundeverträgliche Katze.
Und die dritte Familie war von dem bildschönen Kittenpärrchen so begeistert, dass sie die beiden unbedingt retten mussten.
Ich habe leider bei dem Kater die vielen Freßstellen nicht ausschließen können, aber wer kann das bei Freigängern?

Da habe ich es Kater und Leuten gegönnt, denn man/frau hat eine Katze nie allein,wenn sie Freigängerin ist!!!!!

Liebe Vente,

lese dir bitte nochmal die Posts durch, denn du hast offensichtlich nicht das Problem verstanden.

@Maiglöckchen
Ich weiß (noch) nicht, wo die anderen Katzen wohnen.
Leider habe ich die Nachbarn vorhin nicht angetroffen. Ich werde es spaeter nochmal versuchen, um sie nochmals in einem freundlichen Gespräch davon zu überzeugen, dass ihr handeln ernsthaften Schaden verursacht.
 
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  • #15
Maniac ich würde hier gar nicht mehr reden, sondern sofort zum Anwalt - Unterlassungsklage und TA Kosten einfordern, die aufgrund der falschen Fütterung angefallen sind und noch anfallen werden.
Sorry, aber solch menschliches 'Kroppzeug' braucht ab und an die grobe Kelle um die Hirnzellen soweit in Schwung zu bekommen, dass man ein 'Nein' und 'fremdes Eigentum unterschlägt man nicht' nachhaltig begreifen kann.
 
  • #16
Liebe Katzenfreunde,

ich habe ein riesen Problem: Seit einer Weile fressen sich meine Katzen woanders durch. Ich habe gestern heraus gefunden wo. Also freundlich geklingelt, Sachlage erklärt und darum gebeten, sie nicht mehr zu füttern. Dabei hat sich herausgestellt, dass das ganze noch viel weiter geht: Meine beiden Katzen werden nicht nur einfach dort gefüttert (Nafu, Trofu und Leckerchen so viel sie fressen können). Nein, sie werden auch ins Haus gelassen und und und. :mad: Neue Namen hatte man ihnen auch schon gegeben. Den Nachbarn war bewusst, dass die Katzen ein Zuhause haben und aus der Nachbarschaft sind.
Jedenfalls: Im Laufe des Gesprächs hat man mir versichert, dass man das nicht mehr machen würde. Schön und gut. Heute morgen kam mein Kater nach Hause und ist eindeutig dort wieder reingelassen und gefüttert worden! Ich bin so stinksauer!:grummel: Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll. Ich werde morgen nochmal hingehen und sie bitten, zu respektieren, dass es meine Katzen sind. Aber ich habe keine große Hoffnung, auf Einsicht zu stoßen. Sie halten sich für große Katzenliebhaber und glauben, das richtige zu machen. Hinzu kommt, dass die eine Person dement und schwerhörig ist und die Pflegerin nur schlecht deutsch spricht (und offenbar von zuhören wenig hält).

Was kann man noch machen? Ich glaube rechtliche Schritte sind nicht möglich. Was ich nur noch sehe ist, entweder den Garten einzuzäunen oder wegzuziehen. Einen Streuner einzusperren ist keine schöne Idee und wegzuziehen ist auch nicht mal so einfach umzusetzen.

Ich möchte einfach nicht, dass andere Leute meine Katzen dazu bringen von Zuhause auszuziehen. Und an diesem Punkt sind wir inzwischen. Sie kommen zum Schlafen und das wars. Denn hier gibt es nur gesunde Sachen ohne Zucker. Und da gehen die Miezen lieber "Süßigkeiten" fressen und zwar dort wo es sie gibt. Also Leckerchen, die sie bekommen dürfen dort zu deponieren, ist keine Option. Ich möchte den Kontakt gänzlich unterbinden: Nicht füttern, nicht reinlassen.

Ich weiß, dass das Thema nicht nur einmal thematisiert worden ist. Ich habe aber bisher keinen für mich passenden Lösungsansatz finden können. Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hat, das Problem zu lösen.

Danke

Bitte welches Problem, außer sie werden dick und gehören eigentlich mir.

Was ich voll verstehe, ich war auch sehr wütend,
habe es so gesehen wie Du.
Meine Katze soll zu mir gehören !!!

Und wenn Deine Katze wirklich krank wird, dann schicke die Rechnung zu den entsprechenden Menschen!!!

Ja, es macht wütend, aber ist wahrscheinlich kaum zu ändern.

Freigänger eben.

Übrigens, meine Katzen müssen regelmäßig entwurmt werden, die blöden Viecher fressen auch noch ohne meine Erlaubnis Mäuse.
 
  • #17
Bitte welches Problem, außer sie werden dick und gehören eigentlich mir.

Was ich voll verstehe, ich war auch sehr wütend,
habe es so gesehen wie Du.
Meine Katze soll zu mir gehören !!!

Und wenn Deine Katze wirklich krank wird, dann schicke die Rechnung zu den entsprechenden Menschen!!!

Ja, es macht wütend, aber ist wahrscheinlich kaum zu ändern.

Freigänger eben.

Übrigens, meine Katzen müssen regelmäßig entwurmt werden, die blöden Viecher fressen auch noch ohne meine Erlaubnis Mäuse.
Das Problem sind nicht die entstehenden Kosten oder irgendwelche Besitzansprüche.
Das Problem ist, dass die Gesundheit meiner Katzen nachhaltig und langfristig geschädigt wird.
Das Problem ist, dass die Katzen nicht mehr wissen, wo sie hingehören.
Das Problem ist, dass ich mir regelmäßig über den Verbleib der Katzen sorgen mache, weil sie im fremden Haus eingesperrt sind bzw. sich dort aufhalten.
Das Problem ist, dass wir auf unsere Katzen allergisch reagieren, weil Nachbarn meinen, sie mit billigen Kram vollzustopfen und nicht unserer Aufforderung folge leisten zu müssen, dies zu unterlassen.

Ich sehe hier eindeutig einige Probleme außer Besitzansprüche. Und Übergewicht zähle ich ebenfalls zu Gesundheitsrisiken. Dir mag dies vielleicht gleichgültig sein, aber auch Übergewicht sehe ich langfristig als massives Problem.

Freigänger sind kein Freiwild.

Übrigens, meine Katzen müssen regelmäßig entwurmt werden, die blöden Viecher fressen auch noch ohne meine Erlaubnis Mäuse.
Was der Satz bedeuten soll, weiß ich nicht, liebe vente. Spare dir doch bitte den Sarkasmus und bleibe sachlich. Den Kern der Sache hast du nach wie vor nicht verstanden: Hier geht es nicht darum, was die Katzen ohne Erlaubnis machen, sondern was die Nachbarn einfach, trotz nun mehrfacher Aufforderung, nicht unterlassen. Der Kernpunkt ist, dass das Handeln der Nachbarn meinen Katzen schadet und ich das unterbinden möchte.
Ich werde nicht tatenlos zusehen wie die Nieren- und Leberwerte immer schlechter werden, weil sie falsches Futter bekommen. Wer nur mit den Schultern zuckt und sagt "Freigänger eben", macht es sich aus meiner Sicht zu einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Da habe ich es Kater und Leuten gegönnt, denn man/frau hat eine Katze nie allein,wenn sie Freigängerin ist!!!!!

Auch ein Freigänger hat Besitzer und das hat man zu akzeptieren.

Ich stelle mich ja auch nicht hin und locke die Kinder meiner Nachbarn mit Schokolade zu mir.

Weißt Du, wohin eine solche Einstellung bisweilen sogar führen kann? Dass Tiere sterben, weil Hinz und Kunz meint, dass sie alles in sie reinstopfen können, ohne aber die Verantwortung für die Folgen zu übernehmen.

Das fängt bei den Pferden auf der Weide an, wenn die unterbelichteten Muttis ihrem Nachwuchs massenweise das trockene Brot in die Patschehändchen drücken, weil es ja so süß ist, wenn die Pänz Pferde füttern und endet bei Katzen, die unter Umständen an Nierenversagen sterben.

Es ist und bleibt eine Unsitte, fremde Tiere zu füttern, sofern sie nicht in Not sind.

Und im Gegensatz zu Billig-Trockenfutter sind Mäuse artgerechte Nahrung für Katzen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
 
  • #19
Moin,
ich habe mich hier angemeldet weil wir ein ähnliches Problem haben.
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist und leider Lösungen ausblieben gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es mittlerweile welche gibt.

Wir haben seit 2011 2 Freigänger aus dem Tierheim geholt und in die Familie integriert. Der Kater (das Sorgenkind) dürfte mittlerweile ca. 8 Jahre alt, die Katze 5 Jahre sein.
Während der Kater recht freiheitsliebend große Areale durchstreift, zieht es die Katze i.d.R. lediglich in den weitläufigen Garten. Beide verstehen sich gut und kamen bis vor ca. 1,5 Jahren immer regelmäßig zu den Mahlzeiten gemeinsam nach hause. Meistens schliefen sie abends in der Wohnung.

Irgendwann wurde unser Kater für uns unerklärlich immer fülliger und erbrach schon mal Trockenfutter welches es bei uns nicht gibt. So wurden wir misstrauisch und statteten ihn mit einem Halsband (Ich habe ein zuhause, bitte nicht füttern) aus. Das Tier ist zusätzlich gechipt, tätowiert.
Als unser Kater nur noch sporadisch und irgendwann gar nicht mehr auftauchte wurden wir aktiv und suchten die Nachbarschaft ab mittels lautem Rufen und Flugblättern.

Es stellte sich heraus, dass er eine Straße weiter von einem Ehepaar angefüttert wurde. Diese hatten ihm auch schon ein paar gemütliche Eckchen im Garten geschaffen. Sie gaben sich kooperativ, versprachen die Fütterung ein zu stellen und waren ja sooo glücklich das das arme Tier sogar ein zuhause hat.
Wir zogen mit einigen Dosen Futter ab, die sie nach eigenem Bekunden nun nicht mehr benötigten.
Unser Kater war die nächsten 2 Wochen der liebste Kater der Welt und immer in Rufweite unseres Grundstückes.

Selbstverständlich haben sich die Leute nicht an die Vereinbarung gehalten und wir haben unseren Kater bis heute unzählige Male aus deren Garten abgeholt. Er kommt dann bereitwillig mit uns oder stromert durch die Gärten nach hause.
Genau so oft haben wir besagte Personen darauf angesprochen ihr Verhalten zu ändern.
Wahlweise kommen dann Sprüche wie;
- Nein, wir füttern nichts (obwohl auf der Terrasse volle Futternäpfe stehen)
- Na klar bekommt er was von uns
- Sollen froh sein, das er an sie geraten sei und nicht an jemand anderes
- Das ist eben das Wesen der Katze

Wir haben seit 25 Jahren Katzen, das Wesen von Katzen ist uns hinlänglich bekannt. Katze ist da, wo es was zu futtern gibt...

Als man uns Bilder unseres Katers vorbeibrachte (Ach, gucken sie mal hier, wie niedlich, usw...) ist mir der Kragen geplatzt und habe zu verstehen gegeben das ich auch mal wieder gerne Bilder meines Tieres machen würde aber keine Gelegenheit habe.
Ich habe empfohlen, sich ein eigenes Tier anzuschaffen und dementsprechend auch Verantwortung dafür zu übernehmen.
In meinem Frust habe ich das auch alles noch einmal aufgeschrieben und im Briefkasten versenkt.

Seitdem ist die Stimmung auf dem Nullpunkt. Ein eigenes Tier möchte man sich nicht anschaffen, weil man dann ja nicht mehr in Urlaub fahren könne. (Pädagogen)

Ist dies der Fall, dann ist unser Kater nämlich wieder ganz der alte und fast immer bei uns....

Mittlerweile haben wir Hausverbot, können also unser Tier nicht mehr aus deren Garten abholen.
So leben wir in ständiger Unruhe ob es ihm gut geht, etwas Schlimmes passiert ist, etc.
Tierarzttermine werden zur Lotterieveranstaltung.

Wir stellen die komplette Infrastruktur, bescheren ihm doofe Erlebnisse beim Tierarzt und andere nutzen das zum Nulltarif ohne Verbindlichkeiten aus.

Bei der Polizei habe ich gemeinsam mit dem befreundeten Beamten Gesetzestexte gewälzt ohne zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen.
Solange das Tier nicht entwendet oder festgehalten wird, gibt es keine Handhabe. Aussage gegen Aussage ist auch nicht der beste Start.

Wir haben uns nun an eine Schiedsstelle gewendet und warten nun auf den Termin der Einladung. Fürchte aber dass dieser Termin ausgeht wie das Hornberger Schießen. Mehr als "Dudu" machen, können auch die nicht.

Wir wissen absolut nicht, was wir unternehmen sollen.
1.) Wir nehmen dem Kater die Freiheit und akzeptieren demolierte / vollgepisste Wohnung. - ganz schlecht
2.) Wir geben ihn an das Tierheim zurück, da wir die Obhut nicht gewährleisten können - noch schlechter, er geht vermutlich vor Kummer ein und ist in seinem Alter kein Kassenschlager zur Weitervermittlung
3.) Wir bieten an, das Tier mit allen Konsequenzen zu übereignen.-
Wird man nicht drauf eingehen (Urlaub), was machen wir dann wenn er wieder bei uns auftaucht?
4.) Wir finden Katzenfreunde, die ihn adoptieren in fernerer Umgebung.

Hat jemand andere (sinnvolle) Lösungen?
Danke schonmal fürs mitdenken :verschmitzt:
 
  • #20
Garten ausbruchssicher einzäunen wäre noch eine Option. Ich wünschte, ich wüsste eine wirklich zündende Methode, solchen uneinsichtigen und dämlichen Zeitgenossen mal so richtig eins vor den Bug zu donnern...

Vielleicht kann der Schiedsmann doch noch was für Euch bewegen. Ich würde es Euch jedenfalls sehr wünschen.
 

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