Manwi72
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Dezember 2010
- Beiträge
- 119
Hallo,
ich habe in einem anderen Thread schon von Lilli und ihrer Kreuzbandverletzung berichtet, aber leider keine Antwort erhalten, deshalb ein neuer Versuch hier, denn: so langsam brauchen WIR Hilfe für UNSERE Nerven...
Lilli ist seit Montag vergangener Woche (21.10.) in einem Kaninchen-Freilaufgehege in unserem Wohnzimmer untergebracht. Wir mussten komplett umräumen. Das Gehege hat einen Durchmesser von 1,10 m und ein Netz zur Abdeckung. Drinnen ihren Schlafplatz, ein kleines Katzenklo (schon das 2. in einer Woche gekauft - jetzt haben wir 3), Futter und Wasser. Das Gehege haben wir so gestellt, dass sie ein bisschen zur Terrassentür rausschauen kann und uns auch rundum sieht.
In den ersten zwei Tagen machte es schnell den Eindruck, als würde sie sich mit der Situation abfinden. Sie war wohl auch noch von der Narkose nach dem Röntgen und den Schmerzmitteln ruhiggestellt. Bis Sonntag bekam sie das Schmerzmittel Melosus. Ab und zu 4 Tropfen Rescue für Haustiere.
Seit Sonntag ist es nun kaum noch zum aushalten... sie mauzt ständig, will nur noch raus. Ich habe sie abend dann auch mal rausgelassen, so dass sie im Wohnzimmer "rumhumpeln" und auch mal den Kratzbaum zum kratzen nutzen konnte. Allerdings enden diese "Spaziergänge" immer an der Terrassentür (ihrem Ausgang) und dort verharrt sie dann schreiend und klagend, bis ich sie unter kratzen und fauchen wieder ins Gehege schiebe. Sie lässt sich auch kaum noch kraulen, kurz ja, dann wird sie richtig böse, schlägt, faucht, kratzt und zeigt wieder ganz deutlich, dass sie da raus will.
Gestern ist sie dann "ausgebrochen". Hat im Laufe des Tages das Netz hochgedrückt und sich über das Gitter gezogen, dass sicher 40-50 cm hoch ist. Die Wohnzimmertür war geschlossen, so dass sie nicht weit kam. Das Netz haben wir heute mit Schnüren befestigt, was wiederum das Säubern der Toilette, füttern oder sie kraulen erschwert, weil wir alles erst wieder aufbinden müssen.
Ich gebe ihr nun täglich 4 Tropfen Rescue. Es hilft nicht. Der Tierarzt gab uns auch Sedalin, was wir ihr im Notfall geben könnten. Habe ich jedoch bisher nicht gemacht.
Tagsüber sind wir arbeiten, aber sobald wir abends zuhause sind, kostet sie mich so langsam den letzten Nerv. Ich möchte gar nicht an das lange Wochenende denken und was uns da bevor steht. Ich weiss ja, dass das alles für sie eine extrem unangenehme Situation ist und sie sich sicher schrecklich langweilt. Ich versuche sehr viel Verständnis aufzubringen, aber es sind gerade mal 1,5 Wochen und die Rede war von 4-6 Wochen. Ich weiss nicht, wie wir die überstehen sollen.
Lilli ist eine Hardcore Freigängerin und es quält sie wirklich, nicht raus zu dürfen, zumal das Wetter ja momentan sehr schön ist. Bei Regen und Schnee hätte sie sicher weniger das Bedürfnis. Wir müssen sie da einfach vor sich selbst schützen, damit sie - hoffentlich bald - wieder richtig laufen kann.
Bei aller Liebe zum Tier - was mache ich für mich? Ich habe dummerweise im Moment noch einige andere Stressfaktoren in meinem Leben und da hilft mit Lilli im Moment wirklich nicht, denn sie nimmt mir ja auch zuhause die Momente der Ruhe.
Habt ihr einen Rat? Sollten wir das Gehege in ein anderes Zimmer stellen, in dem sie nicht so den Kontakt zum Leben drum herum hat, weil sie dann vielleicht ruhiger ist? Gibt es außer den Rescue Tropfen noch irgend etwas anderes pflanzliches, was sie beruhigt?
Ich mache mir ja auch schon Gedanken, dass sie es uns übel nimmt, sie einzusperren und deswegen bei der erst besten Gelegenheit einfach abhaut - sie ist eine Fundkatze und uns vor 4 Jahren zugelaufen. Im Moment ist sie wirklich böse auf uns.
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Habe schon ein paar Erfahrungsberichte von Katzen in Gehegehaltung gelesen, aber alle scheinen sich irgendwann arangiert zu haben mit diesem Zustand und ich fürchte, dass Lilli das nicht tun wird....
Danke für Eure Hilfe, Manuela
ich habe in einem anderen Thread schon von Lilli und ihrer Kreuzbandverletzung berichtet, aber leider keine Antwort erhalten, deshalb ein neuer Versuch hier, denn: so langsam brauchen WIR Hilfe für UNSERE Nerven...
Lilli ist seit Montag vergangener Woche (21.10.) in einem Kaninchen-Freilaufgehege in unserem Wohnzimmer untergebracht. Wir mussten komplett umräumen. Das Gehege hat einen Durchmesser von 1,10 m und ein Netz zur Abdeckung. Drinnen ihren Schlafplatz, ein kleines Katzenklo (schon das 2. in einer Woche gekauft - jetzt haben wir 3), Futter und Wasser. Das Gehege haben wir so gestellt, dass sie ein bisschen zur Terrassentür rausschauen kann und uns auch rundum sieht.
In den ersten zwei Tagen machte es schnell den Eindruck, als würde sie sich mit der Situation abfinden. Sie war wohl auch noch von der Narkose nach dem Röntgen und den Schmerzmitteln ruhiggestellt. Bis Sonntag bekam sie das Schmerzmittel Melosus. Ab und zu 4 Tropfen Rescue für Haustiere.
Seit Sonntag ist es nun kaum noch zum aushalten... sie mauzt ständig, will nur noch raus. Ich habe sie abend dann auch mal rausgelassen, so dass sie im Wohnzimmer "rumhumpeln" und auch mal den Kratzbaum zum kratzen nutzen konnte. Allerdings enden diese "Spaziergänge" immer an der Terrassentür (ihrem Ausgang) und dort verharrt sie dann schreiend und klagend, bis ich sie unter kratzen und fauchen wieder ins Gehege schiebe. Sie lässt sich auch kaum noch kraulen, kurz ja, dann wird sie richtig böse, schlägt, faucht, kratzt und zeigt wieder ganz deutlich, dass sie da raus will.
Gestern ist sie dann "ausgebrochen". Hat im Laufe des Tages das Netz hochgedrückt und sich über das Gitter gezogen, dass sicher 40-50 cm hoch ist. Die Wohnzimmertür war geschlossen, so dass sie nicht weit kam. Das Netz haben wir heute mit Schnüren befestigt, was wiederum das Säubern der Toilette, füttern oder sie kraulen erschwert, weil wir alles erst wieder aufbinden müssen.
Ich gebe ihr nun täglich 4 Tropfen Rescue. Es hilft nicht. Der Tierarzt gab uns auch Sedalin, was wir ihr im Notfall geben könnten. Habe ich jedoch bisher nicht gemacht.
Tagsüber sind wir arbeiten, aber sobald wir abends zuhause sind, kostet sie mich so langsam den letzten Nerv. Ich möchte gar nicht an das lange Wochenende denken und was uns da bevor steht. Ich weiss ja, dass das alles für sie eine extrem unangenehme Situation ist und sie sich sicher schrecklich langweilt. Ich versuche sehr viel Verständnis aufzubringen, aber es sind gerade mal 1,5 Wochen und die Rede war von 4-6 Wochen. Ich weiss nicht, wie wir die überstehen sollen.
Lilli ist eine Hardcore Freigängerin und es quält sie wirklich, nicht raus zu dürfen, zumal das Wetter ja momentan sehr schön ist. Bei Regen und Schnee hätte sie sicher weniger das Bedürfnis. Wir müssen sie da einfach vor sich selbst schützen, damit sie - hoffentlich bald - wieder richtig laufen kann.
Bei aller Liebe zum Tier - was mache ich für mich? Ich habe dummerweise im Moment noch einige andere Stressfaktoren in meinem Leben und da hilft mit Lilli im Moment wirklich nicht, denn sie nimmt mir ja auch zuhause die Momente der Ruhe.
Habt ihr einen Rat? Sollten wir das Gehege in ein anderes Zimmer stellen, in dem sie nicht so den Kontakt zum Leben drum herum hat, weil sie dann vielleicht ruhiger ist? Gibt es außer den Rescue Tropfen noch irgend etwas anderes pflanzliches, was sie beruhigt?
Ich mache mir ja auch schon Gedanken, dass sie es uns übel nimmt, sie einzusperren und deswegen bei der erst besten Gelegenheit einfach abhaut - sie ist eine Fundkatze und uns vor 4 Jahren zugelaufen. Im Moment ist sie wirklich böse auf uns.
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Habe schon ein paar Erfahrungsberichte von Katzen in Gehegehaltung gelesen, aber alle scheinen sich irgendwann arangiert zu haben mit diesem Zustand und ich fürchte, dass Lilli das nicht tun wird....
Danke für Eure Hilfe, Manuela