Mit Freigänger in den Urlaub?!

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Jenna*

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258
Hallo :)

Da mein Kater (8 Jahre,kastriert) sich leider von nichts und niemand anderen füttern lässt als von uns, frag ich mich ob es möglich ist ihn einfach in den Urlaub mitzunehmen?
Wenn wir nicht da sind scheint er wirklich Stress zu haben, er lässt sich erst wieder blicken, wenn wir wieder da sind - egal wie lange das dauert!
Klar, Katzenpension wäre auch noch eine Möglichkeit, aber da eine gute und preislich bezahlbare Pension zu finden gestaltet sich leider auch als sehr schwer.

Deswegen wollte ich mal wissen ob jemand von euch schon mal eine Freigänger Katze mit in den Urlaub genommen hat?
Wie hat sie reagiert?
Konntet ihr sie rauslassen? Oder nur mit Geschirr+Leine? Oder gar nicht?

Normalerweise verhält er sich ruhig in der Wohnung, aber wenn er in einer fremden Umgebung ist und nicht raus kann, kann ich nicht sagen wie er reagieren wird..
Und natürlich wäre er nicht den ganzen Tag alleine, allerdings möchte man an einem Urlaubsort ja auch nicht permanent im Haus sitzen. :)

Außerdem sind wir mit ihm auch noch nie so lange Auto gefahren (wären ca.3 Stunden). Wenn man nachts fährt wäre es von den Temperaturen zumindestens angenehmer und er ist dann evtl. auch müder.

Es ist erstmal nur eine Überlegung wie wir unser "Problem" vielleicht lösen könnten, denn so geht es ja auch nicht weiter!

Also, ich würd mich über Erfahrungen oder auch Tipps /Kritik freuen :)

Liebe Grüße, Jenna
 
A

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Hallo Jenna,

ich habe das noch nie versucht und werde es auch nie tun.
Katzen, die gegenüber Fremden so scheu sind wie Deine, sind oft auch grundsätzlich unsicher. Gerade für solche ist ein Revierwechsel besonders schlimm. Du als gewohnter Mensch kannst das kaum kompensieren - bei aller Individualität, aber Katzen sind keine Hunde.

Rauslassen am Urlaubsort kannst Du sie ohnehin auf keinen Fall, die kommt Dir nicht mehr zurück.
Ich habe auch nen Angstkater und Freigänger.
Wir sind vor nem halben Jahr umgezogen.
Für selbstbewußte Katzen ist das schon der Gau.
Für meinen Angsthasen war das der Obergau.
Und dann auch noch in ein völlig neues Revier gesetzt zu werden, nachdem er vier Wochen lang eingesperrt wurde.

Zum Glück hat er einen Mitkater, die haben sich gegenseitig unglaublich getröstet.

Ist Deine Katze alleine, also keine Mitkatze?

Wenn ich in Urlaubfahre kommt ein Catsitter.
Klar versteckt sich mein Angstkater dann - der andere ist neugierig wie sonstwas ;)
Aber wenn der zweibeinige Eindringling wieder weg ist, dann kommt er auch wieder aus seinem Versteck und frißt.

Sicher etwas Stress, aber lange nicht so schlimm, wie ihn in ne neue Umgebung zu verpflanzen und auch noch einzusperren.

Und sein Katerkumpel macht viel wett
 
Nein, ich habe nur eine Katze, aber jede Menge Katzen in der Nachbarschaft, die er erfolgreich verprügelt hat. :) An Selbstbewusstsein fehlt es ihm da nicht wirklich. ;)

Naja, das Problem ist, dass er wirklich GAR NICHT kommt! Das Fressen holen sich die Vögel, Igel oder andere Katzen. Wir haben wirklich alles versucht und auch verschiedene Katzensitter gehabt, die sich wirklich arg bemüht haben.
Aber er scheint sehr an uns zu hängen und traut sich dann einfach nicht, weil er merkt "irgendwas stimmt nicht".
Sogar im tiefsten Winter wollte er lieber mehrere Tage draußen bleiben + hungern als sich von jemand fremden reinzulassen. Das war dann der Zeitpunkt wo ich mir gesagt hab, dass wir das so nicht mehr machen können. (Wirklich "fremd" waren die Personen übrigens nicht, er kennt sie schon länger, aber sogar die Nachbarn, die er täglich sieht, können ihn weder anfassen noch füttern..)
Eine Angstkatze ist er nicht, uns gegenüber jedenfalls nicht, manchmal hab ich das Gefühl, er mag es einfach nicht von anderen angefasst zu werden... :rolleyes: Aber Unsicherheit spielt dabei bestimmt auch eine Rolle ;)

Da bleibt nur noch Katzenpension oder mitnehmen. Umgebungswechsel muss er so oder so mitmachen. Ist jetzt nur die Frage, was für ihn da besser wäre..:rolleyes:


Edit: Achso eine Katzenhütte haben wir auch aufgestellt, aber in die geht er ebenfalls nicht rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur, weil er die Nachbarkatzen verprügelt, heisst das nicht, dass er selbstsicher ist.
Der Kater ist unsicher und viel zu stark abhängig von Deiner Person. Die Gefahr ist bei Einzeltieren, die möglichst noch als Kitten viel zu früh von der Mutter und Geschwistern getrennt wurde, sehr gross.

Viele Halter empfinden so ein Verhalten als normal, bis es eben das Leben der Halter stark einschränkt, wie jetzt in Eurem Fall.

Den Kater mitzunehmen und ihn dort in den Freigang zu setzen, halte ich für keine gute Idee. Das kann nicht hinten losgehen.
 
Also ich persönöich würde meine Katzen so nie mit in den Urlaub nehmen. Ich habe allerdings schon auf meiner Suche nach einer Zweitkatze vor Kurzem gelesen, das ein Kater angeboten wurde der es gewohnt war mit dem Wohnwagen zu verreisen. Wenn der das von klein auf gewohnt war hat der sich daran gewöhnt, aber so würde ich das niemals machen. Ist viel zuviel Streß für den Felli!
Meinen Kater habe ich auch bekommen, da war er grade mal 5 oder 6 Wochen alt und wahnsinnig auf mich fixiert, was mir anfangs zuviel wurde und ich eine Zweitkatze geholt habe und es wurde besser.
Kannst du es ihm nicht antrainieren von anderen Futter anzunehmen? Wenn z.b. jemand, der ihn dann füttern könnte, oft bei der normalen Fütterung erstmal nur dabei ist, nach einiger Zeit wenn das klappt füttert derjenige in Deinem beisein, dann füttert derjenige alleine während du vor der Türe wartets und kurz nach dem Füttern dazukommt... So könnte ich mir vorstellen das es gehen könnte.
 
Erstmal Danke für eure Antworten!:)

Er ist mir als Baby zugelaufen, und da er auch bei mir keine Beißhemmung zeigt/zeigte, gehe ich stark davon aus, dass er viel zu früh von der Mutter getrennt worden ist (noch dazu wurde uns gesagt, dass die Mutter (die ich aber nie gesehen habe) ihn weggestoßen hat, weil er Katzenschnupfen hatte..).

Freigang so würde ich ihm auch nicht geben, wenn überhaupt nur an der Leine im Garten.

Wir haben versucht ihm das anzutrainieren. Aber da er selbst bei uns, wenn jemand "falsch" an der Tür steht, nicht mehr reingeht, klappt es bei Fremden erst Recht nicht.
Wenn überhaupt müsste derjenige hier schon Wochen/Monate einziehen und mit dem Kater üben, bzw. lernen ihn zu verstehen.

Die Überlegung war halt, ob es für ihn, wenn er schon einen Umgebungswechsel mitmachen muss nicht besser ist, wenn er bei uns ist, anstatt auch noch bei wildfremdem Menschen.
Im Prinzip wär es ja dann nicht viel anders als in einer Katzenpension, nur das er statt jemanden den er gar nicht kennt, uns hat.

Mit dem Freigang hab ich auch nur gefragt, weil ich jemanden kenne, der das so macht. Für mich käme es aber auch nicht in Frage, da ich viel zu viel Angst hätte, dass er weggläuft.
 
Hallo Jenna,
als unsere Erstkatze noch Einzelkatze war, haben wir sie immer mit in den Urlaub genommen. Sie war das Gassi gehen an der Leine allerdings gewöhnt, das hatten wir zuhause trainiert.

Fahrten in ein Ferienhaus nach Holland oder Belgien (das sind von uns aus etwa 4 Stunden Fahrt) wurden in die frühen Morgenstunden gelegt und am Ferienhaus angekommen, wurden das Lieblingskissen, Spielzeug etc. in der Wohnung so verteilt, wie es auch zuhaus ähnlich war.
Freigang gab es nur an der Leine, so 3-4 mal am Tag und geschlafen wurde, wie zuhaus, in Mama´s Bett.

Minka ist heute 15 Jahre alt und im Prinzip bleiben natürlich jetzt alle zuhaus, der Aufwand wär dann doch zu gross, mit 6 Miezen zu verreisen ;)
Allerdings musste sie im letzten Jahr doch noch mal für ein verlängertes WE mit, weil sie krank war und täglich 2x Medikamente haben musste, die sie von der catsitterin niemals genommen hätte.
Und ich glaub, sie fands gut, mal wieder ganz allein im Mittelpunkt zu stehen :D
 
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Huhu,

wir haben auch so ein Kätzchen. Die andere Ist nicht so ein Angsthase. Die Katzensitterin die kommt, ist bei beiden auch schon lange Jahre bekannt. Trotzdem würde ich niemals die Katzen rauslassen wenn wir nicht da sein. Die schwarze ängstliche Katze würde mit Sicherheit die ganze Zeit nicht ins Haus kommen. Von daher haben sie halt die zehn Tage die wir weg sind Stubenarrest.
Begeistert sind sie davon nicht, aber da müssen sie wohl durch. Meine Freundin und Ihre Familie hat mal die Katzen mit an den Urlaubsort genommen und dort auch rausgelassen eine ist voller Panik weggerannt und sie mussten ihren Urlaub verlängern beziehungsweise noch mal an den Urlaubsort zurückfahren und haben sie gottseidank nach Wochen gefunden. Das käme für mich definitiv niemals infrage auch falls mein Fenster versehentlich offen bleibt ich weiß eigentl. passiert das nicht aber ich wäre mir viel zu unsicher. Niemals würde ich das machen.

Warum lässt du ihn nicht einfach für die Zeit des Urlaubs im Haus und die Katzensitterin kümmert sich jeden Tag um ihn.

LG
 
Leider kann ich zu deinem Problem nichts schreiben, habe aber eine Frage.

Wird dein Kater nur draussen gefüttert? Du schreibst ja das die Vögel und Igel sein Futter wegfressen. Und er eine Schutzhütte hat.
Kann er auch tagsüber nicht rein?
Vielleicht wäre dann eine Katzenklappe eine Option.
Das Futter steht drinnen und der Kater kann rein wenn der Catsitter wieder weg ist.
Ich hätte da, zusätzlich zur Futtersorge, die Sorge das der Kater bei Gefahr nicht ins Haus kann.

Ich wünsche dir eine gute Lösung.
 
  • #10
Über ein Wochenende kann man das machen, ihn im Haus "einsperren" für länger würd ich aber sagen geht es nicht, da er eine recht aktive Katze ist und unser Zuhause dann selber umdekorieren würde. :)
Man muss ihn schon irgendwie "auslasten" wenn er keinen Freigang hat. Ich würd mit ihm dann "Kopfarbeit", Spiele und eben an der Leine mit ihm raus. Damit hat er auch gar kein Problem, das klappt gut. :)

Nein, er wird eigentlich drinnen gefüttert, aber wenn er nicht kommt, stellen die Sitter das Futter nach draußen und da holen sich eben die Vögel das Futter..

Katzenklappe ist bei uns leider nicht möglich, wobei ich auch nicht glaube das er die nutzen würde, er geht ja nicht mal in die Nähe des Hauses wenn wir nicht da sind!

Ich hab schon überlegt ob ich es nicht einfach mal für ein Wochenende ausprobiere, also ihn über ein Wochenende mit zu jemand anderen nehme.
Dann kann ich sehen wie er reagiert, ob er auftaut, es ihm egal ist oder er nur ängstlich in der Ecke sitzt (was ich aber nicht glaube, da ich ja dabei bin :)).
 

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