Alle oder keiner????

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luisewinter

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Nachdem Kira aus dem gesichterten Auslauf (jaaa, jetzt der Widerspruch) entwischt und das täglich (wir wissen seit gestern wo) ... haben wir jetzt eine Katzenklappe bestellt.
Sie will auf Krampf raus und büchst immer aus wenn sie nur kann.
Ich bin allerdings wirklich ein Schisser!
Momentan bleibt sie nur im Garten (nicht unserer) und kommt nach 2/3 Stunden wieder.
Unsere Jungs machen keinerlei Anstalt hinterherzuwuseln.
Die Klappe ist Chipgesteuert (Es sind alle gechipt)
Meine Probleme liegen da .... es gibt 2 große Straßen in Luftlinie 300/400 m Entfernung. Es sind Häuser und Gärten dazwischen. Kira rennt halt (bisher) nicht groß weg. Aber bei den Jungs weiß ich es halt nicht. Kastriert sind alle.

Und dann wäre noch der Hund von den Vermietern. Er kennt die Zwuckel von kleinauf und sie geben Küsschen am Gitter. Aber wie ist es, wenn sie in "seinem" Revier sind? Er schläft mit bekannten Katzen im Korb, fremde jagt er :(

Was würdet ihr machen????
 
A

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Die Schlupflöcher stopfen.
 
Sind bereits zu. Das ändert aber nichts daran, dass sie raus will
 
Wenn die Strassen so nahe sind würde ich sie nicht raus lassen.
Ich hätte da keine ruhige Minute. Irgendwann rennt sie doch mal nen Vogel oder so nach und dann passiert das undenkbare. :reallysad:
Eher würde ich sie innerhalb des gesicherten Freilaufs ablenken.
Wenn sie gerne im Garten ist pflanz doch Gras in eine Katzentoilette und begrüne mit einer Rankpflanze o.ä. das Netz. (Falls ihr das nicht eh schon gemacht habt) Da gibts dann immer Insekten zu sehen. In der Nähe Vögelchen füttern ist auch ne super Sache, da haben die Fellnasen immer was zu gucken. ( bei uns ist das zumindest so)
 
ICH würde sie laufen lassen!;)
Bei uns ist die Ortsdurchgangstrasse c. 100m entfernt-von einer Seite.
In unserer Reihenhaussiedlung leben Dutzende von Katzen.
Weder tagsüber noch nachts ,sehe ich auch nur eine Katze an dieser Strasse.
Katzen sind ja nicht *blöd* und haben ganz natürliche Instinkte.
Miro und Maxie halten sich ausschliesslich in ihrem *Revier* auf.
Zahlreiche Gärten,parkähnliche Anlagen etc. Selbst die kleinen Anliegerstrassen mögen sie nicht besonders. Miro kommt immer quer durch die Gärten nach Hause.
Natürlich KANN immer etwas passieren aber das KANN es bei uns Menschen auch.;)
 
Meine Eltern lebten auch an einer Ortsdurchgangsstraße.
Fast jeden Tag eine überfahrene Katze.
Katzen sind nicht dumm, aber sie haben Jagdinstinkte und Autos sind viel zu schnell für ihre Sinne.

Für mich liegen die Straßen zu nah.
 
Laß sie doch raus. Keine Katze ist artgerecht gehalten, wenn sie nur in der Wohnung ist.
Das Leben ist ganz was anderes draussen. Die meisten kastrierten Katzen laufen nicht weit weg. Du wirst sehen, sie bleiben alle in Rufweite!!!
 
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Ja, eben, es ändert doch nix daran, dass die Gegend nicht freigangstauglich ist.

Da musst Du jetzt den längeren Atem und den attraktiveren Garten als der Nachbar haben.

Jugend, ähm, Katze forscht.
 
Laß sie doch raus. Keine Katze ist artgerecht gehalten, wenn sie nur in der Wohnung ist.
Das Leben ist ganz was anderes draussen. Die meisten kastrierten Katzen laufen nicht weit weg. Du wirst sehen, sie bleiben alle in Rufweite!!!

Das halt ich für ein Gerücht. Ich kenne viele kastrierte Katzen, die einen Bewegungsradius von weit über 1km haben.
Unsere sind auch mehrere Stunden verschwunden und ich hab keine Ahnung, wo sie sind. (ich hab sie aber Gott sei Dank noch nie auf der Straße gesehen).

Ob du sie rauslässt oder nicht, kannst eigentlich nur du sagen.
Du siehst die Katze und musst selbst einschätzen, wie groß ihr Freiheitsdrang ist. Und wie gefährlich die Straßen sind.
Wenn sie wirklich unbedingt raus will, dann würd ich sie rauslassen. Wenn du dir vorstellen kannst, dass sie auch im gesicherten Freigang glücklich ist, würd ich sie drinnen lassen.

Zur Gefährlichkeit der umliegenden Straßen:
Siehst du viele Katzen da? Wurden bereits Katzen überfahren? Gibt es Nachbarn mit langjähriger Freigänger-Erfahrung, die du fragen kannst, was sie dazu sagen?

Ein Risiko hat ein Freigänger immer und man macht sich immer wieder aufs neue Sorgen, wenn sie nicht pünktlich heimkommen.
 
  • #10
Laß sie doch raus. Keine Katze ist artgerecht gehalten, wenn sie nur in der Wohnung ist.
Das Leben ist ganz was anderes draussen. Die meisten kastrierten Katzen laufen nicht weit weg. Du wirst sehen, sie bleiben alle in Rufweite!!!

Das ist ungefähr so zutreffend, wie die Aussage, dass keine Katzen verschwinden und es auch keine Tote zu beklagen gibt.

Luisewinter betrachtet das Thema kritisch.

Ich halte es für möglich, dass Ihre Antwort auf die Frage was-wäre-wenn anders ausfällt als die Deine.
 
  • #11
Ich war grad mit Navi unterwegs. Es sind 650m bis zur Straße und eben Häuser und Gärten dazwischen. Wir haben hier direkt vor dem Haus eine 30er Zone wo sich auch alle dran halten.
Und na klar betrachte ich es kritisch. Möchte natürlich nicht, dass ihnen was passiert. Aber Kira ist unglücklich wenn sie nicht raus kann.
Auf der Terrasse habe ich so einen kleinen Holzspielkasten mit Katzengras. Und Pflanzkübel mit Gewürzen, einen recht großen Bambus und und. Aber sie schnuffelt draußen gern rum oder liegt unter den Büschen. Sie war noch nie weiter weg wie im Garten, aber natürlich bleibt die Angst, dass sie doch streunert. Und selbst wenn nicht sie, bei den Jungs weiß ich es halt nicht :(
 
  • #12
Wie gesagt:
Es ist schwer, da aus der Ferne was zu raten.
Vor allem wird es hier so sein:
Leute mit Wohnungskatzen raten dir zum "nicht rauslassen", Leute mit Freigängern raten wohl eher zum "rauslassen".

Nur du kennst die Situation vor Ort. Selbst mit Google Maps etc kann man es nicht von außen abschätzen.

Aber eines ist klar:
Einmal draußen immer draußen.
Und drauf verlassen,d ass sie im Garten bleibt würd ich mich nicht. Unsere waren von März bis in den Mai hinein fast nur im Garten - und jetzt sind sie auch schon mal 6-8 Std. unterwegs, ohne, dass ich sie zu Gesicht bekomme.
 
  • #13
Da Kira der gesicherte Garten offensichtlich nicht reicht, würde ich sie raus lassen. 650 Meter bis zu einer großen Straße finde ich jetzt ehrlich gesagt ziemlich viel. 100-prozentige Sicherheit gibt es für Freigänger einfach nicht, aber mir würde das genügen.

Wenn es klappt, dass nur sie rausgeht und deine Jungs kein Problem haben im gesicherten Garten zu bleiben, dann würde ich es erstmal dabei belassen.
 
  • #14
Ich würde nicht so gleich 'nachgeben' und gleichzeitig versuchen, den Garten noch attraktiver zu machen.
 
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  • #15
Ich würde nicht so gleich 'nachgeben' und gleichzeitig versuchen, den Garten noch attraktiver zu machen.

Der Garten gehört uns leider nicht... sonst wäre das was anderes ... dann hätte ich den katzensicher gemacht.
 
  • #16
Wutz ... rein könnten sie dann wieder ja. Wenn die Chipnummer dann gespeichert ist. Noch ist die Klappe nicht eingebaut. Aber dann kommen sie ja auch raus oder kann man das auch einstellen, dass die 2 nur rein, aber nicht raus können? Und nur Kira beides?
 
  • #17
Ich glaube es gibt Chipklappen, die man so einbauen kann, dass man steuern kann, wann offen ist und wann nur mit passenden Chip.

HIer wäre es also praktisch, wenn man nur mit Chip rauskann aber alle wieder rein können. D.h. sollte einer deiner Kater es schaffen, direkt hinter Kira (?) zu entwischen, dass er auch wieder rein kann.
 
  • #18
Da Kira der gesicherte Garten offensichtlich nicht reicht, würde ich sie raus lassen. 650 Meter bis zu einer großen Straße finde ich jetzt ehrlich gesagt ziemlich viel. 100-prozentige Sicherheit gibt es für Freigänger einfach nicht, aber mir würde das genügen.

Wenn es klappt, dass nur sie rausgeht und deine Jungs kein Problem haben im gesicherten Garten zu bleiben, dann würde ich es erstmal dabei belassen.

Genau das Gleiche hätte ich jetzt auch geschrieben ;). Wegen der Straße würde ich mir keine zu großen Sorgen machen, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sie bis dahin pilgert.
Nach meiner Erfahrung sind eh Katzen, die den Freigang noch nicht von klein auf kennen, draussen vorsichtiger als geborene "Streuner". Gönn es deiner Kira und dann wirst du ja sehn, wie die Jungs reagieren.
 
  • #19
Der Hund wie reagiert der denn am Zaun freundlich oder macht er da irgendwie schon anstalten zu jagen?
Ansonsten würd ich mir darum keinen Kopf machen. Selbst wenn er sie erschreckt und sie erstmal sich Versteck sucht ist da ja keine Strasse wo sie aus Angst draufgeraten könnte.
Und "Katzenkiller" begrüßen Katzen auch nicht durch einen Zaun..;)

Hört sich gut an, allerdings wenn du tatsächlich so Bauchweh hast dann versuch nochmal alles sie drin zu halten.
 
  • #20
Meine Erfahrungswerte:

Bonnie (und Clyde, als er noch lebte) = Freigänger
Kim = Haus
Ventisca = Haus und unter Aufsicht raus (Geschirr)

Mein Traum = gesicherter Garten - ich arbeite dran... :)

Zusatzinfo zu meiner Katzenerfahrung: Ich/Wir hatten immer Katzen; immer Freigänger und bis vor einem Jahr war das für mich auch die das Beste - wenn das Umfeld stimmt - was einer Katze passieren kann. ABER...

Wir leben hier sehr ruhig. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, das es hier nicht geeignet für Freigänger sein könnte... Und trotzdem hat Clyde nicht überlebt. Er ist tot, weil ihn ein Irrer absichtlich über den Haufen gefahren hat... :reallysad: In einer 30er Zone... - vor der Haustür - in einer Sachgasse

Für mich war es bis dahin absolut ausgeschlossen, dass es so widerliche Menschen gibt. Aber leider musste ich eine andere Erfahrung machen.

Bonnie ist meist bei uns im Garten oder mal beim Nachbarn. Allerdings ist sie im Winter drei Häuser weiter in eine Lebendfalle geraten bei -10 Grad. Sie hätte die Nacht nicht überlebt, wenn ich sie nicht gefunden hätte. Auch so etwas hätte ich bis dahin nicht für möglich gehalten.

Fazit: Für mich und meine Nerven und für die Gesundheit meiner Katzen ist Freigang nichts. Wenn wir endlich unser Haus haben, gibt es auch für Bonnie nur noch gesicherten Freigang. Das wird sie bestimmt erst einmal nicht so toll finden, trotzdem werden ich sie dann nicht mehr rauslassen. Dafür habe ich sie viel zu lieb und zu große Angst, das sie wieder an einen Irren gerät. :mad:
 

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