Wie Hardcore-Freigänger kontrollieren?

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Binii

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Huhu,
Wir haben hier zuhause einen extremen Freigänger-Kater. Der gute Gustav ist nun schon ca. 16 Jahre alt und kommt gerade so zum Fressen rein und hin und wieder wenn es mal ungemütlich ist ein paar Stunden zum drinnen schlafen. Gerade jetzt bei warmen Temperaturen sieht man ihn eher selten - und schon gar nicht seine "Hinterlassenschaften". Drinnen geht er gar nicht, wenn dann nur Pipi, wenn ihn mal keiner rauslässt.
Nun war es so, dass ich ihn vorgestern Abend versehentlich in der Gartenlaube eingesperrt habe (was im Nachhinein wohl mal ganz gut war). Früh um 7 traf ich dann auf einen beleidigten Kater und einen Menge Kot und Kotze. Der Arme hatte furchtbaren Durchfall und ohne dieses unabsichtliche Einsperren hätten wir das wohl gar nicht mitbekommen. :( Wir waren nun beim TA und er bekommt die nächsten 3 Tage Spritzen gegen das Erbrechen und den Durchfall. Scheinbar leidet er schon länger darunter, sagte der Arzt, aber wir haben einfach nix bemerkt, weil er sich auch sonst nix hat anmerken lassen - war nicht aggressiv, launisch, besonders anhänglich... gar nix eben.
Der TA sagte uns, dass es in dem Alter ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Nieren langsam versagen und evtl auch die Bauchspeicheldrüse schon leidet. Am Montag ist ein großes Blutbild angesagt, um das Ganze zu überprüfen.
Meine Frage ist nun - wie kontrolliert ihr eure Freigänger? Einsperren kann ja nicht die einzige Möglichkeit sein - oder? :confused:

LG :)
 
A

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Hallo,

als erstes die schlechte Nachricht: Du kannst solche Freigänger nicht kontrollieren. Da hilft nur intensives beobachten, wenn er mal zu Hause ist.

Ich musste leider vor einem Monat eine meiner Katzen (auch Freigänger) auf Grund von Nierenversagen gehen lassen. Ich habe auch nur dadurch gemerkt, dass sie sich verändert hat (körperlich und psychisch). Die TÄ meinte aber, bei Katzen ist es extrem schwierig ein beginnendes Nierenversagen festzustellen, die meisten lassen es sich erst anmerken, wenn es fast zu spät ist.

Ich werde auch nach der Erfahrung meine Freigänger nicht zur willkürlichen Beobachtung einsperren sondern nur, wenn ich einen Verdacht habe. Alles andere ist nur Streß für die Tiere.

Für deinen Kater alles Gute, ich hoffe, er berappelt sich nochmal.

Franziska
 
Hm mist, das hatte ich befürchtet. :(
Es ist so, dass auch einmal im Jahr der TA bei uns vorbeikommt und sich alle Tiere mal genauer anschaut, impft, Flohschutzmittel auftut etc. Da ist der Gustav scheinbar noch "unbemerkt" durch die Kontrolle gekommen. Nun meinte ein anderer TA, dass man das mit den Nieren am schlimmen Zahnstein und dem Mundgeruch erahnen könnte, sicher ist es natürlich nicht, deshalb das Blutbild. Aber machen kann man dann auch nix mehr, außer ihm ein schönes Leben, denn große OPs mit Vollnarkose wären in seinem Alter und mit dem Verdacht auf Nierenversagen einfach nicht mehr drin.
Das mit deiner Katze tut mit Leid. :reallysad: Gustav ist eigentlich der Kater meines Freundes. Ich kenne ihn erst seit 4,5 Jahren. Wäre wirklich traurig, wenn wir ihn gehen lassen müssten, aber noch schlimmer wäre es für meinen Schatz. Seit der Kindheit hat er schon den Dicken und er ist ihm zum guten Freund geworden. Aber erstmal schauen was das Blutbild nächste Woche sagt.
 
genau das problem haben wir auch. er ist so scheu und kommt nur rein wenn keiner im raum ist oder wir schlafen. und hab da auch echt wie du bammel das man alles nciht mitbekommt. er läßt sich weder anfassen noch seh ich ihn täglich einmal.
 

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