Füttern von "Streunern"

[EmiliaGalotti]

Mein Sterchnen war auch so ein Kandidat für nachbarliche Fürsorge..

Sie war sehr klein (ooooh, ein Kitten...!), sehr zierlich - fast dünn (oohh..die hungert...!!), hatte dank drei aufeinander folgenden OP's fast immer irgendwo kein Fell (oooh..die ist krank...!), hatte dank Schlägereien öfter mal irgendwo eine Wunde (oooh..die ist verletzt..!!) und hat dank langwierigem Beinbruch immer wieder mal gehumpelt (ooooh..die ist schwer verletzt...!!) und ein lautstarkes Organ um ihre Türöffner zu rufen (oooh...die ist verzweifelt..!!)..usw..

Unterversorgtes, ungeliebtes, krankes und extrem hilfebedürftiges Kitten also...

Ich bin ja sehr, sehr froh, dass die Leuts die Augen offen gehalten haben und nach links und rechts schauen. Besser so als anders herum..aber meine Güte..mich kannte dort jeder..Sooki auch.
Wurfzettel mit freundlichem aber bestimmtem Text in alle Briefkästen in der Umgebung haben geholfen..aber jedes Mal wenn irgendwo neue Leuts eingezogen sind gings wieder von vorne los..

 

[9876]

Neuigkeiten

Endlich mal Erfreulicheres zu berichten. Nachdem ich nun hier jedem, der es hören wollte, oder auch nicht, erzählt habe, wie sehr es mich ärgert, dass meine Katzen gefüttert werden und vor allem, wie gefährlich das für die kranke Katze ist, sind beide Katzen, vor allem aber die Kranke auffällig häufiger zuhause. Auch jetzt liegen die beiden schon wieder den ganzen Tag hier rum und schlafen seelenruhig. Ich würde mal sagen, die Buschtrommeln (dank sei dem kleinen Ort) haben ihre Arbeit getan und die Richtigen erreicht.

Reni, hast Du Lissy wirklich zurückgegeben oder hast Du es Dir doch nochmal anders überlegt?

LG Alex

 

[Reni]

Hallo,
danke für die Nachfrage. Weder noch. Lissy ist nicht mehr aufgetaucht, ich habe sie auch seit vielen Wochen nicht mehr gesehen. Und das Tierheim kümmert sich nicht darum, reagiert auch auf meine Schreiben nicht.

Ich habe Katzen erstmal abgehakt. Und das Tierheim bekommt noch ein Schreiben von mir, und natürlich meine Mitgliedschaftskündigung.

Tierheime sind dann für mich auch passé. Ich habe meinen Fall dem Deutschen Tierschutzbund telefonisch geschildert, auch das Unverständnis und die Unfreundlichkeit vieler Tierheimmitarbeiter/innen. Kommentar meiner Gesprächspartnerin beim Tierschutzbund: "Vor lauter 'Tierliebe' vergessen diese Leute die Menschen." - sprich: den oder die Tierhalter.

Ansonsten verabschiede ich mich aus diesem Forum. Als ich Antworten brauchte, kamen keine. Inzwischen brauche ich keine mehr.

Alles Gute,

Reni

 

[BlackCats]

Hallo,
danke für die Nachfrage. Weder noch. Lissy ist nicht mehr aufgetaucht, ich habe sie auch seit vielen Wochen nicht mehr gesehen. Und das Tierheim kümmert sich nicht darum, reagiert auch auf meine Schreiben nicht.

Ich habe Katzen erstmal abgehakt. Und das Tierheim bekommt noch ein Schreiben von mir, und natürlich meine Mitgliedschaftskündigung.

Tierheime sind dann für mich auch passé. [...]
Ansonsten verabschiede ich mich aus diesem Forum. Als ich Antworten brauchte, kamen keine. Inzwischen brauche ich keine mehr.

Alles Gute,

Reni

Ich frage mich gerade, warum du dir dann keine Wohnungskatze zulegst? Oder bist du der Meinung eine Katze gehört in den Freigang? Dann könnte ich es verstehen, aber warum jetzt auch plötzlich alle TH über einen Kamm scheren?

Und für ANtworten, muß man erst einmal Fragen stellen?

Ich hoffe, du überlegst es dir noch einmal. Ansonsten viel Glück in deinem weiteren Leben.

 

[mio]

an die besitzer fremdgefütterter katzen:
ich würde flyer anfertigen,mit etwa der überschrift:
achtung,schnorrerin!(oder: achtung bettlerin!) spielt hungrige katze,überfrisst sich mit vorliebe an fremden näpfen,wird gerne von nachbarn bedauert,HAT ein zuhause,und wird dort vergeblich zum essen erwartet.
dazu ein foto,und:
bitte nicht füttern!
diese flyer bei den möglichen ersatzdosis reinwerfen.

mios teilzeitdosi

 

[Momenta]

Hallo zusammen,

es gibt aber auch genau das andere Problem

Meine Gartenkatze lebt draußen bzw. kann in unserem Gartenhaus schlafen etc.

Seit einigen Tagen treibt hier eine wohlgenährte Katze ihr Unwesen, verprügelt meine Katze, die Nachbarskatze und verputzt Jeanys Trockenfutter und macht sich im Gartenhaus breit.

Ich finde es nicht witzig, da diese Katze sicher ein Zuhause hat...meine Gartenkatze aber nicht, also kein Zuhause mit einer Couch im Warmen.
Nun kann ich kein Futter mehr stehen lassen....na klasse

 

[Blackfire]

Das ist natürlich blöd. Hoffentlich hat noch jemand Tipps für Dich, wie Du die fremde Katze verjagen kannst. Ich würde es wahrscheinlich mit einem Eimer Wasser versuchen.

Jeany ist ja nun wirklich auf das Gartenhaus und das Futter von Dir angewiesen. Da würde ich auch absolut keinen Spaß verstehen.

 

[Darkluna]

die probleme kenn ich auch. nur das sich das mit der fremdfütterung bei uns noch in grenzen hält, weil meine große ziemlich scheu ist. die kleinen wurden dafür gefüttert von nachbarn. nachdem ich mit denen aber geredet hab, hält sich das auch in grenzen und die nachbarskinder kommen zu mir rüber und wir füttern dann gemeinsam die katzen. find ich eigentlich ne ganz gute lösung.
dann gibt es bei uns aber total viele streuner, die total ungepflegt sind, wo das fell verfilzt ist und man bei einer sogar schon die rippen sieht. tja, sind welche aus dem dorf weggezogen und haben die katzen einfach dagelassen. nun stromern die überall rum und suchen sich ihr futter selbst zusammen, was aber offentsichtlich nicht reicht. deshalb fütter ich ab und an zu.

mit dem problem mit den anderen katzen, die das futter klauen, ist das durch die streuner bei uns auch so. und auch raufereien gibt es da ne menge. aber lösung hab ich dafür leider auch noch nicht gefunden.

 

[Kleeblatt]

dann gibt es bei uns aber total viele streuner, die total ungepflegt sind, wo das fell verfilzt ist und man bei einer sogar schon die rippen sieht. tja, sind welche aus dem dorf weggezogen und haben die katzen einfach dagelassen. nun stromern die überall rum und suchen sich ihr futter selbst zusammen, was aber offentsichtlich nicht reicht. deshalb fütter ich ab und an zu.

Was macht ihr sonst mit ihnen, außer füttern? Einfangen und kastrieren oder einfach so lassen?

 

[Darkluna]

wir versuchen sie zahm zu bekommen, damit wir sie einfangen und kastrieren lassen können. aber sie sind so scheu, dass man sie schon abhauen, wenn man auf 10 meter ran kommt. deshalb wird das noch dauern
ich denke mal, sie sind von ihren vorbesitzern sehr schlecht behandelt worden waren ja schon total abgemagert, als die besitzer erst drei tage weg waren ich verstehe einfach nicht, wie man so sein kann
da find ich es echt besser, die leute sind nett zu fremden katzen und geben denen auch mal ne kleinigkeit als so was oder total katzenfeindliche menschen. einer von unseren katern wurde vor ein paar jahren zum beispiel mal so schwer angeschossen, dass wir und der tierarzt nichts mehr für ihn tun konnten sowas finde ich richtig schlimm
ich kann verstehen, dass es nicht schön ist, wenn alle möglichen leute meinen, die katze müsse gefüttert werden. aber besser als das gegenteil und meistens meinen sie es ja auch nicht böse und wissen einfach nicht, dass sie was falsch machen.
ich würde an eurer stelle einfach mal mit denen reden und es ihnen ganz sachlich erklären, ohne dabei vorwürfe zu machen oder überheblich zu wirken. sätze wie "Sie konnten es ja nicht wissen und ich verstehe das auch, aber das schadet der katze" wren bei mir z.B. weitaus hilfreicher als ein einfaches "lassen Sie das". wenn die leute die hintergründe kennen, reagieren sie oft anders.

 

[Dixxl]

Das ist schon ein vielschichtiges Problem... aber ich möchte wenigstens eine Minilanze brechen für Leute wie mich: Wenn eine mir unbekannte Katze bei mir im Garten/ vor der Tür sitzt, ist mein erster Gedanke, ihr etwas zu Fressen anzubieten - egal, wie gutgenährt sie aussieht: Es könnte ja auch eine ausgebüchste Wohnungskatze sein, die nun vor lauter Angst nicht weiß, was tun...

Dabei vergesse ich nicht den potenziellen Besitzer: Wenn ich die Katze zu ihm/ ihr zurückbekommen will, muss ich sie auf Täto und Chip checken (lassen); das geht nur, wenn sie mir vertraut + sich anfassen/ fangen lässt - und das ist eben am besten mit Füttern zu erreichen...
Ich kann ja nur anfangen, den Besitzer zu suchen, wenn die Katze bleibt (bis er gefunden ist).

Als Freigänger-Dosine kenne ich das Problem auch ein wenig - ich würde Dickie auch am liebsten unsere Telefonnummer aufsprühen - in Neonpink, das käme auf seinem schwarzen Fell am besten ;-) - aber es müsste dann eine unsichtbare Farbe sein, die nur bei "Fremdberührung" plötzlich für 30 Minuten zum Vorschein kommt ...

LG,
Marion.

 

[Blume Anna]

Das ist schon ein vielschichtiges Problem... aber ich möchte wenigstens eine Minilanze brechen für Leute wie mich: Wenn eine mir unbekannte Katze bei mir im Garten/ vor der Tür sitzt, ist mein erster Gedanke, ihr etwas zu Fressen anzubieten - egal, wie gutgenährt sie aussieht: Es könnte ja auch eine ausgebüchste Wohnungskatze sein, die nun vor lauter Angst nicht weiß, was tun...

Dabei vergesse ich nicht den potenziellen Besitzer: Wenn ich die Katze zu ihm/ ihr zurückbekommen will, muss ich sie auf Täto und Chip checken (lassen); das geht nur, wenn sie mir vertraut + sich anfassen/ fangen lässt - und das ist eben am besten mit Füttern zu erreichen...
Ich kann ja nur anfangen, den Besitzer zu suchen, wenn die Katze bleibt (bis er gefunden ist).

Als Freigänger-Dosine kenne ich das Problem auch ein wenig - ich würde Dickie auch am liebsten unsere Telefonnummer aufsprühen - in Neonpink, das käme auf seinem schwarzen Fell am besten ;-) - aber es müsste dann eine unsichtbare Farbe sein, die nur bei "Fremdberührung" plötzlich für 30 Minuten zum Vorschein kommt ...

LG,
Marion.

Ja also , wenn es Dir schon genauso geht, dann versteh ich nicht, wieso Du trotzdem fütterst. Einen Streuner erkennt man relativ schnell und eine Wohnungskatz, die ausgebüxt ist, die wir der Besitzer sicherlich suchen. Ich habe große Probleme damit, wenn man meine Katzen füttert, oder gar einfängt. Vor kurzem wurde Blümchen gefangen und die wäre sicherlich auch behalten worden, wenn ich der Frau nicht mit Impfpass und Vertrag und einem NAchsatz mit möglichen Konzequenzen gekommen wäre.
Meine sehen sicherlich nicht Streunermässig aus und ich finde es einfach nicht richtig, wenn sie angefüttert werden, da könnte ich jedesmal ausrasten.
Die Letze habe ich geschockt, als ich sagte, ich werde jetzt zuerstmal zum TA fahren und wehe es stellt sich heraus, dass sie was Falsches zu fressen bekommen hat, dann würde eine TA rechnung folgen. Seitdem hab ich wenigstens von der Seite Ruhe.

 

[Darkluna]

das mit der tierarztrechnung ist ne gute idee.

aber echt, wenn du das problem verstehen kannst, versteh ich echt nicht, warum du da munter mitmachst. ich meine, dass du auf chip oder tattoo untersuchen lassen willst, find ich gut und schön. aber wenn eine katze ein gepflegstes fell hat, die augen sauber sind und sie einigermaßen gut genährt ist, besteht eigentlich keine gefahr, dass sie ein streuner ist. außerdem sind die meistens streuner relativ scheu.
wenn du eine freigängerkatze hast, kann es außerdem sowieso, dass du öfters mal herrenbesuch bekommst. obwohl unsere katze kastriert ist, sind auf unserem grundstück trotzdem häufiger fremde kater als katzen - und bei denen weis ich, dass sie einen lieben besitzer haben.

wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, dass die katze streunert oder krank ist und deshalb dringend tierärztliche hife braucht, sollte man die finger davon lassen.

 

[Petra-01]

wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, dass die katze streunert oder krank ist und deshalb dringend tierärztliche hife braucht, sollte man die finger davon lassen.

Nein, sorry, aber so auch nicht.
Fremde Katzen anfüttern um sie ihren Besitzern wegzunehmen ist mies, aber sich nur zu kümmern wenn man 100 % sicher ist daß die Katze schon schlecht und krank aussieht und SICHER Streuner ist ist auch mies und ein Argument sich erst zu kümmern wenn es fast zu spät ist.

Alles bitte mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand.
Verantwortungsbewußt den Streunern und hilfebedürftigen Katzen gegenüber, immer mit dem Hintergedanken daß ein Besitzer die Katze vermissen könnte.

Es ist manchmal ein Eiertanz.
Und jeder kann es mal falsch angehen, so oder so.

 

[Blume Anna]

das mit der tierarztrechnung ist ne gute idee.

aber echt, wenn du das problem verstehen kannst, versteh ich echt nicht, warum du da munter mitmachst. ich meine, dass du auf chip oder tattoo untersuchen lassen willst, find ich gut und schön. aber wenn eine katze ein gepflegstes fell hat, die augen sauber sind und sie einigermaßen gut genährt ist, besteht eigentlich keine gefahr, dass sie ein streuner ist. außerdem sind die meistens streuner relativ scheu.
wenn du eine freigängerkatze hast, kann es außerdem sowieso, dass du öfters mal herrenbesuch bekommst. obwohl unsere katze kastriert ist, sind auf unserem grundstück trotzdem häufiger fremde kater als katzen - und bei denen weis ich, dass sie einen lieben besitzer haben.

wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, dass die katze streunert oder krank ist und deshalb dringend tierärztliche hife braucht, sollte man die finger davon lassen.

Das kann ich nur unterschreiben. Nicht jede Katze ist weggelaufen, nur weil sie ihre Freigang genießt und aus Versehen in einem Garten schaut in dem sie gleich angefüttert oder gefangen wird, nur weil sie den Besitzer dort mal freundlich anmaunzt.

Bei Katzen bei denen man sich nicht sicher ist, kann man auch einfach bei TA oder TH nachfragen oder auch Aushänge in der Nachbarschaft machen. Dazu muss man keine wohlgenährte, gepflegte Katzen anfüttern. Dies wäre auch ein Weg, der zwar zugegeben etwas unbequemer , aber mit Sicherheit um einiges besser und vor Allem auch gesünder für Freigängerkatzen wäre. Wie sollen die denn danach wissen, dass sie dort nicht mehr zu fressen hindürfen?

Ich weiss ja nicht mit was ihr anfüttert und möchte Euch deshalb natürlich auch nichts unterstellen, aber auf meine Anfragen haben mir die lieben Leute dann meist so leckere Sachen wie Wiskas und co gezeigt und das macht mich einfach wütend. Ich ernähre meine Katzen gesund und möchte einfach nicht, dass sie auf den Zuckergeschmack kommen
Nene, die Aussage mit dem Tatoo ist nicht schlagkräftig und das da eventuell mal ne ausgebüxte Wohnungskatze dabei sein könnte auch nicht.

Ausgebüxte Wohungskatzen werden meist gesucht ( durch Zettel oder durch deren Besitzer, die dann tagelang pfeifen und rufend und mit der Leckerliedose klappernd durch die Gegend laufen)

 

[Bäumchen]

Da ich mich ja grad selbst um einen Kater kümmere les ich hier gern und aufmerksam mit.

Aber was ist da das richtige Maß? Woran will ich festmachen, ob es sich um einen Freigänger oder Streuner handelt?

Der Kater der bei mir zu vollkommen unterschiedlichen Zeiten vorbeikommt, frisst relativ selten was, will aber immer und immer ins Haus. Heute morgen gerade ist er mit Schwung gegen die Terassentür.... Er weint regelrecht vor der Tür. Er ist spindeldürr... er sieht ganz verlassen aus und ist schmusebedürftig ohne Ende. ABER er hat ein sehr gesundes Fell und macht auch sonst keinen kranken Eindruck.

Und nun? Wie kann man sich denn 100% sicher sein? Hat dieser Kater (mal unterstellt er wurde ausgesetzt) weil sein Fell gut aussieht jetzt keine Chance?

TA und TH nachfragen. Ich geb gern mal die Nummer des örtlichen TH weiter. DAS interessiert die da nicht. "Fangen sie den Kater ein und bringen sie ihn her. Um den Rest kümmern wir uns." Kein Beschreibung, kein Bild, keine Nachfrage um dann vielleicht mal in die vermißten Liste zu schauen....

Ich glaub, ganz so einfach ist es nicht.

 

[Blume Anna]

Hallo Birgit,

deshalb schrieb ich ja, dass man ruhig auch in dem Fall Plakate aushängen kann. Ein Foto ist schneller gemacht , als eine Katze mühevoll angefüttert .

Mein Blümchen schaut auch spindeldürr aus, weshalb sie auch gerne das Opfer von mitleidigen Tierfreunden ist. Gott sei Dank allerdings ist sie sehr schleckig und in letzer Zeit sehr scheu gegenüber Fremden. Das ist das einzig Posive was ich dem letzen Fangversuch abgewinnen konnte. Sie lässt sich nicht mehr so einfach anfassen. So, dies allerdings lässt sie nochmehr wie einen Streuner wirken.

Ich habe nun die Idee mit den Plakaten aufgegriffen und bin gerade an einem Plakat basteln. Freundlich abgefasst, allerdings bin ich wirklich am Überlegen, ob ich nicht doch einen Zusatz dazu schreibe, was passiert, wenn man meine Beiden mit Fallen einfängt ( was seit 2003 nicht mehr so einfach erlaubt ist), oder mit falschem Futter füttert, oder eben einfach stillschweigend unterschlägt)

Max ( zB) war auch so ein Kanditat, der am Anfang seiner Freigängerzeit sehr neugierig war und überall reingedrückt hat. Er hat mich wahnsinnig gemacht. Gott sei Dank hat er dies nur im näheren Umkreis gemacht und dort wurde er ( ich habe darum gebeten) sehr rigeros verjagt. Momentan ist bei ihm , so hoffe ich , Ruhe.

 

[Bäumchen]

Dann werd ich mich heute mal in Plakatgestaltung üben .

Nein, im Ernst, ich werde die Idee mit den Plakaten aufgreifen. Das Gummi mit dem Zettel war ja nicht hilfreich, leider. Irgendwie muss das arme Kerlchen ja hin gehören. Hoffe ich jedenfalls!

 

[Blume Anna]

Birgit, bitte versteh mich nicht falsch.

Ich halte es schon für richtig und auch für wichtig, dass man sich um STREUNER kümmert und wenn Einem auch eine Katze auffällt, die sich auffällig verhält, dann ist es sicherlich auch richtig, dass man sich darum bemüht.....

ABER, ich halte es einfach für falsch verstandene Tierliebe, wenn man wahllos alle Katzen aus dem Umkreis anfüttert nur um dann zu schauen , ob sie tätoviert sind?
Was geschiet dann mit denen , die nicht tätoviert sind, aber dennoch ein Zuhause haben? Die landen dann im Th oder auf irgendwelchen Vermittlungsstellen und werden nicht mehr gesehen.... und irgendwo heult sich ein kleines Kind die Augen aus, nur weil die Eltern es nicht für nötig hielten zu tätovieren. Das ist der Knackpunkt an der Sache..... und es gibt noch ein Haufen Freigänger , die weder gechipt noch tätoviert sind,... alleine hier im Dorf kann ich aus dem Stand 40 Katzen aufsagen und die dazugehörige Adresse.( Im übrigen mit teils sehr lieben Dosis, die ihre Katzen zwar kastriert haben, aber für ein Tatoo eben keine Notwendigkeit sahen, warum auch immer)

Es ist sehr schwierig in dem Bereich einen guten Weg zu finden. Natürlcih ist es schwer, wenn ein Katerman sich auf der Terasse festsetzt und ein Ständchen nach dem Anderen zum Besten gibt,.... das fällt sogar mir schwer..... mittlereile habe ich aber einen kleinen Ordner hier liegen und wenn eben dieser Kater öfters kommt, dann gebe ich die Beschreibung/ Foto dem Ortsansässigen TA und der schaut mir dann in seiner Kartei nach,.... so habe ich alleine im letzen Jahr mittlerweile 28 Katzen zu ihren Besitzern gebracht,..... ich möchte nicht lügen, von 7 weiss ich ganz genau, dass sie keinerlei Kennzeichnung hatten,beim Rest müsste ich nachschauen.

Ich fnde es schon Klasse, wenn man nicht wegschaut.
Ich finde es echt Klasse, wenn man hilft.

Aber bitte nicht wahllos und nicht bei jeder Katze, die maunzend um die Beine streicht

 

[Bäumchen]

Ich versteh das bestimmt nicht falsch. Im Gegenteil! Hier sind einige Ansätze genannt worden, da hätte ich vermutlich sonst nie drüber nachgedacht.

Bevor ich selbst Katzen hatte, wäre es mir auch nie in den Sinn gekommen, mich um die Katzen, die meinen Garten durchqueren, zu kümmern.

Bei ihm ist echt eine Ausnahme. Ich werde auf jeden Fall erst mal Zettel im Dorf verteilen. Und nochmal einen Versuch mit dem Gummiband und Zettel dran. Da berichte ich dann aber besser in meinem Thread weiter von.

Und wie gesagt, ich bin ja noch am Lernen. Und meine sollen auch mal Freigänger werden. Von daher versteh ich eure Argumentation natürlich auch vollkommen (und werd in ein paar Wochen vermutlich selbst über das Anfüttern anderer meckern)