Handle ich richtig?

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Pewie

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21. Januar 2013
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Ich habe diesen Thread vorhin schon öffnen wollen, aber irgendwie scheint was schiefgegangen zu sein..
Ich möchte andere Katzenbesitzer nach der Meinung fragen, ob ich auch in euren Augen richtig handle oder nicht.

Hier meine Geschichte:
Meine eigentlich sehr netten Nachbarn finden unserem Angora-Mischling Mogli ganz toll, aber letztens haben wir erfahren, dass sie ihn auch ins Haus lassen, was wir zwar nicht soooo toll finden, aber tolerierten, weil "die Jungs ihn so toll finden würden". Man versicherte uns, dass er nicht reingelassen wird, wenn sie wissen, dass sie gleich wegfahren, oder wenn man ihn nicht beaufsichtigen kann (!) Das war ein wichtiger Punkt für uns. Allerdings kommt er ins Haus, wenn bei uns niemand zu Hause ist. Also habe ich ihn, nachdem er Freigang hatte, gerufen und normalerweise kommt er dann auch sofort und freut sich uns zu sehen. Gestern allerdings kam er nicht und so dachte ich, fälle ich mal einen, ich gebe zu unhöflichen, aber berechtigten Blick in Nachbars Wohnzimmer und er da. Da ich es nun eilig hatte, wollte ich den Kater abholen. Nach 3 mal (!) klingeln öffnete die Nachbarin nun die Tür, fing an zu poltern was mir denn einfallen würde zu klingeln, sie habe ja Nachtdienst und sich gerade hingelegt (woher hätte ich das wissen sollen?) und dass das so nicht geht und nerven würde und hätte mir fast die Türe vor der Nase zugeknallt! Ohne mir mein Tier zu übergeben! Es war sonst scheinbar niemand im Haus! Bevor aber die Tür endgültig ins Schloss fallen konnte wurde ich doch etwas lauter und sie überreichte mir, meckernd und meines Erachtens widerwillig mein Haustier. Ich war über dieses Vehalten so entsetzt, dass ich zu Hause ankam und in Tränen ausbrach. Findet ihr nicht auch es ist unglaublich dreist, mir fast mein eigenes Tier aus reiner Wut nicht auszuhändigen? Und mich dann scheinbar auch noch anlügt, was die Beaufsichtigung des Tieres betrifft? Ich kann dieses Verhalten nicht verstehen und man muss doch wissen, wenn man ein fremdes (!) Tier bei sich Einlass gewährt, werden die Besitzer kommen und es abholen wollen! Nun haben wir den Nachbarn einen Zettel in den Briefkasten geschmissen in dem steht, dass wir nicht mehr wollen, dass er in ihr Haus zugang findet.
Meint ihr auch, dass dieses "Verbot" richtig ist?
Unser Kater hat es bei uns übringens sehr gut, falls diese Frage aufkommen sollte. Er bekommt Freigang, Aufmerksamkeit und wird gut behandelt. Er ist kastriert, tätowiert, geimpft registriert und entwurmt.
Also, was sagt ihr? Wie hättet ihr reagiert, wenn euch sowas widerfahren wäre? Ich freue mich auf jegliche Meinungen.
Liebe Grüße,
Pewie
 
A

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Hallo,

ich muss sagen, ich hätte genau so reagiert wie du. Das Verhalten des Nachbarns finde ich gelinde gesagt unglaublich :eek: ! Immerhin ist es eure Katze und wenn ihr ihnen schon erlaubt sie mal reinzulassen bei sich, sollten sie halt wirklich wissen, dass ihr sie abholt wenn ihr wegfahrt, damit sie sicher bei euch daheim ist. Denn wenn der Nachbar den Kater dann raussetzt und ihr nicht daheim seid, kann er ja nichtmal zu sich nach Haus, da dort keiner ist.

Viele Grüße,
Milenn
 
Das ist unverschämt von denen. Vor allem in dem Tonfall. Sag ihnen das nächste Mal freundlich und bestimmt, daß du das nächste Mal, wenn das passiert, ein Photo machst und Anzeige erstattest.

Bin ja eigentlich immer dafür, sowas friedlich zu regeln. Aber wenn man mich anblafft, wenn ich MEINE Katze gerne wieder haben möchte, werd selbst ich zum Arsch...
 
Daraufhin würde ich die Nachbarn "bitten" ihn nicht mehr rein zu lassen!
Wenn sie Kinder ihn sehen möchten, könnten sie doch zu euch kommen?! Bietet das doch an.
Die spinnen wohl!! :massaker:
 
Also erstmal danke, dass ihr mir zustimmt.
Dass sie unseren Mogli nicht mehr reinlassen sollen stand ja auf dem Zettel, an den sie sich hoffentlich halten werden. Bis jetzt haben wir noch keinerlei Reaktionen bekommen uns hoffen, dass das auch so bleibt.
Dass die Jungs mal rüberkommen können zum streicheln und alles habe ich nicht vorgeschlagen, weil ich in meiner Wut nicht drauf gekommen bin, aber theoretisch wäre es in Ordnung. Allerdings habe ich da meine Prinzipien und wenn sie das Interesse haben, sollen sich mich einfach selber fragen. ;-)
 
daß du das nächste Mal, wenn das passiert, ein Photo machst und Anzeige erstattest.

.


Ist das eigentliche in Fall von Unterschlagung von Eigentum? Dann würde ich nämlich auch anzeigen, wenn sie es wieder so machen! Das ist echt unglaublich! Da wäre ich auch wütend.

Aber man versucht ja immer alles, damit man mit den Nachbarn auskommt ;) Deswegen würde ich es auch erstmal freundlich versuchen :)
 
Anzeigen kann man immer noch aber ich würde noch mal in Ruhe das Gespräch mit den Nachbarn suchen. Nachbarschaftlicher Frieden ist mir ne Menge wert und den Erfolg so einer Anzeige sehe ich als sehr begrenzt an. Man wird behaupten, dass der Katze durch die offene Balkontür kommt und sich im Haus versteckt dafür können die Leute nichts.

Also erst mal reden, wenn die Familie so sehr Katzen liebt dann wären eigene Katzen doch eine Alternative und man könnte gleich gegenseitiges Catsitting vereinbaren. Selbst im Hinblick auf eine spätere Anzeige , würde ich es für sinnvoll halten, dass man im Vorfeld den Nachbarn öfter aufgefordert hat den Kater nicht reinzulassen. Insofern würde ich die Nachbarn auf einen Kaffee, Bier einladen und Dein Mann/FReund/FReundin ist auch dabei. Diese Gespräche dann auch protokollieren mit Datum, Zeugen und Inhalt.
 
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Eine Anzeige wäre für uns auch zu barsch. Wie gesagt tolerierten wir, dass sie ins Haus gelassen wird, aber nicht, dass man schließlich so mit uns umgeht wenn wir unseren Kater wiederhaben wollen.
Sogenanntes "Catsitting" oder "cat-sharing" steht für uns aufgrund diesen Umstandes jetzt auch völlig außer Frage. Sollte eine Resonanz zu unserem Zettel erfolgen, werden wir natürlich sachlich, aber bestimmend weiterhin unseren Standpunkt vertreten. Sollten wir aber sehen, dass sie unserer fast schon "Aufforderung" nicht nachgehen, sehen wir keinen anderen Ausweg als Konsequenzen, aber wir hoffen, dass es nicht so weit kommen wird. Denn bis jetzt haben wir uns soweit auch sehr gut mit unseren Nachbarn verstanden, auch wenn jetzt kein inniges Verhältnis bestand.
 
Eine Anzeige wäre für uns auch zu barsch. Wie gesagt tolerierten wir, dass sie ins Haus gelassen wird, aber nicht, dass man schließlich so mit uns umgeht wenn wir unseren Kater wiederhaben wollen.
Sogenanntes "Catsitting" oder "cat-sharing" steht für uns aufgrund diesen Umstandes jetzt auch völlig außer Frage. Sollte eine Resonanz zu unserem Zettel erfolgen, werden wir natürlich sachlich, aber bestimmend weiterhin unseren Standpunkt vertreten. Sollten wir aber sehen, dass sie unserer fast schon "Aufforderung" nicht nachgehen, sehen wir keinen anderen Ausweg als Konsequenzen, aber wir hoffen, dass es nicht so weit kommen wird. Denn bis jetzt haben wir uns soweit auch sehr gut mit unseren Nachbarn verstanden, auch wenn jetzt kein inniges Verhältnis bestand.

Wenn Euer Verhältnis bislang gut war, warum schreibst Du dann "Zettel"? Soll jetzt der Nachbar eine Erwiederung schreiben und Euch in den Briefkasten werfen? Vermutlich entstehen so all die Verfahren über Nachbarschaftstreiterein, die sich ewig hinziehen und niemanden helfen ausser den Anwälten, die damit ihr Geld verdienen.

Mensch, redet doch miteinander! Im persönlichen Gespräch! ihr seit Nachbarn, wenn ihr vorhabt da wohnen zu bleiben, da sieht man sich jeden Tag! Koch einen Kaffee oder mach abends ne Flasche Wein auf und redet mal miteinander! Alles andere führt zu völlig unnötiger Eskalation.
 
  • #10
  • #11
Auf jeden Fall würde ich nochmal ein vernünftiges Gespräch mit deinen Nachbarn versuchen.
So dass sie auch verstehen warum du so handelst. Kurze Besuche deines Katers zum streicheln sind ok, danach sollte er aber bitte wieder das Haus verlassen!
Es ist deine Katze und er muss wissen wo er hingehört..Punkt..aus!

Mit dem Zettel finde ich jetzt eine nicht so gute Idee denn deine Nachbarn können den Spieß jetzt auch umdrehen und von dir verlangen dafür zu Sorgen, dass dein Kater nicht mehr ihr Haus betritt.

Vielleicht kannst du ja, wenn deine verständliche Wut verraucht ist, ein kurzes aber bestimmtes Gespräch mit deiner Nachbarin führen.

Dem Frieden zuliebe :)
 
  • #12
Danke für die vielen Antworten.
Das mit dem Gespräch hatten wir auch vor, allerdings wenn sie die Zeit dazu ergibt. Der Zettel entstand aus Wut, aber keine Sorge, er ist sehr sachlich und auf keinen Fall irgendwie abweisend oder verletzlich! Wir wollten die Sache einfach nur so schnell wie möglich eindämmen, ohne klingeln zu müssen oder anzurufen, denn das ist ja scheinbar nicht erwünscht gewesen. Denn anblaffen lasse ich mich nicht nochmal! Und auf heißen Kohlen sitzen und warten bis "zufällig" jemand rauskommt, das wollte ich dann auch wieder nicht.
Aber ich glaube es ist noch wichtig zu erwähnen, dass die Nachbarn zu uns sagten, wenn wir nicht wollen, dass er in ihrem Haus ist, müssen wir das sagen und sie gehen der Bitte nach. Dies war durch den Zettel entstanden. Aber natürlich ist es selbstredend, dass wenn wir uns begegnen, ruhig und friedlich über unsere Entscheidung gesprochen wird. Nachbarschaftsstreit liegt mir fern und ich denke sie sind vernünftig genug und sehen das genauso.
 
  • #13
Supi :)
Glaube, dir geht es schon wieder ein bißchen besser. Und eigentlich hast du dir deine Frage im Eingangspost grade selbst beantwortet :yeah:

Kannst ja dann mal berichten wie das Gespräch ausgegangen ist (Daumen drück) ;)
 

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