Freigänger in Wohnungshaltung

  • Themenstarter headless
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  • #21
Mich wundert aber schon warum Du jetzt über Abgabe spekulierst, wo Du es doch noch gar nciht versucht hast. Ich würde da erst mal mit der Einstellung dran gehen, ich finde eine Wohnung für uns Drei.

Was ist so verkehrt daran sich die Frage zu stellen "Was wäre wenn?"

Realistisch betrachtet ist ne freigängertaugliche Wohnung nicht leicht zu finden. Für nen Studenten, der i.d.R. ein kleines Budget hat und räumlich ebenfalls begrenzt ist (Nähe zur Uni) erst recht. Insofern ist es absolut sinnvoll sich beizeiten Gedanken um Alternativen zu machen und nicht kurz vor knapp mit nem Problem da zu stehen.

Gleich in diese Richtung zu spekulieren:
Darum mal an Dich die Frage- brauchst Du nicht hier im Forum öffentlich zu beantworten, sondern für Dich- Möchstest Du Dein neues Leben als Studentin lieber ungebunden und frei beginnen?

halte ich da für leicht übertrieben.
 
A

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  • #22
Was ist so verkehrt daran sich die Frage zu stellen "Was wäre wenn?"

Realistisch betrachtet ist ne freigängertaugliche Wohnung nicht leicht zu finden. Für nen Studenten, der i.d.R. ein kleines Budget hat und räumlich ebenfalls begrenzt ist (Nähe zur Uni) erst recht. Insofern ist es absolut sinnvoll sich beizeiten Gedanken um Alternativen zu machen und nicht kurz vor knapp mit nem Problem da zu stehen.

Um nichts anderes geht es. Ich mache mir doch nur frühzeitig Gedanken. Da ist noch rein gar nichts beschlossene Sache, da ich auch erst Ende Januar überhaupt bescheid bekomme ob und wo ich angenommen bin.

So wie ich es verstanden habe, möchte sie in erster Linie von Erfahrungen hören, in welchen Freigängerkatzen zu Wohnungskatzen wurden, ob und wie das geklappt hat und ob man ihr das empfehlen würde.

Diesen Gedanken würde ich persönlich auch automatisch bereits hegen, wenn ich wüsste, dass ich umziehen müsste und evtl. die Gefahr besteht, nur eine Wohnung zu finden, wo sie nicht raus dürfen. Natürlich würde man als erste Priorität eine Wohnung mit Freilauf suchen. Wenn das nicht geht, käme evtl. die Wohnungshaltung in Frage, sofern hier das Feedback zustimmend ausfällt. Wenn das jedoch keine Option für die Katzen wäre, käme als dritte Möglichkeit die Abgabe zu den Eltern in Frage.

Genau. Danke an alle, die mir ein paar Erfahrungen mitgeteilt haben :)

Natürlich wäre eine Studentenwohnung klein. Das sehe ich aus als Problem. Meine Wunschvorstellung wäre eine WG (die ich dann vll sogar erstmal gründen würde/müsste) mit großer Wohnung, in die ich die Katzen mitnehmen kann. Das ist leider aber ja nicht so einfach.
 
  • #23
Hallo,

meine Eltern halten momentan einen Freigänger rein in der Wohnung weil sie umgezogen sind.
Der Katzer ist allerdings noch dazu etwas scheu und hat weiss Gott wie viele Jahre auf sich allein gestellt im freien gelebt.

Er akzeptiert zwar die momentane Situation aber wirklich wohl fühlt er sich dabei nicht. Die ersten Tage war es sogar so schlimm das meine Ma fix und fertig war, weil sie sich als Tierquälerin gesehen hat weil das arme Tier nur gejammert hat.
Mittlerweile läuft es besser aber man merkt trotzdem das er sich nicht wohl in seiner Haut fühlt.

Wenn du sagst deine Katzen können ein zuhause bei deinen Eltern mit Freigang finden, könnte das wirklich die beste Lösung sein.
Ich bin mir nicht so sicher ob das für die Katzen so gut ist, sie erst in eine Studentenbude zu setzen um zu testen ob das Leben ohne Freigang hinhaut und wenn nicht plötzlich nochmal ein neues Zuhause. Das ist dann doch ziemlicher Stress für die Tiere.
Das kannst du wohl am besten entscheiden ob und wie deine Katzen mit einer solchen Situation umgehen, denn nur du kennst sie wirklich.

Warum hier gleich wieder drauf rumgehackt wird weil man sich gedanken macht was evtl. sein könnte find auch ich ein wenig befremdlich. Manch einer sieht hier einfach vieles zu schnell zu verbissen.

viele Grüße
Sheyrin
 
  • #24
Ja finde ich auch ein wenig schade, aber die Mehrheit hat mir ja gut berichtet - danke nochmal :).

Ich kann es ja sowieso erst entscheiden wenn feststeht wo ich studiere. Denn wenn es AC sein sollte, kann ich ja wie gesagt hier wohnen bleiben. Wenn es dann eine andere Stadt wird und ich das Glück haben sollte eine WG zu finden/zu gründen, dann käme es evtl in Frage die Katzen mitzunehmen. Aber das werde ich mir dann, wenn es soweit ist, nochmal gründlich überlegen. Denn wie du sagtest Sheyrin, finde ich zwei Umzüge in kurzer Zeit auch nicht so toll für die zwei, sollte das dann schiefgehen mit der Wohnungshaltung..

So generell stehe ich dem ganzen schon skeptisch gegenüber und denke dass es eher nicht klappt. Oder es würde halt schon in gewisser Weise funktionieren, aber die Kätzis wären dann unglücklich. Das will ich auf gar keinen Fall. Dann gebe ich sie lieber zu meinen Eltern, wo sie es wirklich gut haben. Da haben sie Stall, Scheune, wenn sie mögen 2 Häuser in die sie gehen können und rundherum nur Wiese. Meine Ma hat auch schon seit 25 Jahren Katzen und zur Zeit wohnen bei ihnen auch noch 5. Und ich würde sie dann besuchen so oft ich kann :(
 
  • #25
Ich finde es sehr gut, dass Du Dir rechzeitig darüber Gedanken machst. Ich hatte/habe bisher 4 Katzen. 3 davon waren Freigänger und 1 eine reine Hauskatze.
Meine ersten beiden Miezen habe ich bekommen als ich 10 Jahre alt war bekommen, die waren von einem Bauernhof. Damals hatten wir ein großes Haus mit vielen Gärten drumherum. Das war ein Paradies für sie. Ich musste dann in die Stadt zu meiner Oma umziehen. Dort konnten sie aber auch raus gehen, weil es ein sehr ruhiges Stadtviertel war. Die beiden hätte niemals im Leben jemand rein nur in der Wohnung halten können. Als ich dann mit 16 ausziehen musste, konnte ich die beiden Miezen nicht mitnehmen, weil mein Vater in ein Hochhaus in den 5. Stock gezogen ist. Ich musste dann die beiden Miezen (schweren Herzens) bei meiner Oma lassen, was aber für sie das Beste war. Sie hatten ihr gewohntes Umfeld und konnten raus gehen. Der Große ist dann irgendwann gestorben (wahrscheinlich Gift). Die Kleine ist etwa bis sie 15 Jahre alt war noch weiter immer schön raus gegangen. Dann plötzlich hat sie ihr Revier verloren und wurde zur reinen Wohnungskatze (freiwillig). Als meine Oma dann starb war es dadurch kein Problem mehr sie zu mir und meiner damaligen reinen Hauskatze zu nehmen. Sie hat sich auf ihrem Balkon dann pudelwohl gefühlt und konnte bei mir ihren Lebensabend verbringen.

Heute habe ich wieder einen Streunerkater, der mir zugelaufen ist. Bei dem ginge es auch gar nicht, dass wir ihn nur in der Wohnung halten würden. Trotz wirklich großer Wohnung und Balkon. Er wäre einfach totunglücklich. Er ging jetzt mal ein paar Wochen gar nicht raus, weil er anscheinend irgendwas schlimmes draußen erlebt hat. Letztlich war aber der Drang nach Freiheit doch so groß, dass er seit ein paar Tagen wieder fordert raus zu dürfen, was wir ihm ja auch gewähren (wenn auch schweren Herzens). Aber man sieht ihm einfach an, wie glücklich er draußen ist. Und er kommt auch immer wieder gerne nach Hause und fühlt sich wohl und ist ausgeglichen.
Er wurde zu Hause auch immer unleidlicher, weil er gar nicht wusste wohin mit seiner Energie. Obwohl wir wirklich ausgiebig mit ihm gespielt haben.

Nach meiner Erfahrung nach ist es wirklich schwierig einen Streuner nur noch in der Wohnung zu halten. Ich denke, dass die Katzen damit nicht glücklich werden. Solltest Du also wirklich gar keine passende Wohnung finden, finde ich die Lösung mit Deinen Eltern super. Vorallem klingen die Wohnbedingungen bei Deinen Eltern doch traumhaft für zwei so Tiger. Und Du wüsstest sie in guten Händen und kannst sie jederzeit besuchen, da Du sie nicht an Fremde abgeben musstest.
Ich bin selbst Studentin und kann Dein finanzielles Problem bezüglich einer großzügigen / passenden Wohnung nachvollziehen. Aber ich denke, so wie Du das angehst, indem Du jetzt schon darüber nachdenkst, was mal sein wird, ist es super.
So viel zu meinen Erfahrungen mit Streunern.
 

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