Maus in Schock, oder ?

  • Themenstarter Kalintje
  • Beginndatum
  • #21
Erschlagen mußte ich gott sei dank auch noch keine Maus. Aber was mir vor ein paar Wochen passiert ist war echt grausam.:eek:
Ich steh abends beim Abwasch in der Küche, Moritz kommt vor Freude maunzend angelaufen, läßt die Maus frei, ich geh einen Schritt rückwärts und es knirscht ganz fürchterlich.:eek::eek: Ich hatte die Maus zusammen getreten.:eek::sad:
 
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  • #22
Bisher mußte ich immer nur Vögelchen über die RBB bringen. Das habe ich mit Hilfe eines Viertelstabes gemacht, den ich immer griffbereit in der Nähe habe.
Dem verletzten Vögelchen (oder Mäuschen) setze ich den Viertelstab nach Möglichkeit von hinten ins Genick und drücke mit einem sehr kräftigen Ruck zu oder ein kräftiger Hammerschlag auf das gegenüberliegende Ende des Stabes - Genickbruch.
Dran gewöhnen werde ich mich nie können. Es kostet jedesmal eine riesige Überwindung. Aber es muß gemacht werden.

Muss mal dumm fragen; Was genau ist ein "Viertelstab"?
 
  • #23
Ja, das ist mir heute auch klar geworden. Im Ernstfall muss man das dann aber als Halter von Freigangerkatzen tun, kann man dann auch auf die "Nachteil-Liste" setzen, aber es hilft ja nichts. Ich hoffe es kommt nicht vor oder ich kann das auf meinen Freund abwälzen aber wenn ich alleine hier bin, muss ich das dann tun:(

Ok...das ist mal ne gute Idee, da muss dann mein
Mann ran. Schließlich ist er ein Mann, der muss sowas
können. :zufrieden:

Aber ich würde es eher auch so wie @ käsebrekkie machen.
Einsammeln und an einem ruhigen Ort ablegen.:(:(:(
 
  • #24
Erschlagen mußte ich gott sei dank auch noch keine Maus. Aber was mir vor ein paar Wochen passiert ist war echt grausam.:eek:
Ich steh abends beim Abwasch in der Küche, Moritz kommt vor Freude maunzend angelaufen, läßt die Maus frei, ich geh einen Schritt rückwärts und es knirscht ganz fürchterlich.:eek::eek: Ich hatte die Maus zusammen getreten.:eek::sad:

Arrrrg.....schlimmer gehts nimmer, du Ärmste.:eek:
 
  • #25
  • #26
Hoi,


Ich fand heute eine kleine Maus auf der Schwelle der Terassentür. Nach dem ersten Schreck- obwohl ja mit so was rechnen kann- habe ich mir die Maus angesehen. Sie lebte und war äusserlich unversehrt aber sie bewegte sich nicht. Mir war nicht klar ob sie nun ernsthaft verletzt ist oder in einer Art Schockstarre war aber sie lief nicht weg. Habe dann mit der Nachbarin, die auch Katzen hat gesprochen und sie meinte wir sollten sie mal ein bisschen beobachten und von den Katzen sicher ins Gras setzen. Nach endlosen 20 Minuten hat die Maus sich berappelt und verschwand. Puhhhhh

Hatte ich hier auch schon. Sarah bringt ganz früh morgens stolz erhobenen Hauptes eine Maus mit nach Hause. Das ging so schnell, dass sie drin war, da konnte ich gar nicht so schnell reagieren. Sie legt die Maus im Flur ab. Maus bewegt sich nicht. Ich habe ihr auch nichts angesehen und dachte - da sie sich kein Stück bewegte - die ist tot. Ich raus, Spaten geholt, weil ich sie nach draußen schaffen wollte, komme rein, da vibriert der Schwanz der Maus. Ich dachte ich spinne. Ich schnell Haustür auf. Maus auf Spaten und raus. Halbe Stunde später war sie weg. GsD.

Mein Mann hat aber auch schon eine Maus mit einem Stein erschlagen, weil sie sichtbar schwer verletzt war. GsD ist das erst einmal vorgekommen. Er hat dann furchtbar mit mir geschimpft, weil er sich wie ein Mörder vorkam. Ist schon schlimm, aber letztlich für die Maus ein schneller Tod.

Manuela
 
  • #27
Meine Fee tötet Mäuse eigentlich recht zuverlässig, aber meine Uschi hat schon einige eher "kapputt gespielt". :massaker:
Ich habs noch nicht oft machen müssen, weil meinem Freund das weniger ausmacht als mir, aber wenn er nicht da war habe ich auch schon Mäuse erlöst. Ich lege die Maus dazu auf eine Gartenplatte und lasse einen richtig großen und schweren Stein auf ihren Kopf fallen. Das ist furchtbar, aber es funktioniert.

Völlig versagt habe ich letzten Winter, da bin ich nach Hause gekommen und habe eine stark verletzte Drossel im Badezimmer vorgefunden. Es war klar, dass sie nicht mehr gerettet werden kann und ich wollte ganz tapfer sein und sie erlösen, aber ich hab's nicht geschafft. Stattdessen habe ich angefangen zu heulen und meinen Freund angerufen, um zu fragen, wann er nach Hause kommt. Er dachte, wunderwas is los, weil ich so ins Telefon heulte. :oops:
Er kam kurze Zeit später und hat sich drum gekümmert.

Ich bin also immernoch dabei, mich dran zu gewöhnen, bin mir aber ganz sicher, dass man das lernen kann. Bei der Drossel habe ich versucht, meine Gefühle einfach bei Seite zu schieben und wurde dann völlig davon überwältigt. Bei der Maus, die ich kurze Zeit später erlöst habe, bin ich anders vorgegangen und habe von Anfang an meinem Mitleid Raum gegeben und ihr gesagt, dass ich das jetzt für sie tun werde und sie bald nicht mehr leiden muss. Hm, sorry, falls sich das jetzt völlig wirr und abgedreht anhört, aber es ist halt wirklich eine schwierige Aufgaben, die einem die Katzen manchmal zumuten. :rolleyes:
 
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  • #28
  • #29
Meine Fee tötet Mäuse eigentlich recht zuverlässig, aber meine Uschi hat schon einige eher "kapputt gespielt". :massaker:
Ich habs noch nicht oft machen müssen, weil meinem Freund das weniger ausmacht als mir, aber wenn er nicht da war habe ich auch schon Mäuse erlöst. Ich lege die Maus dazu auf eine Gartenplatte und lasse einen richtig großen und schweren Stein auf ihren Kopf fallen. Das ist furchtbar, aber es funktioniert.

Völlig versagt habe ich letzten Winter, da bin ich nach Hause gekommen und habe eine stark verletzte Drossel im Badezimmer vorgefunden. Es war klar, dass sie nicht mehr gerettet werden kann und ich wollte ganz tapfer sein und sie erlösen, aber ich hab's nicht geschafft. Stattdessen habe ich angefangen zu heulen und meinen Freund angerufen, um zu fragen, wann er nach Hause kommt. Er dachte, wunderwas is los, weil ich so ins Telefon heulte. :oops:
Er kam kurze Zeit später und hat sich drum gekümmert.

Ich bin also immernoch dabei, mich dran zu gewöhnen, bin mir aber ganz sicher, dass man das lernen kann. Bei der Drossel habe ich versucht, meine Gefühle einfach bei Seite zu schieben und wurde dann völlig davon überwältigt. Bei der Maus, die ich kurze Zeit später erlöst habe, bin ich anders vorgegangen und habe von Anfang an meinem Mitleid Raum gegeben und ihr gesagt, dass ich das jetzt für sie tun werde und sie bald nicht mehr leiden muss. Hm, sorry, falls sich das jetzt völlig wirr und abgedreht anhört, aber es ist halt wirklich eine schwierige Aufgaben, die einem die Katzen manchmal zumuten. :rolleyes:


Ich finde es nicht wirr, sondern sehr hilfreich es zu lesen. Mir ist gestern wieder bewusst geworden wie schwierig das für mich ist obwohl ich rational genau weiss, dass es richtig ist. Ich habe mit vielen unangenehmen Situationen kein Problem aber ein Tier mit so brachialen Mitteln zu töten ist eine Stresssituation für mich. Ich bin eben ein Stadtmensch.
 
  • #30
Ich steh abends beim Abwasch in der Küche, Moritz kommt vor Freude maunzend angelaufen, läßt die Maus frei, ich geh einen Schritt rückwärts und es knirscht ganz fürchterlich.:eek::eek: Ich hatte die Maus zusammen getreten.:eek::sad:

Ich hab keine Freigänger und wohne im dritten Stock. Aber das ist uns hier trotzdem auch schon passiert. Ich glaube, dass ICH die Maus mitgebracht habe, weil ich meine Tasche im Stall immer in die Box stelle - jedenfalls kam die Maus aus der Richtung meiner Handtasche ins Vorzimmer gelaufen. Die Katers sind ganz überrascht ihr nach, mein Mann macht einen Schritt zurück und.... :eek:
 
  • #31
Ich hab das Problem in letzter Zeit sehr oft.
Meine Zwei bringen mir jeden Tag mehrere Mäuse. Sowohl tot als auch lebend.

Wenn die Mäuse noch ´lebensfrisch´wirken, dann versuche ich sie ihnen abzunehmen.
Ist wahrscheinlich nicht wirklich vernünftig, aber ich kann diese lauten Schreie der Todesangst nicht aushalten:(

Wenn die Maus bereits bewusstlos ist, lass ich sie ihnen. Meist geht es dann recht schnell mit dem finalen Biss.

Leute die in der Lage sind, die Mäuse zu erschlagen oder anders zu töten, bewundere ich irgendwie!!!!
Ich hab da eine TOTALE Tötehemmung. ICH KANN ES EINFACH NICHT! Egal wie vernünftig es wäre.

Hab es schon mehrmals versucht... aber wirklich draufhauen kann ich nicht. Auch nicht wenn ich irgendetwas auf die Maus drauflege.
 
  • #32
Ich hab das Problem in letzter Zeit sehr oft.
Meine Zwei bringen mir jeden Tag mehrere Mäuse. Sowohl tot als auch lebend.

Wenn die Mäuse noch ´lebensfrisch´wirken, dann versuche ich sie ihnen abzunehmen.
Ist wahrscheinlich nicht wirklich vernünftig, aber ich kann diese lauten Schreie der Todesangst nicht aushalten:(

Wenn die Maus bereits bewusstlos ist, lass ich sie ihnen. Meist geht es dann recht schnell mit dem finalen Biss.

Leute die in der Lage sind, die Mäuse zu erschlagen oder anders zu töten, bewundere ich irgendwie!!!!
Ich hab da eine TOTALE Tötehemmung. ICH KANN ES EINFACH NICHT! Egal wie vernünftig es wäre.

Hab es schon mehrmals versucht... aber wirklich draufhauen kann ich nicht. Auch nicht wenn ich irgendetwas auf die Maus drauflege.

Kann ich absolut nachempfinden aber was machst Du, wenn die Maus noch lebt aber verletzt ist und Deine Tiger den Job nicht zu Ende bringen?
 
  • #33
Es macht keinen Spass, aber es gehört zu den (eindeutig unschönen) Dingen, die man tun muss, wenn man Freigänger hält. Bei meinen Beiden ist es unnötig, von ihnen bekomme ich überwiegend nur tote Beutetiere vorgelegt( bis auf seltene Ausnahmen), aber meine Nachbarin steht schon des öfteren vor der türe, mit so einem Tierchen. Ich sehe es einfach als Verpflichtung, dem Tier gegenüber, alles andere wäre eine Qual für das Tier.
 
  • #34
bei uns gab es bisher keine Maeuse aber dafuer Voegel ... und wenn die noch leben, bringe ich sie zum TA und der erloest sie dann. Ich selber kann so ein Tier nicht toeten .............
 
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  • #35
Ich muss leider auch ab und an zum Spaten greifen.Ich schalte total ab und atme dabei nicht mal mehr, so angespannt bin ich. Hinterher ist es am schlimmsten:(
 
  • #36
Ich hab keine Freigänger und wohne im dritten Stock. Aber das ist uns hier trotzdem auch schon passiert. Ich glaube, dass ICH die Maus mitgebracht habe, weil ich meine Tasche im Stall immer in die Box stelle - jedenfalls kam die Maus aus der Richtung meiner Handtasche ins Vorzimmer gelaufen. Die Katers sind ganz überrascht ihr nach, mein Mann macht einen Schritt zurück und.... :eek:

Was für ein Horror. Ich find es schon schrecklich, wenn man im Dunkeln auf eine Nacktschnecke tritt, wie schrecklich muss das dann sein. :reallysad:
 
  • #37
Da mir das mit dem Spaten oder Hammer auch zu schwer fällt, nehme ich einen dicken schweren Stein (haben wir noch vom Pflastern der Auffahrt) und den lasse ich dann auf das arme Mäusschen "fallen". Ist auch total schlimm, aber doch anders als "aktiv" den Spaten drauf zu klatschen... :oops:
 
  • #38
Kann ich absolut nachempfinden aber was machst Du, wenn die Maus noch lebt aber verletzt ist und Deine Tiger den Job nicht zu Ende bringen?


Ich muss sagen da hab ich bisher´Glück ´gehabt. Bis jetzt hatte ich den Fall noch nicht, dass eine offensichtlich schwerst verletzte Maus noch bei bewußtsein war.

Meist sehe ich nur noch Atembewegungen. Die Maus regt sich sonst aber gar nicht mehr.

Die Mäuse werden dann ausnahmslos (zumindest alle die ich bis jetzt beobachtet habe) von meinen Katzen getötet und dann vollständig aufgefressen.

Die Mäuse die sie mir wirklich ´gesund´in die Wohnung bringen und dann zum spielen laufen lassen:mad::mad: fange ich mit einem eigens bereitgelegten dicken Handschuh ein und lasse sie dann frei.
Meine Wohnung hat zum Glück keine Versteckmöglichkeiten und so bekomme ich die Mäuse meist schnell zu fassen. (flüchten ja meistens in eine Ecke)

Allerdings haben meine Katzen jetzt keinen unbeobachtet freien Zugang mehr zu meiner Wohnung. Primär erfolgt immer die Kontrolle ob sie wohl mitbringselfrei sind.

Inzwischen hab ich das Gefühl, dass sie bereits merken, dass ich mich über eine mitgebrachte tote Maus ´freue´und sie lobe und streichle und ihnen eine lebende eher abgenommen wird.

In letzter Zeit sind die Mitbringsel meist tot!! Gott sei Dank!!
 

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