Welche Lebendfalle ist gut?

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Kratze66

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14. Januar 2011
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Hallo zusammen,

inzwischen hat sich unser Freigänger zu einem leidenschaftlichen Mäusejäger entwickelt. Leider bringt er sie auch lebend.

Die erste Maus hat ein schneller Tod ereilt, weil mir versehentlich etwas auf sie drauf gefallen ist, die Zweite scheint schon länger unter uns zu weilen.
Ich schätze mal ca. 2 Wochen.:(
(Nach den Anzeichen, die mir zwar aufgefallen sind, aber ohne sichtbare Maus nur Vermutungen waren)

Gestern saß sie dann fröhlich auf dem Teppich im Wohnzimmer und nagte die Borte an.:grummel:
So viele Mäuse, wie der Tiger draußen fängt, so nachlässig ist er in der Wohnung. Vielleicht denkt er inzwischen auch, dass sie einfach zu uns gehört.

Der Trick mit einer Röhre hat nicht geklappt...sie saß nur da und starrte mich an.
Nun gibt es leider unzählige Unterschlupfe bei uns in der Wohnung, die ich unmöglich sichern kann. Und der Sohn hat zudem die leidige Eigenschaft irgendwelche Essensrest zu bunkern.
Die Maus könnte hier ewig überleben, einzig Wasser ist etwas schwieriger zu bekommen.

Welche Lebendfalle kann/ sollte man kaufen?
Und bestehet erfahrungsgemäß überhaupt eine Chance eingewöhnte Mäuse damit zu fangen?

Ich habe gestern auch nicht mitbekommen wohin sie entwischt ist.
Der Kater klemmte unterm Schrank und von ihr war nur noch ein Schatten zu sehen.:grummel:
 
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Ach, wie ich das kenne!

Unser Tiger holt auch Mäuse rein, spielt mit ihnen, manche frißt er. Und manchmal haut ihm eben auch eine ab und kann sich irgendwo verkriechen. Dann belauert er noch 5 Minuten das Versteck - und das war´s dann, es wird ihm zu langweilig und er geht :grr: Und ich kann zusehen, wie ich die Maus kriege.

Bisher hat das immer gut geklappt. Keine Ahnung, ob es unterschiedliche Lebendfallen gibt. Wir haben jedenfalls eine aus Kunststoff. Hinten kleines Türchen, um Futter rein zu legen, vorne kleine Klappe, die runterfällt, wenn die Maus zum Futter geht. Ich nehme als Köder meistens Speck - der Spruch, dass man mit Speck Mäuse fängt, hat durchaus seine Berechtigung. Aber bei den meisten Mäusen wirkt auch was Schokoladiges gut, mein Bruder schwört auf Nutella.
Allerdings habe ich bisher immer gewußt, wo die Maus sich verkriecht, die Falle dort in die Nähe gestellt und die Zimmertür geschlossen. Wenn Du nicht weißt, wo sie ist, wird es wahrscheinlich schwieriger werden, vor allem, wenn in der Wohnung Essensreste oder Katzenfutter erreichbar sind.
 
Ja, ich frage, weil es ja doch einige Varianten gibt und die Bewertungen darüber weit auseinander gehen.

Wahrscheinlich brauche ich auch gleich mindesten 4-5 ?
Da ich wirklich überhaupt keine Ahnung habe, in welchem Raum sie sich mittlerweile aufhält.
Im Wohnzimmer habe ich alles abgesucht, was einsehbar ist und an 4 Stellen! Mäusespuren gefunden.*Krise kriegt*
Aber da der Raum sehr groß ist und viele Raumteiler und Schränke vorhanden sind, kann sie überall stecken.

Als erste Maßnahme muss der Kater leider ab heute im Hausflur nächtigen.
Er kommt sowieso meist erst gegen 4:00, die 3 Stunden bis wir aufstehen, muss er dann mit dem Katzenkorb vorlieb nehmen.
Nicht, dass hier schon viel mehr Mäuse leben, als angenommen, oder er in der Zwischenzeit noch mehr Mitbewohner anschleppt.:dead:
 
Sieh Dir die Mausefallen einfach an.
- lösen sie leicht aus?
- können sie problemlos mit Futter befüllt werden?
- sind sie einfach zu reinigen?
Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, probier halt mal mehrere aus. Die mit chemischen Lockmitteln wirken am Anfang sehr gut, aber es hält halt nicht lange.

Ich habe auch mehrere Mausefallen. Allerdings nur eine Lebendfalle - die stelle ich dorthin, wo ich die Maus vermute. Dahinter in weiterem Umkreis stehen dann die "Totschlägerfallen". Ich bin der Meinung, damit der Maus eine faire Chance zu geben :alien:
Bei großem Raum und unklarem Mausversteck würde ich auch mehrere aufstellen.
 
:D

der Kater einer früheren Nachbarin legte auch immer "Vorräte" an...

Die Nachbarin hatte auch ein Sortiment an Mausefallen an allen Ecken, wo (angeblich) keine Katze hinkommt.
Probatestes Mittel war aber, meine Laila rüberzuholen: die hat gerne mal geschaut, ob nicht noch was "über" ist...

Einmal hat sie Maus incl. Falle erbeutet und über den Balkon nachhause getragen. Sie saß dann etwas ratlos mit ihrer Beute in der Küche...

lg,
 
Totschlagfallen finde ich deshalb ätzend, weil sie eben nicht immer "totschlagen".

Und abgequetsche Gliedmaßen oder halbtote Mäuse brauche ich jedenfalls nicht in einer Falle.

Glücklicherweise hatten wir das Problem noch nicht, daß sich eine Maus über Tage eingenistet hat. Aber Bekannte hatten ebenfalls eine Maus im Haus und die ist letztendlich erst in die Falle mit Nutella gegangen... Das war so eine 08/15 Drahtfalle mit Holzboden. Gibts für ein paar Euronen beim Eisenkarl.

Wie alt ist denn dein Sohn? Kann er das Lebensmittelbunkern nicht wenigstens solange lassen, bis die Maus gefangen ist?
 
Wir nehmen bei Bedarf eine normale Drahtfalle. An den Auslöserstick basteln wir ein kleines Styrophorkästchen. Dann kommen da Vollcorn-Cornflakes rein und dann abwarten. Bisher haben wir noch jede Maus aus dem Haus wieder raus gekriegt. Im Schlafzimmer haben wir den Spalt zwischen Scharnk und Wand mit Handtüchern ausgestopft und den Wohnzimmerschrank so aufgestellt, dass wir ihn ohne Probleme in Teilen vorziehen können. Mit Mimi an der Seite die Mäusefangen mit Mensch supergeil findet, haben wir die Mausis dann immer raus gekriegt. Wobei Mimi dafür zuständig ist sie hinter dem vorgezogenen Schrank rauszuscheuchen und wir mit einem vorher gebauten Laufweg (Absperrung aus Gartenstuhlauflagen) den Fluchtweg für die Mäuse zur Terrassentür raus leiten.

Ansonsten können wir Mäuse manchmal auch in Schachteln oder unter Kartons fangen und dann raussetzen.
 
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Leider habe ich keine Zoo-Handlung (oder Baumarkt) in der Nähe, aber ich habe mir jetzt einen Satz bestellt.
(aus Pappe mit Klapptüren und aus Plastik, mit dem Hebel-Mechanismus)
Tödliche Fallen bringe ich nicht übers Herz, ich habe schon geheult als ich die andere Maus versehentlich erschlagen habe.

Der Herr Sohn...*seufz*...eigentlich ist er mit 12 Jahren natürlich alt genug, um zu wissen, wo man Krümel und Reste entsorgt,
aber er findet es wohl lustig mich damit zu nerven und die Mäusegeschichte findet er ungleich spannender.
Da ist er ganz auf der Seite des Katers.:alien:
Er hat ihm auch heute Nacht die Tür geöffnet und ich hörte nur im Halbschlaf das Getobe und Knochen knacken.
Entweder er hatte die Gelegenheit genutzt eine neue Beute loszulassen (die er dann glücklicherweise gefressen hat), oder es war die Untermieterin.:glubschauge:

Und noch eine Frage:

Bisher legte der Kater seine Beute im Flur ab, oder fraß sie dort..je nach dem.
Dort liegen auch Woll-Läufer.
Ich habe zwar schon diverse Körperteile dort gefunden, aber nie Blut oder andere Spuren.
Wie machen Katzen das?
Lutschen sie die Maus aus?
Ich meine, bei solchen Massakern müsste es doch sichtbare Spuren auf Dauer geben?

(Klar, Teppiche kann man shamponieren...ich frage nur aus Interesse)

Auf Dauer, hoffe ich durchsetzen zu können, dass der Kater nachts die paar Stunden im Hausflur bleibt.
So sehr ich seine Geschenke auch schätze, aber lebende Mäuse gehören in den Garten.
 
  • #10
Das kann ich mir denken, daß er sich mit 12 Jahren einen Riesenspass aus der Geschichte macht. Jungs eben! ;)

Ich glaube, daß das gar nicht so ein Riesenmassaker ist, wenn die Katzen eine Maus "zerlegen". Soviel Blut ist in so einem kleinen Tierchen nun auch nicht und es wird normalerweise ja auch nicht so raussprudeln, weil es keine tiefen, blutenden Verletzungen gibt.

Sie beissen sie tot und fressen sie. Bei meiner Sternenkatze blieb eigentlich immer nur die Gallenblase übrig - alles andere wurde restlos verputzt. *würg*
 
  • #11
Hallo!

Oje, das kenne ich auch sehr gut!
Ich habe auch diese 5€-Fallen vom Baumarkt....Lebendfalle versteht sich! Und am Anfang habe ich es immer mit Käse oder Speck versucht. Die Mäuse fanden das aber eher nicht so prickelnd!
Dann hat mir eine Freundin geraten Brot mit Nutella in die Falle zu stecken! KNALLER. Die Mäuse stehen voll auf Nutella.... :pink-heart:
 

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