Umzug mit Freigängern

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Kaja

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Ich bin vor 14 Tagen mit meinen drei Freigänger-Katzen umgezogen. Nun werden meine Katzen immer unausgelasteter und sind teilweise schon richtig "angepißt", weil sie nicht raus dürfen. Was sich darin ausdrückt, dass sie ungebärdig rumtoben, sich aber auch gegenseitig angiften und sich teilweise sogar prügeln. Auch wenn ich immer wieder mit ihnen spiele, reicht ihnen das natürlich nur sehr kurzfristig.

Meine Frage: ab wann kann man Freigänger-Katzen nach einem Umzug wieder raus lassen? Dazu kann ich sagen, dass ich alle meine drei Katzen ab einem Alter von 4 Wochen, resp. 3 Monaten habe. Das heißt, die Katzen wissen sehr genau, wer ihr Dosenöffner ist und die neue Küche als Futterquelle ist auch bereits erkannt.
Meine Katze ist jetzt 10 Jahre alt und bereits mehrmals mit mir umgezogen, sie kennt das Procedere also bereits und ich weiß, dass sie sehr umsichtig dabei ist, sich in einer neuen Umgebung zurecht zu finden. Bei ihr hätte ich am wenigsten Bedenken, sie langsam raus zu lassen. Meine beiden Kater sind 3 und 6 Jahre alt, der 6jährige davon wild geboren und ziemlich scheu. Der wird am meisten Probleme damit haben, über den Hausflur rein- und rauszugehen, denn der neue Vermieter hat mir verboten, eine Katzentreppe zu meinem Balkon zu bauen :( (meine Katzen waren in meiner alten Wohnung gewöhnt, beliebig über meinen Balkon ein- und aussteigen zu können).

Sorry, wenn die Frage hier bereits so oder ähnlich gestellt wurde, aber ich komme mit der Suchfunktion nicht klar :confused:
 
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Bei Freigängern wird ja meist 6 Wochen "Hausarrest" empfohlen aber ab und an gehen sie dann doch wieder ins alte Revier zurück.

Hoffentlich hast Du das bedacht?

Eine Bekannte von mir lebt in der 6. Etage eines Hochhauses und hat 2 mittlerweile betagte Freigänger.

Da das Haus am Ende einer verkehrsberuhigten Sackgasse steht und danach Natur pur angesagt ist, hat sie ihnen das Fahrstuhl fahren beigebracht und untem im Haus sind Bilder der Hauskatzen angepinnt und das klappt erstaunlich gut.

Ich war damals skepitisch, aber es gab nie Probleme und mittlerweile dürften es schon 12 Jahre glückliches Katzenleben sein. :pink-heart:
 
Es kommt auf die Katzen an, eine Pauschalregelung gibt es nicht, manche Katzen können nach ein paar Tagen raus (unsere alte war so eine) und manche brauchen etwas mehr Zeit. Wenn sie durch den Hausflur gehen sollen, dann würde ich ihnen erstmal die Möglichkeit geben diesen in Ruhe kennenzulernen (ohne das sie gleich raussprinten)
 
Danke für eure Antworten.

Katzengeli, ich wohne jetzt leider im 1. OG, ich hatte keine Wahl, es war schwierig genug, überhaupt eine Wohnung zu bekommen :(. Im EG hätten die Katzen auch ohne Treppe den Balkon entern können. Es gibt noch weitere fünf Mietparteien im Hausflur, die lt. Vormieterin nett sein sollen und von denen ich nur hoffen kann, dass sie auch tierlieb sind, so wie meine früheren Nachbarn.

Bei Freigängern wird ja meist 6 Wochen "Hausarrest" empfohlen aber ab und an gehen sie dann doch wieder ins alte Revier zurück.
Hoffentlich hast Du das bedacht?
Klar - doch ich glaube dass es einen Unterschied gibt, ob ich eine Katze frisch aus dem Tierheim (oder woanders) hergeholt habe. Die muß ja erstmal lernen, dass ich ihre neue Bezugsperson (Dosenöffner) bin. Da würde ich schon von 6 Wochen Hausarrest ausgehen. Aber bei Katzen, die schon ihr Leben lang bei mir leben? Und ins alte Revier werden sie wohl eher nicht zurück gehen, das ist 570 km weit weg und wie gesagt, wo es das Futter jetzt gibt, wissen sie ja schon.

Da das Haus am Ende einer verkehrsberuhigten Sackgasse steht und danach Natur pur angesagt ist, hat sie ihnen das Fahrstuhl fahren beigebracht und untem im Haus sind Bilder der Hauskatzen angepinnt und das klappt erstaunlich gut.
Ah, das klingt ja gut, danke für dieses positive Beispiel. Ich hoffe/denke meine Katzen werden auch so schlau sein ;)
Und das mit den Fotos werde ich mal mit den Nachbarn besprechen.

Pierre, so sehe ich das auch.
 
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@Kaja

Das mindeste ist vier Wochen im Haus bleiben und keine Ausnahme machen. Wie es bereits erwähnt wurde es gibt Katzen die können eher raus aber die Fellnasen kennen dich ja und ich denke mal die hören auf ihren Namen dann kannst du evtl. mit einem Katzengeschirr trainieren damit die Burschen wissen wie sie in die neue Wohnung kommen. Für eine Katzen ist es wichtig dass diese die Geräusche aus der Umgebung aufnehmen denn das gehört mit zur Orientierung. Ich wünsche dir viel Glück mit deinen Tigern.
moin von kookie
 
Also meine arg scheuen Tierheimkatzen hatte ich 6 Wochen drinne. Dann sind wir umgezogen und nach 3 1/2 Wochen durften sie raus. Alles ging gut!
Wir haben eine Katzenklappe durch ein Fenster in ca. 1,50 Meter Höhe. Davor stehen ein etwas kleinerer Baumstumpf und dann noch ein höherer. So kommen sie dorthin auch wenns eilt.

Ich würde nach 3 - 4 Wochen einfach mal die Wohnungstüre auflassen, damit Mizies das Treppenhaus erkunden können. Vielleicht zu einer Zeit wo die Kinder in der Schule und die Erwachsenen arbeiten sind. würde auch alle Hausbewohner informieren, dass die nicht denken, da seien fremde Katzen im Haus und sie jagen.

Lass ihnen Rückzug. ich denke mal, mit der Zeit werden die unten vor der Haustüre sitzen und warten, dass sie jemand mit rein nimmt.
 
Unser Tiger ist vor einem halben Jahr mit uns umgezogen. Er war 2 Jahre, als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben und hat dann 3,5 Jahre als Freigänger in der alten Wohnung gelebt. Hier wollte ich ihn dann auch 4 Wochen drin behalten :cool:
Nach 4 Tagen hatte er uns die Nerven abgekaut mit seinem dauernden Gejammer. Vor allem nachts saß er immer vor meinem Bett (mein Mann war da schon ins Gästezimmer geflüchtet) und ich habe deutlich verstanden: "Ich will raus. Ich will raus!!! Ich will RAUS! Ich WILL raus! ICH WILL RAUS. ICH WILL RAUS!!!" :mad:
Ok, also bin ich dann mit ihm in den neuen Garten. Den hat er dann mit mir friedlich inspiziert und 2 Stunden lang alles angesehen. Am nächsten Tag wollte ich das wiederholen, bin also erneut mit ihm raus. Und schwups, war er weg. Ich bin tausend Tode gestorben :eek:
Naja, nach 2 Stunden kam er dann wieder und hat zielstrebig seinen Fressnapf angesteuert :). Da war mir dann klar, er hat´s begriffen. Wir haben ihn dann trotzdem erst ein paar Tage später auch nachts raus gelassen.
 
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@Antwort

Ich hatte sogar eine Edelkatze von Bekannten geschenkt bekommen und die hatte schlechte Erfahrungen mit dem Mann der Bekannten gesammelt und war überaus ängstlich. Die Katze war eine reine Wohnungskatze gewesen und ich habe sie dann vorsichtig an den Garten gewöhnt. Nachdem sie vier Wochen im Haus geblieben war und alle Begebenheiten (ein Zimmer nach dem anderen) kennen gelernt hatte und auch bei mir auf ihren Namen hörte habe ich dann den ersten Versuch unternommen. Trotz offenstehender Terassentür war Mietze ganz vorsichtig und so wie das in der Nähe Geräusche gab sehr schnell wieder drin. Dabei hatte mir auch das Katzengeschirr sehr gut geholfen und Frau Mietze ging ganz folgsam ums Haus und verschwand auch sehr schnell wieder in diesem. Daraus folgert die Katze muss eine Fluchtmöglichkeit haben und so langsam hat sich das Tier vorsichtig an die Gegend gewöhnt und hat sich trotzdem sie schön älter war sehr gut eingelebt. Ich war der einzige Mann der sie anfassen durfte ansonsten wenn wir Besuch hatten war Mietze schnell in ihrer Höhle verschwunden.
LG von kookie
 

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