Gibt es auch eine "schöne" Statistik?

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minnemaus

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Wedel
Hallo liebe Freigängereltern!

Hier im Forum sind immer wieder schlimme Vorkommnisse zu lesen, was den Freigängern so alles zustößt.

Wir haben nun das Glück in ein Haus mit Garten in einer ruhigen Wohngegend gezogen zu sein und möchten zum Frühjahr hin unsere gesunden Drei an Freigang gewöhnen. Ich finde es schön, dass wir nun die Möglichkeit haben, ihnen diese Freiheit zu schenken.:)

Nach allen Schreckensmeldungen, die man hier aber Tag für Tag liest, habe ich auch Angst davor und mache mir Gedanken, ob man Ihnen wirklich einen Gefallen damit tut. :confused:

Klar, wenn immer alles glatt läuft, hat man auch keinen Grund einen Thread zu eröffnen, aber genau hierfür ist dieser gedacht.

Gibt es unter Euch auch Besitzer von Freigängern, die immer nach Hause kommen und denen draussen noch nie etwas wirklich schlimmes passiert ist???
Ich würde mich sehr über ein paar mutmachende und schöne Beiträge freuen!:D
 
A

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Hallo,

wir haben aktuell 4 Katzen - Wuschel 9 Jahre, Balu 8 Jahre, Nanuk und Alonso 7 Jahre alt. Alle sind Freigänger mit Katzenklappe, selbstverständlich kastriert u. geimpft.
Nanuk ist ein reinrassiger Maine Coon Kater, Wuschel und Balu sind von der örtlichen Katzenhilfe, Alonso ist ein Streunerle der sich draussen vor 6 Jahren Nanuk als Freund ausgesucht hat ( wir haben ihn dann aus Angst vor evtl. Krankheiten eingefangen und beim Tierarzt durchchecken und kastrieren lassen ). Er lebte ca. 2 Jahre in einer Hütte auf der Terrasse und hat sich dann nach und nach mit der Klappe angefreundet weil er einfach nicht auf seinen Freund verzichten kann.
Wir leben ländlich mit grossem Garten, angrenzenden Feldern, ohne Durchgangsstraße - zweitletztes Haus in einer Sackgasse.
Unsere Nachbarn haben alle Katzen und/oder Hunde, jeder kennt die Tiere des anderen.
Bis jetzt ( Gott sei Dank ) habe ich es noch nicht erlebt, dass eine Katze längere Zeit nicht reingekommen wäre. Jetzt im Winter sind sie sowieso die meiste Zeit drin u. ich werde dann "angemotzt" weil es kalt ist, schneit oder wenn es regnet.
Bei schönem Wetter sind sie in Ihrem Revier und fast immer abrufbar ( ausser es steht ein Tierarzttermin an, dann sind sie unauffindbar :grummel:)- jeder hat so seine Lieblingsplätze an dem er die Freiheit geniesst. Nanuk ist ein ganz grosser Mäusejäger ( hat leider auch schon ein Eichhörnchen als Geschenk gebracht ).
Es ist fast nicht möglich, eine der Katzen im Haus zu halten. Wir haben an Silvester versucht, die Klappe zu schließen. Balu ( 7 kg - Kater ) hat die Klappe fast rausgedrückt.
Die Katze, die wir vor diesen Fellmonstern hatten, eingefleischte Einzel-Katzendame, ist mit unseren Kindern hier aufgewachsen. Sie war immer Freigängerin und wurde 19 Jahre alt. Sie hörte die letzte Zeit nicht mehr so gut - ich habe sie mal fast einen Tag lang gesucht, da lag sie im Gartenbeet in der Sonne und hat mein Rufen einfach nicht gehört ( oder hören wollen ).

LG Marianne
 
Wir wohnen in einer ruhigen Siedlung mit "Spielstrasse", die "gefährlichste" Strasse hier ist ein Wirtschaftsweg, der leider häufig als Abkürzung genutzt wird und wo wirklich teilweise schnell gefahren wird. Dieser Weg ist ca. 200 Meter Luftlinie von unserem Haus entfernt. Unser Sternenkater Pascal wurde fast 16 Jahre alt, war nie länger als einen Tag fort und hat nur hin und wieder Rauf-Abszesse gehabt, nie einen wirklich schlimmen Unfall. Leider wurde er im Alter sehr krank :sad: Unsere Sternenkatze Minnie war leider nur zwei Jahre bei uns - und hat alle Nachbarkatzen erfolgreich in die Flucht geschlagen, ohne selber etwas abzubekommen;) Starb leider am Fibrosarkom:sad: Seit 2,5 Jahren sind Chilli und Pepper bei uns. Bis jetzt auch unfallfrei - und im Sommer spätestens um 5 Uhr früh daheim .
Das alles ändert leider nichts daran, dass ich nicht schlafen kann, solange nicht alle zu hause sind:mad: Aber ich bin froh, dass sie bei uns rauskönnen. Sie lieben es, im Frühling und Sommer mit uns im Garten zu sein oder einfach draussen in der Sonne zu legen oder irgendwas aus dem Teich zu fischen und mit reinzubringen oder beim Nachbarn die frisch geharkten Beete zu durchwühlen... Ich finde, wenn die Strasse es zulässt, sollte man seine Miezen raus lassen. Die Autos sind immer noch die größte Gefahr:(
LG von
Susanne
 
Hallo :)

Also unser Diavolos ist auch Freigänger und hat glücklicherweise panische Angst vor Autos. Darauf habe ich anfangs sehr geachtet. Damit er lernt, abends bevor es dunkel wird reinzukommen, bekam er sein Abendessen auch erst dann. Das hat super geklappt und er kommt eigentlich immer wenn ich ihn rufe. So haben es meine Eltern bei ihrem Kater früher auch gemacht und ich glaube, die Taktik geht auf ;-)

LG
 
Meine erste Katze, Sammy, war eine Hardcore-Freigängerin, ländlich, Wald direkt gegenüber. Sie wurde 17 Jahre alt, war außer zum (gelegentlichen) Impfen und der Kastration nie beim Tierarzt.
Kein einziger Unfall, keine Krankheit, absolut nichts.
Herkunft war von Privatleuten.
Mit 17 Jahren hatte sie plötzlich mehrere Tumore, bekam schlecht Luft und wurde dann eingeschläfert.

Im nahen Bekanntenkreis gab es noch eine Katze, die gut 22 Jahre alt wurde und schließlich wegen eines sehr schwachen Herzens eingeschläfert werden mußte. Ebenfalls von Geburt an Freigängerin.
Kam vom Bauernhof.

Die Katze meiner Freundin ist momentan 14 Jahre alt, kam mit 8 Wochen vom Bauernhof, lebenslang Freigängerin, kein Unfall, keine Krankheit.

Die Katze meiner Cousine ist aktuell 16 Jahre alt, vom Bauernhof, nie einen Unfall, keine Krankheit, seit ihrem 6. Lebensmonat Freigängerin.

Das Alles nur im nahen Bekanntenkreis, wenn ich noch weiter ausholen wollte, würde das die Seite sprengen.

Nach meiner Erfahrung mit mittlerweile sehr vielen Katzen, in der Familie, im Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, haben die absolut meisten ein schönes, unfallfreies Freigängerdasein.
Sehr wenige finden durch den Freigang den Tod, ein Risiko, das natürlich immer da ist. Aber bei weitem nicht so groß, wie es hier oft dargestellt wird.
 
@Nikita

Kann dir und deinen Vorpostern nur Recht geben. Wenn man ein bisschen auf die Tiere aufpasst und nicht an einer Rennstrecke wohnt, wobei die verkehrsberuhigte Strecke leider auch nicht vor Rasern schützt, ist das mit Freigängern immer gegeben. Meine bleibt aber Nachts drin weil es immer wieder Leute gibt die so Streunerkatzen haben die ab und zu mal gefüttert werden aber sonst sich selbst überlassen sind. Ferner rasen auch die Taxen nachts besonders schnell durch unsere Straße und da ist mir mein Tier doch lieber. Leider macht die Polizei in diesen Zonen keine Radarmessungen und es wird auch von der Stadtverwaltung kein zusätzliches Schild "Schrittgeschwindigkeit" angebracht denn die meisten Raser die befragt werden (wohl das Thema in der Fahrschule geschwänzt) meinen hier wäre 30 angebracht. Interessanterweise sind unter den Rasern auch Anwohner die wenn diese ihre Kinder groß haben oder keine haben dann zeigen was in ihren Wagen aus Untertürkheim noch drin ist.
kookie
 
Hey Ihr Lieben,

das sind doch schon einmal 5 richtig schöne Berichte!!! :yeah: Vielen Dank dafür, das nimmt einem tatsächlich ein wenig die Angst!

@ Susanne, ich denke mir wird es auch so gehen... wehe da kommt mal eine nicht rechtzeitig nach Hause. das wird schlaflose Nächte geben.

Gerne noch mehr Erfahrungen!!!!! :)
 
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Wisst ihr, wenn es diese Krankheiten wie Fib und Fiv und diese großen, schweren, schnellen Geräte namens Auto, die Katzenkämpfe und so bösartige Leute nicht gäbe, die gerne Nachbarskatzen vergiften.:grr:

Wisst ihr, der Gedanke, dass die eigene Katze fröhlich über die Wiesen springt und sich in der Mittagssonne aalt ist ja verlockend, aber meine Katze tot im Straßengraben sehen, wohl nicht mehr.

Mit 6 Jahren habe ich meinen zweijährigen Kater verloren, weil er neben 20 weiteren Katzen vergiftet wurde.

Der Kater von meiner Schwester ist beinah an Blutvergiftung gestorben, weil er einen großen Aszess von einem Katzenkapf unterm Arm hatte und das keiner bemerkt hat, bis er auf dem Tierarzttisch zufällig aufgeplatzt ist.

Aber ganz ehrlich, ich habe zwei Briten, die wollen gar nicht raus, hab die ein paar mal mit rausgenommen, die sitzen nur blöd im Gras und schreien.
Die Nora würde eventuell noch rausgehen, aber die hat so ne Panik vor Fremden, die würde sofort unter ein Auto rennen, oder irgendwo verängstigt in der Ecke hocken, bis sie verhungert.

Kommt auch immer drauf an, wie man sie auslastet, am Tag.

Wenn man die Gefahren weiß und das verantworten kann, okay, dann kann man seine Katze rauslassen. Ich denke, es kommt auch drauf an, wie hart gesotten die Katzen sind.
 
Wisst ihr, wenn es diese Krankheiten wie Fib und Fiv.....

Ich nehme an, mit Fib meinst du FIP.
Diese Krankheit trifft Wohnungskatzen genauso wie Freigänger, ist also nicht vom Freigang abhängig.

Der Kater von meiner Schwester ist beinah an Blutvergiftung gestorben, weil er einen großen Aszess von einem Katzenkapf unterm Arm hatte und das keiner bemerkt hat, bis er auf dem Tierarzttisch zufällig aufgeplatzt ist.

Bei einem Freigänger sollte man natürlich öfter den Gesundheitszustand kontrollieren, wenn er vom Freigang zurückkommt.

Wir haben einen Kampfkater in der Nachbarschaft, der zwei meiner Katzen auch schon Abszeße beschert hat.
Ist nicht schön, aber behandelbar.
Und bestimmt kein Grund, meine Katzen nicht mehr rauszulassen.
 
  • #10
hi!
meine beiden jungs habe ich erst seit juli 2011... sie gehen seit mehreren monaten raus... zu 99% jederzeit abrufbar. sie freuen sich auch riesig, wenn man mit ihnen gemeinsam draussen ist... was mich wiederum zugegeben bei dem kalten winter nicht sooo gefreut hat ;-) aber ab frühling wird das sicher nett. aber das ist keine von den überzeugenden geschichten bisher.
dazu kann ich die mietzen meiner schwester nennen - berta, ca. 15 jahre alt, schon immer freigängerin und SEHR VIEL draussen... bis auf jetzt, wo sie älter ist. jetzt ist sie nicht mehr so viel unterwegs. und fluse war, wenn ich mich recht erinnere, ca. 13 jahre. ebenfalls immer freigängerin. musste wegen wiederkehrendem tumor eingeschläfert werden. keine krankheiten oder sonderlichen verletzungen.
 
  • #11
Unser Opi Fritti lebte 20 Jahre glücklich und zufrieden als Vollzeifreigänger am Haus , war nie krank, brauchte nie wirklich mal zum Tierarzt und durfte auch in Freiheit in Frieden sterben ...........:pink-heart:

Tja, da denkt man das sei hier Idylle pur , aber jedes Jahr sehe ich zb ertrunkene Katzen im Teich hier und überfahrene Katzen sowieso, denn die Hauptstrassen sind dann doch noch zu nah und Katzen die nen größeres Revier haben (trotz Kastra) leben arg gefährlich - nix mit Idylle pur :rolleyes:

Opi Frittii hate da echt 20 Jahre Glück aber er ist hier fast ein Einzelfall.

Jedes Jahr verschwinden hier viele Katzen spurlos, die Halter trauern, und selten gibt es Spuren und somit bin ich "froh" nur Wohnungskatzen zu haben, denn meine Nerven halten diesen Kummer und Stress nicht mehr aus , auch wenn ich dann egoistisch bin.

Allerdings hat meine Tochter und Nachbarin 3 Freigänger und das kostet sie auch viel Geld und viele Nerven und sie "bereut" es teils oft arg ihren Katzen den Freigang gewährt zu haben.

Kater Shadowfax hatte kürzlich ne aufgeschnitte Pfote und sie ist 400€ ärmer (Notdienst, Heilungsprobleme usw) und darf ihre Wohnung renovieren, weil er Amok lief und nicht raus durfte ... :eek:

Kater Shimba ist zu Nachbarn übergesiedelt und kommt fast gar nicht mehr Heim. :(

Kätzin Saya ist auch nur zum Fressen da und ein Nachbar motzt stetig dass sie seine Vögel im Garten jagt und in seine Blumenbeete macht :rolleyes:

Also selbst wenn man noch sooooo toll wohnt, muss man tollerante Nachbarn haben, stets damit rechnen das die Katze umsiedelt, verschwindet oder verletzt Heim kommt ............... :(
 
  • #12
PS:Wegen "Die drei Gesunden" was hat denn der Kranke?:(

Einen richtig Kranken haben wir nicht, aber der kleine Souli hatte als Kitten schweren Katzenschnupfen und ist sehbehindert. Auf dem rechten Auge ist er komplett blind und auf dem linken befindet sich ein grauer Schatten, allerdings kann er mit dem ganz gut sehen. Trotzdem wäre mir Freigang bei ihm zu gefährlich und ich habe in dem Schutzvertrag auch unterschrieben, dass er nicht unbeaufsichtigt raus darf. Wennn dann nur mit uns und an der Leine oder so...

@ Minou123 und Harlekin173, es tut mir ganz furchtbar leid, was ihr da erleben musstet, aber dafür ist dieser Thread nicht gedacht. Ich möchte hier wirklich gerne nur positive Erfahrungen haben, denn Schlimme findet man leider mehr als genug.
 
  • #13
Nelly ist fast 6 und geht seit ca. 5 Jahren in den Freigang. Sie ist lange unterwegs, patrouilliert das Grundstück und trifft sich mit anderen Katzen. Im Winter war sie sehr unausgelastet, aber nun zum Tauwetter spürt man deutlich, wie diese innere Anspannung von ihr abfällt und sie wieder zufriedener wird.
Innerhalb dieser 5 Jahre hat sie bisher nur eine einzige Verletzung mit nach Hause getragen, die direkt mit dem Freigang in Verbindung stand. Es war eine schwere Bisswunde, die sie sich vermutlich im Kampf mit einer anderen Katze zugezogen hat.
 
  • #14
Selbst wenn du jetzt hier nur positive Antworten bekommst, was bringt dir das wirklich?

Es kann alles gut gehen, es muss aber nicht und all die Erfahrungen, die hier gepostet werden sind die von anderen, niemand kann dir sagen, ob es auch bei dir gut geht oder nicht.

Es hilft deinen Katzen nicht die Bohne, wenn Katzen von XY 20 Jahre glückliche Freigänger waren, deine aber dann nach ein paar Monaten platt auf dem Asphalt kleben oder vergiftet wurden etc.

Freigang ist sicher toll, aber niemals ungefährlich, entweder man kann es mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn die Katzen dran sterben oder halt nicht, da helfen auch Mut-mach-Antworten nix!
 
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  • #15
Selbst wenn du jetzt hier nur positive Antworten bekommst, was bringt dir das wirklich?

Es kann alles gut gehen, es muss aber nicht und all die Erfahrungen, die hier gepostet werden sind die von anderen, niemand kann dir sagen, ob es auch bei dir gut geht oder nicht.

Es hilft deinen Katzen nicht die Bohne, wenn Katzen von XY 20 Jahre glückliche Freigänger waren, deine aber dann nach ein paar Monaten platt auf dem Asphalt kleben oder vergiftet wurden etc.

Freigang ist sicher toll, aber niemals ungefährlich, entweder man kann es mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn die Katzen dran sterben oder halt nicht, da helfen auch Mut-mach-Antworten nix!

Oh man Schattenherz, bei Dir ist der Name Programm, was?!

Wenn Dich das hier nicht interessiert oder Du das doof findest, dann lies es doch nicht!!!

Gibt es kein anderes Thema in dem Du Deinen Senf dazu geben kannst?!

Aber trotzdem nochmal für alle, die auch gerne grundsätzlich negativ denken und meckern möchten:

Dieses Thema ist einfach mal für diejenigen, die gerne auch mal von schönen Erfahrungen berichten möchten!!!! Es gibt doch tatsächlich auch Katzen, denen draussen nichts passiert und nur darum geht es! Um schöne und positive Erfahrungen mit dem Thema Freigang!

Was jeder einzelne oder im speziellen ich dann daraus macht, ist doch jedem selber überlassen!
 
  • #16
Selbst wenn du jetzt hier nur positive Antworten bekommst, was bringt dir das wirklich?

Es kann alles gut gehen, es muss aber nicht und all die Erfahrungen, die hier gepostet werden sind die von anderen, niemand kann dir sagen, ob es auch bei dir gut geht oder nicht.

Es hilft deinen Katzen nicht die Bohne, wenn Katzen von XY 20 Jahre glückliche Freigänger waren, deine aber dann nach ein paar Monaten platt auf dem Asphalt kleben oder vergiftet wurden etc.

Freigang ist sicher toll, aber niemals ungefährlich, entweder man kann es mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn die Katzen dran sterben oder halt nicht, da helfen auch Mut-mach-Antworten nix!

ich glaub, das weiß sie selber. aber wie dieser threat so schön zeigt - nicht jeder freigänger stirbt im zusammenhang mit seinem freigang!!! wenn threats gegen freigang berechtigt sind, in denen alle ihre horrorgeschichten von "auf dem asphalt klebenden und vergifteten katzen" schreiben dürfen, darfs doch auch einen anderen geben... der nicht wieder von freigang-gegnern versaut wird!!!
 
  • #17
Hallo,

also wir leben in einer Anliegerstrasse mit 30er-Zone drumherum. Ich kann zwar noch nicht auf ewig lange Erfahrung zurückblicken, unsere Rasselbande (3) ist jetzt um die 2,5 Jahre alt, aber bis jetzt, toitoitoi, ist noch nichts gravierendes passiert. Nur unsere Katzendame, die meint alles kletternt erkunden zu müssen, hatte schon mal ein lahmes Hinterbein und wir mußten zum TA, das war dann aber schnell wieder gut.
Wenn ich hier immer mal wieder so rumlese, denke ich oft, dass kann nicht mehr lange gut gehen, irgendwann muß mal was passieren... aber ich hoffe hoffe nicht! Besonders jetzt gen Sommer werden die Nerven wieder arg beansprucht werden, denn dann bleiben Sie auch mal nächtens aus (besonders Madame). Zu Anfang habe ich mich sowas von verrückt gemacht, mein Freund war da cooler, aber mit der Zeit tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein (die Angst geht natürlich nie ganz und wenn Sie zulang weg sind such ich sie dann doch wieder :) )

Noch ein schönes Positivbeispiel: Unseren Nachbarn ist vor etlichen Jahren eine Katze zugelaufen, Sie ist jetzt geschätzt über 20 Jahre alt und neben den üblichen Alterserscheinungen gabs nie was Ernsthaftes...

Bei uns laufen eine Menge Katzen rum und die meisten kenne ich schon seit Jahren, bisher hab ich hier noch von keiner überfahrenen oder sonstwie ums Leben gekommene Katze gehört und ich hoffe das bleibt auch so!!!

Gruß

sima
 
  • #18
Das Leben an sich ist lebensgefährlich und endet meist mit dem Tod - das meinte Erich Kästner dazu. Klar, drohen einem Freigänger andere Gefahren als einer Wohnungskatze. Aber Katzen leben und lernen mit den Gefahren des Freigangs umzugehen. Und natürlich kommt es vor, dass ein Ohr blutet, ein Kratzer die Nase ziert, das Tier humpelnd nach Hause kommt oder gar ein paar Tage wegbleibt.

Die Welt (oder Deutschland) ist aber nicht voll Giftköder auslegenden oder Steine werfenden Nachbarn. Klar können Unfälle passieren. Statistiken helfen einem da nicht weiter. Mancher hat keinen Unfall, ein anderer dagegen zwei.

Wer sich nicht traut, soll seine Tür verschlossen halten. Wer allerdings seinen Katzen ganz normale Lebenstüchtigkeit zutraut, sollte seine Tür öffnen. Und trotzdem gibt es wie immer im Leben keine Garantien. Mein ganz persönliche Überzeugung ist es, dass Katzen Freigang und die damit verbundene Freiheit genießen - jede auf ihre ganz individuelle Art. Und das gönne ich ihnen.
 
  • #19
@ Minou123 und Harlekin173, es tut mir ganz furchtbar leid, was ihr da erleben musstet, aber dafür ist dieser Thread nicht gedacht. Ich möchte hier wirklich gerne nur positive Erfahrungen haben, denn Schlimme findet man leider mehr als genug.

Sorry ABER soll ich nur schreiben wie toll es Opi Fritti 20 Jahre da Draußen ging und den Rest einfach so unterschlagen, damit das Positiver aussschaut in deinen Faden hier :confused:

Es gibt nunmal diese Erfahrungen , denn du kannst noch sooooo traumhaft toll leben und eine Katze wird wie Opi Fritti glücklich alt und am selben Wohnort gibt es solche Tatsachen wie ich sie schrieb. :cool:
 
  • #20
Ich möchte einfach gern meinen Senf hier dazugeben und nicht woanders;)

Es geht doch nicht um meckern oder doof finden, ich wollte einfach nur drauf hinweisen, dass es den eigenen Katzen kein bisschen hilft, dass die Katzen von sonst wem ach so lange und glücklich gelebt haben, wenn es ihnen anders ergeht.

Das hat auch nix mit schwarz sehen zu tun!

Die Katze einer Freundin lebte 18 Jahre lang glücklich als Freigängerin in einer kleinen Wohnsiedlung mit mehreren Strassen und ca 300 Meter von ner Hauptverkehrsstrasse.

Wir wohnten (wohnten weil ich damals noch bei meinen Eltern lebte) in nem kleinen Mini Industriegebiet mit 6 Häusern und 3 Firmen, Haus, mehrere tausend qm Garten, 3 Km von der Stadt weg, direkt am Naturschutzgebiet.

Damalige Katzen alle Freigänger

Bijou: Mit einem 1 1/2 schlimm angefahren, mit 3 Jahren für immer verschwunden
Tinka: Mit ca 8 Jahren für immer verschwunden
Kim: mit 1 Jahr tot an der Strasse gefunden
Niki: nach nur 1 Woche tot gefunden
Merlin: nach nur 3 Wochen verschwunden

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Freigang, aber wir wohnten wirklich paradiesisch und auch das schütze nicht, ich würde, hätte ich die Möglichkeit meinen Garten sichern, denn meinen Katzen damals half es auch nix, dass die Katze der Freundin 18 wurde
 

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