Gibt es auch eine "schöne" Statistik?

  • Themenstarter minnemaus
  • Beginndatum
  • #21
Es hilft aber auch nicht, wenn Katzen drinnen bleiben müssen, nur weil andere schlechte Erfahrungen gemacht haben:rolleyes:

Warum liest man gefühlt so oft, dass etwas passiert ist??

Ganz einfach, weil kein Mensch täglich schreibt, dass seine Freigänger heute wieder glücklich und zufrieden nach Hause gekommen sind. Wenn jede Freigängerdosi täglich so einen Thread aufmachen würde, dann würde man gefühlt nur noch Bestes lesen...

Wir bzw mein Mann lassen seit fast 30 Jahren Katzen in den Freigang, meist Rassekatzen und die letzte Generation ist mit 15-16 Jahren an diversen Sachen verstorben, die nichts mit Freigang zu tun hatten.
 
A

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  • #22
@schattenherz
genau SO ist es auch bei uns ;)

ICH bin auch KEIN Gegner des Freigangs aber ein 100%iges Paradies für Katzen gibt es NICHT auch wenn das auf den 1. Blick so scheinen mag und manche Katzen und deren Halter einfach mehr Glück haben, denn teils ist es wirklich nur Glück , mehr nicht.

Selbst auf nen Aussiedlerhof kann zb nen Trecker ne Katze überrollen ..... :rolleyes:
 
  • #23
mann aber dann schreib das doch in den threat in den es gehört: in den mit der "traurigen" statistik. warum muss man denn jetzt aus diesem hier genau den gleichen machen???
wenn hier jeder in jeden threat reinschreibt, was ihm gerade einfällt, dann können wir die themen ja auch gleich ganz weg lassen - dann kann jeder wild rucheinander seinen kram schreiben. wenn die TE gerne positive beiträge zum thema freigang sammeln möchte, dann darf sie das doch oder nicht? dafür hat sie den threat eröffnet. und nicht dafür, dass jetzt wieder leute nur die negativ-beispiele ausbreiten.
aber klar - WENN DU DAS WILLST, dann kann dich ja leider keiner dran hindern... NERV!

und es sollte auch keine pro/contra-freilauf-diskussion werden. auch davon gibt es schon genug. sondern eine geschichtesammlung über glückliche - nicht überfahrene, vergiftete, verschwundene, geschundene, gequälte freigänger...!
 
  • #24
Warum liest man gefühlt so oft, dass etwas passiert ist??

Weil man nicht schreibt "meine Katzen sind jetzt schon sein x Tagen, Monaten, Jahren Freigänger und es ist nie etwas passiert". Keiner schreibt "ich habe meine Katzen heute Morgen um 7 Uhr raus gelassen und zwei Stunden später ist sie quietschvergnügt wieder gekommen, hat sich den Bauch vollgeschlagen und anschließend Schlafen gelegt".

Man schreibt, weil die Katze weg ist, weil sie schwer verletzt ist, weil sie schwer erkrankt ist oder leider überfahren worden ist.
 
  • #25
ahja... .. Opi Fritti lebte Draußen 20 Jahre glücklich und zufrieden und den Rest "vergessen" wir dann , oder wie:confused:
 
  • #26
ahja... .. Opi Fritti lebte Draußen 20 Jahre glücklich und zufrieden und den Rest "vergessen" wir dann , oder wie:confused:

bei dir war's ja noch ok. dein beitrag hatte ja durchaus mit dem gewünschten thema zu tun. aber der erste von schattenherz halt mal überhaupt nicht. das war wieder nur besonders schlau daher geredet...
 
  • #27
Jup, die Katze der Freundin, Grete, lebte 18 Jahre glücklich als Freigängerin, mehr will man hier ja jetzt nicht hören.


Ich kenne viel mehr verunglückte und verschwundene Freigängerkatzen als alte und glückliche, aber genau, die vergessen wir.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Es kommt auch immer auf die Katzen an.
Meine beiden koennten Freigaenger sein....wollen sie aber nicht -> ohne mein Zutun
Bara hat das Grundstueck 2 x verlassen und kam in Sekunden wieder zurueck.
Leo war 2x jeweils eine ganzen Tag weg und seitdem nicht mehr, einmal im Alter von einem Jahr, und das zweite mal im Alter von zwei Jahren.

Beide sind ca 3,5 Jahre alt.

Wir ziehen jetzt bald um, die Katzen in der Nachbarschaft sind soweit ich sie kenne eher haeuslich - wohl Freigaenger - entfernen sich aber nicht weit von dem eigenen Garten.

GsD sterben die Katzen sowohl in unserer heutigen als in unserer neuen Nachbarschaft eher an Altersschwaeche als an den Gefahren.

Aber ganz ehrlich, ich hoffe, dass meine beiden haeuslich bleiben.
 
  • #29
Hallo Minnemaus,

Merlin und Hexe haben seit fünf Jahren Freigang, sind bisher jede Nacht nach Hause gekommen und schauen auch zwischendurch öfter mal vorbei. Seit vier Jahren lebt hier außerdem Ex-Streuner Mephisto, der, wenn es hoch kommt, mal über Nacht wegbleibt.

Bis auf einen Bissabsess durch einen unkastrierten Nachbarskater ist meinen Katzen noch nie etwas passiert. Meine Geschwister sind neun Jahre alt, der Dicke mindestens 12 Jahre.

Allerdings wohne ich auch ziemlich abgelegen, was Straßenverkehrt angeht und habe freundliche und tierliebe Nachbarn.

Trotzdem bin ich mir darüber bewußt, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt.

LG Silvia
 
  • #31
Harlekin und Schattenherz, Ihr macht mich fertig! :p

Mir geht es darum schöne, nette und einfach alltägliche Geschichten von Freigängern zu hören, denen einfach mal nichts passiert ist. Ist das denn so schlimm? Ich möchte keine Pro- und Contra Diskussion, ich möchte nicht die armen Kreaturen vergessen, denen es schlecht erging, aber ist es denn so schlimm für Euch, dass es mal einen Thread mit nur guten Nachrichten gibt?

Lasst uns doch den Spaß und eröffnet ein eigenes Thema mit Namen "die schlimmsten Todesursachen bei Freigängern", da dürft Ihr Euch dann auch mal richtig austoben.

Keine Sorge, ich verfolge auch die anderen Threads und weiß was in der Welt abgeht...

An alle anderen, die das Thema verstanden haben, ich freue mich sehr über Eure Beiträge!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :yeah::yeah::yeah: MEHR!!!!
 
  • #33
Jetzt könnte ich hier einen "Gefällt mir"-Button gebrauchen :):):)
 
  • #34
Ich wohne seit 38 Jahren im selben Haus. Wir hatten in dieser Zeit permanent 1-2 Katzen. Seit Dez. 2010 sind es sogar 3 Katzen.
Es waren immer Freigänger.
Wir wohnen in einer 30er Zone. Natürlich gibt es auch hier Autofahrer, die wesendlich schneller unterwegs sind.
2 Seiten unseres Grundstücks grenzen an Kuhwiesen.- Das ideale Mäusefanggebiet.
In all diesen Jahren wurde uns ein Kater überfahren. Natürlich war das damals furchtbar!
Dieses Negativerlebnis ist aber kein ausreichender Grund für uns, den Katzen, den Spaß an ihrem geliebten Freigang zu verwähren.
Wer unseren Willi kerzengerade und stolz auf s e i n e r Kuhwiese sitzen sieht, versteht uns!
No risk no fun
 
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  • #35
Meine Regenbogenmiez Penny lebte ca. 12 Jahre als Freigängerin im Haus meiner Eltern, als ich damals ausgezogen bin blieb sie dort wohnen. Das Haus liegt in einer Anwohnerstraße (Spielstraße, kein echter Durchgangsverkehr) eine Straße oberhalb verläuft allerdings eine Bahnlinie, aber Penny hatte nie irgendwelche Unfälle oder Verletzungen aufgrund des Freigangs und musste letztendlich wegen diverser Erkrankungen eingeschläfert werden. Wenn ich sie so Draußen erlebt habe, hätte ich mir für sie nie ein anderes Leben als eins als Freigängermieze vorstellen können. Sie hatte es so genossen die Gegend zu erkunden, in der Wiese in der Sonne zu liegen oder durch die Nachbargärten zu streifen und zu jagen.
 
  • #36
Hier leben schon seit fast 30 Jahren Katzen, immer mit unbegrenztem Freigang. Dieses Jahr ist zum ersten Mal eine Katze durch Freigang umgekommen (wir gehen zumindest davon aus, dass Samson von einem Hund getötet wurde, sicher wissen wir es nicht).

Das heißt aber nicht, dass ich meinen Katzen keinen Freigang gewähren möchte oder dass ich keine schönen Geschichten zu erzählen hätte. Janosch zum Beispiel ist der König des kleinen Waldstücks neben unserer Ziegenwiese. Im Sommer verbringt er dort den ganzen Tag, kommt nur zum Fressen kurz rein oder liegt vormittags gnädigerweise ein Stündchen auf dem Balkon und pennt. Samson ist oft zu dem kleinen Kläffer gegenüber gerannt, hat ihn getriezt, bis er total ausgeflippt ist und die Nachbarin rausgestürmt kam und ihr Spätzelchen ganz böse beschimpfte...:D Die dicke Paula hat sich unter einem Busch im Garten eine Hasengrube gegraben, da liegt sie oft auf dem Rücken drin, alle Viere von sich gestreckt und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen... :p
 
  • #37
Gibt es unter Euch auch Besitzer von Freigängern, die immer nach Hause kommen und denen draussen noch nie etwas wirklich schlimmes passiert ist???

Ich gehöre -leider- nicht dazu.

Hier/mir/den Katzen sind schon zu viel schlimme, prägende Dinge passiert, die ich jetzt gar nicht näher erläutern möchte. Erst vergangenen Dienstag Abend war es wieder so weit.

Toi toi toi für Luise und Mozart, dass wenigstens sie ein erfülltes Leben haben und länger als 10 Jahre den Autos und allen anderen Gefahren fern bleiben.
Ich kann es ihnen nicht [mehr] nehmen.

Kitten würde ich nicht an Freigang gewöhnen. Meine drei Stubentiger zeigen keinen Drang nach draußen, sind ebenfalls ausgelastet. Sie bleiben drin und dürfen bald gesicherten Freigang im Garten genießen -wenn sie möchten (Jannis und Biggie wollten bei den Züchtern nie raus, Jeannie wird sich sicher freuen).

Selbst auf unserem neuen Grundstück habe ich große Bedenken. Nicht wegen der Straßen, sondern/gerade wegen der Felder. Aber die Bedenken rühren nur aus dem kläglichen Versuch einer zerstückelten Katze in einer Notop das Leben zu retten.

Ich musste und muss bis dato zu viel Leid und zu kurze Lebensdauer mit unbegrenztem Freigang verbinden - bei meinen und fremden Katzen.
Ich bin natürlich nicht grundsätzlich gegen Freigang; ich weiß allerdings, dass meine 'Kriterien' Tag für Tag verschärft werden. Da schon jetzt kaum noch eine Gegend alle erfüllen kann, wird es zukünftig bei meinen Katzen bei einem großen gesicherten Garten bleiben - je größer, desto besser. Da ist mein Kompromiss. Dass die Katzen dadurch "unglücklicher" sind, kann ich nicht feststellen.

Jeder macht so seine Erfahrungen und die prägen natürlich die persönliche Meinung bzw. Einschätzung.

Grüße
 
  • #38
Hallo Minou123

@ Wenn man die Gefahren weiß und das verantworten kann, okay, dann kann man seine Katze rauslassen. Ich denke, es kommt auch drauf an, wie hart gesotten die Katzen sind.

Deinem letzten Satz kann ich uneingeschränkt beipflichten. Leider gibt es viele reguläre Katzenhasser die auch vor der Tötung dieser wunderschönen Tiere nicht zurück schrecken und die auch noch Gas geben wenn sie nur eine Katze erblicken. Allein die Tatsache das Jäger (und die tun es)eine Katze abknallen wenn die 200 Meter vom letzten Haus entfernt ist zeigt wie stellenweise verroht unsere Gesellschaft ist. Leider kann man dagegen nichts unternehmen und weil ich auch in 200 Meter Entfernung so einen Waidgesellen habe lasse ich zu mindestens meinen Dachgossentiger nachts drin und der kommt immer raus wenn ich auch zu Hause bin. Bisher ist das schöne Tier fast zwölf Jahre alt geworden. Überwiegend sind Frauen Katzenliebhaber aber es gibt auch Ausnahmen
Grüße von kookie:cool:
 
  • #39
Mein Sternenkater Tiger hat draußen 20 Jahre so richtig sein Leben genossen und ist auch regelmäßig nach Hause gekommen, obwohl er ein sehr großes Revier hatte. Er war nie krank, ist nur 1x laut Tierarzt wahrscheinlich von einer Ratte verletzt worden, er ist Ratten danach auch immer aus dem Wege gegangen. :rolleyes:
Auch in der Nachbarschaft gibt es viele Freigänger und die leben alle noch.
Vor kurzen ist jemand mit 2 Katzen zugezogen, sie war immer sehr besorgt und hat nach ihren Katzen gesucht. Ich konnte sie Tag und Nacht nach ihren Katzen rufen hören. Sie hat sich selbst ganz verrückt gemacht. Leider ist ihre Katze überfahren worden und die andere ist kurz darauf an Krebs gestorben.

Niemand steckt halt drin. Meine 4 dürfen jederzeit raus, wenn sie denn wollen. Ich habe die Katzenschutzengeln gebeten, auf sie aufzupassen! Sie machen einen guten Job bisher, aber eine Garantie gibt es nicht.

Danke minnemaus, ich komme mir manchmal schon wie eine Mörderin vor, daß ich meine Katzen nicht einsperre. Die wissen, es kann gefährlich werden und passen sehr auf und wollen trotzdem raus. No risk, no fun! Bitte auch ein wenig Toleranz. Ich will für meine Katzen auch nur das Beste und das kann nicht für alle gleich sein. Da muss man schon von Fall zu Fall unterscheiden.
 
  • #40
mrs.norris ist eine Freigängerkatze, sie wäre niemals nur in der Wohnung zu halten (z.B. weil sie sich weigert, dort zu trinken - außer wenn draußen alles vereist ist - oder ein Katzenklo zu benutzen) und auch nicht in einem gesicherten Garten, denn sie liebt ihre Freundeskontakte, würde aber niemals einen davon in die Wohnung lassen (naja, einen vielleicht...). Weil hier die Wohnlage fast ideal ist (Privatweg, abgehend von einer Sackgasse, abgehend von einer 30er-Zone), habe ich gezielt nach einer solchen Katze gesucht.

Ja, es gab auch Negativ-Erfahrungen, Biss-Abzess, mehrtägiges Verschwinden wg. Einsperrung, auch einen Unfall (vierstellige Eurosumme), der aber auch in der Wohnung hätte passieren können.

Und es gibt Positiv-Erfahrungen, täglich. Für das Miezentier ohnehin, aber auch für mich:
Sie zu sehen, wie sie in 300 m Entfernung vor einem Mauseloch lauert oder durch die Büsche streift ...
zu sehen, wenn sie die Beobachtung merkt, und herangallopiert, um sich schnell mal ein Streicheln abzuholen, bevor es wieder los geht ...
am Morgen zum Parkplatz begleitet zu werden, bevor sie - iiiih, Autos - in den Gärten verschwindet ...
am Abend, wenn ich mal spät heimkomme, an eben diesem Parkplatz erwartet zu werden und nach Hause begleitet ...
zu erleben, dass sie eine richtige Katze ist, die ein kätzisches Leben führt und mir stolz ihre Beute zeigt ...
zähneknirschend den Versuch zu starten, die Markierungen des potenten Nachbarskaters zu entfernen, der "meine" Katze (haha, "meine") soooo sexy findet ...

sie lebt jetzt seit 7 Jahren hier im Freigang, war aber vorher schon (sie ist etwa 10 Jahre, stammt aus dem TH) Freigängerin/Streunerin.



Und ja, ich würde es, auch wenn es (Bastet behüte uns davor) ein schlimmes Ende nehmen würde, wieder so machen.
 

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