Probleme mit Nachbarkatze

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juttaschlumpf

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22. Mai 2008
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30457 Hannover - Wettbergen
Hallo,
wir haben da so ein Problem:
Und zwar sind wir vor 2 Monaten in ein Haus mit Garten gezogen und seitdem dürfen unsere eigentlichen "Stubentiger" auch raus gehen, wenn sie möchten.
Da es zwei Häuser weiter ein Kater gibt, der immer auf unserem Grundstück seine Runde dreht, trauen sich unsere Katzen nicht wirklich raus. Bounty kam schon einmal mit Schramme auf der Nase nach Hause und Balu hat von ihm ein "Prankenhieb" auf dem Kopf bekommen. Beide rennen immer gleich weg. Sie sind total eingeschüchtert.
Der Kater steht auch bei uns auf der Terrasse Abends und guckt ins Wohnzimmer rein und beobachtet sie...
Diese Nacht war er sogar zum Balkon hochgeklettert (unten waren Rolläden unten) und hat von da reingeguckt. Balu hat, als er ihn von innen gesehen hat, richtig geschrien oder geknurrt, auf jeden Fall richtig laut und komisch.

Wann kann man da machen? Mir tun die Mietzen voll Leid :sad:

Über Hilfe wäre ich dankbar :)
 
A

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Ist der andere Kater kastriert?

Ansonsten: Nichts. Das ist wohl sein Revier. Entweder, Deine behaupten sich dagegen oder sie lassen es. Meine Luise hat auf ihrem "Territorium" auch die Hosen an und bis auf den Katzensenior vom Nachbarn darf hier keine andere Katze das Grundstück betreten oder es gibt ordentlich etwas hinter die Löffel.

Liebe Grüße
 
Du kannst wirklich nichts machen! Bei unseren Neu-Freigängerkatern war es zu Anfang auch so, dass sie sich haben von den alteingesessenen Katzen einschüchtern lassen. Inzwischen haben sich aber die Revierkämpfe gelegt und Baloo und Bagheera haben sich ein Gebiet erkämpft. Das ging bei uns übrigens relativ problemlos, weil Nachbarskatze Gini ihre (platonische) Liebe zu Baloo entdeckt hat und Bagheera, als Baloos Anhängsel, auch geduldet wird.
Das Selbstbewusstsein unserer Kater ist ungeheuer gestiegen.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten :) Ich weiß nicht, ob der Kater kastriert ist - aber ich werde das mal in Erfahrung bringen...

Was ist das Jaulen zu ihm? Angst oder Kampfansage?

Es nervt aber doch ziemlich, dass er immer reinguckt bei uns. Ich kann jetzt nachts nie richtig frische Luft bekommen, weil ich sonst Angst habe, das der Kater bei uns ins Haus steigt, wenn ich die Balkontür aufmache.
 
Verjage den Kater, wenn er zu nahe ans Haus kommt. Du brauchst ihn nicht zu dulden!
 
Die müssen nun leider die Fronten klären... Wenn du in der Nähe bist, kannst du "dein/euer" Revier mit verteidigen und den alteingesessenen Kater vertreiben. Bist du nicht dabei, müssen deine Racker sehen, ob sie sich unterordnen müssen/wollen oder ob sie eine Kampfansage (und genau das sind die Laute die Balu von sich gegeben hat) machen. Dass dabei die eine oder andere Blessur nach Hause gebracht wird, bleibt nicht aus. Aber wie sag ich immer: solange es wieder verheilt...

Außerdem, wie denken die Besitzer des alteingesessenen Katers darüber? Da sind welche mit 2 Katzen/Kater eingezogen. Nu hat unserer Kampfspuren heimgebracht... Schon mal darüber nachgedacht? Ist für alle Beteiligten und deren Dosenöffner nicht einfach. Aber arrangieren müssen sich die Katzers allesamt irgendwann. Und wenn es so ist, dass deine das Feld räumen, wenn der Platzhirsch auftaucht, dann ist das eben der Weg, der für die Katzers vereinbart/erkämpft wurde. Nur in eure Wohnung würde ich ihn niemals lassen - das geht gar nicht. Das Refugium darf man nie aufgeben.

Wir hatten einen Platzhirsch und eine Jägerin. Ein hartgesottener alter Kampfkater aus der Nachbarschaft hat immer wieder versucht, hier zu herrschen, aber das klappte nie. Dann starben unsere Katzen vor 1,5 Jahren (Krebs und Trauer) und er streifte ums Haus. Eine andere Nachbarkatze nahm den Holzhaufen beim Kompost in Beschlag. Im August dieses Jahres zog unser gebrauchter 1,5 jährige Baily-Kater bei uns ein. Erst traute er sich gar nicht raus, kannte ja auch nix außer einer lütten 2-Zimmer-Wohnung und viel allein sein und nun bekommen wir ihn, wenns dunkel wird erst wieder gg. 24:00 Uhr rein... beim Katzentheater dürfen wir nur zuhören, die andere Katze am Holz ist nur noch tagsüber dort und der alte Kämpe ward nicht mehr gesehen. Ob er unserem aus dem Weg geht, wissen wir nicht. Richtig interessant wird es, glaube ich, aber erst im Frühjahr, wenn einige Kater sich nicht mehr daran erinnern, dass sie kastriert sind...:grummel:
 
ich denke, dass regeln die katzen unter sich und man sollte sie es auch regeln lassen...

wenn die revierkämpfe ausgestanden sind, wirde sich das alles von alleine regeln...

umso früher man sie läßt, ohne sich einzumischen, umso schneller kehrt ruhe ein..

wir menschen machen immer zuviel gedönse um das, was für katzen einfach dazugehört...genauso diese kiste mit der stufenlosen zusammenführung, gitter bauen usw...damit sie sich erstmal sehen und beschnuppern können..

neue katze einfach dazu setzen und fertig, den rest machen sie unter sich aus!
 
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Bei meinen Beiden hat es auch eine ganze Weile gedauert, bis sie ihr Revier erobert und verteidigt haben.

Als wir in unser Haus eingezogen sind, habe ich noch öfter mal andere Katzen im Garten gesehen. Und die haben auch immer wieder zur Terassentür reingeschaut, als meine Katzen noch keinen Freigang hatten. Inzwischen sehe ich fast nie mehr fremde Katzen direkt am Haus.

Nur mit einem Kater, der in unserer Straße wohnt, haben sie immer wieder Stress und leider auch schon Bisswunden davongetragen. Da testet der eine oder die andere wohl immer wieder aus, wie flexibel die Reviergrenze ist. :rolleyes:

Deine werden ihr Revier sicher auch bald verteidigen!
Ich würde auch schauen, dass der Kater auf jeden Fall nicht ins Haus gelangt und ich persönlich würde ihn auch von der Terasse verscheuchen. :D
 
Ich habe auch Freigänger - und als mein Dickerchen am Anfang neu im Revier war, kam er auch mit ein paar Löchern im Fell wieder. Ab und an hat er immer noch einen verwegenen Schmiss auf der Nase.

Ab und zu hört man draussen "Gesinge" und Gefauche - dann werden wieder ein paar Reviergrenzen neu gezogen oder ausgetestet.

Das gehört zum Freigang mit dazu. Da werden Reviere festgelegt und verteidigt. Und da verstehen die Puschels auch keinen Spass.

Die einzig ernsthaften Opfer sind immer nur die Nerven der dazu gehörenden Dosis und evtl. auch noch deren Brieftaschen :grin:

Also - locker bleiben und deine Mäuse machen lassen.
 
  • #10
Was ist das Jaulen zu ihm? Angst oder Kampfansage?
.

Wenn es wirklich Jaulen ist (hört sich an wie bei Hunden), dabei eine gebückte Stellung und Ohren nach hinten, bis in die Schwanzspitze angespannt, oft wird dabei noch der Kopf geschwenkt ist das eher eine Ansage nach dem Motto "Warte mal ab, Dir werd ich es zeigen", quasi eine 'Unterdrückungsgeste', der andere soll sich gefälligst unterordnen.

Liebe Grüße
 
  • #11
Vielen Dank an alle!
Ich werde das dann nun mal beobachten müssen, wie es weitergeht...
 
  • #12
Also unser - bisher unkastrierter Nachbarskater - seit 20.12. ist er kastriert - hat meine beiden, als wir eingezogen sind richtig böse verhauen. Er darf von mir aus über unser Grundstück laufen, aber wenn er zur Terrassentür reinschaut oder gar zur Katzenklappe oder an die Haustür markiert, dann kriegt er Ärger mit mir.

Ich verjage ihn, denn direkt am oder gar im Haus hat er nichts verloren, das ist der Sicherheitsbereich meiner beiden.
 

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