Kosten Wohnungskatzen vs. Freigänger

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Zora84

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Hallo,

ich suche momentan nach einer neuen Wohnung, die es mir ermöglicht, meinen Katzen Freigang zu gewähren.
Nun möchte ich mich schon mal ein bisschen informieren, was ich dann alles beachten muss.

Was mich u.A. interessiert ist, ob es Unterschiede bei den Kosten gibt?
Klar, man kann das wohl nicht pauschalisieren, aber mich würden eure Erfahrungen interessieren.

Meine Überlegungen waren, dass man bei Freigängerkatzen eher mehr Budget einplanen muss, zum Beispiel für Impfungen oder Tierarztkosten, denn draußen passiert sicher öfter mal was als in reiner Wohnungshaltung (Kämpfe mit anderen Katzen, Stürze, Zecken...)?

Wie sieht das mit dem Futter aus? Fressen eure Freigänger hauptsächlich draußen oder kommen sie zum Fressen heim?

Genauso beim Streu, gehen eure Freigänger hauptsächlich draußen ihr Geschäft verrichten oder genauso oft drinnen?

Nur um es direkt deutlich zu machen, höhere Kosten sind für mich kein Grund gegen Freigang! Möchte mich nur informieren :smile:
 
A

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Wir haben sowohl Freigänger als auch Wohnungskater. Geimpft werden alle Kater noch vollständig, weil die Hunde u.U. was von draussen mitbringen können. Unsere Freigänger benutzen ausschließlich das KaKlo und nicht die "Freie Wildbahn", deshalb gibt es da auch keine Unterschiede. Passieren kann sowohl Indoor als auch Outdoor etwas. Unsere Freigänger gehören nicht zu den begnadeten Jägern und fressen lieber zu Hause. Auch da haben wir keine Kostenersparniss.:rolleyes:
Ich denke es kommt nicht auf die Haltungsform, sondern hauptsächlich auf die Charaktere der Katzen an.
 
Meine Katze nimmt draußen dann und wann ein paar Mäuse zu sich, frisst zum größten Teil aber drinnen. Aufgrund ihrer Aktivität verbraucht sie meiner Ansicht nach im Schnitt mehr Futterdosen.
Streukosten habe ich so gut wie keine, das Klo wird kaum bis gar nicht benutzt.
Auf der anderen Seite plane ich mehr Impf-,Entwurmungs-, Zecken- und Milbenmittelkosten ein, aber der finanzielle Mehraufwand dafür ist nicht besonders einscheinend.
Größere Verletzungen (z.B. Bisswunde) gab es ebenfalls schon, aber zum Glück traten diese (bisher) nicht schöner Regelmäßigkeit auf. Ich halte es aber für ganz sinnvoll eine OP-Versicherung abzuschließen und ein kleines finanzielles Polster anzulegen – im Falle eines Falles.
 
@nandoleo: Welche Impfungen lässt du bei deinen Katzen machen und in welchen Abständen?

@Eloign: Hast du eine OP-Versicherung? Darf ich fragen bei welcher Versicherung und was du dort bezahlst?
Ich bin beim Thema Versicherung immer skeptisch, hab immer Angst dass sie im Zweifelsfall die Kosten nicht übernehmen und man trotzdem monatelang eingezahlt hat :oops:
 
@nandoleo: Welche Impfungen lässt du bei deinen Katzen machen und in welchen Abständen?

Unsere Katzen sind geimpft gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose und Tollwut.
Die zwei Freigängerkater und der Wohnungskater Leo sind erst dieses Jahr zu uns gekommen und wurden deshalb auch dieses Jahr vollständig geimpft. Wegen der Impfabstände hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht sooo viele Gedanken gemacht. Da werde ich hier im Forum auch erstmal in den betreffenden Threads stöbern müssen.:oops:
 
Das Geschäft erledigen meine Katzen draußen. Wenn es kälter wird, kann es sein, das nach Innentoilette verlangt wird.

Die TA-kosten könnten höher werden, dies muß aber nicht der Fall sein.

Impfen lasse ich in der Regel nur noch aller 3 Jahre Seuche und Schnupfen. Tollwut werde ich anscheinend nicht mehr impfen lassen, Leukose sowieso nicht.

Floh- und Zeckenmittel Spot-on verwende ich durchschnittl. 2- 3 im Jahr und bei Bedarf. Ansonsten bekommen sie noch ein Homoöpathisches Mittelchen Ledum, bisher hatten wir auch noch keine Probleme mit Flöhen, kann aber natürlich schnell passieren.

Als Wurmkur verwenden wir Milbemax.
Ich kenne meine Spezialisten, welche ich im kürzeren Abstand entwurmen muß. Es sind meist die Rumtreiber und Mäusefresser. Hin und wieder habe ich öfter nach 3 Monaten (nun auch mal nach nur 2 Monaten) nach der Entwurmung Wurmglieder am Ärschchen gesehen. Da gibt es eine Wurmkur. Ansonsten bei den Spezis im Schnitt aller 4 - 4,5 Monate, im Winter auch mal knappe 6 Monate Abstand, je nachdem. Die Miezen, welche keine Mäuse fressen und bei denen ich nie Würmer gesehen habe, da zögere ich das ganze immer noch ein bißchen hinaus, aber nicht länger, als 6 Monate.
Auf Nummer sicher geht man, wenn man den Kot auf Parasitenbefall untersuchen läßt. Dies ist hier aber nicht umsetzbar.

Futtern tun meine in der Regel zu Hause. Ob dies mehr ist, als bei einer Wohnungsmiez, weiß ich nicht. Wobei meine Nina zum Beispiel nicht weit läuft, aber ständig aus Langerweile futtert. Ich könnte mir vorstellen, das eine Wohnungskatze nicht unbedingt viel weniger futtert.

Ich bin mir sicher, das du ein schönes zu Hause für euch findest. :)
 
@nandoleo: Welche Impfungen lässt du bei deinen Katzen machen und in welchen Abständen?

@Eloign: Hast du eine OP-Versicherung? Darf ich fragen bei welcher Versicherung und was du dort bezahlst?
Ich bin beim Thema Versicherung immer skeptisch, hab immer Angst dass sie im Zweifelsfall die Kosten nicht übernehmen und man trotzdem monatelang eingezahlt hat :oops:

Ich antworte auch nochmal.

Zum Impfen habe ich im vorigen Posting schon etwas geschrieben.

Ich stehe Versicherungen allgemein sehr skeptisch gegenüber, diesen OP-Versicherungen erst Recht. Ich sehe da einfach das Verhältnis, das der Miez etwas passiert, die entsprechenden Kosten, die ich jeden Monat zahlen müßte, das evtl. nur die direkten OP-Kosten übernommen werden.

Das Geld kann ich direkt selber zur Seite packen, da brauche ich keinen Verwalter (Versicherung) der dann bestimmt, ob ich mein Geld wieder bekomme, oder nicht. Rechnen wir mal 10 € im Monat/Jahr 120 € * 3 Miezen = 360 € im Jahr. Mal angenommen, einmal in 5 Jahren passiert einer deiner 3 Katzen ein Unfall, welcher eine teure OP zur Folge hat. 360 € * 5 Jahre = 1.800 €. Die Wahrscheinlichkeit finde ich nicht sehr hoch.
Auf der sicheren Seite bin ich, wenn ich das Geld selber zur Seite packe.
Ich entscheide und verwalte meine Finanzen lieber selber.

Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Zora,

ich kann Dir auch mal meine Erfahrungswerte sagen, ist aber sicherlich von Katze zu Katze unterschiedlich:

- Meine Zwei benutzen das Katzenklo überhaupt nicht mehr, d.h. Null Euro für Streu. Und das beste daran: Nie wieder Katzenklo sauber machen! :D
- Eine Katze frisst ihre Beute, möglicherweise spart das im Sommer manchmal ein paar Dosen ein. Dafür haben sie vor allem im Herbst Zeiten, da fressen sie wie die Scheunendrescher. Freigängerkatzen bewegen sich ja auch ziemlich viel. Also ich glaube, das sparst du nix. Dafür habe ich immer wieder mit lebendige oder tote Mäuse(reste) in der Wohnung :mad:
- Durch das Beutefressen hat eine der beiden öfter mal Würmer => Wurmtabletten
- Beide hatten auch schon Bisswunden von anderen Katzen. D.h. wenn es dumm läuft, können die Tierarztkosten schon steigen :cool:
- Dafür brauchst du sicher weniger Geld für neue Spielsachen, denn draußen ist ja Disneyland ;)

Und du hast ausgeglichene, glückliche Katzen. Naja zumindest wenn es nicht tagelang schüttet und stürmt :rolleyes:
 
@Eloign: Hast du eine OP-Versicherung? Darf ich fragen bei welcher Versicherung und was du dort bezahlst?
Ich bin beim Thema Versicherung immer skeptisch, hab immer Angst dass sie im Zweifelsfall die Kosten nicht übernehmen und man trotzdem monatelang eingezahlt hat :oops:

*schleichwirbt* Ich bin (bald) bei der Uelzener. Die OP-Versicherung für eine Katze mit zweifachem GOT-Satz und 5 Jahre Vertragslaufzeit würde mich monatlich ca. 8 Euro kosten.
Zu den einzelnen Versicherungen wirst du hier immer geteilte Meinungen und Erfahrungen antreffen. Ob du letzten Endes eine Versicherung wählst oder nicht, bleibt dir überlassen. So oder so ist es in meinen Augen aber wichtig, ein gewisses Polster zu haben, denn Unglücksfälle kann man leider selten vorhersehen.
 
  • #10
Ich denke, kostentechnisch ist es im Schnitt kein riesiger Unterschied.

Im Sommer brauch ich in der Tat weniger Streu, aber mehr Futter (die paar Mäuse und Vögel machen den Braten nicht fett :D)

Verletzungsrisiko ist sicher höher als in der Wohnung, da schadets nicht, wenn man ein wenig Geld auf Seite hat. Ich hatte in den letzten anderhalt Jahren einmal den Fall, vor ziemlich genau einem Jahr, hatte Lucky ne Bissverletzung am Ohr, war aber nicht dramatisch und kam auf 110€.
 
  • #11
ich möchte bei freigangkatzen noch auf das immense zusätzliche waschmaschine-laufen-lassen und fliesen wischen hinweisen.

diese kleinen stempel-pfötchen, die draußen - gerade bei den jetzigen wetterverhältnissen - unmengen schmutz aufnehmen und quer durch die wohnung,
auf`s sofa, bettwäsche und sonstwohin verteilt werden ... unglaublich! :grummel:



:grin:

vg.


*wegen freigang auch für versicherung bei uelzener entschieden. sogar voll*
 
  • #12
Was mich u.A. interessiert ist, ob es Unterschiede bei den Kosten gibt?
Klar, man kann das wohl nicht pauschalisieren, aber mich würden eure Erfahrungen interessieren.

Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht ... Eines weiss ich aber sicher, Freigänger kosten einen ein gutes Stück mehr Nerven als Wohnungskatzen. Und man macht sich gerne abends in der Dämmerung zum Deppen in der Nachbarschaft ... :cool:

Meine Überlegungen waren, dass man bei Freigängerkatzen eher mehr Budget einplanen muss, zum Beispiel für Impfungen oder Tierarztkosten, denn draußen passiert sicher öfter mal was als in reiner Wohnungshaltung (Kämpfe mit anderen Katzen, Stürze, Zecken...)?

Ab und an kommt es mal zu Verletzungen durch Palaver mit Nachbarskatzen. Aber so häufig auch nun wieder nicht.

Wie sieht das mit dem Futter aus? Fressen eure Freigänger hauptsächlich draußen oder kommen sie zum Fressen heim?

Hier kann ich die Uhr nach Plum stellen :D "Um zwelf Uhr gebt gess" wie der Saarländer sagt und der junge Mann steht pünktlich vor mir. Plum frisst nur im Haus, es sei denn, er fährt im Mouse DriveIn vorbei ...

Genauso beim Streu, gehen eure Freigänger hauptsächlich draußen ihr Geschäft verrichten oder genauso oft drinnen?

Hauptsächlich draußen. Da Plum nachts drin sein muss, geht er natürlich in der Nacht auf sein Katzenklo.
 
  • #13
Danke für eure Antworten!

Im Schnitt ist es also scheinbar kein großer geldlicher Unterschied.

Klar, ein finanzielles Polster sollte da sein, ich lege auch immer was aufs Sparbuch (gut, ist nicht ausschließlich für die Miezen ;)).

@Journey: Daran habe ich auch schon gedacht. Das wird sicher spaßig :rolleyes: :D
 
  • #14
@journey w
:D dazu brauchen meine Katzen keinen Freigang die schaffen das auch so. Wie heute wieder.
Im Blumentopf gewühlt, mit den Zweigen vom Hibiskus der über dem Winter im Treppenhaus untergebracht ist gespielt und alles Erde, abgerissene Zweige und Blätter gleichmäßig über 3 Etagen verteilt.
Dann noch Weihnachten mit Ostern verwechselt und den eingelagerten Osterschmuck ebenfalls verteilt.
Da kann ich nur noch Frohe Weihnachten wünschen.
PS
Die Freigänger die heute draußen waren brachten weniger Dreck mit.
 
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  • #15
Kann mich Seven anschliessen:

Keine Streukosten mehr, auch der Kleine ignoriert seit er Freigänger ist das Katzenklo.

Spielzeug brauchen wir kein neues, aussen ist das beste Unterhaltungsprogramm mit Abwechslung und mit Dosi spielen geht auch mit den gewohnten Spielsachen.

Geimpft sind meine beiden gegen alles was bei Freigängern sein soll.

Morpheus ist seit 4 Jahren bei mir Freigänger und hatte zum Glück noch nie eine ernsthafte Verletzung.

Ob Du Freigänger oder Wohnungskatzen hast, Du steckst nie drin ob die Katze eine teure Behandlung wg Verletzung oder Erkrankung braucht.

Man sollte immer sichergehen, dass man Geld hat um eine OP oder Behandlung zu zahlen mit der man nicht rechnet.

Ich kann Deinen Katzen nur wünschen, dass sie bald rausdürfen und ihre Pfötchen schmutzig machen dürfen :)
 
  • #16
Unser Tiger frißt drin (die Mäuse, die er draußen frißt, sind offensichtlich eher die Vorspeisen) und erledigt seine Geschäfte draußen, nur ganz selten im Winter mal im Katzenklo.
Geimpft wird er jährlich, im ersten Jahr bei uns hatten wir einige zusätzliche Tierarztbesuche wegen Bissen, Infektionen, Unfall, seither vielleicht einmal Tierarzt pro Jahr (außer den Impfungen).
Was gegen Zecken/Würmer gebe ich nur noch bei Bedarf.
Ab und an kriegt er ein neues Stinkekissen und im ganzen Haus sind an den strategischen Schlafplätzen Kuscheldecken verteilt, die einfach gewaschen werden können.
 
  • #17
Ab und an kommt es mal zu Verletzungen durch Palaver mit Nachbarskatzen. Aber so häufig auch nun wieder nicht.

Dann hoffe ich mal, dass es bei uns nicht so weitergeht, wie es angefangen hat. Unser ungarischer Haudegen Stefan ist erst seit 3 Monaten Freigänger, kam aber schon innerhalb der ersten 4-8 Wochen zweimal mit (Katzen?) Bissen nach Hause :rolleyes:
Gefressen wird zu Haus ganz normal, manchmal sogar etwas hungriger durch die viele Bewegung draußen.
 
  • #18
Dies wird sich bessern wenn die Revierangelegenheit geklärt ist. ;)
 
  • #19
habe ich noch nie nachgehalten...
als ich nur den grossen hatte, waren die grösten kosten sein tierpensionataufenthalt, nach dem umzug ist das weggefallen, denn das war immens teuer.
er braucht diätfutter, das kostet mehr, vor allem, weil er so wenig frisst, da musste ich einiges wegwerfen...bis die kleinen kamen :)
das kaklo brauchte ich höchstens 1-2 mal/monat saubermachen.
mit dreien ist es etwas teurer, aber bis auf die TA-kosten gings bis jetzt...
 
  • #20
Unser Kater frisst zu Hause. Die Mäuse dienen nur als Snack :rolleyes: und werden öfters auf der Terasse abgelegt...oder das, was übrig ist!
Sein Geschäft macht er fasst immer draussen, so dass wir fasst nie Einstreu kaufen müssen.
Die größten Kosten waren und sind die Impfungen. Wir haben ihn gegen alles erforderliche Impfen lassen. Unser Kater ist sehr viel draussen und schläft auch gern auf der Terasse auf "seinem" gemütlichen Gartenstuhl ;) Bei schlechtem, nassen Wetter sieht man die Pfötchen überall im Haus. Er flitzt schnurstracks von der Tür zum Futternapf oder nach oben ins Bett :verschmitzt: ....mich stört es aber nicht.:)
 

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