Ist es sicherer, Katzen nur tagsüber raus zu lassen?

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Sassy

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3. März 2008
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Ich brauche mal eure Erfahrungen bitte.

Ist es eurer Meinung nach sicherer, den kleinen Plüschpopo nachts nicht nach draußen zu lassen? Mein Gefühl sagt mir, dass der Freigang tagsüber sicherer ist. Meine Süße war bislang nur tagsüber draußen und da schien sie auch immer wachsam und vorsichtig zu sein. Sobald die Dämmerung anbricht, wird sie leichtsinnig und übermütig. Es dauert dann auch meist lange, bis ich sie eingefangen habe. Sie würde sicher gerne mal die Nacht im Freien verbringen... Katzenklappe geht leider nicht, weil wir in einem Miethaus wohnen. Außerdem heißt es doch auch, dass Katzen durch blendende Autolichter nichts mehr sehen und dann direkt ins Licht laufen... :eek:

Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!
 
A

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Ich hatte 14 Jahre lang einen Freigang-Kater.

Dem haben wir es von Anfang an angewöhnt, daß er nur tagsüber rausgeht und abends und nachts drinbleibt.

Er hat sich super dran gewöhnt und wollte abends nicht mehr raus.

Ich würde es niemals anders machen, da ich viel zu viel Angst hätte.

Und wenn Du es Deinem Schatz gleich angewöhnst, ist es doch schön.
 
Da Katzen mit Vorliebe in der Dämmerung jagen, sind sie dann sicher eher abgelenkt.
Sicherer ist jedoch weder Tag noch Nacht.
 
Könntest Du noch gut schlafen, wenn Du nicht weißt, wo die Miezlein ist?

Ich würde auch darauf achten, daß abends die Fellchen an den heimischen Herd kommen und keine nächtlichen Exkursionen machen.

Außerdem würde ich ihm ganz dringend üben, eine Lockruf zu finden, der ihn unbedingt zu Dir laufen läßt. Ihn jedesmal einfangen, kann sehr aufreibend sein, für beide.

Zugvogel
 
Mein Moritz war auch nachts unterwegs, tagsüber hat er dann zuhause gepennt. Leider wurde er auf dem nachhause-Weg morgens überfahren.

Ich würde eine Katze nie mehr nur nachts rauslassen, ich dachte, nachts wäre es ruhiger, aber die meisten Katzen werden nachts überfahren, jedenfalls meine Erfahrung.
tr3.gif
Und - es ist zwar weniger Verkehr, aber dafür wird gerast, kriegt ja keiner mit. Manche Leute überfahren Katzen auch absichtlich, das geht nachts natürlich unbeobachtet.

Tagsüber kann auch was passieren, passieren kann immer was, aber vll ist Katzi tagsüber im hellen vorsichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grete geht fast nur nachts raus, da ist auch bei uns kaum Verkehr, aber unruhig bin ich natürlich immer. Sicher ist es weder bei Tag noch bei Nacht!
 
Könntest Du noch gut schlafen, wenn Du nicht weißt, wo die Miezlein ist?

Ich würde auch darauf achten, daß abends die Fellchen an den heimischen Herd kommen und keine nächtlichen Exkursionen machen.

Außerdem würde ich ihm ganz dringend üben, eine Lockruf zu finden, der ihn unbedingt zu Dir laufen läßt. Ihn jedesmal einfangen, kann sehr aufreibend sein, für beide.

Zugvogel

Nein, ich hätte keine ruhige Minute. Ich muss aber sagen, dass sie mittlerweile sehr brav gelaufen kommt, wenn ich rufe. Nur gegen Abend wird das zunehmend schwierig. Es war allerdings bis jetzt so, dass sie kurz angelaufen kam, mir kurz um die Beine strich und wieder abflitzte. Sie kam dann aber immer binnen einer halben Stunde wieder von selber zurück.

Ich hoffe, dass das alles so klappt wie ich mir das vorstelle mit der nächtlichen Ausgangssperre!!
 
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Hallo wir wohnen auch in einer Mietswohnung und haben uns ins schlafzimmerfenster eine Katzenklappe einbauen lassen. So können unsere immer raus wenn sie wollen und darüber bin ich auch ganz froh, da unsere auch sehr gerne nachts unterwegs sind und wir manchmal auch den ganzen tag nicht zuhause sind.
Es klappt sehr gut mit der Katzenklappe und unsere haben sich schnell dran gewöhnt. Anders würde ich es nie mehr wollen. :)
 
Da bei uns Menschen meistens nachts schlafen und daher auch weit weniger Autos fahren, bin ich froh, dass meine Katzen nachts raus gehen. Tagsüber fahren hier viel mehr Autos und die 30-km-Zone wird oft auch weit schneller befahren. Das passiert nachts auch, aber es sind halt weniger Autos auf der Straße.

Ich bin froh, dass meine Gang eher nachts den Wald bevölkert, tagsüber hätte ich weit mehr Angst. Nicht nur vor Autos, auch vor Katzenfängern, offenen Garagen und speziell bei uns gibt es auch eine arbeitende Bevölkerung gleich nebenan. Also offen stehende Ateliers, Requistenfundi, Tischlereien, etc.. Nachts ist hier Ruhe.
 
  • #10
Bei mir kommt es selten vor,dass die Katzen nachts nach draussen wollen.
Bin zwar auch der Meinung,dass Katzen sich prinziell Nachts wohler fühlen...weniger Lärm,weniger Autos,ruhiger.
Wie Jenny oben schreibt wäre eine Katzenklappe auch bei mir die ideale Lösung.
 
  • #11
Hallo!
Ich bin immer beruhigter,wenn meine Tiger nachts im Haus sind.Eigentlich achte ich sehr darauf,das sie abends reinkommen.Seit ca.1 Jahr ist unsere Strasse gesperrt,so das kaum Autos fahren.Deshalb geht es Tag und Nacht-rein frssen,raus stromern.ABER wie schon geschieben.Es ist egal:unsere Wilma wurde am Tage überfahren,unsere Mimi nachts.Gefahren sind stets und überall.
lg Wilmchen!
 
  • #12
Das kann man wahrscheinlich nicht pauschalisieren, aber meine beiden Freigänger Chaya und Joschi wurden tagsüber überfahren.
Sie sind auch ziemlich weit weg gegangen und haben nicht auf mein Rufen reagiert, wahrscheinlich auch nichts gehört, es sei denn, sie waren nur in der Nachbarschaft.

Jetzt habe ich nur noch Wohnungskatzen.
 
  • #13
unsere dürfen auch nur tagsüber raus. das läuft auch sehr problemlos.
wir können dann einfach ruhiger schlafen, das ist sicherlich der hauptgrund.

auch ich bin der meinung, dass nachts mehr katzen überfahren werden.
 
  • #14
Ich hatte 14 Jahre lang einen Freigang-Kater.

Dem haben wir es von Anfang an angewöhnt, daß er nur tagsüber rausgeht und abends und nachts drinbleibt.

Er hat sich super dran gewöhnt und wollte abends nicht mehr raus.

Ich würde es niemals anders machen, da ich viel zu viel Angst hätte.

Und wenn Du es Deinem Schatz gleich angewöhnst, ist es doch schön.

;) Genau das habe ich meinen Beiden damals auch angewöhnt. Tagsüber raus, Nachts rein.
 
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  • #15
Danke für eure bisherigen Antworten!
Sicher lauern überall Gefahren und es kann immer etwas passieren. Dennoch fühle ich mich wohler, wenn die Süße in der Nacht drinnen ist.
Die Angst wird immer bleiben, aber ich hoffe einfach auf einen guten Katzenschutzengel!! :rolleyes: Ich hoffe, es gibt so etwas... Habe auf jeden Fall schon mal einen herbei geordert... :D
 
  • #16
Hallo,

Wir hatten auch einen Kater der Nachts gerne raus war und 1 Jahr später überfahren worden, man kann nie dabei sein wenn die kleinen auf Wanderschaft gehn usw. aber wir haben unsere bei gebracht das die rein kommen abends, die sind ja schon im Winter um 13 Uhr rein gekommen von alleine.

Ich habe hier im Forum so ein suchämpfänger gefunden denn man bestellen kann, es ist zwar eine Kostenfrage aber für 300 euro will ich nicht Tag für Tag zittern.

LG

Sandra
 
  • #17
Wir behalten unsere drei Monster Nachts im Haus. Es kommt nur ganz selten vor das Sheila über Nacht einmal nicht herein kommt. Naja, Aimy zieht es ja anscheinend ab und zu vor sich mehrere Tage Urlaub von uns zu nehmen.

Ich habe das Gefühl die Katzen möchten auch Nachts bei uns sein. Dann kann gekuschelt und geschmust werden und das Plätzchen ist warm und sicher.
 
  • #18
ob nacht oder tagsüber mehr katzen überfahren werden weiß ich nicht.
aber ich weiß, das freigänger zu jeder uhrzeit gefährlich draußen leben.

meine dürfen jederzeit raus, egal ob tags oder nachts.
und ehrlich gesagt, ich mache mir tagsüber mehr sorgen.

da gibt es viel mehr autos, jäger, bauern sie mit ihren treckern die felder bearbeiten, katzenfänger und kinder, die immer noch nicht begriffen haben das man tiere nicht quält.:(

ich bin zufrieden, wenn meine fellpopos zu den "stoßzeiten", also morgens und abends wenn der berufsverkehr ist, oder wenn die kiddies hier alle aus den schulen kommen, zuhause sind.

ansonsten laß ich ihnen ihre freiheit (und nachts macht das jagen doch auch viel mehr spaß:)).
 
  • #19
Könntest Du noch gut schlafen, wenn Du nicht weißt, wo die Miezlein ist?

Ich würde auch darauf achten, daß abends die Fellchen an den heimischen Herd kommen und keine nächtlichen Exkursionen machen.

ich kann ruhig schlafen, ja. und ich möchte, dass Muckel jederzeit nächtliche Exkursionen machen kann, wenn ihm danach ist :)
wir haben ein kleines Kellerfenster mit Stäben, wo er durchpasst und im Keller hat er Schlafplatz und lauter Rückzugsmöglichkeiten bis wir ihn tagsüber wieder ins Haus lassen.
Oft pennt er aber auch gerne im Haus bis zum Morgengrauen und meldet sich dann, wenn er rauswill ;)

Ich glaube, dass nachts und tags von dem Risiko her ungefähr gleich sind, gibt ja jenachdem auch unterschiedliche Gefahren und je nach Umgebung kann das wieder anders sein. Daher ist es sehr schwierig, ne generelle Aussage dazu zu machen.
aber ich glaube, dass viele einfach nur deshalb den Tag für sicherer halten, weil sie tagsüber eher das Gefühl der Kontrolle haben und dass z.B. bei einem Unfall schneller jemand zur Stelle ist und vielleicht noch helfen kann.
Stimmt ja auch, aber das Risiko ansich ist so oder so da.
Dann ist es eben nur wieder die Frage von welcher "Beschaffenheit" Dosi ist ;)
für einen, der sich ständig Sorgen macht, ist es sicher besser, die Süßen nachts drin zu wissen.
 
  • #20
Also ich finde es tagsüber viel gefährlicher. Und ich sehe auch dem Kater tagsüber zweifellos an, dass er das genauso sieht wie ich. Nur leider lässt er sich ab dem Frühjahr auch tagsüber oftmals nicht mehr drinnen halten.
Ich wohne 1 Minute Fußweg von einer, bzw. zwei Hauptstraßen entfernt, die nördlich und westlich von unserem Wohnblock liegen. Allerdings meine Straße ist 30er Zone, einspurig und in östlicher Richtung sowie in südlicher Richtung sind keine Straßen, alles nur Grünflächen, Büsche, Spielplätze und etwas Wald (an der Schule). Jedoch von 5:30 Uhr bis 7:00 Uhr hat auch meine 30er Straße genug Berufsverkehr. Ab 7:20 Uhr bis ca. 9:00 Uhr haben wir hier in der Straße viele Schulkinder, ab 5 Klasse aufwärts laufen. An Werktagen ab ca. 15 Uhr bis abends 21 Uhr (im Sommer) viele Kinder vor- und hinter dem Haus auf den Rasenflächen spielen und mit den Fahrrädern manchmal zu sechst stundenlang auf allen Gehwegen fahren. Zu 80% Kinder die nicht in Deutschland geboren wurden oder deren Eltern keine Deutschen sind – das schreibe ich deshalb dazu, weil deren Art von Mentalität ein jedes Tier entweder als Spielzeug oder als Gegenstand betrachtet. Diese Kinder laufen grundsätzlich im Mai zu mindestens sechst auf den Wiesen herum, alle bewaffnet mit einem Glas und dann spielen sie „Bienen einfangen“. Wer eine gefangen hat gräbt im Sandkasten ein Loch, schmeißt die Biene rein und schnell zugeschüttet das Loch. Jedes Jahr das gleiche, schon drei Jahre lang. Und wenn denen eine Katze unter die Augen kommt, dann rennen mindestens ein Dutzend Kinder los und hinterher. Und das wäre der einzige Grund, weshalb mein Kater dann auch mal aus Angst in den Norden auf die Hauptstraße rennen könnte.

Also ich habe tagsüber keine ruhige Minute und habe deshalb im Sommer letzten Jahres urplötzlich einen so hohen Blutdruck bekommen, dass ich mittlerweile morgens und abends jeweils eine Tablette dagegen nehmen muss, sogar zwei verschiedene Bluthochdrucktabletten.
Zum Glück haben wir hier in der Straße aber auch 12 Einfamilienhäuser mit Garten, dort liegt er dann den ganzen Tag irgendwo im Gebüsch bei denen rum, also zumindest sicher vor dem ganzen Trubel hier draußen. Aber auch das birgt „Gefahren“, denn zu gerne füttert die eine und andere allein stehende Dame dann den Kater an und ich habe das Problem, dass er mir dann wochenlang nichts zuhause frisst, sowie das Problem ihn überhaupt nach Hause zu bekommen, denn Katzen kommen nun mal gerade im Frühjahr und Sommer nur wegen des Hungers nach Hause.
Letztes Jahr war ich zwei Wochen lang bei vier verschiedenen Tierärzte und Tierklinik, weil der Kater mir so gut wie nichts mehr zuhause fraß und ich mir natürlich die größten Sorgen machte, bis beim Röntgen dann endlich für den Tierarzt klar zu erkennen war, dass Bauch und Darm voll mit Fressen sind, obwohl er das bei mir nicht gefressen hatte.
Problematisch wird es dann also für den Kater dann, wenn er mal wirklich krank werden sollte und nichts mehr frisst, aber ich denke dann, dass er nur wieder irgendwo gefüttert wird.

Das sind alles Probleme die man nicht hat, wenn man seine Katze(n) nur nachts heraus lässt.
Aber da ich diesen Kater letztes Frühjahr sozusagen von meiner verstorbenen Nachbarin „geerbt“ habe, bzw. ihn keiner von der Familie wollte und er somit, mit ca. 10 Jahren ins Tierheim gekommen wäre, wobei er hier jedoch schon seit 7 Jahren sein Zuhause und sein gewohntes Revier hat – da gab es also für mich nichts mehr anzutrainieren, denn der Kater war 7 Jahre lang gewohnt raus gehen zu können wann immer er wollte. Und wollte er wieder rein, dann hat er unten vor dem Haus gesessen und gewartet oder miaut. Vor 8 Jahren bis vor 3 Jahren war das hier auch tagsüber eine komplett ruhige Wohngegend, somit war das ganze auch tagsüber wirklich kein Problem für eine Katze. Meiner Nachbarin kann ich da also keinen Vorwurf machen, denn als es vor 3 Jahren dann schlagartig anders wurde, da hat sich der Kater nicht mehr ändern lassen. Hätte er sich auch vor 8 Jahren nicht mehr als ihn meine Nachbarin von der Straße zu sich nach Hause holen ließ, denn der Kater lebte fast 2 Jahre da draußen in unserer Straße besitzerlos, also Tag und Nacht da draußen, ob 35 Grad im Schatten oder minus 12 Grad nachts im Winter.

Der letzte Winter jetzt war so herrlich entspannend, denn der Kater wollte erst ab ca. 21 Uhr abends raus und kam ohne Probleme zwischen 5 und 6 Uhr morgens vor’s Haus und ich musste nur runter die Haustüre öffnen. Dann war er tagtäglich von morgens bis abends zuhause – schlafen, viel schmuuusen, spielen und fressen. Ihm ging es wunderbar und ich konnte endlich mal 4 Monate durchatmen und mich entspannen.
Jetzt geht der Spuk von Neuem los – also ich würde von mir aus keiner Katze mehr erlauben wollen tagsüber raus zu gehen, die Zeiten da draußen werden rau, sofern man nicht gerade auf dem Land wohnt oder in einem Viertel in dem es nur Ein- und Zweifamilienhäuser mit Garten gibt, sprich man selbst einen Garten hat, indem die Katze zu 100% ein sicherer Zufluchtsort hat.

Ich weiß der Thread ist alt und schon lange „tot“, aber auch ich kam über die Suchmaschine hier her und vielleicht auch noch mal ein anderer… 2008 waren die Straßen tagsüber noch wesentlich ungefährlicher, doch nun leben wir in 2018 und zumindest ich krieg schon Bluthochdruck alleine bei dem Gedanken an Sommer und Katze tagsüber draußen.
 

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