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Birdylein

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24. Juni 2011
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Nordhessen
Hallo zusammen,

für meine beiden Fellschwestern steht nun der nächste wichtige Schritt an: sie sollen Freigänger werden!
Es stand ja von Anfang an fest - auch wenn es mir jetzt schwerfällt, die beiden rauszulassen :(
Ich mache mir schon große Sorgen und weiß auch, dass das Risiko, dass ihnen was passiert, jetzt immens steigen wird.
Aber ich möchte Ihnen ja diese Lebensqualität ermöglichen - ich merke ja auch, wie sehr sie sich danach sehnen, endlich rauszukommen.

Es sind auch alle Vorbereitungen getroffen - ich habe also keine Ausreden mehr:oops:
- alle Impfungen sind erfolgt
- beide sind kastriert
- Katzenklappe (mit Chipkennung) ist eingebaut
- Katzentreppe am Balkon angebracht

In den letzten Tagen waren wir schon immer mal mit beiden draußen - haben sie an die Katzenklappe und die -treppe gewöhnt und ihnen die nähere Umgebung ums Haus rum gezeigt.

Wir sollte ich nun eurer Meinung nach vorgehen, bzw. wie lange sollte ich noch mit ihnen zusammen rausgehen? Oder soll ich sie nun einfach ziehen lassen?

Vielen Dank für eure Hinweise!

Eure
Birdy
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Du hast sehr gute Vorbereitungen getroffen. Lasse die beiden Katzengirls einfach raus und bleibe die ersten Male in der Nähe, um den Freigang zu überwachen.

Sobald sie sich draussen sicher fühlen (das siehst Du an ihrem Verhalten und an der Körpersprache) kannst Du sie alleine lassen. Durch Katzenklappe und Katzentreppe können sie jederzeit ins Haus zurück.

:)
 
Oh mein Gott :cool:


Mein Herz würde mir bis zum Hals schlagen :eek:
 
:confused:Tut es auch....absolut
 
wie alt sind deine beiden jetzt?
 
Sie sind fast 8 Monate alt.
 
und du willst es unbedingt JETZT?
 
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Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie ich sie noch länger drin behalten soll....nicht, dass ich sie nicht gerne drin behalten WILL - am Liebsten wäre mir, der Tag läge noch in weiter Ferne, wo sie "aus dem Haus gehen" :oops:

Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie schon seitdem wir sie haben immer, immer, immer versucht haben, auf den Balkon zu gelangen - das eine oder andere mal sind sie uns auch entwischt und waren auf dem Balkon unterwegs (irgendwie MUSS man ja wieder ins Haus kommen....).
Und je älter sie wurden, desto extremer wurde es und immer wenn wir sie wieder hereingeholt haben, gab es stundenlanges Miauen und Gekratze an der Balkontür.....

Und sie wirken so glücklich, wenn sie draußen sind....spielen zusammen auf dem Rasen, laufen zusammen rum.
Ich hab das Gefühl, dass sie richtig unglücklich sind, wenn ich sie reinhole :( Nach einer Weile kommen sie natürlich immer wieder schnurrend an - aber immer nur solange, bis einer von uns sich auch nur in Richtung Balkontür bewegt.....
 
Wenn du dich so sehr ängstigst, dann schadest es doch nicht, noch ein wenig zu warten.
Die Winterzeit als Anfang für die Freigängerzeit zu nutzen, ist meinen Augen eher weniger günstig. Ich würde an deiner Stelle eher den Frühling dazu nutzen.
 
  • #10
Hallo,

ich stehe genau wie du unmittlebar vor dieser "Herausforderung".
Meine Kater, Tony und Felix sind jetzt 8 1/2 Monate alt und dürfen ab nächster Woche in den Freigang.

Ich habe das jetzt schon ein paar Mal hinter mir und gehe folgendermaßen vor.
Von Anfang an gibt es bei mir einen bestimmten Futterruf, kombiniert mit einem Pfiff.

Wenn ich diese Tonfolge von mir gebe, kommen alle sofort angesaust, das ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Es gibt dann auch immer mindestens ein Leckerlie.

Wenn sich nächste Woche die Tür öffnet, gehe ich mit den Beiden nach draußen.
Ich lasse alle meine Katzen nur nach hinten raus, wo es nur Garten gibt, an den Wald und Feldweg anschließen. Einen direkten Weg nach vorn, zur (verkehrsberuhigten) Straße gibt es nicht, dafür müssen sie über die Nachbargärten ziehen.

Deshalb trainiere ich den Freigang mit meinen Katzen anfangs immer.
Ich gehe mit in den Garten und bleibe dabei, hindere sie in den ersten Tagen daran, über den Zaun zu klettern, damit sie nicht gleich bei den Nachbarn landen.
Im hinteren Zaun, der an den Feldweg grenzt, haben wir 3 Schlupflöcher.
Meist dauert es einige Tage, bis die Katzen bis nach hinten laufen und diese entdecken.
Wenn es soweit ist, dann gehe ich mit ihnen auf den Feldweg, Leckerchen habe ich dabei, die Katzen sind dann immer hungrig, weil ich diese "Trainingsgänge" vor den Mahlzeiten einplane.
Wenn sie sich jetzt zu weit in den Wald vorwagen, oder in einen Garten abhauen wollen, rufe ich mit meiner bestimmten Tonfolge und es gibt Leckerchen.
So zeige ich ihnen nach und nach die Wege, die ungefährlich sind.
Und so läuft das immer mindestens 2 Wochen.
Ich habe das Glück, dass die anderen Katzen das schon kennen und uns sozusagen begleiten. Ich glaube, die Nachbarn halten mich schon lange für völlig verrückt.

Wenn ich merke, sie sind relativ sicher, dann dürfen sie allein nach draußen, aber die ersten etwa 2 Monate nur tagsüber, nur wenn ich da bin und meine volle Aufmerksamkeit auf draußen richten kann.

Sehe ich sie länger als eine halbe Stunde nicht, wird gerufen und nach dem Rechten geschaut.
Das hat bisher gut funktioniert und ich finde den Winter als Trainingszeit viel besser als Frühjahr oder Sommer, weil sie dann nicht so zum Streunen neigen, es ist mal kalt, mal nass. Sie haben dann nicht die sprichwörtlichen Hummeln im Hintern.
Und niemals direkt nach einer Mahlzeit, immer erst frühestens 3 Stunden später, damit sie freiwillig wieder kommen.

An Tagen, an denen ich keine Zeit habe, kommen sie dann nur wenig bis gar nicht raus, da müssen sie in der Anfangszeit eben durch.
Bisher hat sich das ausgezahlt, keine meiner Katzen ist vor dem Haus auf der Straße zu sehen , außer Molly, die gern eine Runde ums Haus dreht und sich das noch von Luna abgeschaut hat.

Mit Luna hatte ich dergleichen übrigens noch nicht trainiert, sie ist, was ihr auch zum Verhängnis wurde, sehr gern nach vorn gelaufen.
 
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